Tex-Mex Conjunto Classics for Accordion

Das habe ich nie vestanden. Wenn ich mit Gitarre begleite, ist es mir wurst welche Tonart.

nun,wenn Du viel mit Barree-Griffen spielst,dann wird Dir der F-Dur Akkord auch keine Schwierigkeiten bereiten.
Doch normal gegriffen ist F-Dur für mich( spiele selbst auch a bisserl Gitarre) nicht gerade der bequemste Akkord,und auch in höheren Lagen mit Kapodaster unbequem.
Mein Gitarrenfreund,der vorwiegend normale Griffart bevorzugt ,schimpft auch öfter,wenn wir einen Blues jammen,und ich auf dem Piano wie auch Akkordeon viel in C-Dur spiele.
Dazu spielt er nur die typisch klassische Nylonsaiten-Gitarre mit dem breiten Griffbrett...., mindestens 52 mm am Sattel;)
Mich hat auch ein wenig stutzig gemacht, wie Du das Instrument hältst. Sieht unbequem aus
ja,das war es auch.Am Schreibtisch vor dem PC gesessen,wenig Licht in gekrümmter Haltung weil meine Lesebrille mich immer gezwungen hat,den Kopf zu beugen....:)
Dann die ungewohnte Cam vor mir auf dem Schreibtisch...daneben die Tasse Kaffee....:D
Hast du mal verschiedene Haltevarianten ausprobiert und dich dann für diese entschieden?)

ich probiere ständig herum,und in der Kirche,wo ich oft auch aufnehme,da ist es bequemer als zu Hause....;)
Dort habe ich auch immer einige und eben verschiedene Instrumente parat.....
Na, 't jeht doch voran. :)

danke euch...,das motiviert mich auch,doch oft frage ich mich manchmal ,warum ich mir das auch noch antue....
in einem kleinen J.S.B. Notenheft steht ein Lied mit dem Titel; Gib Dich zufrieden....(oder so ähnlich ..):confused:

mit Gruß bluesy
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Klar, ich würde es auch auf einer Club spielen. Ich habe mir schon oft einen Gleichton gewünscht.

Eure Bemerkungen verwirren mich..Bisher habe ich immer gelesen Club spielen wäre nicht mehr zeitgemäß,also längst veraltet......Durch die Corona auch auch überholt.
 
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doch oft frage ich mich manchmal ,warum ich mir das auch noch antue....
in einem kleinen J.S.B. Notenheft steht ein Lied mit dem Titel; Gib Dich zufrieden....(oder so ähnlich ..):confused:
Fragst du dich das oft, oder fragst du dich das manchmal? ;)

"Gib dich zufrieden" -- Ja, aber es geht weiter: "und sei stille". Und stille zu sein ist eh schwierig mit dem Akkordeon. :)

Eure Bemerkungen verwirren mich..Bisher habe ich immer gelesen Club spielen wäre nicht mehr zeitgemäß,also längst veraltet......Durch die Corona auch auch überholt.
Öh? Na ja, der Einreiher ist ja auch längst durch den Zweireiher überholt, der natürlich durch den Dreireiher längst überholt wurde, welchselbiger durch den Vierreiher (Steirische Harmonika) schon lange überholt wurde, der nun schon durch den Fünfreiher (Steirische Harmonika) obsolet wurde. :D

Nein, so kann man das natürlich nicht sehen. :) Viele Volksmusikstücke (hauptsächlich Tänze) haben ja einen B-Teil in der Dominante und ein Trio in der Subdominante, also zum Beispiel: erster Teil in C-Dur, zweiter Teil in G-Dur, dritter Teil in F-Dur. Auf dem Zweireiher kann ich dann C-Dur und G-Dur spielen, habe aber beim Teil in F-Dur nicht die volle Drei-Akkord-Ausstattung (mir fehlt der Subdominantakkord B-Dur) und muss mir die Töne für F-Dur aus den beiden Reihen zusammensuchen.

Man kann natürlich einfach eine dritte Reihe in F-Dur plus zwei zusätzlichen Knöpfen auf der Bassseite hinzufügen. Damit wird das Akkordion aber noch größer, schwerer, unhandlicher und der Vorteil gegenüber den chromatischen Kisten geht mehr und mehr verloren. Die Kisten sind dann einfach weniger agil.

Das Club-System geht einen anderen Weg: Es legt den fehlenden B-Dur-Akkord auf die beim Zweireiher gleichtönigen Knöpfe für den F-Dur-Akkord (Dass diese beiden Knöpfe gleichtönig sind, ist ein Relikt vom Einreiher mit vier Bassknöpfen, wo das noch nötig war; beim Zweireiher war es streng genommen schon nicht mehr nötig, hat aber auch keinen gestört und war im Sinne des leichteren Übergang der Spieler vom Einreiher zum Zweireiher sogar wünschenswert.) und fügt die für F-Dur fehlenden Melodietöne in einer Hilfsreihe an. Dadurch brauch man weniger Knöpfe und schwere Stimmzungen, muss allerdings für F-Dur ein anderes fingering lernen als für C- und G-Dur.

Überholt ist Club insofern, als in der historischen Entwicklung der Spielergenerationen hier in Deutschland die jüngere Spielergeneration nicht mehr Club lernte, sondern Pianoakkordeon. Die bestehenden Club-Spieler wurden nur älter (und kauften dann halt die teureren Club-Instrumente mit vier Chören und erweiterter Hilfsreihe, die sie sich in ihrer Jugend nicht leisten konnten), aber es kamen keine neuen Spieler hinzu. Andernorts löste nicht die Club-Harmonika den Zweireiher ab, sondern eben der Dreireiher. Aber Club und Dreireiher sind im Grunde Parallelentwicklungen, von denen Club mir als die elegantere Lösung erscheint. Club hat (wegen der Überalterung der Spielerschaft) auch den Vorteil, dass schon seit ein paar Jahren viele gepflegte Zweite-Hand-Instrumente auf dem Markt sind, sodass man meist eher und billiger an eine Club kommt als an einen Dreireiher. Allerdings wurden Club-Instrumente (historisch) praktisch nur in C-F-(B-)Stimmung und B-Es-(As-)Stimmung hergestellt (weil von Hohner für die gepushten Akkordeonorchester, in denen ja alle eine Stimmung haben müssen); Dreireiher bekommt man in anderen Stimmungen (weil nicht so stark für Akkordeonorchester).
 
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nun,wenn Du viel mit Barree-Griffen spielst,dann wird Dir der F-Dur Akkord auch keine Schwierigkeiten bereiten.
Doch normal gegriffen ist F-Dur für mich( spiele selbst auch a bisserl Gitarre) nicht gerade der bequemste Akkord,und auch in höheren Lagen mit Kapodaster unbequem.
Mein Gitarrenfreund,der vorwiegend normale Griffart bevorzugt ,schimpft auch öfter,wenn wir einen Blues jammen,und ich auf dem Piano wie auch Akkordeon viel in C-Dur spiele.
Dazu spielt er nur die typisch klassische Nylonsaiten-Gitarre mit dem breiten Griffbrett...., mindestens 52 mm am Sattel
Am einfachsten geht es mit der E-Gitarre ...
Vielleicht geht der kleine F-Barrée über nur vier Saiten besser. Eine andere Möglichkeit wäre, nur die vier tiefesten Saiten zu spielen: F (1. Bund) A (leer) F (3. Bund) A (2. Bund) oder nur FAC ohne das hohe F.
In C-Dur begleite ich meist durchgehend mit Barréegriffen, weil die Griffwechsel dann einfacher sind (ich mag den offenen G-Dur nicht - der geht mit den Fingern 123 m. E. einfacher als mit den üblichen 234).
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ja,das war es auch.Am Schreibtisch vor dem PC gesessen,wenig Licht in gekrümmter Haltung weil meine Lesebrille mich immer gezwungen hat,den Kopf zu beugen....:)
Dann die ungewohnte Cam vor mir auf dem Schreibtisch...daneben die Tasse Kaffee....:D
Sehr nett. Ich muss zum Noten lesen seit einigen Jahren immer die Brille abnehmen. Die kommt am Tisch dann immer mit der Kaffetasse in Konflikt ...
 
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Warum klinge ich trotzdem nicht so wie sr. Jimenez? :rolleyes1::oops:

Ich meine, die Akkordbässe bei Jimenez seien länger anhaltend gespielt, mit Offbeat-Betonung. Kann es das sein, oder habe ich falsch gehört?

Gruss
chnöpfleri
 
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Was meinst du mit Offbeatbetonung konkret? Also, wie kriege ich die Offbeats ohne die Schrummschrummgitarre betont?

Oben, in Nr. 18, habe ich drei Videos verlinkt, das erste davon Akko solo ohne Gitarre. Da spielt er die Akkorde länger, ja, glaube ich. Hm. Oder?
 
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Was meinst du mit Offbeatbetonung konkret? Also, wie kriege ich die Offbeats ohne die Schrummschrummgitarre betont?

Ich finde Du spielst die die ersten Phrasen nicht genug abgesetzt.Es geht alles sehr legato zu.Nur in der 2. Hälfte ist es schon viel besser.
Da die Bässe auch etwas breiig wirken,würde ich Dir raten,doch mal im Halftime Beat den Bass "abgehackt" zu spielen.;)
Achte mal auf den Snare Beat in Deinem 3.Video........

Hast Du mal in Rockbands Reggae mit so einer Vox oder Farfisa-Orgel gespielt?
ich vermute mal nicht....:)


mit Gruß bluesy
 
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Danke für die verschiedenen Ratschläge. Ich werde die ausprobieren. :)

Hast Du mal in Rockbands Reggae mit so einer Vox oder Farfisa-Orgel gespielt?
ich vermute mal nicht....:)
Wir hatten zu Hause so'ne Elektronenorgel, aber ich weiß nicht mehr von welchem Hersteller. Sie war aber nur Anfixer zur Kirchenorgel. In Rockbands habe ich nie gespielt, nee. :-( Aber wir hatten auf der Schule ein Blechorchester! :eek1: :m_tuba:Reggae und so war aber nicht.

Ich weiß nicht genau, was ihr, Chnöpferli und du, mit "offbeat" meint: Meint ihr 2 und 4, oder meint ihr jeweils das zweite Achtel jedes Schlages? Bei dir, Bluesy, sind, denke ich, 2 und 4 gemeint. Santiage Jimenez Sohn spielt aber, wenn ich mich nicht verhört habe, jeweils Bass-Akkord-Bass-Akkord in Achteln durch. :gruebel:

So, ein paar Videos angehört. Die spielen die Melodie auf dem Akko tatsächlich stark staccato. Die Begleitung habe ich aber noch nicht klar: Bass auf die vollen Viertel, Akkord von der Gitarre und Trommelschlag jeweils auf das zweite Achtel?

 
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Bass auf die vollen Viertel, Akkord von der Gitarre und Trommelschlag jeweils auf das zweite Achtel?

ja, ich meinte das auch so.
Aber eben: zuerst sollte man die eingestellten Noten genauer anschauen :redface: ...

Wenn ich die Noten mitverfolge, ist genau das gemeint.

Gruss
chnöpfleri
 
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Was meinst du mit Offbeatbetonung konkret?


mit Gruß bluesy
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Santiage Jimenez Sohn spielt aber, wenn ich mich nicht verhört habe, jeweils Bass-Akkord-Bass-Akkord in Achteln durch.

genau,aber mein Ratschlag wäre es ,erstmal NUR den Offbeat zu spielen,also sozusagen alla breve.Dadurch hast Du in Verbindung mit der rechten Hand ein tolles Training für den Rhythmus.Es ist gar nicht so einfach viele kleine Noten mit der rechten Hand exakt im Timing durch zu powern.
Die Basstöne darfst nur ergänzend denken,später mit einigen Achteln wieder etwas auffüllen.
Leider kann ich Dir das an dem Stück Viva Seguin auch noch nicht vormachen......,und mit Knöpfen sogar überhaupt nie!

mit Gruß bluesy
 
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Ich habe gedacht, die Polka sein in 2/4 geschrieben, aber dem ist nicht so, das eingestellte Beispiel ist im 4/4-Takt.
Also kommen die Grundbässe auf 1,2,3 und 4 und die Akkorde auf 1+, 2+, 3+ und 4+.

Ich habe es mit Spielen auch ausprobiert, es ist gar nicht so einfach, rechts staccato zu spielen und links die Akkordbässe, die auf eben diese "+" 's kommen, zu verlängern.
Wir sind es uns gewohnt, diese auch kurz zu spielen.

Ich hoffe, ich habe zu deiner "Entwirrung" beitragen können.

Gruss
chnöpfleri
 
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Merci für die Erläuterung.

Ich habe gedacht, die Polka sein in 2/4 geschrieben, aber dem ist nicht so, das eingestellte Beispiel ist im 4/4-Takt.
Ja, bei uns steht die Polka immer im Zweivierteltakt.
 
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Leider kann ich Dir das an dem Stück Viva Seguin auch noch nicht vormachen......,und mit Knöpfen sogar überhaupt nie!

Hier mein erster Versuch mit Tasten und etwas Offbeat.....


mit Gruß bluesy
 
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@Moricasso hatte im Thread Ratespiel vorhin über Quinten,Sexten,Terzen und ihre Griffe mit den Knopfabständen gesprochen.

Dazu fiel mir eine hervorragende Site ein,die ich bei der Suche nach Tex-Mex Music und ihre Spielweise auf dem diatonischen Akkordeon gefunden habe.
Natürlich auch für Leute interessant,die sich auch für andere Musik für diatonische Akkordeons interessieren.
Hier der Link über Terzen + Sexten mit grafischen Abbildungen,die ich hilfreich finde:
http://davetrial.tripod.com/id19.html

Es finden sich auch noch mehr Hilfen für die Theorie + auch Praxis dort im Menü.
Besonders möchte ich auch den Kollegen @diatoner ansprechen,der mir selbst schon einige passable Terzverbindungen aufgezeichnet hat.
Beim Aufrufen der Site wird man leider von Spam gestört,daher muss man die störenden Seiten immer wieder schließen.
Danach hat man aber wieder Zugang zu den informativen Details.

mit Gruß bluesy
 
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Hier der Link über Terzen + Sexten mit grafischen Abbildungen,die ich hilfreich finde:
http://davetrial.tripod.com/id19.html

Das mit den Zahlen kapier ich nicht so ganz, wie ist das denn gemeint?
Wie ist denn die dazugehörende Knopfbelegung?
Ich nehme mal an, er hat ein diatonisches Akkordeon mit drei Reihen. Ist dann da alles auf Zug oder auf Druck?



Sollen wir das in diesem Thema diskutieren, wo es ja auch gut passt, oder ein extra Thema für Sexten und Terzen in dem diatonischen Unterbereich, weil es ja auch eigentlich sehr gerätetechnisch ist, besprechen?

Habe mal eine MuseScoredatei mit den Sexten in der äußeren Reihe auf der C/F-Erica aufgelistet.
Bei Bedarf kann ich das ja auch für die äußeren Reihen von anderen Stimmungen transponieren und hochladen.
Ich dachte, erst mal zum ersten Ansehen reicht es auch in C-Dur.

Gruß Moricasso
 

Anhänge

  • Quinten bis Sexten C-Dur aussenReihe Querformat.pdf
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  • Quinten bis Sexten C-Dur aussenReihe Querformat2.pdf
    16,7 KB · Aufrufe: 134
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Die beiden PDFs sind gleich, oder?

Zum Verstehen des Instruments finde ich solche Übersichten sehr nützlich, insbesondere auch deshalb, weil das immer wieder unterschiedliche Blicke auf das Instrument sind. Über die Frage, welche Sexten (Quinten, ...) auf so einem Zweireiher vorhanden sind und auf welchen Knöpfen und Reihen und ob auf Druck oder Zug, habe ich mir z. B. noch nie systematisch Gedanken gemacht. Vielleicht ein Grund, weshalb ich mit dem TexMex-Stück solche Probleme hatte. Eigentlich weiß man's ja, aber als Übersicht auf einem Blatt ist es so viel einfacher! :) (Kekse gehn grad nicht. :-()

Als ich angefangen habe, mehr als Hänschen klein zu spielen, habe ich mir mal eine Übersicht darüber gemacht, welche Töne ich -- abstrahiert von den konkreten Knöpfen -- auf dem C/F-Zweireiher überhaupt habe und ob sie auf Druck, auf Zug oder in beide Richtungen existieren (also zu welchen Akkorden sie gespielt werden können)
 
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Die beiden PDFs sind gleich, oder?

nicht ganz, in MuseScore kann man sich ja die Töne/Doppelklänge auch anhören. Und da passt die Septe (Septime?oder wie man das nennt) in der untersten Zeile einfach nicht dazu, darum habe ich die durch eine Sexte ersetzt, die man bekommt, wenn man auf die innere Reihe ausweicht.

Aber das geht ja nur, wenn man auch zwei Reihen hat. Bei den Einreihern geht das ja nicht.

Auffallen tun solche Sexten, und ob man sie richtig greift, ja erst, wenn man anfängt mehrstimmig zu spielen. Wie gesagt, in der F-Reihe in der unteren Oktave läuft das so gut wie von alleine. Das habe ich bei den Weihnachtsliedern rauf und runter geübt. Aber eben ohne zu wissen, warum ich was drücke. Ich bin allein nur danach gegangen, was sich schön anhört bzw. irgendwie passend. Dadurch hat sich sozusagen ein relativ festes Schema ausgebildet.

Durch dieses starre Schema allerdings, hören sich viele Stücke sehr gleich an. Es wird undifferenzierter, wenn man das so sagen will. Langweilig. Was ich suche, ist ein Weg, dieses Schema aufzubrechen und mit neuen Mustern zu füllen. Der eine Weg ist eine möglichst abwechslungsreiche, interessante Bassbegleitung. Das ist auch wichtig. Das andere sind eben Begleit-Muster die quer über die Reihen laufen. Und davon weiß ich zu wenig. Als drittes wären noch so Geschichten wie "grace notes" und Verzierungen. Davon habe ich ja noch ganz viel zu wenig Ahnung. Naja, die Art wie schnell und kurz ich den Balg bewege, die Knöpfe drücke. Da gibt es ja noch so viel. Heute habe ich einen anderen Rhythmus versucht zu spielen, wo ich wenigstens ab und zu es schaffe, den Grundbass auf 2/4 zu kriegen. Das ist ja so eingefahren, mein System. Ist ganz schwer anders zu spielen.

Das Bild von Bluesys Link geht in diese Muster-Richtung, allerdings verstehe ich das gar nicht. Ich würde es gerne verstehen, weil da sicher Informationen drin stecken, die ich schon eine Weile suche.
In meiner "Neuen Schule für Zweireihige Handharmonik" gab es so drei Stücke, die Sexten-Übungen waren. Das fand ich schon sehr interessant. Es waren aber eben so wenige und natürlich ohne jegliche Erklärungen.

zu dem PDF:
# blaue Beschriftung: Übergreifen in die innere Reihe.
# zum ersten kann man sehen was man zu hören bekommt, wenn man auf Zug und auf Druck nur immer einen Knopf überspringt, auf Druck ist es perfekt, auf Zug eben funktioniert das nicht. Hört sich teilweise auch schön an, sind aber keine Sexten. Man muß ja nicht nur mit Sexten begleiten.

# Man kann in der untersten Reihe schön sehen wie man die Tonleiter in Sexten raufkrabbeln kann. Mit 3/5-Druck überspringe ich einen Knopf, schiebe den oberen Finger einen Knopf weiter: 3/6-Zug, als nächstes ziehe ich den unteren Finger nach: 4/6-Druck und so geht es die ganze Tonleiter hoch, bis ich an am 7. dem Leitton angekommen bin. Von da an kippt das System. Wendepunkt, sozusagen.
Dann kommt die Quinte c mit g und den Knöpfen 6/8-Druck, nun geht es aber anders weiter: der untere Finger muß um einen versetzt werden, der obere Finger geht zwei Knöpfe weiter: 7/10-Zug. Es sind aber trotzdem nur zwei Knöpfe übersprungen. Und danach muß ich sogar den oberen Finger zurückziehen und der untere Finger bleibt liegen: 7/9-Druck. Und so weiter bis zum G hoch.

Das habe ich gemeint mit, in der oberen Oktave ist es anders, als in der unteren.
Für die innere Reihe, schaue ich es mir morgen an.

Gruß Moricasso
 
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Ich nehme mal an, er hat ein diatonisches Akkordeon mit drei Reihen.

ja richtig,es geht um das typische 3 reihige G-C-F Hohner Corona Modell.

Dieses schöne Video zeigt noch einmal wie wichtig die Terzen und Sexten im TEX-MEX Stil sind:great:

schauderhaft schön die etwas verstimmte Bajo Sexto in der Begleitung...:D
Hier sieht man auch schön die wichtige Arbeit des Bajo Sexto Spielers:


und das darf hier natürlich nicht fehlen:



mit Gruß bluesy
 
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