strat hals schräg eingebaut?

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BonZotheDog
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hallo an alle,

ich hab heute meine neue fender american standard strat zugeschcikt bekommen. super teil muss ich sagen. mir ist nur aufgefalen, dass der hals von der einfassung her etwas nach oben, also zur decke hin angebracht ist (wenn man die gitarre umgehängt hat). wenn sie vor einem liegt zeigt der hals also minimal nach links. das sieht man vor allem dort, wo der hals in den korpus eingeschoben ist. wenn man den hals langfährt merkt man, dass der hals nicht ganz parralel zu der einfassung des korpus ist.

ihr könnt euch meine frage denken: ist das so normal? ich merke jetzt keine beeinträchtigung aber ich kenn mich nicht genau aus und musste sie mir halt zuschicken lassen.

dankeschön an alle
 
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super teil muss ich sagen.
was ist an ner schiefen fräsung bitte super?

versteh mich nicht falsch, ich kann die freude über ein neues instrument gut nachvollziehen, aber du hast sicherlich auch einiges dafür hinblättern müssen, also kannst du auch erwarten, dass die verarbeitung stimmt. das tut sie in deinem fall wohl leider nicht. ich würde das ding zurückschicken....

gerade bei gibson und fender lassen sich viele leute doch einiges gefallen, und das sollte nicht so sein. sonst schließen die ihre QC bald komplett!
 
Hallo BonZotheDog,
Gammelpeter hat es auf den Punkt gebracht. Reelle Kohle = Reeles Instrument!
Wenn Du die Strat behältst bleibt immer ein fahler Beigeschmack, und nach einigen Jahren ärgerst Du Dich auch garantiert darüber sie nicht zurückgeschickt zu haben.
Selbst wenn es vielleicht nur ein optischer Makel sein sollte: Beim Lieferanten mit der Angabe auf schlechte Verarbeitungsqualität reklamieren. Der nächste Käufer bei dem Shop wird sicherlich dankbar sein wenn die Warenkontrolle dort mehr auf Zack kommt und so etwas irgendwann nicht mehr an seine Kunden verschickt.

Andreas
 
Einfach die Halsbefestigungsschrauben eine halbe Umdrehung entspannen, den Hals gerade rücken und wieder fest schrauben. Somit dürfte das erledigt sein.

Wenn tatsächlich die Fräsung schief sein sollte (was ich mir beim bestenn Willen nicht vorstellen kann), wäre das ein Grund für die Reklamation. Hier vermute ich aber eher dass die Schrauben nicht richtig fest gezogen waren und der Hals sich deswegen beim Transport etwas verschoben hat.
 
Einfach die Halsbefestigungsschrauben eine halbe Umdrehung entspannen, den Hals gerade rücken und wieder fest schrauben. Somit dürfte das erledigt sein.

Wenn tatsächlich die Fräsung schief sein sollte (was ich mir beim bestenn Willen nicht vorstellen kann), wäre das ein Grund für die Reklamation. Hier vermute ich aber eher dass die Schrauben nicht richtig fest gezogen waren und der Hals sich deswegen beim Transport etwas verschoben hat.

...sehe ich ähnlich! Eine CNC-Fräse produziert in aller Regel keine schiefen Halstaschen mehr, es sei denn, derjenige, der die Maschine bedient, hat es so gewollt ;)...
 
...entweder ich steh aufm Schlauch, oder er meint den Halswinkel. Ich habe es so verstanden das der Hals vom Winkel her nicht 100% gerade mit der Bodyoberfläche verläuft... Das wäre eigentlich normal. Das die Fräsung schief ist glaube ich nicht, das würde man daran merken das die Saiten Schräg über das Griffbrett laufen... Legst Du die Strat auf den Boden und der Hals zeigt minimal nach unten Richtung Boden ist es eigentlich ok. Um Produktionsschwankungen bei der tiefe der Fräsung entgegen zu wirken werden Teil weise sogenannte shims verbaut um den Winkel entsprechend zu korrigieren. Wird denke ich mal schon passen. Evtl. hast Du ein Foto wo man sieht was Du meinst???

edith sagt ;-) Habs nochmal gelesen... Laufen denn die Saiten gerade über das gesamte Giffbrett? Also links und rechts vom Abstand her gesehen identisch?
 
Also ich hab mir den ersten Post jetzt 3 oder 4 mal durchgelesen und verstehe immer noch nicht, was da jetzt eigentlich schief ist :confused:
 
Der Hals ist seitlich verdreht.
 
Komisch, mir war das gleich klar... ;)

_xxx_ hat es auf den Punkt gebracht. Die Halstasche hat etwas Spiel und der Hals kann entsprechend gerade gerückt werden. Nur wenn der Saitenverlauf (auch nach dem "zurechtrücken" des Halses) nicht parallel ist, sollte die Gitarre umgehend zurückgeschickt werden. Ich würde vor dem Lösen der Vierpunktverschraubung übrigens die Saitenspannung etwas vermindern (lösen).

@poons1978: Bereits seit es die 70er Dreipunktverschraubung gibt, haben die US Instrumente (außer den RIs) eine sog. Tilt Neck Einstellung, d.h. man kann den Halswinkel ohne Unterlage mittels Einstellschraube korrigieren.
 
@poons1978: Bereits seit es die 70er Dreipunktverschraubung gibt, haben die US Instrumente (außer den RIs) eine sog. Tilt Neck Einstellung, d.h. man kann den Halswinkel ohne Unterlage mittels Einstellschraube korrigieren.

leider nur nach unten, oder? Ich habe das Problem, dass bei meiner trotz einer Saitenlage von 2-2,3mm, die Saiten anfangen zu scheppern. Das Liegt aber wahrscheinlich an recht abgenutzen Bünden kann ich mir vorstellen.

Trotzdem, wenn man den Hals nach "oben" neigen möchte, bleibt auch nur die Shim-Lösung, oder?

Gruß
 
Die Tilt Neck Einstellung funktioniert genau so wie eine Unterlage, auch "richtungsmäßig". Eine Unterlage wird ja am Halsende (also am "tiefsten" Punkt der Halstaschenausfräsung) eingebracht. Wenn Du keine vernünftige Einstellung bei korrekt eingestelltem Halsstab trotz Tilt Neck erreichen kannst, würde ich zunächst die Bünde abrichten lassen. Der Gitarrenbauer wird Dir sagen, ob ggf. eine Neubundierung fällig ist.
 
@ 7ender: Echt? Man lernt nie aus :) Ich kenne das aus den 70ern wo so eine runde Platte in der Halstasche eingearbeitet war... Das die das jetzt noch haben wusste ich nicht... :redface:

Wenn der Hals nur leicht verschoben ist Saiten lockern, Schrauben ein wenig lösen, Hals mit ein wenig Kraft in die gewünschte Richtung drücken und unter Druck wieder festsschrauben. Am besten besorgst Du Dir ne dritte Hand dazu ;)
 
Die Tilt Neck Einstellung funktioniert genau so wie eine Unterlage, auch "richtungsmäßig". Eine Unterlage wird ja am Halsende (also am "tiefsten" Punkt der Halstaschenausfräsung) eingebracht. Wenn Du keine vernünftige Einstellung bei korrekt eingestelltem Halsstab trotz Tilt Neck erreichen kannst, würde ich zunächst die Bünde abrichten lassen. Der Gitarrenbauer wird Dir sagen, ob ggf. eine Neubundierung fällig ist.

also bei mir ist die tiltneckschraube schon ganz reingedreht! Würde ich sie aus dem hals rausdrehen, würde das geschnarre nur noch stärker werden. Komisch ist, dass es selbst beim bespielen von hohen Bünden schnarrt.

Gruß
 
Hmm, wenn die Schraube ganz reingedreht ist, heißt das, dass die Kopfplatte (wenn Du die Gitarre umgehängt hast) stark zu Dir hin geneigt ist. In meinem Augen (nach meinem Verständniss) muss das scheppern. Normalerweise hat ein Gitarrenhals einen leichten Anstellwinkel von 1-1,5°, Kopfplatte also von Dir weg. Je weiter Du die Schraube reindrehst (resp. den Hals unterlegst), desto flacher der Winkel vom Bund weg zur Brücke, wenn Du eine Saite greifst. Vielleicht solltest Du die Gitarre wirklich mal vom Gitarrenbauer prüfen lassen, kostet nicht viel.
 
nein also ich meinte, dass die schraube ganz im korpus ist! Hatte da aus Versehen etwas verwechselt ;) Es sieht so aus als würde der Hals relativ parallel zum Korpus verlaufen. Einen Gitarrenbauer gibt es hier leider nicht (nur nen paar Musikläden wo ich denke, dass ich das selber genauso hinbekomm), somit bleibt die meiste Arbeit an mir hängen, aber da ich gern an meiner Klampfe rumtöfftel... :)
 
Wenn Du uns sagst, wo Du herkommst, kennen wir möglicherweise auch eine Adresse in der (relativen) Nähe. Für mich klingt das alles nach Bünde abrichten. Vielleicht kannst Du aber auch (vorübergehend) von der Brücke her die Saitenlage etwas erhöhen.

=> vll. ist hier ja schon was dabei...
 

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