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flobudi
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Hallo Forum,
bevor ich meine Erfahrung in Bezug auf die Verarbeitung und Fertigungsqualität teile, möchte ich darauf hinweisen, dass dies nur meine Erfahrung widerspiegelt.
Als absoluter Plini Fan, war mir eigentlich immer klar, dass ich mir irgendwann sein Strandberg Modell kaufen werde. Im Dezember letzten Jahres war es dann soweit. Da ich die tonalen Eigenschaften von Mahagoni sehr schätze, habe ich mich sein Bolt On Modell mit Mahagoni Korpus und Blackwood Decke entschieden.
Einige Tage später erhielt ich die Gitarre von Thomann. Ausgepackt und absolut begeistert. Ein tolles Instrument; leicht, ausgewogen, geile Pickups und eine tolle Bespielbarkeit. Der Hals ist natürlich absolute Geschmackssache und auch ich brauchte ein paar Tage um mich daran zu gewöhnen. Dann war er sehr angenehm, für mich aber keine Offenbarung. Also anders , aber nicht besser. Als einzigen Negativpunkt in Sachen Handling fiel mir nur der Hals Korpus Übergang auf. Die Halstasche beginnt bereits am 15. Bund. Die hohen Saiten lassen sich ab dem 15 Bund angenehm spielen (Fanfret sei Dank), die umwickelten Saiten sind für mich ab dem 13. bis 14. Bund nur mit weit wegestreckten Daumen zu spielen. Komfortabel ist anders.
Dann habe ich nach einigen Tagen, mit etwas Ruhe und Zeit, an ein vernünftiges Setup gemacht. Dort sind mir dann einige Dinge aufgefallen: Der Halsstab ließ sich nur mit extremer Kraftanstrengung anziehen. Die ersten 3 Bundstäbchen wiesen eine fehlerhafte Politur auf. Ein unregelmäßiger weißer Streifen zwischen Griffbrett und Hals. Ich vermute, hier handelte es sich um ausgetretenen Kleber.
Auf Grund des Halsstabs habe ich mit Thomann telefoniert und diese schlugen mir einen Austausch vor. Gesagt getan. Gitarre wieder eingepackt und zurück geschickt.
Zwei Wochen später erhielt ich die neue Gitarre. Thomann hat diese vor dem Versand einem Check up unterzogen und geprüft. Auch das Auspacken der neuen Gitarre brachte wieder dieses tolle Gefühl mit sich. Ein Klasse Gigbag, eine tolle smoothe Oberfläche....was für ein Instrument. Aber dann: Eine schöne Macke oberhalb des Trems. Direkt im Sichtfeld...egal, wenn es sonst nichts weiter ist. Aber dann die gleichen Kleberückstände zwischen Hals und Griffbrett und ein ähnlicher störrischer Halsstab wie bei der ersten Gitarre. Bilder gemacht und an Thomann geschickt. Die Antwort kam rasch. 100€ Rabatt oder sie tauschen die Gitarre widerholt aus. Ich entschied mich für den Austausch.
Nachdem ich bis letzte Woche nichts von Thomann gehört habe, kam am Montag eine Email vom Kundenservice. Ich fasse zusammen:
Die Serviceabteilung hat sich die brandneue Austauschgitarre angeschaut und auch hier einige kleine Mängel festgestellt. Kleber am Hals, Pickel im Finish im Bereich der Halsausschnitte. Allesamt seien die Mängel aber im Toleranzbereich und kein Grund für eine spätere Reklamation bzw. eines Rabattes.
Ich habe mich dann nach zwei Tagen Bedenkzeit gegen die Gitarre entschieden und somit den Traum der Strandberg Plini (vorerst) begraben.
Warum habe ich mich so entschieden? Mir persönlich macht es überhaupt nichts aus, wenn im Laufe der Zeit Spiel und Abnutzungspuren an das Instrument kommen. Dafür bin ich aber selbst verantwortlich. Wenn ich eine Gitarre für fast 3000€ neu kaufe, erwarte ich, dass der Zustand perfekt ist. Da spielt es keine Rolle wo die Gitarre gebaut worden ist. Auch wenn hier viele Innovationen und Entwicklung in das Modell Boden gesteckt wurden, muss die Qualität dem Preis entsprechen.
Da die identischen Probleme bei allen drei Gitarren existent sind, kann es eigentlich auch nicht an der Qualitätssicherung liegen, sondern an den generellen Fertigungstoleranzen des Herstellers. Es ist natürlich genauso gut möglich, dass die Mängel nur bei und durch die verbauten Materialien auftreten. Da fehlen mir die Vergleiche mit anderen Strandberg Modellen.
Daher habe ich mich mit einen weinenden und einem lachenden Auge gegen die Gitarre entschieden. Abschließend möchte ich noch sagen, dass es sicherlich ganz viele Menschen gibt, denen die Mängel nicht aufgefallen wären und sich schon gar nicht daran gestört hätten. Sicherlich gibt es auch ganz viele Leute, die meine Entscheidung nicht nachvollziehen können und diese als kleinlich empfinden. Auch das ist in Ordnung.
Aber glaubt mir bitte: Wer einmal eine Ibanez J-custom für den selben Neupreis in der Hand hatte, der weiß, dass man in diesen Gefilden Perfektion erwarten kann!
Ich freue mich darauf wenn es andere positivere Erfahrungen gibt und vielleicht hilft dem einen oder anderen dieser Bericht weiter.
Abschließen noch ein zwei Bilder:
bevor ich meine Erfahrung in Bezug auf die Verarbeitung und Fertigungsqualität teile, möchte ich darauf hinweisen, dass dies nur meine Erfahrung widerspiegelt.
Als absoluter Plini Fan, war mir eigentlich immer klar, dass ich mir irgendwann sein Strandberg Modell kaufen werde. Im Dezember letzten Jahres war es dann soweit. Da ich die tonalen Eigenschaften von Mahagoni sehr schätze, habe ich mich sein Bolt On Modell mit Mahagoni Korpus und Blackwood Decke entschieden.
Einige Tage später erhielt ich die Gitarre von Thomann. Ausgepackt und absolut begeistert. Ein tolles Instrument; leicht, ausgewogen, geile Pickups und eine tolle Bespielbarkeit. Der Hals ist natürlich absolute Geschmackssache und auch ich brauchte ein paar Tage um mich daran zu gewöhnen. Dann war er sehr angenehm, für mich aber keine Offenbarung. Also anders , aber nicht besser. Als einzigen Negativpunkt in Sachen Handling fiel mir nur der Hals Korpus Übergang auf. Die Halstasche beginnt bereits am 15. Bund. Die hohen Saiten lassen sich ab dem 15 Bund angenehm spielen (Fanfret sei Dank), die umwickelten Saiten sind für mich ab dem 13. bis 14. Bund nur mit weit wegestreckten Daumen zu spielen. Komfortabel ist anders.
Dann habe ich nach einigen Tagen, mit etwas Ruhe und Zeit, an ein vernünftiges Setup gemacht. Dort sind mir dann einige Dinge aufgefallen: Der Halsstab ließ sich nur mit extremer Kraftanstrengung anziehen. Die ersten 3 Bundstäbchen wiesen eine fehlerhafte Politur auf. Ein unregelmäßiger weißer Streifen zwischen Griffbrett und Hals. Ich vermute, hier handelte es sich um ausgetretenen Kleber.
Auf Grund des Halsstabs habe ich mit Thomann telefoniert und diese schlugen mir einen Austausch vor. Gesagt getan. Gitarre wieder eingepackt und zurück geschickt.
Zwei Wochen später erhielt ich die neue Gitarre. Thomann hat diese vor dem Versand einem Check up unterzogen und geprüft. Auch das Auspacken der neuen Gitarre brachte wieder dieses tolle Gefühl mit sich. Ein Klasse Gigbag, eine tolle smoothe Oberfläche....was für ein Instrument. Aber dann: Eine schöne Macke oberhalb des Trems. Direkt im Sichtfeld...egal, wenn es sonst nichts weiter ist. Aber dann die gleichen Kleberückstände zwischen Hals und Griffbrett und ein ähnlicher störrischer Halsstab wie bei der ersten Gitarre. Bilder gemacht und an Thomann geschickt. Die Antwort kam rasch. 100€ Rabatt oder sie tauschen die Gitarre widerholt aus. Ich entschied mich für den Austausch.
Nachdem ich bis letzte Woche nichts von Thomann gehört habe, kam am Montag eine Email vom Kundenservice. Ich fasse zusammen:
Die Serviceabteilung hat sich die brandneue Austauschgitarre angeschaut und auch hier einige kleine Mängel festgestellt. Kleber am Hals, Pickel im Finish im Bereich der Halsausschnitte. Allesamt seien die Mängel aber im Toleranzbereich und kein Grund für eine spätere Reklamation bzw. eines Rabattes.
Ich habe mich dann nach zwei Tagen Bedenkzeit gegen die Gitarre entschieden und somit den Traum der Strandberg Plini (vorerst) begraben.
Warum habe ich mich so entschieden? Mir persönlich macht es überhaupt nichts aus, wenn im Laufe der Zeit Spiel und Abnutzungspuren an das Instrument kommen. Dafür bin ich aber selbst verantwortlich. Wenn ich eine Gitarre für fast 3000€ neu kaufe, erwarte ich, dass der Zustand perfekt ist. Da spielt es keine Rolle wo die Gitarre gebaut worden ist. Auch wenn hier viele Innovationen und Entwicklung in das Modell Boden gesteckt wurden, muss die Qualität dem Preis entsprechen.
Da die identischen Probleme bei allen drei Gitarren existent sind, kann es eigentlich auch nicht an der Qualitätssicherung liegen, sondern an den generellen Fertigungstoleranzen des Herstellers. Es ist natürlich genauso gut möglich, dass die Mängel nur bei und durch die verbauten Materialien auftreten. Da fehlen mir die Vergleiche mit anderen Strandberg Modellen.
Daher habe ich mich mit einen weinenden und einem lachenden Auge gegen die Gitarre entschieden. Abschließend möchte ich noch sagen, dass es sicherlich ganz viele Menschen gibt, denen die Mängel nicht aufgefallen wären und sich schon gar nicht daran gestört hätten. Sicherlich gibt es auch ganz viele Leute, die meine Entscheidung nicht nachvollziehen können und diese als kleinlich empfinden. Auch das ist in Ordnung.
Aber glaubt mir bitte: Wer einmal eine Ibanez J-custom für den selben Neupreis in der Hand hatte, der weiß, dass man in diesen Gefilden Perfektion erwarten kann!
Ich freue mich darauf wenn es andere positivere Erfahrungen gibt und vielleicht hilft dem einen oder anderen dieser Bericht weiter.
Abschließen noch ein zwei Bilder:
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