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Guten Tag,

Habe noch 2 JBL K140er im sehr guten Zustand und zwei Horntreiber: http://www.ts-audio.de/fg_MRD-120.html
Hier noch die Daten zur K140:
Hauptdaten:
Qts: 0,21
Fs (Hz): 30
Vas (l): 296

Erweiterte Hauptdaten:
Qms: 1,912164579
Qes: 0,235908188

Sonstige Daten:
SPL (dB): 97

Elektrische, Mechanische Parameter:
RMS (P): 150
Re (Ohm): 8
Le (mH): 0,856237922

Ich denke daran, eine 2-Wege-Box zu bauen, allerdings ohne Bassanteile, denn wir wollten uns einen Subwoofer separat dazukaufen. Davon abgesehen auch die K140 von den Horntreibern komplett trennen, denn ich habe eine 3-Wege-Frequenzweiche im Rack, die noch gebraucht werden will.

Hat hier jemand Vorschläge für mich, wie so ein Gehäuse aussehen könnte?
Viele Grüße

Was noch dazu kommt, ich habe zwei Lautsprecher der Serie JBL E140-8, mit folgenden Eigenschaften:

Hauptdaten:
Qts: 0,17
Fs (Hz): 32 Hz
Vas (l): 300 l

Erweiterte Hauptdaten:
Qms: 5,0
Qes: 0,19
Qts: 0,17

Sonstige Daten:
SPL (dB): 100

Elektrische, Mechanische Parameter:
RMS (P): 400
Re (Ohm): 8
Le (mH): 1,1

Würde es mehr Sinn machen, diese zwei Typen von Lautsprechern zu verbauen?

Liebe Grüße
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallöchen,

sorry, aber das wird nichts werden. Weder der E noch K140 spielt hoch genug sauber um an das kleine Monacorhorn sinnvoll angebunden zu werden. Wenn müsstest du noch einen Mitteltöner vorsehen. Sind ja eigentlich auch Instrumentenlautsprecher, ich würde beide als vorgesoundet bezeichnen, selbst mit einem tief ankoppelbaren Horntreiber wäre das schwierig.

ciao, Deschek
 
Hallöchen,

sorry, aber das wird nichts werden. Weder der E noch K140 spielt hoch genug sauber um an das kleine Monacorhorn sinnvoll angebunden zu werden. Wenn müsstest du noch einen Mitteltöner vorsehen. Sind ja eigentlich auch Instrumentenlautsprecher, ich würde beide als vorgesoundet bezeichnen, selbst mit einem tief ankoppelbaren Horntreiber wäre das schwierig.

ciao, Deschek

Nehmen wir an, ich verbaue einen der beiden Lautsprecherserien und noch dazu einen Mitteltöner, welcher würde dann passen? Hast du da einen Vorschlag?

Liebe Grüße
 
Hallöchen,

das hängt unter anderem davon ab, welchen Nutzwinkel du erzielen möchtest und damit auch welches Horn du für den Treiber verwendest.
Verwenden könnte man alles zwischen 10" und 6".
10" würde eine tiefe Trennfrequenz zum 15" erlauben, hätte aber bei der notwendigen Trennfrequenz zum HT schon recht enge Abstrahlung und typischerweise auch schon Resonanzprobleme.
8" wäre klassisch und bewährt, solide Trennfrequenz zum 15", gutes Abstrahlverhalten und die Anbindung an den Hochtöner schon relativ problemlos.
6" läßt sich auch sauber an den 15" anbinden und bietet am meisten Spielraum bei der Hochtöneranbindung, ist aber dann recht breit in der Abstrahlung.
Mögliche Modelle gibts in der 8" und 6"-Klasse jede Menge in allen Preisklassen, da der Monacor ja jetzt nicht so hochwertig ist, ist wahrscheinlich eher die Budget-Klasse angebracht, z.B. Eminence Beta8 oder Alpha6, oder Monacor - die haben einige sehr gute Mitteltöner fürs Geld.
Bei 10" wirds schwieriger, da würde ich zuerst das Horn festlegen.
Eine andere Alternative wäre ein Zweizollhorn, diese Lösung wäre aber dann deutlich teuerer.

Wenn du dir einen Weichen und -Ampweg sparen willst, könnte man die Anbindung zwischen Mitteltöner und Hochtöner auch passiv verwirklichen, das setzt dann aber schon einiges an Erfahrung und auch Meßtechnik voraus. Aber auch bei aktivem Aufbau solltest du das Ganze ja mal durchmessen...

Die Frage wäre natürlich auch für welche Anwendung diese Box dann gedacht wäre...

Ciao, deschek
 
Die Frage wäre natürlich auch für welche Anwendung diese Box dann gedacht wäre...
Sie sollte für PA-Zwecke eingesetzt werden. Vor allem aber eher für Kleinkonzerten in kleinen, bis mittelgroßen Räumen, etwa 50-750 Zuschauer. Wenn bei 500 Zuschauern schluss ist, wäre das ansich aber auch kein Problem. Aber was ich mich frage ist, ob diese Lautsprecher, vor allem der E140 nicht auch für Tiefbasszwecke zu gebrauchen wäre? Ich könnte mir einen Subwoofer mit einmal dem K140 und dem E140er vorstellen. Aber sprechen diese Daten auch dafür, oder eher nicht? Als Mittel und Hochtöner würden wir dann andere PA-Boxen nehmen.
 
Hallöchen,

beide Serien sind Instrumentenchassis, die K-serie für Orgel und Bass, die E-Serie für Gitarre. JBL gibt keine lineare Auslenkung an, das sagt schon genug. Traditionell haben Gitarrenlautsprecher so gut wie gar keinen linearen Hub und ältere Basslautsprecher sehr wenig, jedenfalls deutlich weniger als heutige Standard PA-Tieftöner. In der Simulation erhältst du damit vielleicht einen schönen Tiefgang (hab ich gar nicht erst ausprobiert) in der Praxis werden die Pegel aber sehr stark eingeschränkt sein und die Verzerrungen schon bei niedrigen Pegeln hoch.
Das erinnert mich an ein sogenanntes PA-Bauprojekt eines HiFi-Lautsprecher-Selbstbauheft vor einigen Jahren, dort wurde ein für Bass gedachter 15" mit 0,5mm linearer Auslenkung als Sub verwendet, mit dem Ergebnis, daß ein konventionelles 8"-Top tiefer und lauter spielte...

Kurzum, in einem Topteil kann ich mir die Treiber noch vorstellen, halte sie aber auch da nicht für ideal, aber als Sub halte ich sie für völlig ungeeignet.

Ciao, deschek
 
Hallöchen,

beide Serien sind Instrumentenchassis, die K-serie für Orgel und Bass, die E-Serie für Gitarre. JBL gibt keine lineare Auslenkung an, das sagt schon genug. Traditionell haben Gitarrenlautsprecher so gut wie gar keinen linearen Hub und ältere Basslautsprecher sehr wenig, jedenfalls deutlich weniger als heutige Standard PA-Tieftöner. In der Simulation erhältst du damit vielleicht einen schönen Tiefgang (hab ich gar nicht erst ausprobiert) in der Praxis werden die Pegel aber sehr stark eingeschränkt sein und die Verzerrungen schon bei niedrigen Pegeln hoch.
Das erinnert mich an ein sogenanntes PA-Bauprojekt eines HiFi-Lautsprecher-Selbstbauheft vor einigen Jahren, dort wurde ein für Bass gedachter 15" mit 0,5mm linearer Auslenkung als Sub verwendet, mit dem Ergebnis, daß ein konventionelles 8"-Top tiefer und lauter spielte...

Kurzum, in einem Topteil kann ich mir die Treiber noch vorstellen, halte sie aber auch da nicht für ideal, aber als Sub halte ich sie für völlig ungeeignet.

Ciao, deschek
Also, wenn ich dich richtig verstehe: Die Teile taugen allenfalls für Dinge mit kleineren Schallpegeln? Sollte ich das Teil in einer 15er Basscab reinbauen (bin Bassist)? Hätte ich davon mehr?
Oder fällt dir eine andere, sinnvolle Anwendung für diese Lautsprecher ein? Sie wären dann doch zu schade, im Keller zu vermodern!

Viele Grüße,
sys
 
Hallöchen,

als Tops können sie bei entsprechender Trennfrequenz zu einem Sub auch richtig laut, Fullrange mit wenig Tiefgang begrenzte Pegel (Kneipengig vielleicht), richtig auf Tiefgang gezüchtet können sie voraussichtlich Kaffeekränzchen... ;)
Die K-serie kannst du auf jeden Fall für ein Bass-Cab verwenden, dafür wurden sie ja gebaut, da sind sie bestimmt nicht schlecht. Die E-Serie könntest du deinem Gitarristen schenken, die werden für Bass wahrscheinlich nicht der Brüller sein.

Ciao, Deschek
 
Aber auch bei aktivem Aufbau solltest du das Ganze ja mal durchmessen...
Zwischen einer Aktiven und Passiven trennung besteht wenig Unterschied und setzt jeweils genau so viel Verständnis und Erfahrung voraus!
Lediglich der passive Weichenbau fällt flach.

Leider herrscht in Foren oft der Irrglaube, dass aktiv trennen einfacher wäre, "ach aktiv geht schon, trenn ich einfach steil mit 24dB/Okt"...
Dann könnte ma das passiv ja genauso lösen ;)

Die JBLs kenne ich leider nicht, aber bei einer reinen Basskiste, also für ne Bassgitarre wäre das net sooo tragisch.
Grob passiv getrennt, nur rein der Hochtöner und nen Pegelregler davor. Für alles andere aber unbrauchbar.
 
Der JBL E140-8 wurde häufig der Eliminator (W-Bin) verbaut.
Für Kick-Bass gut. Für Tiefbass - No chance.

@ systray: du kannst ja mal die Daten vom E140 in WINISD (freeware Software http://www.linearteam.dk ) eingeben und mal ein paar Gehäuse Simulationen durchspielen.


Topo :cool:
 
Der JBL E140-8 wurde häufig der Eliminator (W-Bin) verbaut.
Für Kick-Bass gut. Für Tiefbass - No chance.

@ systray: du kannst ja mal die Daten vom E140 in WINISD (freeware Software http://www.linearteam.dk ) eingeben und mal ein paar Gehäuse Simulationen durchspielen.


Topo :cool:
Hi,

Du sagst Kickbass ja, Tiefbass keine Chance - passen diese Aussagen zusammen? Hat eine Bassdrum nicht viele Tiefbassanteile?
*verwirrt*

Viele Grüße
 
Du sagst Kickbass ja, Tiefbass keine Chance - passen diese Aussagen zusammen? Hat eine Bassdrum nicht viele Tiefbassanteile?

Er spricht in Car-"HiFi"-Terminologie und meint "tiefe Mitten bis Nutzbass". Das was diese Szene als "Bass" bezeichnet, ist bei uns Infra :)

Der E-140 wurde übrigens nicht nur in den (pappenfressenden) Ur-Elis verbaut, wo eigentlich ein EV15B reingehört, sondern z.B. auch in Stage Accompany SA 4515. Ich kenne beide Konstruktionen und beide klingen für meine Ohren durchaus gut, wenn man eben auf Tiefbass (<60Hz im Single-Betrieb) verzichten kann.
Beachten sollte man, dass sowohl die Elis als auch die 4515er bis mindestens 400Hz (4515) bzw. gut 1kHz (Eli) hochspielen sollten. Damals[tm] war Leistung rar, also musste man mit wenig Strom viel laut machen. Solche Hörner funktionierten dafür ganz prima, gingen (und gehen) zumindest alleine aber nicht sonderlich tief und haben obenrum deutliche Linearitätsprobleme.
Zumindest der Eli-Bin fängt ab ca. 150Hz an zu "hupen" - das hat man damals billigend in kauf genommen, heute würde ich die Kisten bei spätestens 120Hz trennen wollen. Unter 4 Stück pro Seite macht das wenig Spaß, wenn's halbwegs tief gehen soll, denn konstruktionsbedingt lassen sich die Kisten auch nicht per EQ untenrum tunen.
 
Also, wenn ich das richtig verstehe..
Ich kann also doch eine mehr oder weniger drückende Bassdrumkicks damit erzeugen, oder wie seh ich das?
Habe nochmal in den alten Sachen gewühlt (die Lautsprecher kommen von einem Bekannten). Habe da zwei leere Martin Bin 1x15er gesehen. Wenn ich die E140er dort einbaue, könnte ich für ein Konzert von 120 Leuten einen "anständigen" Bass erzeugen, der etwas in den Magen geht, wenn man die Drumbass tritt? Habe gelesen, dass wenn man zwei Martin Bins aufeinanderstellt, sich die Frequenz noch etwas senkt.

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe da zwei leere Martin Bin 1x15er gesehen. Wenn ich die E140er dort einbaue, könnte ich für ein Konzert von 120 Leuten einen "anständigen" Bass erzeugen, der etwas in den Magen geht, wenn man die Drumbass tritt? Habe gelesen, dass wenn man zwei Martin Bins aufeinanderstellt, sich die Frequenz noch etwas senkt.

Erwarte keine Tiefbasswunder und setz auf jeden Fall einen Low-Cut bei etwa 40, vielleicht besser 45Hz (18dB/Oct).
Die Martin Bins sind keinesfalls schlecht, allerdings bedarf es einer gewissen Eingewöhnungszeit, wenn man übliches Bassreflex- und Bandpassgerumpel gewohnt ist.
Ich finde solche Hörner klanglich durchaus angenehm, ist aber nicht jedermanns Geschmack.
 
Sorry wenn ich nochmal frage, aber: Ist das für die Leute zumutbar? Kann ich dort beim Drumbass überhaupt was hören? (Oder besser: Was sind überhaupt dort die gängigen Frequenzen?)
Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry wenn ich nochmal frage, aber: Ist das für die Leute zumutbar? Kann ich dort beim Drumbass überhaupt was hören? (Oder besser: Was sind überhaupt dort die gängigen Frequenzen?)

Ich bin mittlerweile fast nur noch mit Basshörnern (allerdings 18"er) unterwegs, weil mir viele Bassreflex-Konstruktionen schwer auf den Nerv gehen. Das was man an Tiefbass verliert, bekommt man in Form von Exaktheit und Klarheit zurück. Bands im Bereich Pop/Rock profitieren IMHO dadurch, für Discokram mit Tiefbassanteil ist das eher untauglich.
Mit zwei Elis oder Martin Bins würde ich durchchaus 100 Mann Live-Rock machen. Wunder Dich nicht, dass die Kisten evtl. erstmal "leiser" klingen als vergleichbar bestückte Bassreflex-Kisten, das relativiert sich schnell, wenn man sich dran gewöhnt hat. Stell sie zusammen, dadurch kommen sie etwas tiefer als einzeln.
Üblicherweise pushe ich eine (Rock-)Bassdrum irgendwo zwischen 60 und 80Hz, das ist auch der Bereich, in dem sowohl Eli als auch Martin Bin schon gut arbeiten.
Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass eine Bassdrum nicht nur Bassanteile besitzt. Ein definierter Anschlag irgendwo zwischen 3 und 12kHz ist für meine Begriffe genau so wichtig bzw. fast wichtiger als absoluter Tiefbass.
 
Das ist mal eine Ansage! :)
Da wir bald Auftritt haben ist es für mich eben wichtig zu wissen, dass ich mit diesem Equipment gut fahren könnte. Dann könnte ich mir evtl. ersparen, noch weiteres Equipment aus zu leihen.

Viele Grüße,
sys
 
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