Synthesizer für's Studio gesucht

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Varios
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(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 1000 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x] ja: Korg mpd18, Edirol PCR 80 (sehr alt, muss ersetzt werden)
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[x] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[x] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[x] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
fast nie

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu (egal) kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Primär als Soundlieferant und sekundär (wenn möglich) als Midi-Controller für DAW (Cubase 5),

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Von Hip Hop, RnB bis House und Ethno.

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[ ] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[x] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Soundbearbeitung)
[x] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen) -> (kein muss!)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[x] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges: ______________________________ ____________________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
keine Wünsche.

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Ich suche einfach eine gute Sound-Library in Hardware-Format für diverse Studioproduktionen,
hauptsächlich Hip Hop Beats, weitesgehend aber querbeet durch den musikalischen Garten.
Mein Midi-Keyboard gibt langsam den Geist auf und meine PlugIn Soundmodule sind mir auf
dauer nicht ausreichend.
Mein Interesse an eine Hardwarelösund mit Tastatur wurde geweckt.
Ich hoffe, dass ihr mich beraten könnt.
Danke im Vorraus!
 
Eigenschaft
 
Bei Schwerpunkt Hiphop hätte ich jetzt mal eine (Mo)tif vorgeschlagen, weil sich mit deren Sequenzer sehr schnell Beats erstellen lassen. Wenn Neukauf und 64 Stimmen reichen, dann böte sich eine MOx6 an.

Du kannst aber auch einen Hunderter drauflegen und einen Kurzweil PC361 im Abverkauf holen. Der deckt so ziemlich alle Musikstile ab, hat sehr gute Sounds bereits drin (bei Synthsounds sollte man aber eher selbst schrauben oder aus dem Netz laden), vor allem was Orgeln und (E-)Pianos betrifft. Durch den Setup-Mode kann er Steuerzentrale eins Setups sein und sogar die DAW fernsteuern, wenn man sich ein passendes Setup baut. Die Tastatur ist deutlich besser als die des MOx6, vom Grundklang her ist er eher zurückhaltend und nicht so höhenbetont, aber alles Andere als schwach. Die Sounds lassen sich im Arrangement sehr gut verwenden und sind nicht solche Egoshooter wie bei Yamaha und Korg. Gegen die eingebauten, sehr vielseitigen Arpeggios des Mo kann er allerdings mit den Riffs nicht anstinken, dafür punktet er mit 128 Stimmen. Ein USB-Audiointerface ist beim Kurzweil auch nicht drin, USB für MIDI zum Rechner dagegen schon - spart das Interface.

Sind halt leicht unterschiedliche Konzepte bei Beiden. Es wäre noch der Korg M50 zu nennen, aber der ist von der Tastatur her grauslg - ausprobieren.

Alternativ vielleicht auch gebrauchte, gute 61er Tastatur (zB Kawai K4) und einen gebrauchten Samlper nehmen, zB Emu aus der E IV-Serie - das sind auch ausgewachsene Synthesizer. Einen Solchen, also Emu E5000 Ultra, könnte ich Dir sogar anbieten, Details per PN bei Interesse. Damit bist Du dann vollkommen flexibel.
 
Danke für die schnelle Antwort. Was externe Module angeht, so hatte/habe ich welche von Roland (xv-serie).
Leider sind solche Module rar geworden bzw. für mich haben sich Workstations bzw. Synthis als Gesamtpacket in den
Vordergrund (wortwörtlich) gespielt.
Das MOX6 habe ich auch schon in's Auge gefasst. Vorallem die kompatibilität zu Cubase ist ein wesentliches Merkmal.
Das Kurzweil klingt sowohl vom Sound her, als auch vom Gedanken her sehr gut.
Wie sieht es mit dem PC3LE aus? Wäre von der Preisklasse hermeinen Vorstellungen entsprechend.
Kommt zwar auch nur mit 64 Stimmen daher.
Dagegen bieten das Juno DI und GI 128 Stimmen.
Ich muss leider zugeben, dass bei dieser Komplexität der Thematik, ich leider noch den richtigen Weg suche, was meine
Entscheidungsfindung angeht.
Hoffe, man verzeiht mir.
 
Rar? Weißnicht. JV-1080 bekommst nachgeworfen, wahrscheinlich, weil sich die Leuts am Sound totgehört haben:D Du meinst neu? Naja, es gibt schon weiterhin Module wie Motif Rack und TR/Triton Rack, aber im Gegensatz zum Angebot in den 90ern schon deutlich weniger, das stimmt.

Solange der PC361 für 1099.- abverkauft wird (incl Tasche), würde ich an den PC3LE keinen Gedanken verschwenden, zumal der auch eine andere Tastatur hat, die sich durch die zunehmende Federkennlinie deutlich schwammiger anfühlt als die des PC361. Der LE hat nur 64 Stimmen statt 128 und auch weniger Effekte bzw Effektpower, Drehknöpfe statt Fader und insgesamt weniger Bedientasten. Der Editor kostet extra, beim PC361 ist er kostenlos runterladbar. Vorteil des LE sind die Pads und der USB2Host-Anschluß statt des xD-Kartenschachtes (an USB2Host kann man einen USB-Stick anstecken).

Juno Di und Gi haben ziemliche Billigtastaturen und lange nicht die Möglichkeiten, die Dir ein PC361 als Masterkeyboard bieten würde. Zudem, wenn Du schon Soundmodule von Roland hast, wäre das dann doppelt, weil da im Prinzip die gleiche Klangerzeugung drinsteckt, also den gleichen Soundcharakter hast. Sollte man ja auch mit einbeziehen.
 
Wie sieht es beim pc361 mit der layer und split funktion aus? Wieviel Instrumente kann ich "übereinanderlappen"? Wie weit reicht die
Splitfunktion?
Soundmäßig müssen wir über den pc361 nicht reden. Da bin ich total von überzeugt.
Wobei mich doch die Vielfalt der Bässe (vor allem die synthetischen) interessieren würde.
 
Du kannst schon auf Soundebene (Program) layern, splitten etc. Auf Soundenebe gehts bis zu 32fach, die Setupebene hat als natürliche Obergrenze 16 wg MIDI-Kanälen, wobei die Programs ja auch schon layer enthalten können - allerdings sollte man dann schauen, daß einem nicht die Stimmen ausgehen (der PC361 kann einem die Auslastung anzeigen). Splitfunktion geht über den gesamten Bereich einer 88er Tastatur (und drüber hinaus).

Am besten mal den Test hier lesen:

http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2185

oder die Demos auf youtube anschauen (egal ob PC3, PC3x oder PC361 - alles das gleiche).

Und/oder auch mal das aktuelle Handbuch der Firmware 2.03 runterladen: http://www.kurzweil.com/Product.php?id=196 (erster Link)

Bei den Bässen geht eigentlich alles. Da die Kiste auch FM kann (per FUNktion auf VAST-Ebene) gehen sogar FM-Bässe, daneben hats ja neben Samples auch noch den Orgelmodus (KB3) und dem VA-Modus, wobei man VA und Samples kombinieren und diese dann auch noch per VAST verwursten kann - die Struktur des Signalverlaufs ist ja nicht vorgegeben, sondern recht frei verschaltbar. Am Besten mal Soundbeispiele auf youtube anhören, auch die beiden hervorragenden Sets "Vortex" und "Moose Attack".
Du kannst Dir ja auch beliebige Samples passend transponieren und zu fiesen Bassklängen zusammenbauen - VAST kann ziemlich böse klingen, wenn man will, siehe K2xx-Serie, deren Sounds ladbar sind (bis auf die Usersamples, das kann die neue PC3K-Serie, allerdings kommt der PC3K6 erst demnächst).

Ansonsten gibts ja noch den großen Kurzweil-Thread mit sehr vielen Infos hier im Forum, so ab S. 61 kann man auch verstärkt Themen zum PC3 finden.
 
Also ich bin ja ein absoluter Kurzweil Fan und hab auch selber den PC3. Trotzdem würde ich dir, bei deinen Genres und wenn du mit Cubase arbeitest schon eher den MOX6 empfehlen. Ethno Sounds sind im Kurzen z.B. eher rar. HipHop, RnB und House sind auch Bereiche, in denen der MOX sicher stark ist.

Ich würde beide auch mal anspielen! Vielleicht stimmt die Chemie bei einem der beiden sowieso nicht...

lg,
Duplo
 
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Hallo,
also ich würde Dir mal empfehlen den Mox anzuspielen. Für deine Vorstellungen sind die Sounds sehr gut. Die Bedienung empfinde ich ebenfalls als sehr einfach, jedoch hatte ich vorher auch eine Motif Classic. Also die Mox ist ein wirklicher Allrounder. Auch die Zusammenarbeit mit Cubase soll sehr gut sein, konnte ich leider noch nicht testen. Du solltest die Geräte einfach mal antesten, denn jeder hat da seinen individuellen Geschmack.

Viele Grüße

ThePad
 
Danke euch allen für die raschen Antworten!
Ich versuche ein "Treffen" mit dem Mox zu organisieren.
Bei JustMusic Berlin müsste eines stehen.
Eine ausgewogene Soundlibrary ist mir schon wichtig. Qualitativ spricht mich der
Kurze schon an. Solche Streicher hab ich selten gehört. Die klingen so, wie 3D für's Auge wirkt.
Ich bin gespannt, was der Mox da gegen halten kann.
Wie gesagt, der Punkt mit Cubase ist erstmal eine Ansage.
Yamaha-Cubase sind eine perfekte Ehe eingegangen.
Dennoch soll das nicht das Hauptkriterium sein.
Mir geht es mehr um die Musik. Das Innenleben. Die Möglichkeit der Entfaltung, die mir das Gerät
zur Verfügung stellt. Letztendlich muss ich daraus dann was machen :)
 
Die Streicher im Kurzen sind tatsächlich traumhaft. Hab ich noch in keinem anderen Board besser gehört. Mehr Möglichkeiten hat sicher der PC3.

lg
 
Hi Duplo,

ich kann denen nicht viel abgewinnen. Man hört, vor allem in der Release-Phase, daß die Samples sehr kurz sind. Nur aus Interesse: welche Sounds (Programmnummer verwendest Du?
 
Ich hab da keine Favoriten. Ich such mir, je nach Lied, das passende Programm, meist aus der Orchester Bank.

Lg
 
Ist ja interessant. Die Orchsterbank verwende ich überhaupt nicht. Genauso wenig wie die Streicher aus dem Baseblock, die seltsamerweise auch noch leider sind. Ich werde mal die Orchesterbank checken.
 
Meinst du leiser?

Die Strings aus den Basebänke verwende ich auch nicht. Eigentlich hauptsächlich die Orch (wenn Bläser auch dabei sein dürfen - da gibts schöne Patches) und die Strings Bank, wenns Solo sein soll.

lg
 
Natürlich meine ich leiser. Das Stringsrom finde ich , im Gegensatz zu Dir, nicht praxisgerecht programmiert. Ohne Band gespielt kommen die schon gut, aber sobald die Jungs dabei sind höre ich diese, im Gegensatz zu den Oasys-Strings, fast nicht mehr.
 
Mhm, die sind auch eher zum Produzieren da und hauptsächlich Einzelpatches. Für die Band würde ich ein Patch aus der Orchester Bank, eine große Besetzung aus der Strings Bank oder ein Mellotron nehmen. Live spiele ich aber, wenns nicht ab und zu um Covers geht, eher klassische Tasteninstrumente.

lg
 
Ich habe hier ein nettes Video gefunden, was (meiner Meinung nach) doch recht demonstrativ und eindrucksvoll die Unterschiede der
Klänge zwischen dem Kurzen un dem MOX aufzeigt.
Beim Kurzweil bekomme ich einfach Gänsehaut. Vom Sound her ist er beeindruckend.

http://www.youtube.com/watch?v=8IqKREuYS1g
 
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Die Kiste ist auch klasse, auch wenn die Klangunterschiede in Echt noch viel deutlicher rüberkommen als in diesem Video. Nicht vergessen darf man auch den haptischen Unterschied: MOx ist eine Plastebüchse mit billig wirkender Tastatur, der PC361 wirkt dagegen wie ein Panzer, einzig die Faderknöppe fühlen sich genauso billig an wie die meines Yamaha-Mischpult (identische Bauteile), die Tastatur dagegen ist wirklich klasse.
 
Mein Herz tendiert momentan auch zum pc361. Mein Verstand sagt mir aber, dass der mox mit seiner Kompatibilität
eventuell harmonischer für's Arbeiten wäre.
Denn soweit ich das richtig gedeutet habe, kann man den mox sogar als PlugIn in Cubase laufen lassen. Was immense
Vorteile mit sich bringt.
Wobei mir jedoch langsam übel wird von haptisch schwammigen Tastaturen.
Es bleibt weiterhin schwierig...
 
Wenn dir die Sounds und die Tastatur vom Kurzen so viel besser gefallen, dann nimm ihn! :great:
 
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