Suche klassische Gitarre 400 bis 800€

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Ich grüße euch,

Ich spiele seit ca 2002 Gitarre (Davon ca 1 1/2-2 Jahre mit Unterricht) etwas Western, danach nur noch E-Gitarre, ich würde mich aber eher als durchschnittlichen Spieler bezeichnen.
Ich hatte jetzt ein paar Jahre Pause, das klassische Gitarrespielen faszinierte mich schon immer und ich habe nun den Entschluss gefasst das ganze endlich anzugehen, auch mit erneutem Unterricht also muss eine entsprechende Gitarre her.

Wie hoch ist das (eingeplante) Budget? Wo liegt die finanzielle Grenze, die auf keinen Fall überschritten werden soll?
400 bis (Maixmal 800€)

Soll kein ganz "billiges" 100€ Instrument sein, ich weiß der Preisrahmen ist für eine Klassische Gitarre noch eher im "Einsteiger" Segment, aber da sollte sich was finden lassen?
Die Gitarre wird mit der Zeit dann ggf. wie das oft ist später durch ein noch besseres Modell ersetzt werden, aber hätte gerne erstmal eine "solide" Basis um anzufangen.

(2) Soll es eine Westerngitarre, Klassische Gitarre, 12-String, oder sonstiges:
Klassische Konzertgitarre, Nylon


(3) Welche Arten des Kaufs kommen in Frage? Neukauf, Gebrauchtkauf? Internet- oder Ladenkauf? In letzterem Falle: Möchtest du eine Empfehlung für ein Fachgeschäft? Wenn ja, welche Gegend?

So ziemlich alles davon ist für mich okay. Ob Gebraucht oder Neu ist mir auch egal.
Fachgeschäft wenn dann in der Nähe von Magdeburg / Schönebeck (30-60KM Umkreis).


(4) Wo setzt du das Instrument primär ein (Zu Hause, Bühne, Studio?) und wie groß ist deine Erfahrung mit akustischen Gitarren?

Zu Hause, im Unterricht, im home Studio.
Hab damals oft auf einer Western gelernt aber danach nur noch E-Gitarre gespielt.


(5) Suchst du eine Gitarre für einen bestimmten Stil ?
Nein.


(6) Welche Korpustypen / Korpusgrößen kommen für dich in Frage?
Klassisch

(7) Welche Sattelbreite würdest du bevorzugen? Gibt es Vorlieben zu Halsdicke oder -form?
Hm gut Frage, ich mag bei E Gitarren eher schlanke Hälse, aber Klassische Gitarren sind idr ja "breiter" gebaut, weiß also nicht wie viel Sinn es machen würde welche mit "nur" schlanken Hälsen zu suchen?


(8) Welche Features sind dir besonders wichtig?
[x] Massive Decke
Kein Cutaway
Nicht elektrisch, kein Tonabnehmer

(9) Hast du Wünsche bezüglich der Holzsorten?

Decke: Nicht so sicher
Boden & Zargen: Nicht so sicher

Von den ganzen Videos im Netz hat mir bis jetzt vom Klang her folgende Gitarren gefallen:

Manuel Rodriguez Magistral D-C
Manuel Rodriguez Tesoro de Guinea Limba Negra (Als Neuware etwas über meinem Budget)
Hanika 52 AF (Als Neuware etwas über meinem Budget)

Auch wurde mir mehrfach schon die La Mancha Rubi S empfohlen, aber überall wo ich Sie online hören konnte fand ich sie ein wenig zu "dünn" leider, wie sind da so eure Erfahrungen?
Problem ist natürlich auch das Videos den Klang der Gitarre nie wirklich wiedergeben, je nach dem wie Aufgenommen wurde usw.

Mir ist wie gesagt wichtig das die Gitarre nicht "dünn" klingt und gerne etwas wärmer und runder und von der Bespielbarkeit wirklich "gut" ist.

Klar anspielen wäre natürlich gut aber das ist halt leider nicht immer so einfach gegeben, deswegen würde ich mich über Empfehlungen freuen.
Lohnt es sich in meinem Fall 800€ auszugeben oder reicht auch etwas in der 400€ Klasse zu suchen für die nächsten 1-2 Jahre so das man später was Richtung 2000-2500€ kauft?
 
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Guten Morgen.
Vor dieser Frage stand ich auch. Ich habe mich für eine:
ORTEGA RCE 159 SN NT (Thomann hat noch die MN für 519€) entschieden.
Der einzige Unterschied war die Sattelbreite (MN hat 50mm, SN hat 48mm).
Sie hat eine massive "Zederndecke", klingt dadurch angenehm warm, aber nicht mulmig. M.E. sehr gute Verarbeitung und Klang für den Preis. Ab und an auch gebraucht zu haben.
Ein Tipp von mir: Labella 900 elite Saiten. Polierte Saiten (viel weniger Quietschen bei Griffwechsel). Auch für ambitionierte Anfänger wie mich gut geeignet.

LG
 
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Guten Morgen, erstmal vielen dank :)

Hab mir die Gitarre mal angeschaut leider hat sie ein Cutaway sowie eingebaute Elektronik, ich suche ja explizit eine klassische Gitarre ohne Cutaway und Elektronik.
Der Tipp wegen den Saiten ist gut, ich hatte tatsächlich überlegt Polierte oder eben beschichtete Saiten zu nehmen damit man das Umgreifen weniger hört, wobei einiges davon natürlich auch mit einer guten Technik vermeidbar ist (Die ist aber eher nicht habe :biggrinB:)
 
Probiere mal die La Mancha Rubi C(M), die Zederndecke mag den Klang etwas voller erscheinen lassen, als die S (S-pruce-Decke). Ich halte sie in den normalen Lagen für so gut, dass man erst ab ca. 800€ Neupreis deutlich mehr Qualität erhält. In den oberen Lagen wird sie etwas dünner, aber das ist nicht ungewöhnlich, auch nicht für den 3fachen Preis.
Dann ein paar Jahre darauf spielen, immer wieder andere Instrumente testen und dann in 2 oder 3 Jahren für ca. 800€ ein richtig gutes Gebrauchtinstrument kaufen. Mein Hauptinstrument hat gebraucht knapp 700€ gekostet (heutiger Neupreis wäre ca. 3k€), ein paar ordentliche Hopf sind in eBK für ca. 500€ im Angebot (Libra, Grandioso), ich habe in den letzten Jahren ein paar andere sehr gute Gebrauchtinstrumente für kleinere 3stellige Beträge gefunden. Man muss halt etwas suchen und auch mal durch halb Deutschland fahren, aber da ist MD gut gelegen.

P.S.: Oder auch: https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...-grand-concert-vollmassiv/2911034558-74-7659? (nicht verwandt oder verschwägert, eher selbst interessiert)
 
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Ich bleibe für Dich sogar unterhalb der 400,- Euro Grenze:

Hartwood Libretto Doubletop

Die einzige Doubletop im Billigsegment. Die klingt deutlich besser als viele teurere Gitarren und ist mittlerweile meine Lieblingsgitarre geworden. Vor meiner Höfner für 700,- Euro und meiner Cordoba für 800,- Euro ...

Einfach 'mal nach ihr googlen.

Edit: Ich konnte das noch nicht vollständig verifizieren, aber anscheinend wurde das ursprüngliche Modell noch verbessert! In einem anderen Forum wurde berichtet, dass sie nunmehr über einen 12er-Knüpfblock verfügt. Das wäre für eine Konzertgitarre in dieser Preisklasse ebenfalls äußerst selten.
 
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Danke euch,
Ich schau mir die Vorschläge nochmals genauer an.
Die Yamaha ist als grand concert etwas größer als eine "normale" klassische 4/4 oder hab ich das falsch im Kopf?

Auch wurde mir noch folgende Gitarre empfohlen Yamaha-CG-142-C-NT Cedar hat jemand Erfahrungen damit?

Finanziell schaut es derzeit so aus:
Desweiteren hat meine Freundin mir nun als Weihnachtsgeschenke zugesagt eine Gitarre bis 1100€ direkt bei einem Händler zu finanzieren d.h. gebraucht käufe wären leider raus, aber das Budget wäre dann bei 1000-1100€
Gebraucht wäre derzeit dann nicht mehr als 500-600€ drin,

Ich will ja auch möglichst bald anfangen zu üben und nicht nur sparen, das kann ich tun sobald ich eine "gute / brauchbare" Gitarre zum üben habe :)
 
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Yamaha ist als grand concert etwas größer als eine "normale" 4/4 oder hab ich das falsch im Kopf?
Falsch, bei den Y-klassischen ist das die Bezeichnung für besondere Qualität; die Größen sind identisch zu den normalen Instrumenten, allerdings haben auch bei Y die älteren Instrumente häufig eine 660er Mensur
GC als Benennun einer Korpusform / als "Maß" hat AFAIK Taylor bei Steelstrings eingeführt.
 
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Danke für den Hinweis und die Aufklärung die vorgeschlagene Yamaha von dir schaut dann wirklich interessant für mich aus, wäre ja auch im Preisrahmen.

Da es mich dennoch interessiert, hat jemand beim Neukauf noch Empfehlungen bis 1100€? :)
Bzw wie schaut es mit den von mir Vorgeschlagenen Modellen aus? Also:

Manuel Rodriguez Magistral D-C
Manuel Rodriguez Tesoro de Guinea Limba Negra
Hanika 52 AF
Auch die Duke Meister C fand ich zumindest vom Klang gut in diversen videos.

Wir sind da so die Erfahrungen?

Ein paar gute Empfehlungen zwischen 300 und 500€ waren ja jetzt schon dabei.
Ich denke auch ich kann hier so viel "fragen" und vergleichen wie ich möchte, im Endeffekt muss mir die Gitarre gefallen bei einem Neukauf kann ich sie immerhin testen und im zweifel zurück geben :unsure:
 
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Aus der Perspektive eines Drummers gesprochen, der immer nur nebenbei ein wenig die 4 oder 6 Saiten gezupft hatte und eigentlich keine Ahnung hat: ich habe mangels Können keinen hohen Anspruch an meine Saiteninstrumente. Was ich aber immer wieder bemerke, an der Konzertgitarre spüre ich mehr als bei allen anderen Instrumenten erst beim Anspielen die Qualität einer Gitarre. Würde daher immer das Instrument in die Hand nehmen und hören wollen, ehe ich bezahle.
 
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Weil Du ja von der Western bzw. mit Schwerpunkt von der E-Gitarre kommst möchte ich noch die Gattung der Crossover-Gitarren erwähnen, die viele nicht auf dem Schirm haben!

Ich spiele z.B. die Cordoba Maple 14 als solches Modell. Sie ist mit Nylonsaiten bestückt, hat ein gewölbtes Griffbrett mit nur 48 mm Sattelbreite, eine kürzere Mensur, einen Cut off und einen Tonabnehmer. Mit ihr kann man sowohl sehr gut klassische Stücke spielen als auch Bossa, Jazz oder einfach modernere Fingerstyle-Songs. Sozusagen die eierlegende Wollmilchsau.

Warum sollte man sich mit einem breiten Griffbrett plagen, wenn es einfacher geht - Barrées und Spreizungen sind ein Traum auf dieser Gitarre ;-) Ich nehme seit einigen Jahren klassischen Unterricht und mein Gitarrenlehrer hat nichts gegen diese Gitarre.
 
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Warum sollte man sich mit einem breiten Griffbrett plagen, wenn es einfacher geht - Barrées und Spreizungen sind ein Traum auf dieser Gitarre ;-)
Kommt darauf an, wie breit die Finger sind. Generell ein schmaleres Griffbrett zu empfehlen, ist für ein klassisches Repertoire nicht zielführend. Bei vielen Stücken braucht man gerade mehr Abstand der Saiten zueinander, damit man sauber greifen kann. Ich z.B. habe „normal“ große und breite Finger und liebe den normal großen 52 mm breiten Sattel. Bei schlanken Fingern würde ich dir zustimmen.
Meine persönliche Empfehlung wäre die Valdez Modell 14 mit Fichtendecke. Liegt knapp über deinem Budget (UVP 1130 €), ist aber bis heute mein Lieblingsinstrument. Der Korpus ist etwas größer und tiefer als Standard (passt nicht in jeden Koffer), dafür ist der Klang grandios. Ich hatte auch schon eine Duke Meister F mit Fichtendecke, die konnte mit der Valdez nicht mithalten. Generell mag ich Fichtendecken lieber, weil sie in der Klangentwicklung spannender sind als Ceder.
Von Hanika habe ich mal eine neue 58 AF angespielt, die war ähnlich gut wie die Valdez, aber deutlich teurer.
Vor dem Kauf anspielen ist unbedingt empfehlenswert.
 
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Schau mal bei Alhambra. Da gibt es auch wleche mit einem ganz dünnen offenporigen Lack. Made in Spain und sehr gut in der Ansprache.
Ich habe eine mit Cutaway und Tonabnehmer. Die klingt aber auch akustisch wirklich gut.
Die Verarbeitung ist bewusst einfach gehalten, aber beim Klang wird nichts gespart.
 

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