TE-52 komplettierung - Modding

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Ich will jetzt gar nicht einen großen Roman schreiben letztlich denke ich, dass Bilder mehr sagen als Worte...

Zur Vorgeschichte, ich besitze ja (neben Anderen) die eine-, oder andere "TE-52" von HB... und dazu jede Menge Parts für - hauptsächlich - T-Caster's... Von einem meiner diversen anderen Bauten und Umbauten habe ich noch den relicten Neck liegen... mit den Kluson Tunern und einem (Rentier Geweih-) Knochensattel... und war noch auf der Suche nach einem passendem Body... OK, mit etwas Schleifen und Fräsen bekommt man den "TE-52" Neck auch in Standard Bodys (von Göldo usw.), aber ich wollte einfach nur einen Original Korpus verbauen... Gut - es ist ja wie mit Allem.... suchst du nichts, gibt es Angebote ohne Ende und suchst du was.. na ja, ihr wisst schon... Letztlich habe ich noch recht günstig ein komplettes Instrument bekommen... Alles ein bisschen angeschlagen und seit über 4 Jahren wurde daran nichts mehr gemacht... nicht mal die Saiten hatte der Vorbesitzer in dieser Zeit gewechselt... Viele Hardware Komponenten hatten sich schon verabschiedet und Dngs- und Dongs waren eher die Regel... Den Neck muss ich bei Zeiten überarbeiten, aber darum geht es ja nicht, mir geht es um den Body... Ein 2 Teiler aus Esche und zum Glück nicht so Sack schwer wie bei anderen HB Gitarren...

Neben Kratzern und Dellen (was ja gut zum relic Neck passt) bot sich "unter der Haube" das (eigentlich) übliche Bild... diverses Schraubenlöcher vergeigt... die Fräsungen voller Füller (schönes Wortspiel), Splittern und Lackresten... und einige der Bohrungen (fürs "String Trough" ) waren etwas aus dem Kurs...

Was bisher geschehen ist:

1. Ich habe sämtliche Löcher von den Schrauben verdübelt... (fürs neue PG passen die eh nicht). Die Brücke neu ausgerichtet und danach die Bohrungen für die Saiten nach- gebohrt... (ist nicht so arg und unter der Bridge nicht zu sehen...) Die Fräsungen von Allem Ungemach befreit, fein aus geschliffen und mit 3 Lagen Graphitlack versehen...

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2. Die Schraubenlöcher vom Neck habe ich ebenfall mit Dübeln verschlossen (der war schon auf anderen Bodys) und natürlich glatt geschliffen. (und weil es gerade passt, noch das Bild vom Headstock mit den Tunern)
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3. Anpassen des Piguards, da PG's von Fender (oder anderen Herstellern - für Fender Maße) nicht ohne etwas Mühe auf den Body einer Harley Benton passen... Mit etwas Geduld und Ausrichten kriegt man das i. d. R. ganz gut hin... Wichtig ist halt , dass das PG nach der Position der Bridge, der Control Plate und letztlich dem Body ausgerichtet wird... Das Auge ist da der bester Berater...

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3. Anbringen der Bridge... und natürlich sollten die Pickup auch gleich mit eingebaut werden.. ;) und wo ich gerade beim Thema bin.... Die originalen Wilinson PU der TE-52 sind schon sehr gut... ein Tausch muss nicht unbedingt sein... Aber ich habe zum einen mindestens Eine, mit der Wilkinson Bestückung und zum anderen habe ich einiges an PU zu liegen... da dieses Exemplar auch eher in Sachen "Slide" unterwegs sein wird... ist am Neck ein Rockinger "Telly Rythm" verbaut.... für mich einer "Der" Blues- und Slide PU für die Telecaster (Singlecoil) und an der Bridge werkelt ein "alter Unbekannter" mit nachgerüsteten Alnico 5 Magneten der auch eher "saftig" als "Twäng" ist...Ach ja, die Bridge selber ist auch schon älter, stammt von Kluson und wurde mal mit Reitern von ABM nach gerüstet...

4. Die Verdrahtung... In der Control Plate tummeln sich 2 Fender Potis (250K log), ein 3 Way Switch von Central Labs und ein 47nF PIO aus russischer Produktion... der liegt auch schon ewig herum... Bei der Verdrahtung bin ich auch bei der Telecaster ein absoluter "50's Wiring" Fan... Ich finde die Tonregelung genial und sehr gut zu dosieren, darüber hinaus erspart es das Treble Bleed. Das Signal geht auf eine Kluson Klinkenbuchse...

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Fehlt als Nächstes noch das ein- und anpassen des Neck's... und das Einstellen der Halskrümmung, Saitenlage und der Intonation...

Sämtlichen Schrauben, auch die für die Halsbefestigung, sind aus mattem V2A

Comming Soon
 
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Hach, nun ist es doch wieder ne "Esquire" geworden... Aber der Bridge PU hat einen dermaßen genialen "Lap Steel" Sound - was braucht's da noch mehr... :) Mit dem Miniswitch lässt sich noch ein 6,8nF Kondensator (parallel) zu schalten, so dass der Sound etwas jazziger wird...

Den Sattel musste ich etwas höher legen (mit einem hauchdünnen Streifen Furnier) und danach konnte ich die Saitenlage ordentlich einstellen... (Kompromiss aus "Slide-" und Standard Playing)

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