Strap Locks Meinungen

  • Ersteller MagicHB
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Also was ich mit Gewissheit sagen kann, ist, dass die ursprünglichen Schaller Security Locks und die neue Generation namens Schaller S-Locks vollständig interkompatibel sind.
  • Security Lock Gurtteil (alt) passt einwandfrei auf S-Lock Pin (neu)
  • S-Lock Gurtteil (neu) passt einwandfrei auf Security Lock Pin (alt)
Aus aktuellem Anlass muss ich das Statement korrigieren bzw. ergänzen. Experimente mit verschiedenen ursprünglichen Schaller Security Lock Gurtschlössern haben gezeigt, dass eben nicht alle Bauarten Security Lock Gurtteil (alt) auf einen S-Lock Pin (neu) passen. Ein klares Muster habe ich noch nicht erkennen können, beispielsweise hängt es nicht mit dem Schriftzug auf der Unterseite zusammen, von dem es ja auch verschiedene Versionen gibt, z.B. normal geschrieben, dann mal nur Großuchstaben, mal mit dem W. vor Germany und mal ohne, mal mit "100% Made in Germany" und mal ohne usw.

Man kommt wohl bis auf Weiteres nicht ums Ausprobieren herum, frei nach dem Motto "Versuch macht kluch".

Also muss es heißen:
  • Security Lock Gurtteil (alt) passt oftmals einwandfrei auf S-Lock Pin (neu) --> es gibt jedoch Ausnahmen!
  • S-Lock Gurtteil (neu) passt einwandfrei auf Security Lock Pin (alt)
 
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... ok, also wohl doch Flenslock. (Oder doch Dithmarscher?)
 
Flenslocks habe ich noch reichlich übrig in allen möglichen Farben. Wer welche möchte, gerne PN. Und nein, das ist jetzt keine Verkaufsanzeige! Ich verschenke die gegen Porto.

keep on flensin`
 
<,,,> nicht alle Bauarten Security Lock Gurtteil (alt) auf einen S-Lock Pin (neu) passen <...>
Falls ein Marketeer von Schaller mitliest - Wisst ihr, dass das nervt und das Markenimage ["wertiges Produkt, engineered and made in Germany"] etwas schädigen kann? (Auch, wenn ich am Gurt lieber etwas ändern möchte, als am Instrument, schon klar)
 
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Flenslocks habe ich noch reichlich übrig in allen möglichen Farben. Wer welche möchte, gerne PN. Und nein, das ist jetzt keine Verkaufsanzeige! Ich verschenke die gegen Porto.
Im Baumarkt kannst weiße im 10er Pack kaufen, weil die an den Abfüllflaschen noch tauschbar sind ... mal so als Tip.
Beilagscheibe geht auch. Ist vielleicht was für die Metler (der braucht sicher länger bis er ankommt).
 
@Casiphone

Den gab es mal bei Thomann von Planet Waves.
Der scheint mittlerweile nicht mehr im Sortiment zu sein.

Siehe (bei Interesse) mein Review dazu.
:)
 
Ich meinte mit "Der scheint nicht mehr im Sortiment zu sein" den Gurt aus meinem Review, der als "Planet Waves" gelabelt ist.

Der von Daddario ist wohl baugleich, und heißt in der URL sogar auch noch Planet Waves.

Ist also alles das selbe. ;)
 
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Die Firma d'Addario hat die Untermarke Planet Waves inzwischen komplett ausgephast.

In den FAQ ist zu lesen:

Why did Planet Waves change to D'Addario Accessories?​


D'Addario found that many of our Fretted customers were also our Accessories customers. To simplify and streamline the two brands, we changed the name to read D'Addario Accessories.
 
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Liebe Gemeinde,

was das LOXX-System angeht, kann ich hier meine Erfahrung schildern. 2015 habe ich meine ersten LOXX' gekauft und an meiner Les Paul Standard und meiner Fender Baja Tele befestigt. Vorher hatte ich ein Schaller-System, allerdings hat mir das zu sehr geklappert und hatte auch für meinen Geschmack zuviel Abstand und Spiel. Die LOXX haben mich durch ihre eng anliegende Bauform und die Ästhetik des Gurtstücks überzeugt. Das Gegenstück an der Gitarre sieht sicherlich nicht schick aus, da aber meine Gitarren eigentlich immer mit Gurt herumstehen, macht mir das nichts aus.

Nach dem Ausprobieren war ich von allen Komponenten überzeugt und freute mich auf die leichtgängige und trotzdem sichere Mechanik beim Gurtwechsel. Seitdem habe ich das System noch auf einer weiteren Gitarre, einer Ibanez SZ installiert. Bis dahin war ich insgesamt mit allen Teilen zufrieden und wähnte meine Gitarren in Sicherheit.

Ca. letzte Woche hat sich nun meine Paula beim Spielen ausgehakt. Es ist glücklicherweise nichts passiert, da ich die Hände am Instrument hatte, aber ich wurde natürlich stutzig. Die Problemstelle war die Befestigung auf der dem Hals zugewandten Seite. Das Gurtstück macht auf mich einen hochwertigen Eindruck, wie am ersten Tag. Das Gegenstück an der Gitarre allerdings hatte sich merklich verformt. Ich habe zwei Bilder angehängt, dort sieht man zum einen das verformte Gegenstück auf der Halsseite und das andere von der Rückseite der Gitarre, was noch gut aussieht.
Die Teile auf meinen anderen Gitarren sehen noch gut aus, dort hat keine merkliche Verformung stattgefunden. Ich sehe zwei Gründe, die mitursächlich sein dürften, weshalb sich das System an der Stelle bei der Paula verformt hat:

1. Die Les Paul ist meine Lieblingsgitarre und ich spiele sie mit Abstand am meisten, daher wurde das System auch am höchsten beansprucht.
2. Der Anbringungsort an der Gitarre und die Form des Korpus haben zur Folge, dass die Zugrichtung nicht nur senkrecht zur Schraube verläuft, sondern diagonaler Zug ausgeübt wird.

An die Loxx-Benutzer: der Verschleiß hat sich im Übrigen durchaus schon durch einen feinen Eisen(?)staub bemerkbar gemacht, den ich rund um die Befestigung an der Halsseite seit einiger Zeit feststellen konnte. Ich habe mir aber nichts dabei gedacht.

Durch die Bestellung neuer Gegenstücke hätte ich sicherlich wieder ein paar Jahre Ruhe. So ganz wohl ist mir aber damit nicht mehr. Ich habe mir nun die Dunlop Straplocks bestellt, die sehen auch schick aus und es gab sie seinerzeit noch nicht. Mal sehen, ob ich gute Erfahrungen mache.

(p.s.: die Gummiteile (bei mir wären sie natürlich von Barre Bräu, nicht von Flens) sind mir optisch zu unedel und bei der Gurtabnahme zu unpraktisch - den Hauptzweck der Sicherung übernehmen sie jedoch zuverlässig)
 

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Nach 7 Jahren in einem "Worst-Case" (viel genutzt, schwere Gitarre(?) und zusätzliche Belastungsrichtung) ist das mMn nicht so verwunderlich, dass das Teil so ausschaut, besonders viel "Fleisch" haben die ja nicht im Vergleich zu anderen Locks.
Am Ende sind es aber auch Verschleißteile, die regelmäßig mal angeschaut/ausgetauscht werden sollten, immer hin sollen sie unsere teuren Schätzchen vor Stürzen und Schaden bewahren.
-> Meine Meinung und keinerlei Schuldzuweisung o.Ä. dir gegenüber, du hast da absolut nichts falsch gemacht ;)
 
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Am Ende sind es aber auch Verschleißteile, die regelmäßig mal angeschaut/ausgetauscht werden sollten,
Völlig richtig, eine turnusmäßige Kontrolle ist unabdingbar! Gerade bei der ersten Generation Schaller Security Locks (und verschiedenen Nachbauten) lohnt es sich, öfter mal am Gurtteil die Mutter *) nachzuziehen oder das Gewinde mit einem Tröpfchen Loctite-Schraubensicherung zu behandeln. Sonst passiert es einem wie einst Victor Smolski, da habe ich mal bei einem Konzert seiner damaligen Band MIND ODYSSEY live miterlebt, wie es ihm auf der Bühne einen Security Lock Gurthalter in alle Einzelteile zerlegt hat. Die Gitarre (seine blonde Siggi Braun Signature) wollte schon gen Bühnenboden stürzen, er konnte sie aber gerade noch auffangen.

*) Bei der Nachfolgegeneration S-Locks gibt es hierfür eine interne, arretierende Madenschraube.
 
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Ich habe zwei Bilder angehängt, dort sieht man zum einen das verformte Gegenstück...
Täuscht das Foto? Für mich sieht das nur nach Materialabtrag aus, eine Verformung erkenne ich dort nicht.
 
Liebe Gemeinde,

[....]

Kleiner Nachtrag zu meinen Erfahrungen mit Gurtsicherungssystemen:

Nach einer kurzen Liason mit Dunlops Straplocks bin ich wieder zum LOXX-System zurückgekehrt. Mein Problem mit den Straplocks war das gleiche wie bei Schaller: zu viel Abstand zum Body der Gitarre, zu viel Geklapper, dadurch einfach ein ungutes Gefühl für mich. Was das angeht, sind die LOXX überragend.

Den Verschleiß bei starkem Gebrauch (s.o.) kalkuliere ich nun ein und schaue eher einmal öfter nach dem oberen Gurtpin als einmal zu wenig. Das Gefühl stimmt aber wieder ;-)

Ich muss allerdings zugeben, dass das Straplocksystem von Dunlop ohne Gurt deutlich besser an der Gitarre aussieht, aber meine Gitarre sind eher im Einsatz als an der Wand, also...

Grüße in die Runde
 
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ich verwende die Schaller Security Locks seit Jahren (2012/2013) speziell an meinen Paulas,
vorher/früher an einer Strat sowie an einer Epiphone SG hatte ich die Flens-Flaschen-Gummi-DIY Locks :D und da reichten die auch aus,
nur an den Paulas ist der Gurtpin in Halsnähe so ungünstig vom Winkel, da habe ich weder den normalen Pins noch den Pins mit so einer Gummischeibe drüber
vertraut.

Ich habe daher ein paar der alten Security Locks und YES - das ist immer das Erste, was ich mache bevor ich die Paula anschnalle
= erst die Muttern an den Gurt Befestigungen mit den Fingern einmal fest ziehen (ist mittlerweile schon Routine geworden/ in Fleisch und Blut über gegangen)
 
Früher hatte ich an jeder Klampfe das System von Schaller.
Das hatte für mich den Vorteil, dass ich nur maximal drei Gurte mit den Adaptern im Einsatz hatte und diese beliebig verwenden konnte.

Irgendwann wurden es zu viele Klampfen und ich bin auf diesen Pin vom "Trashcontainer" umgestiegen:
https://der-trashcontainer.de/shop/security-endpin-nickel/
Dieser ist mit dem Schaller-System kompatibel und lässt sich auch als normaler Gurtpin nutzen.

Irgendwann ging mir das Handling, das nachziehen und auch das rumgequietsche von Metall auf Metall auf die Nerven und ich habe meine Gurte wieder normal ohne den Adapter befestigt.
Ich hatte dann auch irgendwann Platzprobleme und die fehlende Zeit jeder Gitarre die Aufmerksamkeit zu schenken die sie verdient, daher habe mich auf 3 Gitarren reduziert, naja mittlerweile sind es schon wieder 5 wenn ich ehrlich bin.

Da ich mittlerweile auch echt pingelig bin was Gurte angeht benutze ich auch nur noch ein Modell, einer Marke.
Von diesem habe ich drei mal das selbe Exemplar.
Einer davon ist fest an meinem Arbeitstier und der andere an meiner Backup.
Beide Gurte habe ich mit der bewährten Bügelflaschendichtung fixiert.
Funktioniert genau so, nur ohne lästige Nebengeräusche oder locker werdende Muttern.
Diese gibt es mittlerweile ja auch in verschiedenen Farben zu kaufen.

Der dritte Gurt wird nicht "gelockt" und liegt zuhause auf Halde falls ich ihn dort mal an einer anderen Gitarre brauche.

Ansonsten noch der Tipp meines ehemaligen Mentors:
Sobald der Gurtpin gewechselt wird einen Zahnstocher in die Bohrung stecken und abbrechen.
Danach die Schraube wieder montieren (außer man nutzt nun dickere und längere Schrauben!).
Der Zahnstocher füllt die entstandenen Lücken zwischen Body und Schraube und alles sitzt wieder fest.

Anwendbar auf alle Schrauben an einer Gitarre die lose werden.
Egal ob Pickguard, Pickuprahmen, Buchse oder Mechanik.
 
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Mache ich immer mit Streichholzstielen, die ich vorher noch längs in mehrere Stücke teile, die ich dann außen um die Schraube verteile.
 

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