Terzen, Quarten, Quinten, Sechsten.

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Hi Leute,

da ich meiner meinung nach die felle durch zu fest aufspannen versaut habe überlege ich mir neue zu kaufen und durchdacht. Das ist aber nicht das Thema.

Was mich interesieren würde.

Wie kann ich meine Toms in Terzen oder so stimmen? Ist das unbeingt nötig für ein gesamt Klangbild?

Habe vor meine Toms 12",13" und 16" perfekt zu stimmen. Das heißt was den klang der Toms selbst angeht und das Klanbild insgesammt. Also das es bei einem Fill-In z.b nicht zu "dünn" oder "unharmonisch" klingt.

Habe gelsen das es bei der klassischen Rockkonfiguration mit einem Einzoll- und einem Dreizollsprung schwieriger ist wie wenn man nur 1" oder 2"Zoll sprünge zwischen den Toms hat wie z.b 12-13-14-15-16, 8-10-12-14-16, 10-13.

Nun weiß ich leider nicht genau wie ich z.b meine 12"Tom auf Ais bekomme. usw. Wie ich meine Toms also in Harmonie bekomme, die Intervalle stimmen. :redface:

Oder ist das alles zu übertrieben und ich sollte es lieber so nach Gehör stimmen?
Gibt es da Fachmänner die sowas drauf haben und den ganzen Tag nichts anderes machen die man fragen könnte?

besten dank schonmal wenn sich da jemand auskennt.
 
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Hi.
Also ich als pianist (nicht als drummer) würde sagen, dass wenn die 3 Toms nach "Tönen" gestimmt würden, immer wieder dissonanzen vorkommen. Als Drummer würd ich sagen, alles Quatsch:p.

Nee ehrlich. Stimm die Trommeln so, dass sie vernünftig klingen und sich die sprünge von Tom zu Tom vernünftig anhören. Das ist erstmal die hauptsache. Bei 3 Toms würde ich beim stimmen mit dem Tom anfangen, welches du am meisten benutzt. Die anderen beiden sollte dann einfach zu dem einem Passen:p
 
les mal bei Nils1 nach, der beantwortet die Frage ziemlich genau.
z.B. bei 3 Toms gibts Intervalle, wenn man nach denen stimmt, dann klingen erstens alle drei Toms sehr gut zueinander, zweitens aber das kleine und das große zusammen sehr fett.
...für Rock, etc. ist das sehr zu empfehlen.
 
oder du nimmst dir einfach ein Stimmgerät zur Hilfe, müsste doch auch funktionieren.
 
WilliamBasie hat schon recht ;) Ich glaube bei Nils' Buch waren das Quinten, die man erreicht wenn die Trommeln direkt zueinander in Terz-Intervallen gestimmt sind. Gerade die 12" zur 16" klingt so extrem Fett :cool:
 
Wie kann ich meine Toms in Terzen oder so stimmen? Ist das unbeingt nötig für ein gesamt Klangbild?

Willst du meine ehrlich Meinung hören? Definitiv nein! Toms nach Terzen abstimmen ist meiner Meinung nach der größte Bullshit den sich jemals irgendwer fürs Schlagzeug ausgedacht hat.
Als ob irgendeine Sau das hört, ob deine Toms nun harmonisch oder dissonat zueinander gestimmt sind. Ein Schlagzeug ist nun mal ein Taktinstrument das Geräuschen macht(eine Snare oder Hihat macht definitiv keinen Ton und ich würde mich hüten, das von auch von irgendeinem anderen Teil des Schlagzeugs zu behaupten). Stimm die Toms so, dass sie geil klingen, eventuell noch leicht ausgleichen, wenn dir die Intervalle zwischen einzelnen Toms zu groß oder klein sein sollten und gut, aber verschwende nicht deine Zeit mit so einem Blödsinn, wie Toms nach Terzen zu stimmen, sowas ist nur was für Leute, die voll einen an der Waffel haben.

Edit: Nur mal als kleine Randnotiz: Mein 12" und 16" klingen auch fett ohne nach Intervallen gestimmt zu haben.
 
na ja Calaway65, macht ja nix, wenn du keine Ahnung hast - lang doch, wenn du eine Meinung hast...!
zumindest für dich anscheinend.
 
Willst du meine ehrlich Meinung hören? Definitiv nein! Toms nach Terzen abstimmen ist meiner Meinung nach der größte Bullshit den sich jemals irgendwer fürs Schlagzeug ausgedacht hat.
Als ob irgendeine Sau das hört, ob deine Toms nun harmonisch oder dissonat zueinander gestimmt sind. Ein Schlagzeug ist nun mal ein Taktinstrument das Geräuschen macht(eine Snare oder Hihat macht definitiv keinen Ton und ich würde mich hüten, das von auch von irgendeinem anderen Teil des Schlagzeugs zu behaupten). Stimm die Toms so, dass sie geil klingen, eventuell noch leicht ausgleichen, wenn dir die Intervalle zwischen einzelnen Toms zu groß oder klein sein sollten und gut, aber verschwende nicht deine Zeit mit so einem Blödsinn, wie Toms nach Terzen zu stimmen, sowas ist nur was für Leute, die voll einen an der Waffel haben.

Ähm? Du scheinst kein Drummer zu sein^^
Klar hat ne Trommel nicht einen sauberen spezifischen Ton, hätte sie aber keinen, müsste man sie auch nicht stimmen, oder? Du bewirkst mit dem Stimmen einfach, das gewisse Obertöne mehr als andere hervorstechen. Von daher macht es schon Sinn, sich mal die Zeit zu nehmen und durchzustimmen. Und JA, es gibt auch Leute, die den ganzen Tag nichts anderes machen.
Es ist nun nicht so, dass Du wie Gitarristen nach jedem Song Dein Set kurz durchstimmen musst, aber in einigen Fällen, zB für Aufnahmen ist diese Mehrarbeit doch schon empfehlenswert.

Sehr interessant übrigens, auch bestimmt für den Threadersteller:

https://www.musiker-board.de/knowho...at-eine-snare-ueberhaupt-einen-eigen-ton.html
 
Da habe ich jetzt aber auch noch eine frage...das die Toms vom sound her gut zusammen passen sollten ist klar (und das sind nunmal Quinten /Oktaven / Terzen).
Aber ist es echt sinnfoll z.B. auf die töne C E G zu stimmen? Wie schon erwähnt bin ich pianist, und ich kann mir echt nicht vorstellen dass solch eine kombination zu einem Song passt der in z.B. H-Dur oder D-Dur geschrieben ist (Dann sind ja die Toms genau eine Sekunde höher/ Tiefer als die meisten töne im song, und das ist wirklich dissonant:D) Hab sowas zwar noch nie gehört, aber ich kann mir vorstellen dass sich das schrecklich anhört;).
Daher habe ich beim stimmen mich nie auf einen wirklichen Ton fixiert (mich mit stimmgerät dahingesetzt) sondern mich nur auf darauf konzentriert dass die toms zusammen Fett klingen daher versuche ich ein "reines Intervall" (also Quarte oder Quinte) zu stimmen (hab halt nur 2 Toms;))
 
Sorry Doppelpost. Kann gelöscht werden!!
 
Ich möchte nicht widersprechen, dass Schlagzeuge gut gestimmt werden müssen.

Aber das Stimmen in Intervallen (Ich tus übrigens auch, nur so am Rande, aber weils mir gefällt) ist doch nicht die einzige Möglichkeit. Dieses Denken, dass jeder Drummer das machen sollte klingt für mich nach einer Massenbewegung. Calaway65 wird hier als nicht-schlagzeuger abgetan, nur weil er sagt, er stimme nicht in Intervallen?
Er mag sein Schlagzeug nunmal auch dann, wenn er etwas anders Stimmt. Irgendeinen Ton geben die Trommeln schon von sich.

Im übrigen: @calaway65:
Nur weil Drummer in Intervallen Stimmen heisst es noch lange nicht, dass sie einen an der Waffel haben. Jeder Drummer stimmt sein Set so, wie er es gerne hätte. Du Stimmst wie du stimmst, andere wie sie Stimmen. Jeder kann soviel Herzblut in sein Hobby einfließen lassen, wie er möchte. Das dann mit einer solchen annähernd beleidigen Aussage abzutun - das stößt an ignoranz und intolleranz.

Das gleiche gillt für diejenigen, die Calaways Meinung zum Stimmen wiederum damit abtun, er hätte keine Ahnung.
Dieses Forum Basiert, soweit ich es mitbekommen habe, auf Toleranz, Verständnis und Freundlichkeit.

Drummerle hat eine Interessante Frage in den Raum geworfen. Ich denke, dass die Töne der Toms sich nicht stark genug durchsetzen um eine Dissonanz erzeugen zu können. Ich weiss nicht mehr 100% auf welche töne ich meine Toms gestimmt habe aber meine Band spielt in verschidensten Stimmungen. Einmal in Standard E, einmal in Drop D, einmal in Open D und auch mal in open E. Das Schlagzeug fügt sich immer gut rein. Von daher ist die genaue Stimmlage marginal. Ein Schlagzeug, das in sich rund klingt ist - denke ich - das Beste was man machen kann.
 
... Drummerle hat eine Interessante Frage in den Raum geworfen. Ich denke, dass die Töne der Toms sich nicht stark genug durchsetzen um eine Dissonanz erzeugen zu können. Ich weiss nicht mehr 100% auf welche töne ich meine Toms gestimmt habe aber meine Band spielt in verschidensten Stimmungen. Einmal in Standard E, einmal in Drop D, einmal in Open D und auch mal in open E. Das Schlagzeug fügt sich immer gut rein. Von daher ist die genaue Stimmlage marginal. Ein Schlagzeug, das in sich rund klingt ist - denke ich - das Beste was man machen kann ...
Nils beschreibt das schön in seinem Buch, dadurch, daß immer ein ganzes Spektrum an Obertönen überlagert wird (bedingt durch Kesselkonstruktion, Hardware, Felle, Stimmung) wird der Ton eines Toms nicht so wahrgenommen, wie z.B. der einer Kesselpauke und führt deshalb in der Regel auch nicht zu Dissonanzen.

Übrigens...
...meine Anmerkung zu Calaway65 bezog sich nicht auf seine Stimmerei, das ist Geschmacksache, das kann er machen wie er will.
Er hat in seinem Post aber behauptet Physik existiert nicht!! ...und das wollte ich so dann doch nicht stehen lassen.
 
Calaway65 wird hier als nicht-schlagzeuger abgetan, nur weil er sagt, er stimme nicht in Intervallen?

Ich glaub das ging an mich? Sry, so sollte das nicht rüberkommen. Ich dachte das, wie Du ja selbst festgestellt hast, vehemente Wettern gegen jedwedes Stimmen eines Drumsets resultiert schlichtweg aus Unwissenheit (was ja nicht schlimm ist, aber deswegen nahm ich eben an, er wäre kein Drummer). Wollte keinen damit diskriminieren :)
 
Man kann auch einfach mal blöd ein Gitarren-/Bass-Stimmgerät mit Mikrofon benutzen um sich mal anzugucken was da an Noten durchgeht. Hab mal so ein günstiges Korg Stimmgerät drangehalten und das zeigte dann zwar auch mal länger z.B. ein G an aber alles darunter und darüber war auch dabei ;)
 
Seufz..... Diese Diskussionen kommen immer wieder auf, leider auch dazugehörige Streitereien! Jeder Musiker wird Dir bestätigen können, dass eine Schlagzeugtrommel nicht tonal gestimmt werden kann,wie es zum Beispiel bei einem Orff´schen Instrument der Fall ist. Wie WilliamBasie schon angedeutet hat, die Physik ist schuld. Eine Trommel ist ein komplexes System und die Vielzahl der Einflußnehmer auf das Gesamt-Klangbild ermöglicht keine tonale Stimmung.
Sehr wohl möglich - und ganz sicher auch sinnig - ist jedoch eine Stimmung in Terzen, Quinten usw., denn dieser Begriff beschreibt nur tonale Abstände. Meine Snare hat einen Aufkleber im Inneren, der sagt, daß der Kesselgrundton ein DIS wäre... dennoch habe ich noch keine Übereinstimmung des Tons mit einem DIS feststellen können. Damit wird ausgedrückt, dass im Frequenzbereich des DIS die maximale Resonanzfähigkeit des Kessels erreicht wird - nice to know, aber letztlich nur bedingt entscheidend.
Ergo: Mach´ Dir keine Sorgen bzgl. einer tonalen Dissonanz zu Songs, die gibt es nicht. Stattdessen stimme die Trommeln so, dass Sie für Dich richtig und voluminös klingen, ein schönes gleichmässiges sustain haben und harmonisch zueinander passen.

Und bevor mir jetzt wieder einer mit Terry Bozzio kommt... der Mann benutzt gefühlte 180 Trommeln und viele Concert Toms, die ähnlich wie die schon erwähnten Kesselpauken durchaus tonal stimmbar sind. Aber eine saubere Tonleiter höre ich da trotzdem nicht ´raus. Auch hier wieder ein häufiger Disput unter Trommlern.
Ist mir wurscht, grooven muss es! Für eine Tonleiter nehme ich ein Blockflöte, ist viel preiswerter und einfacher!
 
Im übrigen: @calaway65:
Nur weil Drummer in Intervallen Stimmen heisst es noch lange nicht, dass sie einen an der Waffel haben. Jeder Drummer stimmt sein Set so, wie er es gerne hätte. Du Stimmst wie du stimmst, andere wie sie Stimmen. Jeder kann soviel Herzblut in sein Hobby einfließen lassen, wie er möchte. Das dann mit einer solchen annähernd beleidigen Aussage abzutun - das stößt an ignoranz und intolleranz.

Ich gebe zu ich habe mich da im Ton vergriffen, sorry.
Ich habe aber auf schon so vielen Schlagzeugen gespielt. Welche wo die Felle einfach irgendwie raufgeklatscht wurden, die klangen dann natürlich auch tierisch scheiße. Dann habe ich schon Schlagzeuge gespielt, wo jede Trommel für sich nur gestimmt wurde und welche wo die Trommel tonal aufeinander abgestimmt waren. Ich habe keinen Unterschied hören können, dass eins von beiden exorbitant ander/besser klang als das andere.

Spätestens wenn man zusammen mit der Band spielt, hört kein Mensch mehr, ob die Toms nun tonal aufeinander abgestimmt sind oder nicht. Ich sehe immer zu, dass meine Toms in sich sauber gestimmt sind und geil klingen, und verbringe da manchmal auch einige Stunden, bis ich meinen Wunschsound habe. Die Toms jetzt aber auch noch nach Terzen und Quinten zu stimmen, da habe ich einfach nie einen Sinn drin gesehen, weil kein Mensch, nicht mal ich (soll jetzt nicht so klingen als ob ich der Stimmgott wäre, soll einfach nur heißen, dass man als Drummer ja viele Sachen hört, wo man sagt das klingt scheiße/geil die Nichtdrummer gar nicht wahrnehmen, in diesem Fall aber selbst ich als Drummer keinen Unterschied höre) das hört.
 
es geht ja auch gar nicht darum, dass man, wenn man so ein set hört denkt: "ah, das standtom und das höchste hängetom liegen eine quinte auseinander". es geht nur darum, dass man konsonante intervalle benutzt, damit die toms untereinander gut klingen.
 
Leute, nennt das Problem doch beim Namen: hier treffen unterschiedliche Bedeutungen des Begriffs "stimmen" aufeinander. Die einen bezeichnen mit "Stimmen" einer Trommel alle Maßnahmen, damit die Trommel einen in sich vollen und musikalisch brauchbaren Klang erzeugt. Die anderen bezeichnen mit "Stimmen" das Anziehen der Spannschrauben, bis eine definierbare Tonhöhe erzeugt wird. Dahinter steht doch einfach der Unterschied zwischen Geräusch und Ton wie hier unter Punkt 22.2.

Harald
(der seine Toms überhaupt nicht tonal stimmt, weil ich dann bei jedem Akkordwechsel im Song umstimmen müsste :()
 
Ich denke Intervalle ist hier das Zauberwort.

Und das muss stimmig sein.
Ich besitze ein Set mit 12", 13" und 16" Toms. Da 12" und 13" enger zusammenliegen als 13" und 16", ist auch der Intervall geringer.
Jeder Kessel hat auch einen bestimmten Bereich, in dem er ideal klingt. Beim Stimmen sollte man versuchen, diesen Bereich zu treffen.
 

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