Stromverbrauch von Pa verstärkern

  • Ersteller gguitarman
  • Erstellt am
Hi,

gguitarman schrieb:
Hi Leute hab da ne Frage. Da wir im Proberaum auch etwas auf den Stromverbrauch achten müssen wollte ich fragen wie sich der Stromverbrauch einer 1200 watt Pa-Endstufe verhällt wenn sie halb oder voll aufgedreht ist?? Ändert sich da überhaupt etwas odr nur sehr gering?
Danke schon mal :eek:

Wenn du die möglichkeit hast dir den Stromzählerstand aufzuschreiben bevor Ihr anfangt zu Proben,
dann kannst am ende Ablesen wieviel Strom Ihr verbraucht habt.
Dann mußt du noch in Erfahrung bringen, was die Kilowattstunde bei euch Kostet (weiß in der Regel der Hausmeister)
und schon kannst du dir ausrechnen was Ihr Bezahlen müßt.;)
 
kann man den post von werner nicht pinnen oder in die FAQ's verschieben (also jetzt nur den einen post)?
 
@Werner sehr guter Beitrag. :great:
Werner schrieb:
Die Zeit, die vergeht, bis der Elko sich wieder vollständig aufladen kann, ist bei 50 Hz Netzfrequenz 10ms (Abb. 4...
Auf welcher Grundlage basieren die 10ms. Wie hoch wird das C dann geladen (Tau)? Dies ist ja direkt von der Kapazität des C abhängig.
Ein weiches Netz hat man meist weit entfernt von der nächsten Trafostation. Direkt daneben hat man immer ein knüppelhartes Netz, denn auch auf dem Weg vom Elektrizitätswerk bis zum Veranstaltungsort gilt das ohmsche Gesetz und man hat auch hier Leitungsverluste.
Ähnlich wie bei der Lautsprecherverkabelung sollte man (hier also die Stromgesellschaft) ein möglichst dickes Kabel verwenden.
Das sind dann aber schon Dimensionen (Bsp. grössere Festivals mit eigener Energieversorgung) die den Rahmen der meisten hier anwesenden deutlich sprengen. Für die hier anwesenden ist dieser Punkt IMHO zu vernachlässigen.
Aber das ist keine Sache, um die wir uns kümmern sollten/können.
Einverstanden. :p
Durch trickreiche Schaltungen wird beim Schaltnetzteil eine Wechselspannung erzeugt, deren Frequenz um ein Vielfaches höher liegt als die Netzfrequenz von 50 Hz., z.B. 50 KHz. (Ich weiß nicht, ob der Wert realistisch ist, ich habe ihn einfach nur als Beispiel genommen).
Die Angaben passen schon ganz gut! :great:
Die Kinderkrankheiten von Schaltnetzteilen sind mittlerweile auch größtenteils Geschichte, so dass dies ganz klar die Technik der Wahl ist, so man sie denn hat...
Auf jeden Fall, alleine schon wegen dem Gewicht und dem besseren Wirkungsgrad.

Noch ein Nachtrag zu den Schaltnetzteilen: Durch die Rückführung der regelkung zum Eingang (über 2 Y-Kondensatoren) kann dies bei unsauberem Design durchaus zu lästigen Störungen auf den Signalleitungen führen, da dann das Netzteil "leckt". Hier gilt wie fast überall: Nur amtlicher Hersteller verwenden um solchen Problemen einen Riegel vorschieben zu können.

Rabiator schrieb:
DIe meißten Endstufen besitzen einen Ringkerntransformator. Dieser zieht beim einschalten viel mehr strom als im dauerbetrieb...
Das ist falsch, da eine Spule (Induktivität) aufgrund der langen Leitungslänge (Wicklungen) im Einschaltmoment begrenzend wirkt. Der Strom kriecht nur so allmälich nach oben. Das was die Probleme macht sind die Kapazitäten, diese stellen im Einschaltmoment fast einen Kurzschluss dar. Im Ausschaltmoment verhält es sich genau andersherum.
Man merke sich: Bei Induktivitäten die Ströme sich verspäten! ;)
 
lemursh schrieb:
Auf welcher Grundlage basieren die 10ms. Wie hoch wird das C dann geladen (Tau)? Dies ist ja direkt von der Kapazität des C abhängig.
Tau habe ich einfach mal vernachlässigt, weil ja kein Widerstand in Reihe geschaltet ist. C wird voll geladen. Außerdem wollte ich ja keine wissenschaftliche Arbeit schreiben, sondern etwas mehr Transparenz in das Geschehen bringen. Zu viele Details würden da stören. ;)
Die 10 ms errechnen sich wie folgt: t = 1 / f, bei Netzfrequenz 50 Hz also 20 ms. Das ist die Zeit für eine komplette Sinuswelle. Weil beim Brückengleichrichter aber eine Halbwelle umgeklappt ist, brauchen wir auch nur die halbe Zeit, um wieder einen Peak zu erreichen, also 10 ms.

Und das mit dem weichen Netz habe ich schon selbst bei einer Veranstaltung in einer Schule erlebt. Das ist allerdings schon etliche Jährchen her, und gegen so etwas ist man komplett machtlos.

Und um die Sprüche zu vervollständigen:
Induktivität: Strom kommt zu spät.
Kapazität, tüddelitü, Strom kommt zu früh. :D
 
8ight schrieb:
kann man den post von werner nicht pinnen oder in die FAQ's verschieben (also jetzt nur den einen post)?
Aber sicher...

Jens
 
Werner schrieb:
Induktivität: Strom kommt zu spät.
Kapazität, tüddelitü, Strom kommt zu früh.
:cool: :great:

Tau habe ich einfach mal vernachlässigt, weil ja kein Widerstand in Reihe geschaltet ist. C wird voll geladen. Außerdem wollte ich ja keine wissenschaftliche Arbeit schreiben, sondern etwas mehr Transparenz in das Geschehen bringen. Zu viele Details würden da stören.
Das kann man für diese Betrachtung durchaus machen. Und die Fragestellung des Threadstellers scheint ja auch geklärt. ;)
 
lemursh schrieb:
Im Ausschaltmoment verhält es sich genau andersherum.

Ich vermute mal, das ist auch der Grund, warum z.b. ein Radio beim Ziehen des Netzsteckers noch kurz weiterläuft? Also die Entladung der Elkos?

Ich kenne übrigens nur: Induktivitäten tun den Strom verspäten :D Das mit dem tüdelitü ist mir ganz neu LOL :great:
 
Marcel schrieb:
Ich kenne übrigens nur: Induktivitäten tun den Strom verspäten :D Das mit dem tüdelitü ist mir ganz neu LOL :great:
Bei der Induktivität kommt der Strom zu spät, beim Kondensator eilt der Strom vor...

und so...
 
Marcel schrieb:
Ich vermute mal, das ist auch der Grund, warum z.b. ein Radio beim Ziehen des Netzsteckers noch kurz weiterläuft? Also die Entladung der Elkos?
Im Prinzip: JA, so ist es! Ob es sich allerdings immer um Elkos handelt sei dahingestellt. Es sind in jedem Fall die kapazitiven Speicher. Auf jeden Fall muss die Spannung in den C`s irgendwie abgebaut werden und der einfacheit halber wird die Schaltung solange betrieben bis keine Spannung mehr vorhanden ist. Bessere Geräte starten allerdings beim unterschreiten einer Mindestspannung einen Shutdownprocess mit defnierten Entladechaltungen für die C`s, um das System kontrolliert herunterzufahren....
00Schneider schrieb:
...beim Kondensator eilt der Strom vor...
...oder die Spannung hinterher.... :D

Damit sind wird weit genug OT, und somit lassen wir solche Schaltungsspielchen... :D
 

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