Super Lösung bei Stimmungsproblemen

BeWo
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Hallo Leute,

gestern recherchiere ich nach einer besseren Lösung für ein Stimmungsproblem - bei einer Gitarre und nicht ... auf alle Fälle komme ich nach einiger Zeit auf den ... Nutbuster. https://www.guitarnutbuster.com/

Ich denk mir noch ... richtig gut ... Wow ... Euphorie ... noch nie gesehen ... Lösung für ettliche Gitarren ... Schau mir den gleich auf Youtube an ... nicht schön aber Top Funktion ... gleich im Freundeskreis fragen wer wie viele will ...
Dann geh ich auf deren Webseite und ... Holla die Waldfee. 175,- Dollar !!!

Sie begründen das so, dass man sich das Fräsen, neu lackieren und Floyd spart mit dem Teil, ich finde dass der Preis Raubritterei ist.
Schaut es euch mal an ... gibt schon einiges auf Youtube ... vielleicht ist es trotz dem Preis was für den ein oder anderen.

 
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Nutbuster, ... alles was das Ding kann, ist ... nix.

Das, was Darrell da mit seiner Strat macht, ist genau der Gebrauch, bei dem sich eine Strat bei bestimmungsgemäßem und ordentlichem Setup eines 2-Punkt-Vibratos mit ordentlich gekerbtem Sattel und Klemmtunern ohnehin nicht verstimmt.

175 USD für "Snakeoil".
 
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Schau dir mal deren Videos an ... die sind schon "gröber" ... und es gibt auch noch Paula die man mit puren Bends schon mal gut aus der STimmung bringt ...
 
Der Erfinder stellt sich tatsächlich hin und spielt Eruption auf seiner Nutbuster-equipped Strat. Nevermind, aber das hat EVH auf seiner Frankenstrat ohne Nutbuster mit Fender-Vibrato auch hinbekommen.

Nochmal: 175 USD für einen Materialwert, der reichlich darunter liegt. Ich dachte immer, Apple wären die Meister der Gewinnmarge mit knapp 80% bei iPhones und iPads, aber der kommt da locker mit.

Und Finetuner an dem Ding? Was soll das? Auf der einen Seite ein Bisgsby und auf der anderen Seite Vintagetuner und in der Mitte FINETUNER?

Sorry, aber: Snakeoil.

Edit: Aber ich will niemanden davon abhalten, das Teil zu kaufen. Am besten noch einen "Stetsbar" dazu.
 
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Hatte das Video auch schon gesehen .... und fand es gar nicht mal uninteressant ... aber beim Preis habe ich gedacht OMG ;)

Für € 30-40 hätte ich es mal ausprobiert ...... für 175 NO WAY

Übrigens, ich bringe bis auf EVRTUNE BRIDGE Gitarren, jede Gitarre aus der Stimmung ;) Egal welche Preisklasse........ auch die ohne Tremolo ;)

Mache schon recht aggressive "Über"-Bends und da hätte mir das Teil schon mal als Test gefallen ...
 
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Ich folge Darell schon länger und einiges was er so vorstellt ist ja auch recht nett.
Das Teil ist mir schon "ein wenig" überteuert vorgekommen.

Ohne fixer Montage scheint es nur von der gemeinsamen Saitenspannung zu "leben".
Die soll das Verstimmen verhindern. Das kam mir seltsam vor.
Snakeoil ist wohl noch das gelindeste Wort das einem dazu einfällt.

Braucht man sowas überhaupt?
Ich hab hier relativ "günstige" Gitarren und nach ein paar Stunden einspielen verstimmt sich hier nichts bei den üblichen Ganzton-Bends.
Die 2 mit Tremolo sind vielleicht etwas anfälliger aber die "Hardtails" halten ziemich gut durch auch mehrere Stunden.
 
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Das Ding wird sehr wahrscheinlich eine Kleinserie sein und keine Massenproduktion. Daher besteht das Ding wahrscheinlich aus Fräs- und Drehteilen die für diese Kleinserie gemacht wurden.
Der Preis ist damit gar nicht mal so überzogen, wie er auf den ersten Blick scheint.
 
...
Ohne fixer Montage scheint es nur von der gemeinsamen Saitenspannung zu "leben".
Die soll das Verstimmen verhindern. Das kam mir seltsam vor.
...

Ich hab gestern noch mit einem Kollegen über das Teil sinniert. Wir glauben schon dass das Teil wirklich funktioniert. Wenn man bedenkt, dass der Zug der zur Verstimmung führt auf 6 Saiten und 6 Mechaniken verteilt wird sollte das schon ausreichen. Außerdem werden die Saiten bei einer Paula gerade geführt, also ist auch das Problem weg.
Was aber nicht gezeigt wird ist wie gut der Feinstimmer funktioniert und wie lange man da rumfummelt bis alle Saiten das erste mal in Tune sind.

Im Prinzip kann er auch nur ein Patent haben wie er die Saiten über den Feintuner führt und die Umlenkung dort gelöst ist, alles andere gibts schon ...
https://reverb.com/item/798692-rare-fender-usa-fine-tune-lock-nut-locking-tuners-for-stratocaster

Und das alles ändert nichts daran, dass das Teil selbst in Kleinserie sicher keine 20€ in der Produktion kostet. Ich glaube nicht dass man das bei dem Preis oft sehen wird ...
 
in Zeiten wo ohne mit der Wimper zu zucken 500 € für ein Pedal oder 3000 € für einen Amp oder eine Gitarre ausgegeben wird, ist das Teil doch fast ein Schnapp ;-)
 
Seitdem ich meine Saiten nach dem aufziehen stark dehne und die Mechaniken mit maximal 2 Wicklungen bestücke, so das die Saite sich selbst klemmt (durch, zurück, drunter und drüber) halten meine Gitarren trotz Bending und hartem Anschlag die Stimmung ohne jegliche Probleme..

Das Teil ist elendig überteuert, zudem haptisch ein Reinfall
 
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Das Teil sieht auf einer Gitarre einfach unglaublich beschissen aus
 
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Ich finde die Idee gut, den Preis allerdings so hoch, dass ich mir das Teil selbst feilen/bohren/zusammenschrauben würde wenn ich eine Strat hätte.
Die gleichmäßige Verteilung des Zugs auf alle Tuner läst keine der Saiten einzeln verrutschen.
Und die Finetuner braucht man auf jeden Fall, da nach dem Festklemmen der Saiten der Tuner ja nicht mehr auf die einzelne Saite wirkt und somit kein normales Stimmen mehr möglich ist.
Und da reicht es tatsächlich die Saite in diesem Block über zwei Lager zu spannen. Viel Stimmen ist ja nicht mehr notwendig.

Gute Idee, aber viel zu teuer für den großen Markt.
 
Warum glauben die Leute eigentlich immer, sie würden nur das Material kaufen?

Wer sagt, das würde ich tun?

VK ./. Materialwert(oder präziser: Produktionskosten) = Marge (ganz platt: Prämie für die Kreativität der Idee).

Meine Aussage setzte lediglich die Produktionskosten in Relation zur Prämie für das Produkt als solches. Selbst wenn ich sehr großzügig 25 USD als Produktionskosten ansetzen würde (ob der gute Mann hier Kleinserie produziert und alles per Hand klöppelt, ist mir betriebswirtschaftlich wumpe), kämen wir auf 150 USD für die Idee. Das mag jeder für sich selbst bewerten, aber selbst Apple hat - wie oben geschildert - nicht eine so gewaltige Marge. Und bitte nicht mit Vertriebskosten oder R&D oder auch Wartung & Support anfangen, ich würde hier gern auf Vollkosten gehen. Die liegen hier - anders als im IT-Bereich oder gar Pharma bei sehr überschaubaren Kleinstanteilen.

Also, nein. Ich bin sicherlich der Letzte, der auf die Idee käme, er würde "nur das Material kaufen".
 
Aber Maschinen müssen auch gekauft werden, Gebäude gemietet oder bezahlt werden etc. Die reinen Produkionskosten kann man da nicht einzeln betrachten. Wenn die Maschinen 3 Schichten ausgelastet sind kommt man vielleicht auf Stundensätze von 60-70€ in Ostdeutschland. Keine Ahnung, was das in den USA kostet. Ich wäre bei solchen Schätzungen vorsichtig. Und warum sollte man die Entwicklung und Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten außen vor lassen? Die werden genauso einkalkuliert, wie Materialgemeinkosten. Da sollte man schon fair sein. Jeder muss so wirtschaften, dass er am Ende Gewinn macht. Wieviel das letzendlich ist, entscheidet der Kunde, indem er kauft oder nicht. Solange 175$ aufgerufen werden können, scheint das Produkt zu laufen.

Mir wäre das Ding auch viel zu teuer, zumal ich keinen Bedarf daran habe. Meine Gitarren sind relativ stimmstabil und da ich keine Auftritte mache, kann ich auch mal zwischendurch nachstimmen. Wer sowas unbedingt braucht, kann auch den Preis dafür bezahlen.

Grüße, Marc
 
@firestormmd Nevermind. Es geht mir hier grundsätzlich um die Marge, nicht darum, in einem GITARRENFORUM eine Kostenkalkulation für Maschinen aufzumachen. Aber alles gut. Passt schon.


Solange 175$ aufgerufen werden können, scheint das Produkt zu laufen.

:rofl: Is klar. Deswegen ist das Ding auch Talk Of The Town in jedem Gitarrenvideo von LA bis Landsberg.



Vielleicht kann man wieder zurück zum Thema gehen
 
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:rofl: Is klar. Deswegen ist das Ding auch Talk Of The Town in jedem Gitarrenvideo von LA bis Landsberg.
[/USER]

Polemik hilft hier nicht weiter. Auch in der größten Marktwirtschaft der Welt regeln Angebot und Nachfrage den Preis. Wenn er/sie es für das Geld nicht loswerden, werden/müssen er/sie die Preise senken.

Grüße, Marc
 
Hey zusamm,

klar musst du in ner Kleinserie das Teil so kalkulieren...und du musst schon ne gewisse Stückzahl davon verkaufen damit du damit trotzdem nicht voll baden gehst...und genau da ist das Problem. Ich kann mir nämlich nicht so recht vorstellen dass genügend davon verkauft wird...denn: es erscheint komplett unnötig!

Selbst wenn eine gewisse Wirkung damit erzielt werden kann--die allermeisten Gitarristen werden sich sowas nie an die Kopfplatte hängen, schon allein wegen Optik und Gewicht...und so werden wir wohl bald nix mehr darüber hören, weil der Hersteller ....mit dem Teil baden gegangen ist:D...

...und wenn dann in drei Jahren Joe Bonamassa damit auf der Bühne gesichtet wird schnellt der Sammlerpreis für die 143 Einheiten die davon verkauft wurden ins Weltall.

Gruß,
Bernie
 
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