Studiologic VMK-188+ oder Studiologic SL-990 Pro ?

[SamJ]

Hi Leute,

habe mir vor ein Masterkeyboard zu holen.
In meiner Preisklasse gäbe es nur das
Studiologic SL-990 Pro und das Studiologic VMK-188+

Das SL-990Pro hat zwar nur Midi. Aber das wäre kein Problem.
Mir gehts nur darum ob sich der Aufpreis zum VMK-188+ lohnt.

Ich kann es leider nicht antesten. Da kein Geschäfft in der Nähe ist.

Welches würdet ihr mir empfehlen?

 

[Be-3]

Hallo Sam,

beide Masterkeyboards haben die selbe Tastatur (Fatar TP/40GH) eingebaut, vom Spielgefühl her gibt es also keinen Unterschied. Ob diese Tastatur Dir liegt, mußt Du allerdings selbst ausprobieren, da kann Dir keiner helfen.

Der Rest ist relativ leicht zu klären: der Unterschied zwischne VMK-188plus und SL-990pro besteht nur in der Bedienbarkeit und den technischen Ausstattungsdetails.
Also stellt sich die Frage: was möchtest Du mit dem Masterkeyboard anfangen? (Alte?) Syntesizer/Soundmodule ansteuern oder Cubase/Logic usw. am PC/Mac? Brauchst Du die Dreh- und Schiebregler und Transport-Buttons des VMK-188plus?

Welches der beiden Deinen Anforderungen besser enspricht, kannst Du am leichtesten anhand der Anleitungen entscheiden:

• VMK-188plus
• SL-990pro

Viele Grüße
Torsten

 

[SamJ]

Hallo,

danke für die Antwort.

Die Dreh und Schiebregler bräuchte ich gar nicht.
Mir ginge es nur um die Tastatur.

Ich habe bei musicstore.de eine Kundenbewertung gelesen.
Dort schreibt jemand zum VMK-188 das es Velocity-Gabs (d.h. manche Werte sind nicht
anspielbar) haben soll so schreibt er. Es solle wohl eig. möglich sein das mit einem Software-Update zu beheben. Aber da soll wohl nichts nach kommen.

In andern Foren habe ich dann das gleiche gelesen.

Beim SL-990Pro habe ich das bis jetzt noch nicht gelesen.

Weiß jemand vllt. etwas darüber?

Ich werde mich dann für das SL-990Pro entscheiden und das restliche Geld für einen guten Fußschalter und ein MIDI-USB kabel ausgeben.

 

[Miseler]

Hallo,
für 350 Euros kriegst du nichts besseres als das SL 990.
Die Döpfers nehmen rund das 3 fache und haben die gleiche Tastatur (TP 40gh) drin; und zugegebenerweise ein nettes Köfferchen drumherum.
Das kriegst du aber auch für 150.-
Gruß
Lz

 

[SamJ]

Okay danke sehr.

Dann werde ich mir für das SL 990 entscheiden.

 

[Be-3]

Na wunderbar, wenn Du die Regeler nicht brauchst, dann ist das SL-990 klar die bessere Entscheidung.

Das mit den Velocity-Gaps beim VMK-188plus finde ich interessant. Ein Freund von mir hat's und vielleicht komme ich bei Gelegenheit mal dazu, die Velocity-Werte per MIDI-OX anzuschauen.

Viele Grüße
Torsten

 

[-alexikon-]

Also ich hab das VMK-188 Plus...die Bedienoberfläche ist sehr billig verarbeitet, die Tastatur ist dagegen einfach nur super...bis auf die Velocity-Löcher im oberen Bereich.
Ich spiele allerdings in Kombination mit dem VSL-Bösendorfer, dem "kleineren" Bruder des großen VSL Imperial, und der hat sowieso nur 8 Anschlagstärken. MIDI-mäßig sieht das Ganze dann so aus, ich kann damit leben:

 

[Be-3]

Ich spiele allerdings in Kombination mit dem VSL-Bösendorfer, dem "kleineren" Bruder des großen VSL Imperial, und der hat sowieso nur 8 Anschlagstärken.

... das sind aber nicht "nur 8 Anschlagstärken", sondern lediglich 8 "Velocity-Layers". Das bedeutet, es gibt acht verschiedene Samples für einen Ton - je nach Anschlagstärke. Die werden allerdings auch wieder jeweils mit anschlagabhängiger Lautstärke abgespielt. Die verschiedenen Samples braucht man nur wegen der sich graduell ändernden Klangcharakteristik.
Hardware-Instrumente haben meist noch bedeutend weniger Layers (früher sogar nur ein einziges) und reagieren trotzdem auf unterschiedlich starken Anschlag.
Auch Dein VSL-Bösendorfer kann also die 126 möglichen Velocity-Werte, die MIDI bietet, verarbeiten.

Viele Grüße
Torsten

 

[-alexikon-]

... das sind aber nicht "nur 8 Anschlagstärken", sondern lediglich 8 "Velocity-Layers". Das bedeutet, es gibt acht verschiedene Samples für einen Ton - je nach Anschlagstärke. Die werden allerdings auch wieder jeweils mit anschlagabhängiger Lautstärke abgespielt. Die verschiedenen Samples braucht man nur wegen der sich graduell ändernden Klangcharakteristik.
Hardware-Instrumente haben meist noch bedeutend weniger Layers (früher sogar nur ein einziges) und reagieren trotzdem auf unterschiedlich starken Anschlag.
Auch Dein VSL-Bösendorfer kann also die 126 möglichen Velocity-Werte, die MIDI bietet, verarbeiten.

Viele Grüße
Torsten

Ah, ok, da hab ich mich wohl getäuscht....danke für den Hinweis!!