Suche ein günstiges annehmbares E-Drum Set

  • Ersteller StringBreaker
  • Erstellt am
StringBreaker
StringBreaker
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.04.24
Registriert
07.11.09
Beiträge
1.423
Kekse
285
Ort
Osnabrück
Hi, ich brauche dringend eine Beratung von euch. Und zwar wollte ich unserem Drummer ein E-Drum schenken zu einem gegebenen Anlass. Ich bin selber Gitarrist, habe von E-Drums leider garkeine Ahnung 😅
Er selber spielt skillmäßig auf beinahe professionellem Level Schlagzeug, Schwerpunkt liegt bei modernen Metal bis progressive Rock-Geschichten.
Was einfach fehlt seit langem ist die Möglichkeit zuhause zu spielen und evtl aufnehmen zu können, für Demos oder Youtube Sachen etc... Sein Akustik-Set basiert aus Bassdrum (mit doublebasspedal versteht sich), snare, 2 Hängetoms, eine Standtom, Hi-Hat, und 5 oder 6 verschiedenen Becken (da weiß ich die genauen Bezeichnung nicht alle).
Leider ist mein Budget wirklich begrenzt, zwischen 300 und 500 Euro ca.
Gibt es da was halbwegs taugliches was ihr empfehlen könnt? Gebraucht in sehr gutem Zustand würde auch in Frage kommen.

Wenn ihr noch mehr Details wissen müsst dafür, werde ich versuchen die so gut ich kann zu beantworten, kann ihn selber nicht fragen, da es ja eine Überraschung sein soll :)

Ich hoffe ich kann das irgendwie ermöglichen mit eurer Fachwissen-Hilfe.

Grüße, SB
 
Eigenschaft
 
Gibt es da was halbwegs taugliches was ihr empfehlen könnt?
Neuware sicher nicht. Dafür gibt es höchstens "Spielzeug" und das ist meist lumpig.

So knapp unter 600 € geht es los. Das Roland TD-1DMK, Alesis Surge, Millenium 850 oder die Yamaha DTX 450er Serie wären so die Untergrenze.

Gebraucht kann man für 500 € evtl. schon ein Roland TD-7DMK ergattern.

Fürs Üben zu Hause sind die Teile schon ok, für Aufnahmen, Youtube-Videos und dergleichen, muss man schon etwas mehr investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hi,

wir machen auch prog metal . ich habe damals meinem sohn eine e-drum gekauft . natürlich mit der idee es selbst zu benutzen. es hat mir nicht wirklich geholfen .
prog metal und e drum das geht nicht zumindest nicht für mich. zusätzlich ja aber üben kann man damit nicht wirklich zumindest nicht wenn es aus der e-drum musik rausgeht.

gib ihm die 500€ für einen schonen urlaub, das macht mehr sinn als ihm so eine "wanna be" drum zu schenken.
lg

DT
 
Budget und Können passen hier nicht zusammen. Leider.

Die Teile, die hier - vor allem für den genannten Zweck - in Frage kommen, fangen neu nicht unter 1.500,00 Euro an.

Dass Prog und E-Drums nicht zusammenpassen, sehe ich nicht so. Ich komme über mein E-Set bestens klar beim üben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zum Thema Prog Rock und E-Drums:

(ab ca. 3:20)



Bill Bruford hat viel mir E-Drums experimentiert und gespielt (allerdings dabei auch viel mit gemischten Kits), und zwar nicht nur bei Yes, sondern auch bei King Crimson und als "Aushilfe" bei Genesis. Und dass er nicht von der "unsensiblen" Sorte ist, dürfte infolge seiner Herkunft vom und Liebe zum Jazz auch klar sein.

Allerdings stimmt auch, dass "Billig-Kits" dafür nicht geeignet sind, sondern in der Tat (auch mit weniger Pads als im obigen Video) sicher selbst gebraucht für das genannte Budget nichts Brauchbares zu bekommen sein wird. Vielleicht zahlen ja mehr Leute mit oder wird ein Sammel- oder Spar-Topf gestartet.

Was ich aber am kritischsten sehe ist der Umstand, dass jemand für jemanden anderen ein Instrument auswählen und kaufen will. Für mich, auch wenn ich eine solche Geste nett fände, käme da keine Freude auf, weil ich nach meinen Vorstellungen gehen möchte!!!
 
Hi,

ok ich hatte mich verlesen er meinte prog rock ich dachte prog metal . trotzdem schau dir an wie bruford die e drum einsetzt das ist bei KG schon recht fusion mäßig und
yes war zu dieser zeit auch sehr eletronisch belastet. da geht es auch viel um e sounds es war ein sehr futuristische zeit von yes.

naja du musst halt ne menge geld hinlegen und ob das sich lohnt nur zum üben . das was ich am e-drum gemacht habe das hätte ich auch trocken machen können.
für 50€. was muss man denn üben. die hände kann man am pad trainieren. das wichtigste ist dann nur noch eine gute koordination. Um so unabhängiger man denken kann, umso besser kann man das spielen. aber dafür brauch ich auch kein set.

wenn ich 2 er und 3 er gruppen verstehe verstehe ich auch alle taktarten und variationen. dafür brauch ich auch kein set.
Lg

DT
 
Vielleicht wäre eine Aussage von Dir @drumtheater736 interessant, wie gut Du es finden würdest, wenn Dir jemand, ohne Dich zu fragen oder einzubeziehen, ein Drum-Kit (mal völlig egal, ob akustisch oder elektrisch) kaufen würde.

Ja, Prog-Rock ist schon ziemlich verschieden von Prog-Metal. Da sehe ich Dir @drumtheater736 einige Aussagen nach :ROFLMAO: :prost:
 
Um so unabhängiger man denken kann, umso besser kann man das spielen. aber dafür brauch ich auch kein set.

wenn ich 2 er und 3 er gruppen verstehe verstehe ich auch alle taktarten und variationen. dafür brauch ich auch kein set.
Und der Spaßfaktor? Ich mag vielleicht 33 sein aber im Kopf manchmal immer noch 10. Ich freue mich, wenn ich irgendwo drauf hau und es macht bumm.

Davon mal abgesehen - Ich bin unlängst in ein Musikprojekt eingestiegen. Wir wohnen relativ verstreut und können und dementsprechend nicht ständig in Präsenz proben. Ideen werden über Internet z.B. via Discord oder WhatsApp ausgetauscht. Es ist für mich z.B. unglaublich hilfreich, Dinge mit dem E-Set in die DAW reinprügeln zu können (über Software). Wenn also ein Gitarrist ne Idee hat und sagt "Takt, bitte", dann ist das für mich ohne großen Aufwand möglich da was drüber zu geigen.

Mein A-Set steht nunmal bei Freunden im Keller, wo ich mit meiner Band den Proberaum habe. Plus - auch wenn ich ein Haus mein Eigen nenne - ich habe Nachbarn. Die feiern immer noch den Tag, an dem ich mein A-Set in einen Proberaum verfrachtet habe. Um Dinge auszuprobieren und Lieder einzuprägen brauche ich darüber hinaus nicht mein - zugegebener Maßen im Größenwahn zusammengestelltes - A-Set. Da reicht mir das, was das E-Set liefert. Das Akustische Feedback - auch über Kopfhörer - hilft mir dabei ungemein.

Mit dem Practicepad kann man Schlagtechniken üben. Mehr - aus meiner Sicht - nicht.

Das, was da nicht absolut identisch ist, ist das Spielgefühl. Ich hatte nach der Zwangspause durch Corona echt meine Schwierigkeiten, auf dem A-Set wieder zurecht zu finden. Und Gott, hat sich das Teil verstimmt (das Alter der Felle ist ebenfalls nicht hilfreich). Und ich würde niemals behaupten, dass ein E-Set ein A-Set ersetzen kann. Aber man kann damit viele Musikbereiche abdecken. Das trifft auch auf Progressive Metal zu. Ich wüsste nicht, wo da der Haken sein soll.
 
Neuware sicher nicht. Dafür gibt es höchstens "Spielzeug" und das ist meist lumpig.

So knapp unter 600 € geht es los. Das Roland TD-1DMK, Alesis Surge, Millenium 850 oder die Yamaha DTX 450er Serie wären so die Untergrenze.

Gebraucht kann man für 500 € evtl. schon ein Roland TD-7DMK ergattern.

Fürs Üben zu Hause sind die Teile schon ok, für Aufnahmen, Youtube-Videos und dergleichen, muss man schon etwas mehr investieren.
Okay danke für die Tips schonmal :) ich guck mal ob ich da was in der Umgebung finde. Sound kann man ja auch immernoch zur Not von EZDrummer nehmen über midi...

Also klar wäre ein 1.500Euro Kit Geiler. Kann sich zz halt nur keiner von uns leisten, Drummer eingeschlossen. Und ich glaube dass ein günstiges EDrum immernoch besser zum zuhause spielen, Ideen einfangen etc ist als garkeins.
Wenn ich das mit mir vergleiche, zum Üben oder Songs schreiben reicht auch locker ne 300 Euro Klampfe, würde jetzt nicht sagen das kann ich nur auf meiner 2000 Euro ESP. Oder kann man das in diesem Fall wirklich komplett garnicht miteinander Vergleichen?
Das Millenium 850 sieht eigentlich ganz gut für mein Empfinden...
 
Wenn ich das mit mir vergleiche, zum Üben oder Songs schreiben reicht auch locker ne 300 Euro Klampfe, würde jetzt nicht sagen das kann ich nur auf meiner 2000 Euro ESP. Oder kann man das in diesem Fall wirklich komplett garnicht miteinander Vergleichen?
Das Millenium 850 sieht eigentlich ganz gut für mein Empfinden...

Das kann man tatsächlich nicht vergleichen. E-Drumsets sind keine wirklichen A-Setalternativen sondern an und für sich eigenständige Instrumente.
Mir ist Bewusst, dass Hausmarken wie Harley Benton echt vernünftige Instrumente herstellen - hab selbst ne Gitarre und nen Bass von denen und wüsste nicht, warum ich teurere Instrumente kaufen sollte).

Das MPS850 ist ok. Die Sounds gehen auch klar. (Ich selbst habe ein Fame DD One Pro.. ist vergleichbar - hab das Modul aber ausgetauscht, um absolut idiotensicher über Softwaredrums spielen zu können. Die internen sounds vom DD haben mir trotzdem gefallen.

Zum einfachen üben zu Hause ist das auch durchaus ok. Mir persönlich kommen da nur Bauchschmerzen bei den genannten Anwendungsgebieten.
Die kleineren E-Drums haben nur Stereosummen. Was passiert da? Richtig. Irgendwas ist am Ende zu laut. Mit anderen Worten, für Youtube und Demos möchte man die Möglichkeit haben, nach der Aufnahme noch am Sound drehen zu können. Da kommen im Regelfall Softwarelösungen (EZ Drummer, Getgooddrums und wie sie heißen) ins Spiel. Kann man mit nem MPS 850 ansteuern, kann aber echt in die Hose gehen. Da kommen Midi-Latenzen ins Spiel. Ist n bisschen wie Russisch Roulette. Man hört zwar immer wieder, dass es bei einigen klappt wie gewünscht aber die Streuung ist gewaltig.

Die Alternative wäre da natürlich noch gegeben, irgendwann ein Modul von z.b. Roland gebraucht nachzukaufen. So wie ich es gemacht habe.

Die Bedenken werden übrigens nicht geäußert weil Sets um 1.500 Euro geiler sind. Die wirklich attraktiven Sets fangen nämlich erst so bei 2.500,00 Euro an. Das will nicht mal ich mir leisten. Und ich leide häufiger unter GAS.
 
Wenn ich das mit mir vergleiche, zum Üben oder Songs schreiben reicht auch locker ne 300 Euro Klampfe, würde jetzt nicht sagen das kann ich nur auf meiner 2000 Euro ESP. Oder kann man das in diesem Fall wirklich komplett garnicht miteinander Vergleichen?
kannst du nicht vergleichen.bei einer gitarre spielst du harmonien oder melodien am schlagzeug schlägst du nur auf etwas.aber egal ich habe dazu alles gesagt.

Das Millenium 850 sieht eigentlich ganz gut für mein Empfinden...
millenium ist so eine sache, es gibt darüber unterschiedliche meinungen die gehen von ok bis schrott. wenn du daran denkst, auf drumsounds zuzugreifen, was ich mir gut vorstellen kann für prog weil die sounds inden modulen eher bescheiden sind, wird das m 8509 keine große freude machen. viele benutzer klagen über die schlechte latenz. damit kann man vlt noch bei einem 4/4 streight gespielten part leben,
wenn es aber verspielter wird, macht der prozessor vom 850 nicht so mit wie er soll.

wenn es um die laustärke geht, e-drms sind nicht leise, das ist ein trugschluss. also 90 ++ db machen die auch locker.

Lg

DT
 
wenn es um die laustärke geht, e-drms sind nicht leise, das ist ein trugschluss. also 90 ++ db machen die auch locker.
Das ist ein wichtiger Hinweis: Auch ein elektronisches Schlagzeug ist nicht automatisch Wohnungs-tauglich.
Der Gedanke, ihm ein Schlagzeug zu schenken, ist super. Die Wahrscheinlichkeit, dass seine Freude getrübt ist, ist aber leider nicht so niedrig. Lautstärke/Trittschall, Platz, Geschmack, ... Mir wäre das Risiko zu hoch.
Wenn es denn unbedingt sein muss, würde ich ein gebrauchtes Roland Td-4 KX nehmen. Sollte für um die 400€ zu kriegen sein, hat vernünftige Pads (auf Meshheads achten: KX) und die Latenz sollte gering sein. Modul kann man später auch austauschen, wenn einem die Sounds eines anderen tatsächlich besser gefallen sollten (oder man mehr Eingänge braucht).

Ich würde aber, wie gesagt, umdisponieren. Vielleicht ein schönes Schlagzeug-Gadget holen und den Rest in einen Gutschein (ich weiß, langweilig aber vernünftig) eines Musikhauses investieren. Erste Anlaufstelle für E-Drums ist Drum-Tec (haben allerdings keine günstigen Hausmarken).
Ich persönlich würde mit ihm einen Ausflug machen: Essen gehen, 4 Stunden Drum-Tec und abends vielleicht ein Konzert oder eine Bar in der Nähe. Rest als Zuschuss, wenn er dort etwas kauft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... Mir wäre das Risiko zu hoch.
Das ist beim Verschenken von Musikinstrumenten IMMER der Fall, solange man nicht GENAU weis, was der Beschenkte will.
Im schlimmsten Fall macht man sich sogar "Feinde".
Einem 100% Gibson-Fan tust du mit einer Strat wohl keinen Gefallen (nur mal ein Extrembeispiel).

Beim Schlagzeug würde ich eher auf allgemeines "Verbrauchsmaterial" setzen, wobei es ja schon bei Sticks und Fellen Vorlieben gibt.
Das ist aber aber noch verschmerzbar, weil finanziell nicht so riskant.
Wenn du ein guter Detektiv bist und herausfindest, auf was der total spinnt, bist du natürlich im Vorteil.
Er selber spielt skillmäßig auf beinahe professionellem Level Schlagzeug, Schwerpunkt liegt bei modernen Metal bis progressive Rock-Geschichten.
Hab ich gar nicht gelesen.
VORSICHT!
Da hat er sicher seine Vorlieben, was Sound und Ausstattung betrifft. Da wäre ein "billiges" Drumset (böse gesagt) eher eine "Beleidigung" und die Überraschung geht nach hinten los.

Da ist der Vorschlag von @Korki die bessere Alternative.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Was ich aber am kritischsten sehe ist der Umstand, dass jemand für jemanden anderen ein Instrument auswählen und kaufen will. Für mich, auch wenn ich eine solche Geste nett fände, käme da keine Freude auf, weil ich nach meinen Vorstellungen gehen möchte!!!
So ist es! Eine Zuzahlung fände ich aber immer OK.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geschenkgutschein eines Musikalienhändlers?
 
Evtl. hat sich das Thema schon erledigt, aber falls nicht:
Ich kann die genannten Argumente nachzuvollziehen, aber evtl. wäre ja ein Multipad eine vertretbare Alernative!?
Ich besitze selbst ein Yamaha DTX M12; dies kann ich (zusammen mit HH- und BD-Controller) als minimales Drumset verwenden — zusammen mit AddictiveDrums2 kann man gut zu Hause Drumspuren einspielen, Latenz mit 1,6ms kein Problem; das ist wesentlich besser, als das per Keyboard oder Mausklick zu erledigen.
Man könnte es aber auch in das Akustikset integrieren, um zusätzliche Sounds zu spielen, wie es z.B. Neil Peart gemacht hat.
Das sollte vom Preis her hinkommen und auch keine Beleidigung für einen versierten Drummer darstellen…
 
Auch wenn der Thread nicht mehr ganz taufrisch ist: Das Roland td4 als Übungsset bietet meiner Meinung nach das meiste in der Preisklasse bis 500€ (gebraucht)
PDX-8 meshheads
Akzeptable Sounds
Geringe Latenz
Man kann es mal eben „zusammenklappen“ und in die Ecke stellen.
Ich habe es eine Zeit lang auch für Auftritte genutzt weil es einfach sehr kompakt ist. Momentan in den eBay Kleinanzeigen für 350€ zu haben.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben