Suche: Verstärker für A-Gitarre und Gesang

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Liesschen.mueller
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Hallo zusammen,

Ich spiele seit ein paar Monaten Gitarre, würde mich auf jeden Fall als Anfänger bezeichnen. Ich lerne vor allem, weil ich ab und zu auf Hochzeiten oder Beerdigungen singe - häufig, aber nicht immer, in der Kirche. Der erste Auftritt mit Gitarre steht im Mai an, vor etwa 60 Leuten. Auf jeden Fall werde ich aber immer eher die ruhigeren Sachen spielen, also nicht auf der tatsächlichen Party ;-)
Techniken: Fingerstyle und strumming.
Ich habe leider überhaupt keine Ahnung was die Unterschiede zwischen den verschieden Verstärker Optionen sind. Aktiv Box? Amp? Di-Box? Ich habe einmal mit einem befreundeten Gitarristen über einen AER Domino 2a oder so gesungen. Fand ich gut, bis ich den Preis gegoogelt hab.
Gibt es vielleicht gute Alternativen die eher so im Bereich max 500€ liegen? Ich werde mir am Wochenende wohl mal die Loudbox von Fishman ansehen, würde mich aber über weitere Tips freuen :) worauf muss ich für meine Zwecke besonders achten?
Mir wäre wichtig, dass er erstens logischerweise zwei Eingänge hat, zweitens nicht zu schwer wird, damit ich ihn alleine und möglicherweise auch mit hohen Schuhen tragen kann und dass er möglichst unkompliziert in meinen Fiat 500 passt :D

Vielen lieben Dank schonmal!
Viele Grüße
Lisa
 
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Ein gebrauchter AER...

Ich würde für einen kleinen Boss plädieren, Street Cube etc., der bei einem ruhigen Umfeld auch bei 60 Leuten gehen sollte (ich nutze den RX Cube bei noch mehr Gästen), mit Batterieoption, dann so groß wie nötig, aber so klein wie möglich, dass er auch später noch behaltenswert ist, als Alternative zum AER, falls es ernster wird.

Der kleine Marshall ist auch tauglich, Laney, ... aber die spielen schon alle dem Geld entsprechend eine Klasse unter AER, Schertler etc.
 
Ja … ein gebrauchter AER wäre gut …

Gut sind auch die Acus und Schertler, aber auch recht teuer, wenn nicht grad mal gebraucht angeboten.

Ich selber verwende bei solchen Gelegenheiten einen älteren AER Compact 60, oder einen Street Cube Ex wenn kein Stromanschluß vorhanden ist. Ich singe zwar nicht selbst, hatte aber schon gelegentlich einen Sänger dabei … beide haben auch Mikrofoneingänge, der Gesang kam gut, kein Problem. Ich nehme auch gern mal meine Gitarren über Mikrofon ab, der verstärkte Originalklang gefällt mir besser als über Pickups.
Die Lautstärke war bei beiden bisher kein Problem (ich spiele auch eher "mit Gefühl" als auf Lautstärke), für wirklich laute Umgebungen würde aber der Street Cube möglicherweise nicht ausreichen.
 
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Ich empfehle gerne und immer wieder den Roland AC-60


Hab selbst einen seit vielen Jahren im Einsatz.
 
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Hallo, immer noch erste Wahl für mich ist der Marshall as50d, oder, wenn 50 W nicht reichen, das Pendant in 100 W. Die gibts inzwischen für nen Appel und nen Ei, naja, jedenfalls regelmäßig für um die 150 Ocken gebraucht. Einziger Nachteil in meinen Augen: Das Ding ist schwer. Neu ist der inzwischen auch nicht mehr so teuer (keine 300 € beim T). Neuere Baureihen kann ich nicht wirklich beurteilen, aber früher waren die Dinger für die Ewigkeit gebaut.

Keep on Liedermachin`
 
Ihr seid ja cool! Mit so vielen Antworten hab ich so schnell gar nicht gerechnet!
Danke für die vielen Vorschläge, ich werd sie mir mal verstärkt ansehen. Ein gebrauchter AER wäre natürlich cool, aber der muss mir auch erstmal über den Weg laufen.
Ich melde mich wenn’s was neues gibt :)
 
Wenn es ein Amp werden soll, kannst Du Dir auch noch den kleinen Cromacord ansehen - die rote Version liegt noch unter der Preisgrenze, und das Gewicht dürfte keine Probleme bereiten. Ich würde allerdings die Option "Flansch" ziehen, auch wenn das dann über den halben Tausender geht.

Bemerkung am Rande: Mit hohen Schuhen wirst Du ohnehin nicht Autofahren :redface:. Du kannst die flachen dann auch nehmen, um Deine Sachen an Ort und Stelle zu bringen - das verringert auch die Risiken im Vorfeld :rolleyes:
 
Grundsätzlich muss man sich im Klaren sein, dass ein Akustikverstärker nichts weiter als eine Aktivbox mit integrierten Effekten ist. Vorteil ist die kompakte Größe, das man nur ein Teil tragen muss und das Gewicht (wobei ein Acus mit 200W auch mal eben 13kg wiegt...:p).
Nachteil ist die mangelnde Flexibilität, d.h. man sollte sich relativ sicher sein, dass man nur allein auftreten wird. Hinzu kommen die tw. deftigen Preise bei im Regelfall lächerlichen Leistungen. Bei 60 "zuhörenden" Leuten sollten 60-100W noch ausreichend sein, in lauterem Umfeld wird das schon grenzwertig. Bei der Größe/Menge muss der Amp zudem hoch, sonst beschallt man nur die Knie der ersten Reihe :D
Das bedeutet auch, dass der Amp einen Flansch braucht und damit scheiden Anbieter wie Marschall oder Fischman aus.
Habe mich mal vor längerem mit A-Amps beschäftigt und da war - grob preislich und qualitativ, insbesondere im Hinblick auf den Gesang (hier schwächeln meist die billigeren Anbieter) - die aufsteigende Reihenfolge etwa so: Roland, Acus/Scherttler, AES. Mir waren die neu auch zu heftig, also habe ich gewartet und konnte dann sehr günstig einen Roland AC-60 erwerben.
Würde ich aber angesichts dessen, was heutige Boxen so können, nicht mehr kaufen. Es ging dann los, dass ich vor ein paar mehr Leuten bzw. lauterem Hintergrund spielen konnte und die 60W nicht mehr gereicht haben. Also habe ich 2 kleinere und billige Boxen dazu gekauft (diese Boxen würde ich heute auch nicht mehr kaufen :D). Dann ist eine Sängerin dazu gekommen und der Roland war hinfällig... Heute sind wir als Trio (mit anderen Boxen) unterwegs und der Roland fungiert nur noch als Monitor für mich, da das Mischpult leider nur einen Monitorausgang hat.
Bei Veranstaltungen in kleinerem Rahmen (das wären so etwa bis 60 Personen), verstärken wir aber nur dezent den Gesang, da die Western auch so laut genug ist.
Aus heutiger Sicht würde ich gleich ein Mischpult und eine "vernünftige" Box, Bsp. mind so was wie RCF, kaufen. Wird aber neu bei dem Budget wahrscheinlich auch knapp.
Wenn Amp, dann würde ich nach Acus/Scherttler mit 200W schauen, dann hast du etwas mehr Leistung und zudem noch einen 3. Eingang in Reserve, falls z.Bsp. ein zusätzliches Mikro benötigt wird. Könnte aber dauer, denn das Angebot ist m.W. spärlich.
Das ist halt meine Ansicht, die Gedanken mußt du dir selber machen und die Entscheidung treffen.
 
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Hallo Lisa,

für mich versuche ich, nach Möglichkeit, immer die Dinge zu beschaffen, die mir wirklich gefallen, ggf. eben gebraucht (wenn der Neupreis zu hoch ist). Um herauszufinden, was das bei dir ist, solltest du die empfohlenen Amps (und mehr) vielleicht einfach mal anspielen. Ganz ehrlich und in Ruhe, alles was in deinem Radius erreichbar ist. Bei mir war das ähnlich, wobei ich ausschließlich Gitarre spiele. Von einigen Amps hatte ich Gutes gehört, andere waren neu auf dem Markt, hatten tolle Features, aber es gab noch keine Erfahrungsberichte usw. Im Laden habe ich ziemlich schnell gemerkt, dass mir persönlich die AERs am besten gefallen. Andere sagen, AER klingt kühl oder flach, aber ich mag den Sound (z.B. Schertler hat mir nicht gefallen, aber ein befreundeter Gitarrist sieht das genau umgekehrt). Allerdings habe ich auch gemerkt, dass mir schon der kleine Alpha sehr gut gefällt und ich (als "nur" Gitarrist) die zusätzliche Ausstattung der größeren Amps nicht benötige (man sollte erwähnen, dass ich die Amps zu 95% nur für mich als Monitor verwende, das Gitarrensignal geht immer über den DI-Out auf die PA).
Natürlich könnte man sich auch überlegen, ob man eine kleine Mini-Säulen-PA (Bose, Maui (ist etwas schwerer als Bose) o.ä.) holt. Ist halt was anderes und kommt auf den genauen Einsatz und die eigenen Vorstellungen an, könnte aber für Aufführungen alleine, mit Gitarre und Gesang noch besser passen. Aber auch da gilt, einfach mal in einem Laden anspielen und auch in die Hand nehmen (dann merkt man sehr schnell, welches System man ehrlich bereits ist zu schleppen ;)).
Du könntest natürlich auch ein System für den Anfang mal ausleihen (PA-Verleih, vom Händler deines Vertrauens oder privat). Natürlich kostet das ein klein wenig (aber sicher nicht die Welt), jedoch merkst du live, ob das, was du dir so vorgestellt hast, auch wirklich zu dir passt.
:hat:
 
Ich empfehle gerne und immer wieder den Roland AC-60
Hab selbst einen seit vielen Jahren im Einsatz.

Nachdem dir hier ja schon halbe PA-Anlagen empfohlen wurden, sage ich "Schritt zurück", Keep it simple, leicht und tragbar.
Ich hab auch einen Roland AC-60, den ich nur für Akustik und manchmal Jazzgitarre nehme, also nicht so oft.

Dennoch für Akustikgitarre und ein Mikro ist der wirklich perfekt und für den von dir genannten Zweck vermutlich völlig ausreichend.
Der hat 2 getrennte Kanäle, auch Hall drauf und kann Feedback ganz gut unterdrücken, was bei der Akustik nie falsch ist.
Er ist nicht viel größer und schwerer als so manche Handtasche und passt daher gut zu den high-heels!

Ein Freund, mit dem ich oft spiele, hat den Fishman Loudbox, aber der ist teurer und mir gefällt der Roland besser.
 
Für kleine Gigs reicht der Behringer Eurolive mit 150 w , separate Eingänge in XLR ,Klinke , Chinch , 48v zuschaltbar , lässt sich auf einem Microständer befestigen , Preis unter 200 €
 
Von welchem Modell sprichst du da genau? Ich finde in der Eurolive-Serie auf Anhieb nichts Leichtes, Kompaktes, mit dem ich 60 Leute bzw. eine ganze Kirche beschallen würde.
 
Genaue Bezeichnung ist Behringer Eurolive B 205 D , für 119€ bei Thomann
 
Das hatte ich befürchtet, dass du sowas meinst. Damit würde ich vielleicht einen Kindergeburtstag beschallen, aber bestimmt keine Veranstaltung mit 60 Leuten, selbst wenn alle muxmäuschenstill sind. Auch geht z.B. laut Datenblatt bei Thomann der Bass nur bis 105 Hz, damit kannst du nicht mal die tiefe E-Saite der Gitarre wiedergeben. Bei einem Budget bis 500€ findet sich da sicher was besseres.
 
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Hallo,
wenn ich viel zu solchen Gelegenheiten wie Du spielen würde, würde ich auf alle Fälle eine netzunabhängige Box bzw. Verstärker mit Akkubetrieb ins Auge fassen.

z B. Bose Pro S1
oder Boss Street Cube
 
Wenn ich nur für ca 60 Personen spiele , nutze ich meine Turbosound IP 500 , bei grösseren Gigs nehme ich die Turbosounds als Monitor
 
Ist doch alles "aus dem gleichen Haus" ;)

BOSS ist eine Marke von Roland.
 
Das hatte ich befürchtet, dass du sowas meinst. Damit würde ich vielleicht einen Kindergeburtstag beschallen, aber bestimmt keine Veranstaltung mit 60 Leuten, selbst wenn alle muxmäuschenstill sind.

In der Kirche normalerweise schon (die sind in der Akustik in der Regel auf "Vorführungen" jeglicher Art ausgerichtet) , da geht das notfalls auch noch komplett ohne Verstärkung. Neulich erst wieder gehört, da müssen die Leute aber wirklich ruhig sein.
 

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