Studiomonitore brummen seit LCD-Monitortausch

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imagination
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Hallo,
ich habe wieder einmal ein Spezialproblem -.-

Seitdem ich meinen LCD-Monitor auf Grund eines Defekts austauschen musste brummen, surren, quitschen meine Studiomonitore.

zum Setup:
LCD-Monitor <---- (PC Soundkarte) ----> Mischpult ----> Studiomonitore

Je nach dem was auf dem LCD angezeigt wird verändert sich das Störgeräusch.

Komischerweise höhre ich auch das Geräusch leise, wenn ich am Mischpult den PC-Kanal und die Summe vollständig auf leise drehe.
Allerdings verschwindet das Störgeräusch, wenn ich das Mischpult von der Soundkarte abstecke, oder den LCD-Monitor ausschalte.


Könnte es sein, dass LCD-Monitor Netzteil "schrott" ist und eventuell ein Netzfilter vorm PC helfen könnte?


Vielen Dank für eure Bemühungen!

mfg
ima
 
Eigenschaft
 
Hat der neue Monitor einen Schutzkontakt-Netzstecker ? Und was hatte der alte ?

Banjo
 
der alte hatte ein integriertes Netzteil mit Kaltgerätestecker

der neue hat ein externes Netzteil (Schutzisoliert)
aus diesem Netzteil geht es dann per Gleichspannung in den Monitor

mfg
 
Diese externen Netzteile sind oft Schrott.
Vielleicht helfen ein paar Ferrite zum aufklicken schon (www.reichelt.de -> Suche: "Ferritring") (Netzteilkabel Monitor, Monitorkabel, Audiokabel)

Ansonsten ist einfach das Monitornetzteil Schrott oder der Inverter für die Kaltkathoden in dem Ding.
Versuche vielleicht auch mal, parallel zu dem Audiokabel vom PC zum Mischpult eine dicke Litze von der Plattenspielermasse zum PC-Gehäuse (irgendeine Schraube) zu ziehen.
 
Neue Netzteile sind oft Schaltnetzteile. Dabei wird die Netzspannung gleichgerichtet und dann in kleine Stücke zerhackt. Beim Zerhacken, entstehen Elektromagnetische Felder am Netzteil und die können Störgeräusche verursachen indem sie eine Spannung in den Signalleitungen induzieren.
Das hat nichts mit der Qualität des Netzteils zu tun, sondern mit der Bauart. In der Regel erfüllen die schon alle EMV-Normen. Natürlich könnte man das Netzteil selber besser abschirmen, aber ist für die meisten Anwendungen überhaupt nicht nötig und würde die Netzteile teuer machen.
Unter Umständen hilft es schon wenn du das Netzteil an einen anderen Platz Stellst (Hinter das Gehäuse vom Rechnner, das könnte ein bisschen abschirmen.) Wenn möglich nur symetrische Kabel für die Audiogeschichten und wenn gar nichts hilft, dann muss halt ein anderes Netzteil her (Ich bin mir gar nicht sicher ob es überhaupt noch andere Netzteile zu kaufen gibt :D)

Und das es bei unterschiedlichen Bildern ein unterschiedliches Rauschen gibt, hängt damit zusammen, dass die Belastung des Netzteils mit jedem Bild unterschiedlich ist und sich damit der Zerhackvorgang ändert...

€: Inwiefern diese Netzteile auch in das Stromnetz einstreuen weiß ich nicht. Daher kann ich auch absolut nicht beurteilen ob ein Netzfilter überhaupt notwendig ist. Aber nur der Netzfilter alleine wird vermutlich keine Abhilfe schaffen.
 
habe gerade bei mir Zuause nach Ferriten gesucht (da waren doch einmal welche:gruebel:)

Ich habe zwar keine gefunden, aber dafür ist mir aufgefallen, dass ich für den BASS-AMUSER, den ich mir einmal bastelte, ein Laptopnetzteil verwendete.
Glüchlicherweise hat dieses die gleiche Spannung, etc. wie das Monitornetzteil und hat die Störgeräusche wesentlich minnimiert.

Momentan bin ich zufrieden, werde allerdings trotzdem bei der nächsten Bestellung Ferrite und co. mitbestellen.

@Carl
Habe jetzt nicht extra ne Litze gezogen, da die Massen vom PC zum Mischpult über die normal geschirmte Leitung hergestellt werden müsste.


@Nowhere Man
Das mit dem weiter weglegen hatte leider nicht funktioniert, da die Störgeräusche nicht durch Indution auf den Leitungen entstanden, sondern direkt aus der Soundkarte kamen.
(hatte das Netzteil schon in Alufolie gewickelt und diese an die Erdung geklemmt)


Vielen Dank für die bisherige Hilfe :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha. Was ist denn das für eine Soundkarte?
 
@Carl
Habe jetzt nicht extra ne Litze gezogen, da die Massen vom PC zum Mischpult über die normal geschirmte Leitung hergestellt werden müsste.

Ich weis, aber oft spielt der Querschnitt eine entscheidende Rolle (z.B bei Netzbrumm). Daher lege ich da gerne noch mal 4qmm KFZ Litze parallel.
 
@Carl
ich habe es heute ausprobiert, allerdings änderte dies nichts daran
(ich lass die Litze trotzdem mal dran, weil schaden tuts ja ned)


aber wie bereits erwähnt haben sich die Störgeräusche mit dem neuen Netzteil wesentlich reduziert und vorerst bin ich zufrieden :)

nochmals vielen Dank für eure Bemühungen :great:
mfg
 
der alte hatte ein integriertes Netzteil mit Kaltgerätestecker

der neue hat ein externes Netzteil (Schutzisoliert)
aus diesem Netzteil geht es dann per Gleichspannung in den Monitor

mfg

Kannst du die Schirmung des Monitorkabels erden? Entweder an der Grafikkarte oder noch besser an der Buchse des Monitors? Das Netzteil scheint einen Hub auf der Masse des Monitors zu verursachen. Was ich oben fett markiert habe, scheint das Hauptproblem zu sein.
Wenn die Monitormasse ruhig ist, sollte kein Ausgleichstrom über den PC fließen.

Nicht immer ist das Weglassen einer Erdung gut. Bei meinem Kleinmonitor Yamaha MS60S (schutzisoliert, Euro-Stecker) brummt es zusammen mit meiner Akustikgitarre. Verbinde ich die Masse über ein separates Kabel mit dem Schutzkontakt ist augenblicklich Ruhe.

Gruß
Christoph
 
ok
mitlerweile habe ich die Erdungung vom Monitor, Mischpult und PC mit einer dicken Litze zusammengeschlossen

Die Geräusche haben sich jetzt in ein leises einheitliches Brummen (vermutlich 50Hz) geändert.

Allerdings sind diese jetzt sehr leise und nur noch ab 4 Uhr Mischpultstellung (meins hat nen Drehregler) hörbar.

nochmals vielen Dank:great:
ich bin jetzt vollkommen zufrieden :)
 
Na fein :) , dann hat es ja geholfen.
Und wieder einmal der Beweis, daß man durch Erdung bzw. niederohmige Masse Störungen manchmal besser verhindern kann als durch Auftrennen einer vermuteten Brummschleife.

Gruß
Christoph
 
Hmmm, es brummt ja immer noch. Auch wenn der Threadersteller soweit zufrieden ist, ich wäre es nicht. Insofern betrachte ich das nicht als Lösung, sondern bestenfalls als Milderung des Problems.

Wenn's meine Anlage wäre, würde ich noch weiter forschen, ob eine Brummschleife vorliegt. Es sind ja außer dem Monitor noch einige Gerätschaften am Start, Mischpult und Boxen. Wenn die alle Schukostecker haben, kann man mit galvanischer Trennung (DI-Box oder Übertrager im Audioweg) womöglich noch etwas erreichen.

Aber es ist ja nicht meine Anlage...

Banjo
 
sow...
mitlerweile ist wieder schule
und es nervt doch leicht wenn man am schreibtisch sitzt und die boxen, auch wenn nun leise, dahinbrummen

zur Problemlösung hab ich jetzt zwischen dem Mischpult und den Studiomonitoren das ART DTI gehängt

zu meiner Verwunderung ist wirklich alles weg!
kein Brummen und kein gequitsche des Bildschirms :great:

dafür knacksen jetzt meine Studiomonitore, wenn ich im Zimmer das Licht anschalte :p
(egal ob Deckenleuchte oder Schreibtischlampe)

es gibt wohl immer etwas zu tun :(
aber es ist erträglich (noch ;) )

mfg ima
 

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