Takt springt bei Musescore in andere Zeile

McCoy
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Ich bin ja eingentlich ein Fan von Musescore. Meine Produktivität hat sich seit Musescore vervielfacht. Aber das nervt bei Musescore ziemlich:

Man will in einer Komposition ein paar Noten korrigieren und per Pfeil-auf-Taste oder Pfeil-ab-Taste nach oben oder unten verschieben, und je nachdem, ob die Note nach dem Verschieben ein Vorzeichen hat oder nicht, springt der ganze Takt in die nächste Zeile, manchmal sogar auf die nächste Seite. Das ist total verwirrend, manchmal ist die Note, die man gerade bearbeitet, nicht einmal mehr auf dem Bildschirm zu sehen und man muß erst scrollen und die Note suchen. Das haut den ganzen Workflow durcheinander.



Oder weiß jemand Abhilfe?

Viele Grüße,
McCoy
 
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moin,
ich habe musescore bisher nur gelegentlich genutzt, arbeite zur zeit mehr mit GuitarPro.
also, eher ein versuch ins's blaue:
- verkleiner mal die seitenränder, so daß der einzelne takt sich 'breiter' machen kann
- gibt es in musescore die möglichkeit den 'taktumbruch' auf der seite manuell zu setzen? wenn ja, schalt das mal ein.
- querformat?
es sieht doch so aus, als hätte musescore ein problem, den takt den du verändern möchtest, noch auf der momentanen zeile darzustellen.
..
ist das nur in dieser, relativ dichten, partitur?

gruß, horst
 
verkleiner mal die seitenränder, so daß der einzelne takt sich 'breiter' machen kann
Das hilft zwar in genau diesem Fall, löst das Problem aber nicht grundsätzlich. Denn sobald ich z.B. noch eine 32tel einfüge, geht das ganze Spiel von vorne los.

es sieht doch so aus, als hätte musescore ein problem, den takt den du verändern möchtest, noch auf der momentanen zeile darzustellen.
Ja genau, das ist das Problem.

- gibt es in musescore die möglichkeit den 'taktumbruch' auf der seite manuell zu setzen? wenn ja, schalt das mal ein.
Ich kann einen manuellen Zeilenumbruch in den vorherigen Takt setzen, aber ich will Layoutentscheidungen eigentlich erst am Schluß treffen, wenn die Komposition fertig ist. Es geht ja um den Workflow, der unterbrochen wird, und der wird ja trotzdem unterbrochen. D.h. ich denke gerade intensiv über harmonische Zusammenhänge nach, und ob der Verminderte ein cis oder ein des braucht, und plötzlich springt de Takt auf die nächste Seite, ich setze einen manuellen Zeilenumbruch und der Workflow ist weg ...

Grundlegendes Umschalten von automatisch auf manuell habe ich nirgends gefunden.

Viele Grüße,
McCoy
 
guten abend,
es gibt in musescore die option 'Kontinuierliche Ansicht'. hast du die mal probiert (ist eine endlos rollenpartitur)?
 
Kenne ich. Da haut es einem dann die Phrasierungsbögen aus dem Leim. :(

upload_2020-2-24_0-2-9.png


upload_2020-2-23_23-19-7.png

Wenn man die dann ändert, stimmen sie in der Seitenansicht nicht mehr. :nix:
 
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Ich kann einen manuellen Zeilenumbruch in den vorherigen Takt setzen, aber ich will Layoutentscheidungen eigentlich erst am Schluß treffen, wenn die Komposition fertig ist
Kennst du die Funktion "Add / Remove system breaks"? Dort kannst du in einem Aufwasch z.B. alle 4 Takte Zeilenumbrüche setzten oder auch alle entfernen - für ein temporäres "Wegwerf-Layout" nicht viel Aufwand.
https://musescore.org/en/handbook/3/layout-and-formatting#system-breaks

Und ja, mich nervt die Springerei auch. Das hat sich gefühlt in MS3 durch das automatische Layout auch verschlimmert.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da haut es einem dann die Phrasierungsbögen aus dem Leim
Ja leider. Die kontinuierliche Ansicht ist in MS3 immer noch ein Stiefkind. Hat in MS2 noch besser funktioniert.
 
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Dort kannst du in einem Aufwasch z.B. alle 4 Takte Zeilenumbrüche setzten oder auch alle entfernen - für ein temporäres "Wegwerf-Layout" nicht viel Aufwand.
Das ist ein guter Tipp. Nicht für dieses Stück, da sind meistens nur 2 Takt pro Zeile, aber für Künftiges.

Mit dem Rest muß man wohl leben.

Viele Grüße,
McCoy
 
Und das funktioniert glücklicherweise auch für entsprechend ausgewählte Bereiche ....., also nicht zwangsläufig für das ganze Stück.
 
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@McCoy: würde es dich stören, wenn ich dein Video in einem Issue Report bei Musescore verlinke? Ich würde es als Change Request stellen für eine neue Funktionalität "Autodensity". Wenn ich einen Schalter aktiviere, soll nicht mehr die Länge der Takte sondern die Dichte der Noten an die Eingabe angepasst werden. Keine Garantie natürlich, dass sowas jemals umgesetzt wird, aber Layout Features bekommen leichter Priorität als z.B. Wiedergabe Features.
 
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@drowo Das ist eine gute Idee, das kannst Du gerne machen.
 
Diese Antwort habe ich bekommen:

To me the solution is simply to make sure the view always repositions to keep the measure you are editing in view, And in my experience, this is already true, although no doubt some corner case falls through the cracks. So in order to investigate, we'd need you to attach the score you are having trouble with and give precise steps to reproduce the problem. Do be sure you are using the current version of MuseScore, as major improvements to this were made not long ago.

The video you linked to does not to me show a problem, BTW - the editing measure remains in view even when it necessarily moves. Having it literally stay in the same position even if you stuff it full of 64th notes and thus extend way off the page is not practical.

Willst du das weiter verfolgen? Dann bräuchte ich den Score sowie die Angabe der verwendeten Musescore Version.
 
Spät, ja, aber Du könntest als kurzen Hack noch { drücken, um den Takt dichter zu machen.

Am Ende der Ersteingabe markierst Du dann alles (Ctrl-A) und wählst im Menü „Dehnung/Stauchung zurücksetzen“ aus, und schon kannst Du layouten, als ob Du niemals zwischendurch { gedrückt hättest.

HTH, HAND!
 
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