Suche neutralen Transistor-Amp mit "Headroom"!??

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Layla76
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Transistor-Amp, der möglichst neutral einen davorgeschalteten Zerrer (ich dachte da z.B. an das Fender FBM-1 oder den neuen Vox Satchurator) einfach nur verstärkt.

Er sollte aber von sich her schon irgendwie Headroom haben, das heisst, er sollte gross klingen und nich gepresset und dosig klingen.
Von daher dachte ich schon an einen grossen Combo mit wenigstens 60 Watt und einem 12er Speaker, eventuell sogar zwei 12er!

Ich möchte den Combo zu Hause fürs Üben nutzen, daher wäre auch ein Kopfhöreranschluss sinnvoll, weiterhin wäre eine speakersimulierte Recording-Out sinnvoll.
Für eine Probe oder einen kleinen Gig sollte er aber auch noch genug Saft haben, daher eben minimum 60 Watt Transe.

Die Zerre möchte ich wie gesagt komplett aus einem vorgeschalteten Zerrer holen, daher wäre der Zerrkanal des Amps wahrscheinlich eh arbeitslos (sag ich nur, könnte ja sein, dass einer sagt "der Amp xyz ist geil, aber die Ampzerre sch...!")

So, hat jemand von euch eine Idee?

Ich dachte übrigens mal so an Roland JC-120 Jazz Chorus, Peavey Bandit 112 oder Fender FM212R.

Ach so: Effektloop ist ein Muss, daher fällt der Roland Cube 30 weg!!!

Gruss, Layla
 
Eigenschaft
 
der hier triffts auch ziemlich gut. tech21 baut shcon sehr lange transistorverstärker. die waren früher bei bassendstufen recht beliebt. auch hier im forum erfreut sich die trademark serie großer beliebtheit.

sonst hat der amp das was du willst, 60" endstufe, ne guten clean (kenn ich nur vom hörensagen) und 2 recht gute speaker.

edit: der schint keinen effektloop zu haben. wozu bruauchste eigentlich einen? wenn du den amp eh clean betreiben willst packste einfach die delays und chorüsse hinter deinen verzerrer und vor den ampinput.
 
auch wenn mich hier vermutlich dafür gesteinigt werde: mg250 oder mg100
der clean kanal vom mg klingt echt annehmbar und power hat er auch genug.
die eingebauten effekte sind nicht das nonplusultra aber gibt auch durch aus schlechtere bodentreter
zerrkanal klingt echt net wirklich gut (für crunch noch am ehesten zu gebrauchen) aber den willst ja eh übern bodentreter machen
fx loop hatter
recording sim hatter auch. die klingt zwar nicht so gut wie ne gefaltete speaker sim aber trotzdem brauchbar!
und 100W power reichen dir in 99% der situationen mit guter PA und tontechniker sowieso !
 
ich find den aber für das, was er leistet doch zu teuer. der clean ist eben nur halbwegs annehmbar aber nicht gut. da gibt von h&k wesentlich bessere alternativen.
 
Der Roland JC steht auf jeden Fall qualitätsmäßig und soundmäßig über allen anderen genannten! Wenn du ein günstiges Angebot hast, würde ich zuschlagen!
 
Ja, vom Roland JC habe ich eben auch nur Gutes gehört, allerdings hat der keinen Headphone und auch keinen speakersimulierten Recording-Out, FX-Loop hat er.

Na ja, Headphone wäre jetzt kein K.O.-Kriterium, müssen sich die Nachbarn halt mit abfinden, dass ich manchmal gerne abends erst um 23 Uhr anfange zu üben....:D:D;)

Und den speakersimulierten Recording-Out, na ja, mit Mikrofon abgenommen (hab da so ein Shure Beta 57A, das nimmt sehr schön ab...:D) klingt ja auch gut, andernfalls gibts ja gute DI-Boxen, die ne Speakersimulation haben, wie z.B. das VSC Virtual Cabinet von PCL Vintage Amp oder die H&K Red Box usw.
 
Roland Jazz Chorus, auch meiner Meinung nach eine Anspielsession wert :) Wenn du allerdings auf irgend nen gebrauchten älteren Amp mit dem Modell "Lab Series" triffts, zöger nicht lange...
 
Post-Mortem, was ist "Lab Series"?????
 
"Lab Series" ist (nach meinem Wissensstand) eine Ampreihe (Gibt L3, L5, L7, L9 und L11 glaubich) die vor etwa 20-30 Jahren von einer Firma hergestellt wurde die später von Gibson übernommen wurde.
Die Labseries Verstärker wahren reine Transistorenamps und dank ihrem unverfälschten und klraen Cleansound ein Geheimtipp. WIe ich gehört habe hatte BB King die AMps für seine GIgs gemietet wann immer er einen solchen auftreiben konnte.

Ich selbst besitze den hier (Lab Series L5):
labl51ly5.jpg

Nur ein Bild ausem I-net, meiner hat beigen Bespannstoff ;)

Wobei wie gesagt, das sind sehr alte und seltene Amps, die ungern herausgegeben werden. Ausserdem haben Sie keinen Effektloop, aber wenn du einen solchen mal gspielt hast kannste auf den locker verzichten ;)


EDIT: Das ist meiner :)
 
Bei der Speakersimulation bin ich mir nicht sicher (Line Out hat er aber), Kopfhörerausgang gibt es keinen, aber geniale und für die Qualität saugünstige (Transistor)Amps gibt's nach wie vor bei PCL. Zum Beispiel den hier: http://pcl-vintageamp.de/produkte.php?grp=1&id=47&la=de&r=0 für 665 EUR. Ich bin schlichtweg begeistert von meinem (auch ein SM 60, allerdings als 2x12" Custom-Variante).

Ich nutze den Amp ähnlich, wie Du es Dir vorstellst - Im Cleankanal mit Effekten davor. Klang ist grandios, Headroom massig vorhanden (das Teil ist brutal LAUT, im Proberaum steht der Master-Volume höchstens bei 2 von 10)...

Nur so als weitere Anregung...
 
@Zauberer:

Du, die PCL-Amps hatte ich auch schon ins Auge gefasst, allerdings finde ich jetzt 600-700€ nicht "saugünstig", ich frage mich, ob z.B. der Peavey Bandit 112, der eben nur knapp 300€ kostet, nur halb so gut von der Qualität (Verarbeitung und Klang!) ist!???

Das coole bei PCL ist, dass man da custommässig sogar den Bezug fürs Gehäuse wählen kann, so eine Amp in Kuhfell-Optik hat ja auch nicht jeder und ist echt stark (wenn da dann mehr als nur "muuuh" rauskommt!:D)!!

Tja, die Tech21- und PCL-Amps kosten schon bedeutend mehr, als die vergleichbaren Peaveys oder Roland Cubes, ich recherchiere im Moment, ob auch andere Firmen gute Transistoramps bauen, hab aber noch nichts gefunden....

Gruss, Layla
 
Okay, habe mich falsch ausgedrückt: Ich finde das Preis-Leistungs-Verhältnis "saugut". Für das, was die Amps können, finde ich sie eben "saugünstig". ;-)

Ganz nebenbei: Mich würde mal ein Vergleich LabSeries/PCL interessieren...
 
Also den Jazzchorus würde ich aber mit deinem Pedal anspielen...

Meine Erfahrungen damit sind das er sicht nicht allzugut mit vorgeschalteten Pedalen verträgt (ich weiß,jetzt kommen mind. 3 Leute die das Gegenteil behaupten;aber so empfinde ich das).
Sonst ist der Amp super!

Wieso eigentlich "nur" Transistor?
Wäre nicht ein kleiner runterschaltbarer Röhrenamp was für dich?
Den Tiny Terror zbs. kann man auf 7W umschalten und wenn die Zerre sowieso aus einem Pedal kommt geht das auch zu Hause
http://www.musik-schmidt.de/osc-sch...y-terror-15-watt-roehren-topteil-p-17824.html
 
Bestätigt meine Erfahrung mit dem Jazz Chorus, ein supersuper geiler Amp für Cleansound, aber mit Pedalen klingt es nach Kettensägenmassaker im Bienenstock.
Das ist bis jetzt auch leider der einzige gute Transeamp denn ich bisher gespielt habe (leider), gibt bestimmt gute aber ich möchte da jetzt keine Empfehlung aussprechen.
 
@JensDance:

Gitarre&Bass hat das Boss FBM-1 (dieses Fender ´59 Bassman-Modeling-Pedal) mit dem Jazzchorus getestet (ich glaube Ausgabe 07/07) und schwärmt über diese Kombi.

Boss und Fender haben meines Wissens auch bei der Entwicklung dieses Pedals den Jazz Chorus als Referenz benutzt.



@Flame-Blade:

Du, ich habe eher schlechte Erfahrungen mit den kleinen Röhrenamps gemacht und bin der Meinung, dass ein Transistor, neben der Wartungsfreiheit, bei niedrigen Lautstärken besser klingt, grösser klingt und mehr Headroom hat. Auch im unverzerrten Bereich meine ich jetzt. Es stimmt einfach nicht, dass ein Röhrenamp immer warm klingt, ein Transistor immer kalt! Und in Kombination mit einem guten Zerrer, der vielleicht wie im Falle des Boss FBM-1 gut modelt, dann klingt das doch bei Zimmerlautstärke besser als ein Röhrenamp auf Volume 0,5.
Zudem haben Transistoramps meist ein Headphone und einen Recording-Out-
 
@JensDance:

Gitarre&Bass hat das Boss FBM-1 (dieses Fender ´59 Bassman-Modeling-Pedal) mit dem Jazzchorus getestet (ich glaube Ausgabe 07/07) und schwärmt über diese Kombi.

Das würde ich nur höchst bedingt als Referenz heranziehen.

Im Übrigen schliesse ich mich den entsprechenden Vorrednern an und empfehle die PCL. Ich hatte mal einen 50er JC, der vertrug sich leider gar nicht mit meinen Zerrern, allerdings gabs da auch noch keine derart breite Auswahl, wie sie es heute gibt.
 

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