Thomastik Plectrum AC111 - Saiten zu kurz!

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Hallo!

Eigentlich bin ich ja Drummer, spiele aber auch nebenbei Gitarre. Und da hätte ich mal eine Frage an die Profis:

Ist es Euch schon mal passiert, dass von einem Satz Saiten (hier speziell Thomastik Plextrum AC111) drei Saiten mindestens 2 cm zu kurz waren? :eek:

So erging es mir. Wobei ich sagen muss, dass die tiefen E- und A-Saiten auch schon ganz schön knapp waren. Aber ab D-Saite aufwärts konnte ich nur noch an der roten Einfädelhilfe spannen ... krack! :nix:

In 40 Jahren Saitenwechsel waren eigentlich alle bisherigen Saiten mindestens 10 cm zu lang, so dass ich sie immer gekürzt hatte. Und die Thomastik sind nicht irgendwie gekennzeichnet als „Shortscale“ o.ä.

Der nette Mann vom großen T hatte mir daraufhin ganz unbürokratisch und kundenfreundlich einen neuen Satz des selben Herstellers zugeschickt. Aber was soll ich sagen? Genau dasselbe! :bang:

Und jetzt komme ich ins Grübeln ... :gruebel:

Ich habe 2 akustische Gitarren (Ovation Elite C2078AX und Ibanez EW20) und beide haben eine normale Mensur - es sollte doch also kein Problem sein, einen Satz Saiten aufzuziehen. Um so etwas hatte ich mir auch niemals Gedanken gemacht.

Hat jemand von Euch auch eine solche Erfahrung mit Thomastik-Saiten gemacht? Das würde mich mal interessieren. Das können ja eigentlich nur „Fabrikationsfehler“ sein.

Ich habe den Hersteller mal diesbezüglich angeschrieben - aber ob ich da eine Antwort bekommen werde?

LG
 
Eigenschaft
 
Thomastik Plextrum AC111
Hmm, was mich wundert:
Bei T gibt es zu diesen Saiten 195 Kundebewertungen.
Bei den 79 deutschsprachigen Bewertungen hab ich auf die Schnelle keine gefunden, die etwas an der Länge auszusetzen haben.
Die kritischen Stimmen bemängeln oft die Haltbarkeit, nicht die Länge ... :nix:

Ich glaub dir gerne, aber es wäre in so einem Fall trotzdem interessant, wenn du ein Foto machen könntest.
Auch für T wäre bei dem Fall ein Foto interessant, die könnten bei Tomastik wirklich Druck machen, sollte es hier eindeutige Fabrikationsfehler geben.
 
Bitte sehr! :)
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:eek: Das ist wirklich Panne! :bad:

Nein, das ist natürlich nicht normal und hätte Kritiken ohne Ende auslösen müssen, wenn dies der Normalfall wäre, die Ovation hat ja keine überlange Mensur.

Hast du das Bild auch an Thomastik geschickt?
 
Die roten Umwicklungen sind ja dafür gedacht, dass man sie um die Mechanikachsen legt ...

Die g-Saite scheint mir doch ok zu sein, bei der A-Saite wurde wohl zu viel abgeknipst.

Ich hab selbst früher mal Thomastik gespielt und da war es immer so, dass die rote Umwicklung auf die Mechanikachse kam ... nicht komplett, aber zum großen Teil.
Ich denke, du bist im Irrtum, wenn du annimmst, dass die rote Umwicklung "nicht zur Saitenlänge" gehört.
 
Also, die rote Umwicklung ist erstens sehr dünn und macht zweitens „krack“, wenn Spannung angelegt wird. Funktioniert nicht. :bad:
 
Die rot umsponnenen Enden sind keine "Einfädelhilfe", sondern Teil der Saiten. Ich hatte da keine Probleme mit, hat mir aber rein optisch nicht gefallen.
 
Wenn man das soooo sieht, dann sind die lang genug. Aaaaber vertrauenserweckend stabil wirkt das auf mich nicht gerade. Vor allem, wenn sich die Dinger nicht problemlos stimmen lassen. :confused:

Ich glaube, ich greife wieder zu den beschichteten Elixier - da weiß ich, was ich habe. :opa:

Leute, vielen Dank für Eure Hilfe! :great:
 
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So, kurzes Update ...

Ich konnte es ja nicht lassen und habe dann schließlich doch den Thomastik-Satz aufgezogen. Und es ist tatsächlich so, wie Blues-Opa geschrieben hat: das rote Zeugs gehört zu den Saiten und - oh, Wunder - ich hab’s tatsächlich geschafft! :juhuu:

Mein erster Eindruck: die Saiten lassen sich für mich als nur noch Gelegenheitsspieler leichter greifen. Klingt seltsam, ist aber so. Und klanglich kommt mir das auch irgendwie „voller“ vor, als vorher mit den Elixier.

Jetzt muss ich mal abwarten, wie die Langzeitqualität ist. Aber das könnte dauern ...

Auf jeden Fall bin ich im Moment zufrieden - vielen Dank, Blues-Opa! :rock::great:
 
Leicht OT: Ich habe sie neulich auf einer Stoll PT-59 eines Kumpels spielen können, mir gefielen sie sehr gut. Ich werde sie mal auf meinen Instrumenten ausprobieren.
 
Sorry, Peter ... Ich bin auch schon etwas älter ... :D:hat:.
Du hast natürlich auch geholfen! :great:
 
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