Straßenmusik - Danke sagen

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Hi,
ich hab heute für dieses Jahr die Straßenmusik-Saison eingeleitet und es lief auch soweit ganz gut.
Mir ist nur wieder ein Problem aufgefallen, was ich auch schon die Jahre zuvor immer hatte:
Wenn mir jemand was in meinen Hut wirft, will ich eigentlich "Danke" sagen. Das Problem ist, dass manche Stücke meine komplette Aufmerksamkeit fordern und ich jedes Mal Fehler mache/rauskomme, wenn ich Danke sage.
Was findet ihr besser: Nicht danke sagen und dafür gescheit weiter spielen oder Danke sagen und ggf. rauskommen?

Also klar, im besten Fall bekommt man beides hin und bei einfachen Stücken geht das auch. Aber bei komplizierten Sachen leider (noch) nicht.
 
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Vielleicht bekommst du ein kurzes Kopf neigen / nicken besser hin? :hat:
 
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Freundlich zunicken - so machen es viele Strassenmusiker.
Ein schönes "Danke"-Schild am Hut anbringen.
Nach dem Stück sich bedanken ...

So meine Erfahrungen mit Strassenmusik(ern).
 
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Mach doch so ein Automatik - Schild oder Anzeige, die immer dann "Danke" zeigt, wenn was reingeworfen wird. Da kommt dann sicher noch was extra rein, nur wegen Spieltrieb ...
 
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Hi,
danke für die Antworten. Kopfnicken ist finde ich tatsächlich ähnlich schwierig, weil ich mich dann auch vom Griffbrett abwenden muss (ich spiel rein instrumental Gitarre, primär Fingerpicking).
Aber das mit dem Schild ist ne sehr gute Idee. Mit Automatik wahrscheinlich schwierig, aber wär natürlich witzig.
 
Das Problem hatte ich (ebenfalls Gitarre Fingerstyle Instrumental) ähnlich auch schon. Nicht wegen Geld, aber spontane nette Worte während ich spiele, positives Feedback. Freundlich Kopfnicken klappt ganz gut, zumindest meistens.
Und wenn ich dabei doch mal danebengreife ... was soll's ... näxtes Mal klappts besser ... ;)
 
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Nicht danke sagen und dafür gescheit weiter spielen
ich denke die meisten geneigten Spender empfinden es nicht als unhöflich wenn du gerade im Stück drin bist und einfach weiterspielst.
Ist für dich aber die Gelegenheit passend, ist eine Danke schön nicht schlecht. Also, wie so oft im Leben, handhabe das einfach flexibel, der Situation entsprechend.
 
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Lächeln geht immer ... ;)

Ich kenne das Problem ... man steht da, ist gerade voll drin ... und auf einmal kommt meine Frau und will irgendwas, was mehr als ein ja/nein, Kopfnicken oder dergleichen erfordert. Das Verständnis, dass ich den Part gerne erst noch fertig spielen will, ist leider nicht da.

Das Straßenpublikum wird's aber denke ich haben ... andernfalls stell' ein kleines Schild hin, so ala ... "Herzlichen Dank für ihre Spende, ich bleib' für Sie konzentriert! ;-)"
 
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... Kopfnicken ist finde ich tatsächlich ähnlich schwierig, weil ich mich dann auch vom Griffbrett abwenden muss (ich spiel rein instrumental Gitarre, primär Fingerpicking). ...
Beziehe jede Dankes-Aktivität primär auf deine Musik, nicht auf deine Umwelt, damit du nicht "rauskommst". Eine besonders hervorgehobene Betonung einer Note / eines Akkordes, die sowieso betont werden, sollte reichen. ... | 1 2 3 4 | 1 2 3 4 | 1 2 3 4 | ... Wenn du das einbaust,solltest du nicht aus dem Takt kommen, da du ihn ja bewusst einsetzt. Wenn bei steigender Sicherheit ein Lächeln dazu kommt, wird dir keiner böse sein.

Da Capo
 
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Danke, das ist auch ein guter Vorschlag. Muss man wahrscheinlich auch etwas üben, aber probier ich auf jeden Fall mal.
 
Muss man wahrscheinlich auch etwas üben
das denke ich auch - danke sagen musst Du auch üben.

Idee dazu: Bastel dir eine Audiodatei, wo in nicht vorhersehbaren Intervallen das Geräusch einer in Deinen Hut fallenden Münze kommt.
Die lässt Du zum Üben laufen, und jedesmal, wenns klingelt, lächelst Du in den Raum und sagst Danke.

Es hat im Übrigen auch sonstige Vorteile, mit seinem Publikum Blickkontakt haben zu können. Bei schweren Stücken geht das natürlich nicht. Sich dann nebenbei ein "Danke" rauszuquälen, bringt auch nichts, dann ist ein Schild besser. So ein Schild könnte man an eine Fußmaschine von einer Bass-Drum ranschrauben. Am besten noch ein lustiges Kuscheltier dazu, was da mit hochkommt ;)

Was findet ihr besser: Nicht danke sagen und dafür gescheit weiter spielen oder Danke sagen und ggf. rauskommen?
Wenn ich nur diese Alternative habe - spielen. Das als Musiker.

Als "Rampensau" musst Du es genau andersrum machen. Die Musik ist egal, die Show ist alles. Dann sagst Du aber nicht "Danke" sondern fragst den netten Spender noch nach seiner Familie, Hobbies, Adresse, Kontonummer usw. ;)
 
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BLP_-buskers-4701JPG.jpg

Oder alles automatisieren?
Mit Danke-Sager bei Geld-Einwurf oder Karte :D:whistle:
 
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Fehlt noch ein kleiner Roboter mit Taser, der Musikschnorrer gleich vor Ort exekutiert. 🤖:D
 
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Wenn ich einen Straßenmusiker höre, der mir gefällt, verweile ich dort auch nen kurzen Moment bis der Song zu Ende ist. Oder - wenn die Zeit dazu fehlt - gebe ich bißchen was in den Gitarrenkoffer, Tasse, Hut oder was auch immer.
Ein "Danke" erwarte ich gar nicht, weil mir vollkommen klar ist, dass er ja sein Spiel unterbrechen müsste. Aus meiner Sicht also vollkommen ok, während des Spielens nicht "danke" zu sagen. Kurzer Blickkontakt, nicken, falls das drin ist. Aber falls nicht, wär das für mich auch völlig ok.

Solange du's nicht so machst, wie jener Strassenmusiker bei uns in Ansbach, der wochenlang alle genervt hatte, weil er NUR "Streets of London" spielte und aus diesem Song auch NUR den Refrain. Bei ihm haben sich alle bedankt, als er endlich weiter zog...
 
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So sehe ich das auch ... werfe ich während des Spielens was rein, dann erwarte ich gar nichts und versuche möglichst wenig zu stören ... und wenn ich Kontakt aufnehmen will, warte ich bis Gelegenheit ist.

Solange du's nicht so machst, wie jener Strassenmusiker bei uns in Ansbach, der wochenlang alle genervt hatte, weil er NUR "Streets of London" spielte und aus diesem Song auch NUR den Refrain ...

Sei doch froh, wenigstens bisschen Musik ... :)
Ich bin in Ansbach aufgewachsen ... damals die engstirnigste, langweiligste Beamtenstadt die man sich nur vorstellen konnte ... zu der Zeit wäre Straßenmusik überhaupt undenkbar gewesen ... ;)
(Seit die Uni da ist, kommt endlich mal frischer Wind rein ...)
 
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weil er NUR "Streets of London" spielte und aus diesem Song auch NUR den Refrain.
Da brauchst Du dann ein elektronisches Schild, was rückwärts zählt, "Noch 6,45 Euro bis zum nächsten Song!" ;)
 
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Da brauchst Du dann ein elektronisches Schild, was rückwärts zählt, "Noch 6,45 Euro bis zum nächsten Song!" ;)
Ich glaub, er konnte nur den einen. In diesem Fall eher "Schweigegeld"....:LOL:
 
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Wenn mir die Musik einigermaßen gefällt (also meistens) werfe ich gern eine Kleinigkeit in den Hut oder Gitarrenkoffer oder was auch immer dafür da steht. Ein "Danke" erwarte ich nicht extra. Ich freue mich, daß es noch relativ viel Straßenmusik gibt. Das hebt die Laune in der Fußgängerzone. Deshalb bedanke ich mich ja mittels einer kleinen Spende bei den Musikern. Die sollen sich ruhig aufs Spielen konzentrieren können.
 
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