The Prisoner - Kritik und Kommentare sehr erwünscht

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Hallihallo,

ich bin noch recht unerfahren was Songtexte angeht und bin insbesondere bei dem folgenden Text sehr unsicher was die Qualität angeht.
Das ist ja auch selbst immer sehr schwierig zu beurteilen. Ich würde mich daher über Kritik und Kommentare sehr freuen.

Der Text gehört übrigens zu einem Alternative/Progressive Rock/Metal Stück, falls das irgendeine Rolle spielt.

The Prisoner

in here for so long
never knew a life outside
cannot reach beyond
walls so insurmountable

sentenced to eternity
to live inside this solitude
feel them closing in on me
walls so insurmountable

I can see you, hear you [from afar / in the distance]
reaching through to me
your every word
becomes mine within these walls

embraced yet disfigured, mutilated
by constant reevaluation
madness of a prisoner
uncertainty remains

And I scream and hope that you will hear me
undistorted, understanding
thoughts and ideas
prescribed by my surrounding cell
nothing passes its boundaries
untouched

what have I done
to deserve this?
locked away inside
a prison built for one

what remains is you
kept out of reach
by this void
I always seem to fall into

in here for so long
sentenced to eternity
yet once more I try to overcome
walls so insurmountable
 
Eigenschaft
 
Moin.
Vom Sinn und der Geschichte her finde ich den Songtext sehr interessant.
Einige Wörter sind beim ersten Lesen erstmal schwerer zu verdauen. Wie zum Beispiel "insurmountable".
Sind ja keine alltäglichen Wörter die man benutzen würde.
Du musst dann halt mal probieren ob das Wort, so wie auch alle Anderen, sich gut mit der Musik vertragen.
Also ob sie mit der Rhythmik passen oder nicht zu lang oder zu kurz sind. Hast du den Text zum Instrumental geschrieben?
Die Wörter in der eckigen Klammer "[from afar / in the distance]" ist das eine Zweitstimme?
Du schreibst "...Alternative/Progressive Rock/Metal Stück...", wie klingt denn der Gesang? Clean, leicht angezerrt, growls, screams?
Würde mich mal interessieren.
Also vom Inhalt und von der Richtigkeit hab ich jetzt keine schwerwiegenden Fehler entdeckt. Vielleicht fällt ja jemand Anderem noch was auf.

MFG
Andy
 
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Moin!

Ja, für das "insurmountable" habe ich von unserer Sängerin auch schon böse Blicke erhalten.
Der Text ist aufs Instrumental geschrieben. Generell unterteilt sich das so: Die ersten beiden Absätze gehören zu einem eher ruhigen, cleanen Einführungsteil, der dann über die nächsten beiden Absätze kontinuierlich gesteigert wird. Dann bricht das Lied los (And I scream..) mit verzerrten Gitarren. Darauf folgt dann ein instrumentaler Zwischenteil. Danach erreicht der Song dann quasi seinen Höhepunkt mit den nächsten beiden Absätzen. Dann geht im Prinzip der Aufbau wieder in umgekehrte Richtung los. Der Steigerungsteil wird jetzt genutzt um die Spannung wieder abzubauen, diesmal instrumental. Wir landen dann wieder beim ruhigen Intro, daher auch der Rückbezug auf die ersten Textzeilen.
Der Gesagt ist eine cleane Frauenstimme.

In den eckigen Klammern konnte ich mich einfach nicht entscheiden. Das überlasse ich unserer Sängerin.. :D

Danke für deine Kommentare!
 
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Hallo kudelbudel,

gerade die Zeile "walls so insurmountable" finde ich gut!
Das Bild der Mauer um eine Person wurde ja mit dem extrem populären The Wall-Album schon in aller Breite verarbeitet, daher wäre ich damit vorsichtig oder würde bewußt einen neuen Aspekt einführen. Die ersten Strophen Deines Textes erinnern mich stark an die Situation in The Wall; dort gibt es sogar auch die durch die Mauer dringenden Stimmen. Also, am besten die Ähnlichkeiten mal prüfen und sich ggf. bewußt abgrenzen, falls nötig.
Was im Text für mich nicht geklärt wird, ist: 1. wie die Mauer bzw. Zelle überhaupt zustande kommt - es ist von "deserve" die Rede, also soll dafür jemand anders die Schuld bekommen als die LI - oder hat sie das doch selbst in der Hand? 2. Wie kann, wenn jemand so in sich eingesperrt ist, überhaupt diese spezielle Person ins Spiel kommen, die von außen durch die Mauer spricht? Warum sollte sie dies tun, wenn sie die eingesperrte Person evtl. gar nicht hören kann?
Am Englisch ist mir nichts negativ aufgefallen.
Gruß m.
 
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Hi mynodeus,

die Ähnlichkeit zu The Wall war mir garnicht bewusst. :) Pink Floyd ist bei mir weitestgehend was ich immer gerne als musikalische "Bildungslücke" bezeichne ;)

Denke aber nicht, dass da viel Abgrenzung nötig ist. Die Mauern sind bei The Wall ja selbsterrichtet. Hier geht es darum, dass es Mauern sind, die das LI gefangenhalten. Es würde gerne heraus, kann aber nicht. Niemals.
Das LI verzweifelt darüber und stellt sich die Frage, was es getan haben könnte, um dies zu verdienen.

Spoiler, markieren zum lesen: (mich interessiert sehr, wie Leute auf den Text reagieren, ohne meine Interpretation zu kennen, daher nur etwas versteckt hier..)
Konkreter geht es um Kommunikation und wie jedes Medium die eigentliche Nachricht verzerrt - und damit jeder Mensch in seinem eigenen kleinen Gefängnis wohnt.
Die zweite Person steht damit für das Verlangen danach verstanden zu werden. Ob das überhaupt möglich ist (diese Mauern zu überwinden und damit dem Gefängnis zu entkommen) bleibt offen.
 
Alles klar, dann ist die Situation und Aussage tatsächlich grundsätzlich anders.
 

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