Technik von E-Set auf A-Set nicht möglich? Falsch angelernt?

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Bitte nicht aufregen, es geht wiedermal um Doublebass... Genauer gesagt brauch ich Informationen über meine eigene Technik.

Ich besitze ein E-Set von Roland (TD6), mit nem doppelfußmaschinenkompatiblen Pad und bin noch dazu Autodidakt.

Da ich unter anderem auch Metal drummen will, hab ich mich entschieden, von Anfang an ne Doppelfußmaschine zu verwenden.
Ich hab mir gleich zu Beginn Gedanken gemacht, wie ich dieses Teil optimal - also mit dem geringsten Kraftaufwand - möglichst schnell bedienen kann.
Ich hab mich durch die verschiedensten Techniken durchgelesen, allerdings bin ich nicht wirklich schlau draus geworden und hab einfach (stundenlang) rumprobiert.


Nachdem ich bis heute nicht weiß, wie "Heel Up" wirklich funktioniert, werd ich einfach mal beschreiben was ich mache, und hoffe dass mir wer sagen kann ob das solides Heel Up oder einfach nur Müll ist.

Ich hab die Füße in der Heel-Up-Position, beide stehen in der Ausgangsposition mit den Zehen/Ballen fest auf den Pedalen, Ferse in der Luft (natürlich kein fester Druck).
Ok, jetz gibts 2 Ansätze die mir logisch erscheinen.
1. Man hebt die Füße mit Hilfe der Oberschenkelmuskulatur und drückt sie dann nach unten aufs Pedal. Ich konnte mich damit aber nicht so recht anfreunden, deshalb...
2. Das was ich mach:
Ihr kennt das sicher, wenn jemand nervös is, und die ganze zeit komisch mit den Füßen zuckt. Ich hab das so lang geübt, bis ichs in nem anständigen Tempo kontrollieren kann, so dass ich einen gleichmäßigen Rhythmus über längere Zeit halten kann.
Dabei erhalte ich mit den Füßen die ganze Zeit über den Kontakt zu den Pedalen.

Wenn allerdings der Beater auf dem "Fell" aufkommt, lass ich ihn mit Druck drauf. Nun funktioniert das auf dem E-Set ganz gut, allerdings pack ich das auf nem richtigen Akustikset fast überhaupt nicht, da mir das Fell den Beater regelrecht zurückwirft. Dadurch bekomm ich keinen flüssigen Rhythmus zusammen.

Is meine Technik trotzdem richtig, oder mach ich da jetzt seit nem halben Jahr was falsch? Habs leider erst jetz bemerkt, da ich vorher nur ein paar mal am Anfang auf einem Akustikset gespielt hab.
 
Eigenschaft
 
1. erscheint mir ganz normales Heel-Up zu sein.
2. ist meines erachtens auf keinen Fall der richtige Ansatz.
Das kommt nämlich fast schon "verkrampfen" nahe...
Du hast gesagt du übst ein hohes Tempo zu kontrollieren, wie wäre es, wenn du langsam und sauber übst? Denn so mache ich das.
Einfach ein Tempo, das ich sauber spielen kann über einen längeren Zeitraum.
Das sog. "Zittern" kenn ich auch und benutze es manchmal um kleine, schnelle Einwürfe zu machen.
Alelrdings hab' ich gemerkt, dass dadurch meine Füße nach 4-5 Songs total am Ar*** sind und nichtsmehr geht. Aber wenn ich es auf die konventionelle Art und Weise versuche kann ich lange und ausdauernd spielen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen!
 
Ok, um zwei Dinge klarzustellen:
1. Natürlich üb ich langsam und werd schneller. Ich meinte, ich hab geübt, das ganze BIS ins hohe Tempo rauf sauber zu spielen. Allerdings hört sauber dann bei ca 180bpm 16tel auf
2. Verkrampfen is nicht. Ich lass den Fuß komplett locker, wenn ich richtig zittere, sind meine komplette Waden- und Oberschenkelmuskulatur angespannt. Beim drummen nie.

Allerdings bekomm ich bei Variante 1 ziemlich schnell nen Muskelkater im Oberschenkel vom andauernden Beineanheben. Sollt ich die vielleicht mehr mit den Fußspitzen vom Pedal wegdrücken?
 
Ah, dann gab's hier wohl ein kleines Missverständniss.
Also, wenn ich mit einem Fuß gerade nicht spiele, dann lass ich auf dem Pedal "stehe", d.h. der Beater ist am Fell. Dadurch wird der Sound der Bassdrum allerdings ein wenig beeinträchtigt, allerdings ist das, meine Meinung nach, vernachlässigbar.

Wenn ich wirklich länger mit links oder so nicht spiele, dann verschieb ich den Kompanen auf die Hihat um somit die Soundverzerrung zu verhindern.

Ständig den Fuß anzuheben kann schon anstrengend sein, einfach kleine Tricks ausdenken um das zu umgehen :great:
 
Ach Mist, schon wieder ein Missverständnis :D
Ich lass den Fuß auch am Pedal; den Muskelkater bekomm ich vom kurz heben und draufdreschen, kurz heben etc. Speziell wenn ich über längere Zeit einen konstanten (schnellen) Rhythmus spiel, tötet das meine Beine!
 
Dann lags wohl wahrscheinlich an meiner Müdigkeit :rolleyes:

Schau mal auf deine Knöchelgelenke wenn du spielst.
Bleiben sie dann starr?
Oder Bewegen die sich auch schön mit?

Denn ich habe gemerkt, wenn ich sauber spiele und es für mich angenehm ist,
dann spiel ich auch viel aus den Knöchelgelenke.
Allerdings rein aus den Knöchel zu spielen ist für mich noch unrealistisch, da ich dann einfach nicht genug Bower auf den Beater übertragen kann.

Was du evtl. noch versuchen könntest:
- Trittplatte weiter nach unten -> nicht so ein langer Weg zum treten
- Beater näher ans Fell, aber 5-6 cm sollten sie schon weg bleiben. (das werde ich wohl demnächst bei mir auch mal machen)
 
xeon schrieb:
Dann lags wohl wahrscheinlich an meiner Müdigkeit :rolleyes:

Schau mal auf deine Knöchelgelenke wenn du spielst.
Bleiben sie dann starr?
Oder Bewegen die sich auch schön mit?

Denn ich habe gemerkt, wenn ich sauber spiele und es für mich angenehm ist,
dann spiel ich auch viel aus den Knöchelgelenke.
Allerdings rein aus den Knöchel zu spielen ist für mich noch unrealistisch, da ich dann einfach nicht genug Bower auf den Beater übertragen kann.

Was du evtl. noch versuchen könntest:
- Trittplatte weiter nach unten -> nicht so ein langer Weg zum treten
- Beater näher ans Fell, aber 5-6 cm sollten sie schon weg bleiben. (das werde ich wohl demnächst bei mir auch mal machen)
also bei mir bewegt sicher der knöchel links weniger als rechts,und trotzdem bin ich damit schneller
mag aber auch daran liegen das ich rechts fast ohne das bein zu heben heel up spielen tu und links ziemlich stark mit m bein spiel
diese technik ist sehr ungeeignet zum doppelpedal spieln:rolleyes:
ich hab jetz angefangen rechts die standard heel up technik zu lernen und das klapt recht gut
aber zurück zum thema
übst du jetzt auf dem a oder e set doppelbass? es is schon wichtig den rebound zu kontrolliern,solltest vielleicht erstmal das fell etwas lockerer machen und die federn nicht so feste spannen
das mit dem gezappel nehm ich manchma um 3 oder 4 schnelle schläge zu machen,aber nach 3 liedern kann ich dann fast garnich mehr doppelbass,mag auch ne sache des trainings zu sein
ne gute übung is die beater abschrauben und dann so auf den pedalen spielen,dazu noch n metronom einstellen und mit einer hand auf m pad 4tel klopfen,dann bringt das sehr viel,erst recht beim timeing und bei der koordination

achja,bei meinem pearl pedal kann man die tretplatten nach vorn und hinten verschieben
was bringt das eigentlich? ich habs glaub ich ganz hinten
 
Ich denke mal, dein Problem ist einfach, dass du mit dem Rebound vom Akustik set nicht zurecht kommst, aber da gibts keinen Trick, nur -> Üben


Evtl hilfts auch, die Fellspannung zu ändern. An deiner Fußmaschiene würd ich etzt erstmal nix rumstellen...
 
Hm, zu xeon: Meine Fußgelenke bewegen sich genauso viel wie bei der ersten Methode.
Der Unterschied is, dass ich die Kraft fast ausschließlich aus den Unterschenkeln nehme, anstatt wie bei Methode 1 aus den Oberschenkeln.

Zu sau edel: Ich übe auf nem E-Set, A hab ich keins. Kann ich auch nur im Proberaum spielen. Den zahl ich stündlich, also is auch nix mit Fellspannung verändern. Würde mich zu lang aufhalten (bin Perfektionist)

Zu Laguna: stimmt wahrscheinlich, das wars was mich ursprünglich interessiert hat.
Bin auch letztens - als ich auf der DoFuMa von nem Freund gespielt hab - draufgekommen, dass meine extrem "schwer" zu treten is. Für mich allerdings angenehm; seine hatte in etwa den gleichen Widerstand wie ein Kübel Wasser, in den ich reinsteige.
Ich mags, wenn das Pedal stark und schnell zurückfedert, weil ich den Beater dadurch besser unter kontrolle hab. Allerdings befürchte ich, dass mich genau diese Gegenkraft bremst.
hm
 
ja, wahrscheinlich liegt da der hund begraben.
Für e-drums gibts ja auch Mesh-Heads.
Ich hab leider noch keine gespielt um sagen zu können, dass es dem Spielgefühl von einem A-Set ran kommt.

Aber ehrlich gesagt ist es ja logisch: Harte Federspannung -> Viel Kraftaufwand -> schneller Muskelkater!
 
Bin zwar kein Doublebasser aber
Wenn man im Grund folgende Punkte befolgt kann man nicht viel Falsch machen.

Punkt eins hinsetzen und wohlfühlen ;)
Punkt zwei beim spielen total locker entspannt und relaxed sein.
Punkt drei auf keinen Fall auch nur ansatzweise anspannung aufkommen lassen.
Punkt vier immer die absolute und genaue Kontrolle behalten über, Lautstärke (Akzentne),
Geschwidigkeit etc. . .
Punkt fünf Rebound ausnutzen und nicht den Beater lieblos aufs Fell klatschen lassen.
Punkt sechs langsam üben !
:D

Lehrer wäre natürlich tip top weil der dir ganz genau sagen kann was du falsch bzw besser machen kannst.
Je länger du ne falsche Marotte unbewusst trainierst desto länger brauchst du um sie los zu werden und glaub mir ich spreche aus Erfahrung *ächtzt*. Ein Spiegel ist übrigens nie verkehrt, so kannst du immer genau beobachten wie du deine Haxen bewegst. Ich hab immer mind 3 Spiegel im Schlagzeugzimmer ;).
 
@ craPkit:
Auf alle Fälle solltest du darauf achten, daß deine Oberschenkel so entspannt wie irgend möglich sind! Nütze das Gewicht der Oberschenkel für den Schlag! "Heel UP" zu spielen heißt nämlich nicht, den Fuß mit dem Oberschenkel in die Luft zu heben, und dann wieder mit Kraft draufzulatschen! Das ist ein mal Kraft zuviel!
Es genügt, wenn du die Beine aus dem Sprunggelenk heraus ein wenig in die Luft bringst! Eigentlich war ja der erste Ansatz den du hattest - mit Füße zittern und so - gar nicht so falsch! Es ist aber mehr in diese Richtung zu denken, als ob du aus dem Stand nur mit Hilfe des Sprunggelenkes weghüpfen wolltest!
Und dann, wie die anderen auch geschrieben haben: langsam und regeläßig üben!!
 
Beda B schrieb:
Es ist aber mehr in diese Richtung zu denken, als ob du aus dem Stand nur mit Hilfe des Sprunggelenkes weghüpfen wolltest!

Genau das isses was ich mach, nur ohne weghüpfen :)
Danke an alle :great:
 
^ zum A-Set: Ich weiss nicht was für eine FUMA du benutzt und was für Köpfe die hat,
aber alternativ könntest du von Tama die Iron Cobra Beater Serie mit Holz oder Filz
ausprobieren... Die haben einen kleineren Kopf und nicht wie bei DW diesen großen
schweren mit eventuell auch drehbarem Beaterkopf, um zwischen Belegen zu wechseln.
Die finde ich persönlich total sch**sse, bei denen ist der Rebound wahnsinn und viel
zu kraftaufwändig.....aber geschmackssache..
 
Haben die Stangen der Tamabeater auch den gleichen Durchmesser wie die von DW? (Ich spiel DW 5000er Serie)
Ich weiß nur von den Federn; die sind von Tama etwas kürzer und haben nen größeren Durchmesser.

Meine Bandmates regen sich immer gleich auf, wenn ich mit Plastikbeater (bzw Plastikseite des Beaters) spiele, weils viel zu laut is - obwohl's meiner Meinung nach besser klingt.
 

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