Tascam DP-24 SD - Tonqualität

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Ich teste momentan ein DP-24 SD und stelle fest, dass die Sounds an Qualität verlieren. Viel Brillanz geht verloren, es klingt alles wesentlich dumpfer als das Original. Egal ob über Lautsprecher oder Kopfhörer - vom Klang bin ich total enttäuscht.

Ich habe Aufnahmen mit einem Kawai MP7 und mit dem Yamaha Genoss gemacht. Wenn ich den Kopfhörer direkt am Instrument einstecke, danach am DP-24, stelle ich einen nicht unerheblichen Qualitätsverlust fest. Am Tascam habe ich keine Einstellungen vorgenommen - aufgenommen direkt "out of the box".

Jetzt bin ich doch etwas unsicher, weil ich diesbezüglich nirgendwo etwas ähnliches lesen konnte. Was mache ich ggf. falsch?

Gruss
Andreas
 
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Kann es denn sein, dass Du in einem "ungünstigen Kompressionsformat" aufzeichnest? Möglicherweise nutzt Du nicht wav, sondern ein MP3-Format (oder ein anderes) 'lossy' Format. Das hört man durchaus. Überdies kann es sein, dass auch Deine Samplingfrequenz zu tief eingestellt ist. Das sollte auf 44100 Hz eingestellt sein, nicht tiefer. Möglicherweise kann man bei dem Gerät auch die Samplingtiefe einstellen. Überprüfe mal, ob dies mit 16 bit (oder 24 bit) geschieht. Geringere Werte als diese führen gleichfalls zu geringerer Audioqualität. Alle diese "ungünstigen Faktoren" bewirken, dass man zwar eine längere Aufzeichnungsdauer auf der SD-Card erzielt, dies aber um den Preis einer geringeren Audioqualität, die zwar für Sprachaufnahmen, aber nicht für Musik geeignet ist. Das solltest Du mal überprüfen. Ansonsten wünsche ich Dir natürlich noch einen Guten Rutsch.... :)

Gruß,
rbschu
 
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Ich habe ebenfalls eins, kann aber nicht von Dumpfheit berichten. Eher das Gegenteil ist der Fall...klingt halt ziemlich "digital" und etwas kalt. Die Preamps sind halt so gehtso.
Ich nehme aber mit mindestens 44.1 auf.
 
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Kann es denn sein, dass Du in einem "ungünstigen Kompressionsformat" aufzeichnest? Möglicherweise nutzt Du nicht wav, sondern ein MP3-Format (oder ein anderes) 'lossy' Format. Das hört man durchaus. Überdies kann es sein, dass auch Deine Samplingfrequenz zu tief eingestellt ist. Das sollte auf 44100 Hz eingestellt sein, nicht tiefer. Möglicherweise kann man bei dem Gerät auch die Samplingtiefe einstellen. Überprüfe mal, ob dies mit 16 bit (oder 24 bit) geschieht. Geringere Werte als diese führen gleichfalls zu geringerer Audioqualität. Alle diese "ungünstigen Faktoren" bewirken, dass man zwar eine längere Aufzeichnungsdauer auf der SD-Card erzielt, dies aber um den Preis einer geringeren Audioqualität, die zwar für Sprachaufnahmen, aber nicht für Musik geeignet ist. Das solltest Du mal überprüfen. Ansonsten wünsche ich Dir natürlich noch einen Guten Rutsch.... :)

Gruß,
rbschu

Danke für deine Ausführungen und Vorschläge, rbschu,

Die Einstellungen sind 16bit, 44,1kHz, und es muss sich um das wav-Format handeln, denn so wie ich das bis jetzt sehe, kann man das gar nicht ändern.
Wie dem Blockschaltbild zu entnehmen ist, geht das Signal lediglich via EQ (welcher ausgeschaltet ist), Levelmeter, PAN und Fader ohne weitere Bearbeitung direkt zum Headphone-Ausgang resp. Monitor Out. Hat demnach eher nichts zu tun mit der Aufzeichnungsart.

So kann ich mir vorstellen, dass die Eingangsverstärker oder der Kopfhörerverstärker für den Signalverlust verantwortlich sind.

Gruss
Andreas
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Ich habe ebenfalls eins, kann aber nicht von Dumpfheit berichten. Eher das Gegenteil ist der Fall...klingt halt ziemlich "digital" und etwas kalt. Die Preamps sind halt so gehtso.
Ich nehme aber mit mindestens 44.1 auf.

Danke für deine Einschätzung, Hotspot. Wie zuvor ausgeführt nehme ich ebenfalls mit 44,1kHz auf, was aber auf den Kopfhörer. resp. Monitorausgang keinen Einfluss haben sollte.

Gruss Andreas
 
Mir ist noch etwas eingefallen, was den Klang eintrüben könnte: die elektr. Anpassung von Synth/Keys und Recorder könnte nicht stimmen. Sieh mal zu, ob Du nicht eine passive DI-Box vorschalten kannst, also Synth/Keys -> DI-Box -> Recorder. Da Hotspot ja von eher dem gegenteiligen Effekt wie bei Dir berichtet, kann es ja sein, dass die Signalübertragung in Deine Fall und damit das Abhören vom Recorder nicht optimal ist. Eine DI-Box könnte das beheben. Sowas in der Art sollte gehen, Du kannst aber auch diese nehmen (habe ich selbst), die ich recht überzeugend finde. Mit etwas Glück kannst Du das Problem schon mit wenig Finanzeinsatz lösen, denn Budget-Modelle gibt`s schon für ca. 10 € pro Kanal. Und wenn Du vor hast, am Recorder mehrere Keys gleichzeitig aufzunehmen, solltest Du ggf. über die Anschaffung vier- oder achtkanaliger DIs nachdenken. Aber erstmal ausprobieren und dann sehen. :engel:

Ich drücke die Daumen. Und nun auch Frohes Neues Jahr! :prost:
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Tag Frühaufsteher rbschu ;-)

Vielen Dank für deine Hilfsbereitschaft und den Tipp. Doch ich hege gewisse Zweifel, ob eine DI-Box die Lösung des Problems ist. Schliesse ich die Keys an das PreSonus-Pult an, stelle keinen Unterschied in der Klangqualität fest. Ich gehe eher davon aus, dass man für den günstigen Preis des Recorders einfach nicht mehr erwarten kann!? Nicht ohne Grund kostet das PreSonus das Dreifache - ohne Recording-Möglichkeit.

Es ist ja so, dass kurz nach dem Kauf des Tascam etwas unerwartet ein Genos dazugekommen ist. Der dort eingebaute Mehrspurrecorder erfüllt meine Anforderung, mal schnell eine Idee festzuhalten, vollauf. Somit werde ich das Tascam zurücksenden.

Wünsche dir ein frohes, gutes Neues Jahr
Gruss Andreas
 
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Ich gehe eher davon aus, dass man für den günstigen Preis des Recorders einfach nicht mehr erwarten kann!?
Das glaube ich nicht (ohne es gehört zu haben :) ).
Da ist etwas nicht richtig in deinem Setup. Wenn du alles auf neutral stellst, sowohl beim Presonus als auch beim Tascam, sollte es nahezu identisch klingen.
Der Kopfhörer-Ausgang am Tascam ist nicht die Welt, das stelle ich ebenfalls fest, macht sich bei mir (an Shure SHR840) aber durch Rauschen und schwachbrüstige Wiedergabe bemerkbar.
Welche Kopfhörer hast du da dran?
 
Das ist es ja - nirgendwo konnte ich Hinweise finden, welche meine Vermutung bestätigen könnten!? :rolleyes:
Es liegt mir auch wirklich fern, das gute Teil schlecht reden zu wollen. Der Aufbau und die Bedienung ist wirklich gut bis genial.
Habe mir heute morgen nochmals Aufnahmen angehört und verglichen. Ich muss sagen, dass diese in der Tat nicht etwa schlecht sind. Vielleicht habe ich mich durch das Kopfhörersignal zu stark beeinflussen lassen? :redface:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
achbrüstige Wiedergabe bemerkbar.
Welche Kopfhörer hast du da dran?

AKG sowieso (muss nachschauen); finde es die besten, welche ich bisher hatte.
 
Vielleicht habe ich mich durch das Kopfhörersignal zu stark beeinflussen lassen? :redface:
Möglich.

Wir haben den DP32 auch schon mal als Live Pult "Mißbraucht". Also, schlechter als ein kleines Presonus (im gleichen Preisbereich) isses auch nicht.
 
hallo wie ist das handling bei kleinen Liveauftritten als mixer? unter verwendung von PA boxen und Monitorboxen., das dp 24 hat 2 cinch stereo out und monitor klinke out. Hat da jemand schon Erfahrung gehabt? lg wolfgang
 

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