Suche Gitarre für kürzere Finger

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nese12
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Hallo,

ich möchte mir eine Klassikgitarre kaufen. Allerdings sind meine Hände für einen Mann leider etwas klein geraten und habe deshalb des öfteren Probleme die Kraft und auf die Gitarre zu bringen, besonders bei Barre Griffen. Deshalb meine Frage, ob ihr es prinzipiell empfehlen würdet eine Konzertgitarre mit einem etwas schmaleren Griffbrett zu kaufen ( z.B 5cm)? Auerßerdem ist es wahrscheinlich sinnvoll den Hals so flach wie möglich zu bekommen oder?

Meine Ansprüche sind folgende:
Fichtendecke (Zeder klingt mir zu dunkel), guter Klang, und eventuell mit einen etwas schmaleren Griffbrett. Der Preis sollte nicht unbedingt über 800€ hinausgehen.

Interessante Gitarren die ich mir angeschaut hatte waren Hanika und Alhambra. Kennt ihr Modelle mit einen schmaleren Griffbrett welche in den Preisbereich passen?
Noch eine andere Frage, könnt ihr mir sagen was die Vorraussetzungen für eine gute Bespielbarkeit einer Gitarre sind?

Vielen Dank
 
Eigenschaft
 
Es kann natürlich sein, dass deine Hände zu klein sind, aber ich weiß, dass sehr viele Anfänger glauben, die Probleme, die das Gitarrespielen ihnen bereitet, würden ihre Ursache in falsch dimensionierten Händen haben. Viele reden sich das nur ein.

Für eine gute Bespielbarkeit ist die Saitenlage wichtig. Hier kannst du nachlesen, wie du die Saitenlage beurteilen kannst:
http://www.lakewood.de/de/tip3.php
Um die Saitenlage zu messen, ist eine Fühlerlehre sehr praktisch. Sowas hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fühlerlehre

Gitarren kann ich dir leider nicht empfehlen.
 
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Völlig richtig!
"Zu kleine Finger", "zu dicke Finger" sind die wohl häufigsten Begriffe, die man in Sätzen hört, die mit "Ich habe auch 'mal angefangen, aber.....!" beginnen!
Ein Blick auf Andres Segovia, einen der größten, wenn nicht dem größten, Gitarristen aller Zeiten (The "Daddy of us all", wie ihn George Harrison nannte), zeigt, dass das wohl nicht so ganz hinhauen kann!
Da muss man einfach durch!
Insbesondere sollte man auch bedenken, dass eine fast genau gegenteilige "Ausrede" an zweiter Stelle steht: "Das Grifftbrett ist zu schmal, so dass ich bei Akkorden immer gegen die anderen Saite stosse!"

Also: weiterüben, das kommt mit der Zeit. Grundsätzliche ist Hanika, auch die "Anfängermodelle" immer eine sehr gute Wahl für eine Konzertgitarre.
 
Bei Konzertgitarren ist's tatsaechlich Uebungssache. Richtige Gesamthaltung/Handhaltung hilft hier ungemein. Insbesondere die Positionierung des Daumens und die Haltung im Handgelenk bestimmen ob Du die Fingerkuppen "richtig" oder "falsch" aufsetzt. Hier wuerde ich den Einsatz eines (guten) Lehrers und eines Spiegels zur Selbstkontrolle sehr empfehlen.
Mit falscher Haltung kommen die Fingerkuppen falsch auf und dann spielt es sich schlecht, verkrampft und unsaubaer.
 
Hallo im Forum!

Allerdings sind meine Hände für einen Mann leider etwas klein geraten und habe deshalb des öfteren Probleme die Kraft und auf die Gitarre zu bringen, besonders bei Barre Griffen.
Das klingt ja so, als würdest du schon eine Gitarre spielen - welche?

Ansonsten schließe ich mich weitgehend den Vorrednern an.
Breite Griffbretter haben Vor- und Nachteile, egal ob große oder kleine Finger.
Kleine Finger sind auch nicht zwingend schwächer, zudem lässt sich das trainieren.
Ob Barre klapp oder nicht, sehe ich aber eher als Frage der Technik.

GEH
 
ich glaub nicht dass das etwas mit der hand/fingergröße zu tun hat,
es gibt 11 12 jährige kinder die mit normalen gitarren spielen
 
Lange finger braucht man eigentlich nur für daumengriffe. Selbst dieser vermaledeite F-dur barré, wo der kleine finger noch das a im fünften bund greift (1x3215), ist nur eine sache der übung. Ich habe selbst recht kurze finger, mit viel spielen und streckübungen geht das schon.

Hier und hier wurde kürzlich über das thema konzertgitarre mit schmalen hals diskutiert. Vielleicht findest du da ein passendes modell für dich?

Gruss, Ben
 
Hmmm.. also ich hab auch ziemlich kurze Finger und auf meiner klassischen kann ich im 7. Bund kein Barree Griff mehr machen, wenn der Zeigefinger über allen Seiten liegen soll. Also nur Zeigefinger geht, aber andere Finger noch dazu geht nicht mehr. Habe es mit der spanischen Romanze versucht. Mit meiner klassischen habe ich geübt und geübt aber es war nix zu machen. Oder ich stelle mich wirklich total bekloppt an.
Jetzt wo ich meine Western Gitarre habe, gehts auf einmal.
 
Also nur Zeigefinger geht, aber andere Finger noch dazu geht nicht mehr.
Wenn der Zeigefinger über das gesamte Griffbrett greifen kann, können deine Finger nicht "zu kurz" sein, denn den Barrè kannst du ja legen ;)

Das ganze ist nun mal nicht so "einfach" wie es aussieht.
Greifen ist eben eine Übungssache und muss trainiert werden. Dafür selbst gibt es zig tausend Übungen und unmengen an Bücher die sich damit befassen.
Ich seh es selbst an mir...
Ich hab relativ "normale" Finger und im gegensatz zu meiner Lehrerin fallen mir Griffe leicht,streckungen usw.
Sie schreibt sich diese aus Bequemlichkeit um, ich greife es einfach.
Gleichzeitig sehe ich meinen Bruder auf einem E-Bass spielen, er hat kürzere Finger als ich.
Dennoch fällt ihm das spielen auf diesen riesen Bünden total einfach wärend ich mich abquäle wenn ich es mal versuche.
Routine und Übung ist eben das zauberwort.

Habe es mit der spanischen Romanze versucht. Mit meiner klassischen habe ich geübt und geübt aber es war nix zu machen.
Die spansiche Romanze ist auch kein "Anfängerstück".
Ich weis garnicht warum das jeder so sieht, wenn ich mir im A-Teil so manche überstreckung an sehe, das kann man eben nicht mit 2 Wochen Gitarre auf dem Schoss.
Das ist nicht böse gemeint aber so Stücke müssen erarbeitet werden und selbst der besagte A Teil erfordert schon einiges an erfahrung und können.
Vom B Teil will ich ihr garnicht erst anfangen, es hat schon einen Grund warum in den meinsten YT Videos der B Teil ausgelassen wird ;)

Solche Stücke sollte man auch nicht mit "Boah geil, ich probier es mal" angehen.
Klar sollte die Begeisterung durch das "Boah geil!" entstehen aber beim "ich probier es mal" Teil sollte man gezielt zu Werke gehen.
Dehnübungen, spreitzungen und bewegungsläufe üben, "Vorstücke" spielen (es gibt von Tarrega eine Studie in Emoll, die sich als Vorübung zur Romanze super eignet) und das ganze eben langsam angehen.
Ich glaub am B Teil (spiel das Stück nicht mehr) hab ich Monate gesessen bis es flüssig wurde, und da hatte ich schon einiges an Erfahrung auf der Gitarre gesammelt :)
 
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