Stoner-Rock/Doom Soundhilfe erbeten

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Moin,

Ich habe vor kurzem das Genre Doom-Metal und Stoner-Rock für mich entdeckt.

Ich kenne mich eigentlich gut aus mit Amps und Einstellungen usw, aber in diesem Bereich finde ich einfach keinen passenden Sound und bevor ich jetzt ewig Geld für Fuzz-Pedale ausgebe frage ich lieber mal.

Als Referenz würde ich Red Desert nehmen:




Welchen meiner Amps soll ich denn nehmen? Und wie am besten einstellen? Habe da echt nichts gefunden außer: Viele Mitten und Bass und wenig Höhen.

Meine Amps:
Randall T2 Heaven&Hell
Randall Rh100 G2
Vintage Amp Stagemaster 120
Marshall Jcm2000 Dsl 50

Boxen:
Randall Ra412cv
Marshall Jcm 800 2x12er Box ( 1936) mit V30 und G12T75
Laney Irt412 mit V30, G12T75 und HH1280

Effekte:
Maxon 808


Gruß Dome
 
Eigenschaft
 
Hast du die Gitarre schon tiefer gestimmt?
Macht viel aus.

würde den Maxon mal nutzen um die eh schon zerrende Vorstufe noch anzublasen.Erst wenig Drive im Maxon und dann per Drive, Balance und Tone des 808 den Sound fein tunen
 
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Ich würde den 2000er mit der 1936 nehmen, einen schönen Crunchsound (mit dem Bass nicht übertreiben ;)) einstellen und mit dem Maxon ankicken.
Ich spiele bevorzugt Neck-Single Coils oder P-90 am Steg, mit moderaten PAFs läufts aber auch. Also nicht unbedingt High Output Pickups nehmen.
Und wenn es doch ein Pedal werden soll:
Big Muff Deluxe
Man braucht eigentlich nicht viel Zerre, Stonerfeel ist Spieltechnik. Weich anschlagen, locker spielen, und den Ton leben lassen... Dezente Bendings, Vibrato etc...
 
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Bin zwar kein STONER Profi, habe mich aber mal mit den Sounds ein wenig beschäftigt.

Wie @stonarocka sagt:

Necktonabnehmer ist wichtig, und ich habe hauptsächlich mit den Tone Dreher an der Gitarre gearbeitet.

Verzerrer ist meiner Meinung nach egal, da kann man eigentlich alles benutzen um den Sound hinzubekommen.

Beispiel von dem Sound:
https://soundcloud.com/user-267072676/stoner-vom-29052020
 
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Das hört sich wie ein D*A*M Meathead. Sind aber nicht ganz ungünstig. Ein Clone tuts aber auch. Ich hab den https://reverb.com/item/34663029-defects-meat-bender-clone-of-silicon-tone-bender-mk-ii von Defects Audio. Kopieren hauptsächlich DBA. Aber hier ist es ein Tone Bender, der eben mit aufgedrehten Bässen zum Meathead wird. Dann hast du beides oder eben was mittendrin falls zu viel Bässe, kann man ja glücklicherweise regeln. Ansonsten kann ich dir auch das Excalibur von Deiode https://www.deiode.com/products/excalibur kleiner Geheimtipp von mir und ist wirklich das dunkelste Fuzz was aufm Markt gibt und vor allem mit Bass und Treble Cut.

Ich würde eine Box mit Creambacks M oder H mit V30ern umbauen, die harmonieren ganz gut und die GT75 würde ich... naja mir gefallen sie nicht und auch generell für das Genre nicht gut. Die neuen G12M50 Hempback könnten auch ganz cool sein mit den V30. Aber der Preis könnte auch etwas hoch sein, da made in the UK. V30 haben nunmal keine richtigen Höhen und tief gehen sie auch nicht, da muss man nachhelfen mit anderen Speakern, aber für unabdingbar, um nicht im Matsch unterzugehen.

Vielleicht passt der Stagemaster 120. Transistor wird auch viel bei den Doomern benutzt im Gegensatz zu anderen Metalarten. Sonst tendiere ich auch eher zum Marshall. Alles auf 12 Uhr stellen, die Höhen komplett herausnehmen, kein Scherz, die Mitten bis es knarzt aufdrehen und dann mit dem Bass nachhelfen und als allerletztes die Presence rein drehen bis es gerade so auffrischt. Nicht viel Gain, vielleicht so als würdest du versuchen im dreckigen Kanal einen Cleankanal mit stärkerem breakup zu imitieren davor ein Fuzz wie oben und schon kanns losgehen. Das Gain wird dann mit dem Fuzz geregelt und Clean dann sowieso nur mit dem Volumeregler an der Gitarre.

So nun Gitarre. Für mich ist das entweder ne SG oder LP oder auch mal ES Style, wenns in die Stonerrichtung geht. Jaguar kann man auch mal machen. V und Explorer für die eher Power Doomer. In deinem Fall die Mustang. Pickups mit Fuzz definitiv keine Oberbrutzler, das matscht dann zu sehr. Aber zu tight dürfen sie auch nicht sein, denn dann werden die wichtigen Bässe nicht so verzerrt und es suppt(Session-Olli-Gedenk-Wort) nicht so schön. Mini HBs können auch ihren Charm versprühen, gerade wenns eher in die Powerrichtung geht oder das Fuzz zu undefiniert klingt. TV Jones Magna'Tron sind darin auch sehr gut und haben sich bei ner Ratte mit Marshall und Downtuning damals sehr gut angefühlt.
 
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Willkommen im Land der Wände aus Fuzz ;)

Habe da echt nichts gefunden außer: Viele Mitten und Bass und wenig Höhen.

Da würde ich so pauschal aufpassen. Höhen haben diese Gitarrensounds eine ganze Menge. Das klingt oft durch den Bass so fett. Die hier aufgenommene Gitarrenspur hat ganz viel Top-End, aber halt keine harten Transienten. Alles Fuzzy-Wischiwaschi, aber klingt geil.

Wenn du das Frontend eines Röhrenamps meinst, gebe ich dir recht. Wenn du da die Bässe und Mitten aufdrehst, dann komprimiert und matscht das so schön zusammen. Dann brauchst du aber eine tighte Endstufe, sonst ist es nicht mehr knusprig laut. Mit einem Boogie Mark 4 mach ich das genau so.

Was bei mir auch immer sehr gut funktioniert ist irgendein Fuzz in geringer bis moderater Einstellung für extra Höhen vor einem dunkler eingestelltem Rörenamp in Sättigung. Dann bekommst du die Kompression und das Sustain, aber es bleibt bissig. Der Amp muss dafür nicht groß sein.

Was auch gut klingt, ist zu viel Höhen am Amp oder am Fuzz einstellen, und dann das Volume- und/oder Tone-Poti auf der Gitarre zurückdrehen. Ein Clapton-Woman-Tone durch ein aggressives Fuzz ist extrem sweet! Dann kannst du es unterm Spielen auch wieder aufreißen, und mit dem Wah-Wah den ärgsten Sweep über weißes Rauschen hinlegen. Wah und Fazz sind gute Freunde beim Solieren im Stoner-Rock (Metal) und auch Sludge. Das Fuzz muss dafür vor das Wah
 
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Eieiei da habt ihr euch aber Mühe gegeben.
Stecke leider aktuell sehr tief in Arbeit... manmanman.

Ich habe jetzt mal eure Vorschläge berücksichtigt und mehrere Varianten ausprobiert.
Mir gefällt tatsächlich der PCL Stagemaster am besten. Der Marshall klingt irgendwie zu frisch und hell und der Stagemaster schön dunkel. So einen richtigen Bruzzelsound habe ich aber trotzdem noch nicht hinbekommen. Da muss ich vll einfach auf mein Fuzz warten. Habe ein Jptr FX Jive auf dem Weg zu mir. Sollte ja passen.
Das Maxon macht mir den Sound wieder zu tight und bleibt bis das Jive da ist erstmal aus.

Die Gitarre ist ordnungsgemäß auf C oder Drop C gestimmt. Gitarren sind Gibson Les Paul Signature T mit Lassic 57 Pickups und Gibson Firebird Studio 70s mit den Mini Humbuckern.

Mir gefällt der Sound allerdings mit den Bridge Humbuckern am besten. Neck klingt so sehr verwaschen. Ist der Neck PU wirklich typisch für die Richtung?

Gruß Dome
 
fuzz und noch mehr fuzz.
ein russischer muff oder ein PDF2 kann den sound.


bridge pickup, E standard, gibson SG,
 
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Da muss ich doch die RATte ins Spiel bringen: Eigentlich ein Distortion-Treter, hat aber viel Fuzz in der DNA.
Clean leicht angecruncht, RAT-Zerre irgendwo bei 2/6 als Startpunkt, Vol auf 5/6 und den Sound mit dem Filter feinjustieren - geht alles von Skalpell bis Dröhn.
Funktioniert am besten mit P90 oder low-output-PAF-Verwandtschaft.

Bei Bedarf lässt sich die Ratte auch gern mit TS-artigem antreten und/oder schiebt auch ihrerseits gern Overdrives an.

Sound siehe Wino bei The Obsessed und Shrinebuilder, Gary Jennings/Cathedral, Michael Amott bei Spiritual Beggars - oder (quasi the other side of the RAT) Billy Steer bei Carcass und Trevor Perez bei Obituary.
 
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Moin,
Inzwischen hat sich viel getan. Habe jetzt einen Orange Crush Pro 120 und dieser zusammen mit dem Jptr FX Jive macht schon Laune.
Danke euch ;)
 
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