Synthesizer für's Studio gesucht

Bei dieser Vorgabe würde ich wirklich den PC361 nehmen und einen Bogen um PC3 oder PC3LE6/7 machen, ebenso um den MOx6.

Zudem: Cubase ist weder der Nabel der Welt noch Standard (außer Du hast den ganzen Kram bereits und willst nix Anderes), die sind bei MIDI irgendwie rückwärts gegangen - mein altes Atari-Cubase und selbst das komische für MacOS9 hatte nicht deratige Timingprobleme (Die Steinberg ja vehement bestreitet) wie ich sie unter OSX erleben durfte. Mußte mir wieder ein AMT8 kaufen, um das Ganze loszuwerden - Ableton live und Reaper bekamen anständiges Timing auch mit meinem Standardinterface hin ...

Wenn Du also nicht auf Teufel komm raus auf Cubase festgelegt bist, würde ich das mit dem Plugin auch nicht überbewerten.

Hier wird als Konsequenz daraus ganz harmonisch hardwaresequenzt :)
 
Ich bin schon auf Cubase, na sagen wir mal, vollendet eingestellt.
All meine Erfahrungen (immerhin schon seit über 10 Jahren) basieren auf Steinbergs
Vorzeige Würfel, samt all meiner PlugIns und VST's.
Ich hab daraus ein eingespieltes Team geformt. Und kann zum Glück bisher
von keinen gravierenden Problemen berichten. (Klopf auf Holz)

Ich hätte da nochmal eine Verständnisfrage. Die Sounds vom Kurzen kann ich doch nur per
analogen Output (Stereo 24bit?) per Klinke als Input in der Soundkarte in Cubase einspielen.
Letztendlich als Wave. Sehe ich das richtig?
 
Nö, der PC3 hat auch einen Sp/dif Digitalausgang (Cinchbuchsen), allerdings nur für die Stereosumme und nicht für den Aux out. Dafür geht der bei der Samplerate sehr hoch einzustellen, bis 24/192 clockbar. Wenn Du eine "Soundkarte" (ich hoffe, Du hast da was Richtiges, Soundkarte klingt nach dem üblichen AC97-Codec und miesem Sound) mit Digitaleingang hast, brauchst Du maximal einen Mediakonverter, wenn die Karte bzw Interface/Rechner Digitaleingänge haben. Wichtig dabei ist, daß der Kurzweil Clockmaster ist und das Interface auf externe Clock umgestellt wird.

Wie Cubase seine Audiofiles abspeichert, kannst Du meines Wissens nach einstellen, Wave könnte sein, benutze es momentan nicht.

Auf Windowsrechnern scheint Cubase generell besser zu laufen, war von Anfang an so, auf dem Mac benutzen die Leut eher Logic inzwischen, obwohl zumindest mein altes 6er Logic hier den gleichen Timing-Mist baute wie Cubase.
 
:)
Ok. Nehme das zurück mit der Soundkarte. Hab ein Hammerfall Modul von RME.
Genauer gesagt das Hammerfall DSP Multiface II.
Ausgestattet mit ADAT, SPDIF, MIDI und analogen Inputs.
Wie genau würdest du jetzt den pc361 mit dem Multiface koppeln?
Nur über MIDI, Analog oder nur über SPDIF?
 
Wenn das Dein einziges MIDI-Interface ist und Du Cubase auch fürs Sequencing nutzen willst, dann MIDI und SPDIF. Wenn RME das MIDI-Interface ebeno anständig implementiert hat wie die Audiosachen, sollte es auch keine Timingprobleme geben. Wichtig ist eben nur, daß Du den PC361 bei SPDIF auf Clock out und das interface auf ext. Clock bei SPDIF stellst, zudem muß die Samplerate identisch sein. Wie hoch Du das am besten einstellst, kann ich Dir nicht sagen, da fehlt mir die Erfahrung.
 
Danke für die Antwort.
Meine Entscheidung wird jetzt sicherlich auch eine Zeitfrage in Bezug auf
Verfügbarkeit des PC361.
Momentan, so wie ich das sehe, gibt es ja nur ein, zwei Anbieter die den PC361
noch im Angebot haben. Da jedoch die stolze Summe erst einmal zusammenkommen
muss, könnte das Szenario eintreten, dass der Kurze dann letztendlich nicht mehr Verfügbar
sein wird.
Für diesen Fall muss ich nach Alternativen schauen.
Der PC3LE61 wäre sicherlich eine Option. Ich denke von der Soundlibrary her ist er identisch mit
seinem großen Bruder. Ausser der nicht so großen Bearbeitungsmöglichkeiten was die
Sounds angeht und der geringeren Stimmen (nur 64), welche unterschiede gibt es denn
noch zu verzeichnen?
Ich vergaß die schlechtere Tastatur. Die wird sicherlich erwähnenswert sein.
 
PC3LE6 heißt der, die Nomenklatur wurde inzwischen vereinheitlicht und transparenter gemacht.

Zu den Unterschieden gibts was in der Kurzweil Knowledgebase (hat Tim Crimson in seiner Signatur drin), für den Rest mache ich mal copy&paste aus einem anderen Artikel von mir:

Seit Firmware 2.0 sind die LEs voll editierbar.
Die Limitierungen bei Stimmzahl, Effektpower und Effekteditierbarkeit dagegen bleibt, weils eine Hardware-Sache ist. In den großen Modellen sitzen 2 MARA-Chips (das ist deren eigener DSP), in den LEs nur einer.

Die LEs haben allerdings auch Sachen, die die alten PC3 nicht aufweisen können:

- anschlagdynamische Pads
- USB2Host statt xD-Karte
- funktionierende Kategorien

Zudem hat der LE6 die gleiche Tastatur wie LE7 und PC3, also TP8 Piano - die muß man mögen, finde ich. Ich mag sie nicht, daher bin ich froh um meinen PC361. Dumm nur, daß die K-Modelle auch alle die TP8 Piano haben werden, zumindest die 6er und 7er. Die 8er Modelle weiterhin TP40, also Hammermechanik.

Dafür fehlen den LEs die Fader und Tasten des PC3, die haben stattdessen Knöppe mit mehreren Ebenen, und den Editor muß man seperat erwerben - für die Großen ist er kostenlos.
 
Ich persönlich finde die Tastatur des PC3/PC3LE6/PC3LE7/PC3K6/PC3K7 (alle die selbe Tastatur) mit Sicherheit nicht schlechter als die des PC361, sondern einfach nur anders. Der PC361 hat eine Synth Tastatur, der LE die beste Kompromisstastatur, die ich je gespielt habe. Da ist vom Klavierspielen, übers Orgeln bis zum Synthspielen alles drin. Ich find sie genial und habe deswegen meinen PC3X gegen den PC3 getauscht.

http://www.kurzweil.com/KnowledgeBase.php?product=181&topic=10&entry=311

Hier gibts einen genauen Pdroduktvergleich. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind beim LE die gleichen! Lediglich weniger FX Units (10 statt 16) hat er.

lg
 
Ich danke euch für die schnellen Antworten!
Das lässt mich jetzt ein wenig ruhiger schlafen :)
Ich hoffe natürlich dennoch, dass zum gegebenen Zeitpunkt, der PC361
immer noch erhältlich ist, könnte mich aber auch mit dem LE recht
zufrieden geben.
 
Im Musikmachen.de Kleinanzeigenbereich gibts einen gebrauchten PC3 recht günstig.

Lg
 

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