Tiefe Kerben im Griffbrett

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framus10
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Hallo Zusammen!

Hab mir ne alte zerlegte Jazzgitarre gekauft als Projekt zum restaurieren.
Hab sie gestern gekauft und schon seit Anfang an gesehen, dass das Griffbrett tiefe Kerben hat. (siehe Bild)
Die Klapfe war nicht teuer und ich möchte auch nicht allzuviel investieren (mehr so als Bastelprojekt).
Gibt es irgendeine Art Lack oder etwas, dass ich drauftun kann, um die Kerben zu füllen?
Habe das Griffbrett schonmal geölt. Es hat das Öl innert Minuten aufgesogen - ich nehme an es wurde schon länger nicht mehr geölt und daher auch die Risse.
 
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Hi,
Stören die beim spielen? Wenn ja, evtl Palisanderstaub mit kleber oder so anrühren und rienschmieren (@smartin kann das besser erklären)
 
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Das ist wohl eine Mischung aus sehr grobporigen Palisander und mangelnder Pflege.
Vielleicht hilft mehrmaliges Ölen und die "Risse" werden kleiner.
 
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Das Ölen war jetzt natürlich nicht so gut, wenn Du noch die Risse mit etwas auffüllen willst ;) - da hält ja jetzt nichts mehr...

In diesem konkreten Fall würde ich dann zu Palisanderfarbenen Holzspachtel/Füller oder Parkettwachs (diese braunen Wachsstäbe ausm Baumarkt) raten. Das ist das letzte, was noch auf geölten Flächen hält.
 
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Aceton... Danach ist das Griffbrett Staub trocken und kann gefüllt werden, das ist auch (mal abgesehen von anderen noch brachialeren Chemikalien, gibt's aber nicht für Normalsterbliche) das einzige, was das Öl entfernt.

Nach dem füllen, aber bitte mit Öl fluten
 
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schaffste das bis in die tiefen poren mit dem Aceton?! Versuch wärs wert...
 
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arrrrr… hätte doch zuerst schreiben sollen bevor ich selber was probiere:embarrassed:
Naja dann gehe mir morgen mal aceton besorgen und versuche das Öl wieder rauszukriegen!
Wäre es nicht auch möglich 1-2 Wochen zu warten bis das Öl wieder raus ist? (Habs erst 1 mal geölt und auch nicht gleich nen Liter draufgeschmiert.. So trocken wie das Griffbrett war kann ich mir vorstellen dass das nicht allzu lange hält..)
Vielenvielen Dank für die Tipps!
 
Jep, geht Problemlos, ansonsten einfach mal etwas wirken lassen (wobei hier eine halbe Minute-Minute dicke reicht).
Habe ich selber schon erfolgreich testen müssen.

Nein, das Öl ist in den Poren und braucht definitiv länger um zu verfliegen, was dann auch nie Restlos passiert.
Bitte komm aber nicht auf die Idee, Nagellackentferner zu benutzen.
Die Zeiten, in denen da Hauptsächlich Aceton drinnen war, sind vorbei.
Mitlerweile ist das Zeug Ölhaltiger als alles andere.


PASS ABER MIT DEINEN INLAYS AUF!(am besten vorher mit Tesa schützen, der wird zwar angegriffen, aber hält das Aceton lang genug ab, oder wirklich nur mit einem getränkten Lumpen drüber wischen)
 
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In diesem konkreten Fall würde ich dann zu Palisanderfarbenen Holzspachtel/Füller oder Parkettwachs (diese braunen Wachsstäbe ausm Baumarkt) raten. Das ist das letzte, was noch auf geölten Flächen hält.
Auf geölten Holz hält leider gar nichts und auch kein Wachs. Diese Wachstäbe gibt es als Weichwach und Hartwachs-Variante. Weichwachs ist wie der Name verrärt weich und letzterer wird erhitzt und härtet nach dem abkühlen, aber ist für beanspruchte Flächen wie Fingerboards ebenso ungeeignet. Wenn das Griffbrett ölfrei ist könnte man Holzkitt (den man anschließend planschleift) nehmen, aber alles andere macht keinen Sinn. Oder das Griffbrett 1-2 mm runterschleifen bis die großen Poren verschwunden sind. Auch wenn das Griffbrett dann etwas in Richtung "scalloped" tendiert.
 
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Oder das Griffbrett 1-2 mm runterschleifen bis die großen Poren verschwunden sind.

Ich gebe zu, dass auch das mein erster Gedanke bei dieser Sache war. Ich bin (was meine eigenen Instrumente angeht) ja auch ein Freund der "neu ist immer Besser"-Theorie. Wenn ich so eine Kerbe in einem meiner Instrumente hätte, würde ich alle Bünde raus reißen, das Griffbrett runter schleifen und das Ding neu bundieren. Wär das Griffbrett schon zu dünn, würde ich ein neues bauen... ABER hier spricht natürlich der Vorteil der Möglichkeiten aus mir. Beurteilt man so einen "Schaden" aus der dritten Perspektive, muss man natürlich im Interesse des Besitzers das bestmögliche Ergebnis zum geringsten Aufwand (Preis) als Ziel haben.

Auch wenn das Griffbrett dann etwas in Richtung "scalloped" tendiert.

Ja sowas habe ich auch schon oft als "Lösungsansatz" als Arbeit von Kollegen ausbaden dürfen. Diese Idee ist eine absolute Katastrophe für absolut alle nachträglichen Arbeiten (und sei es nur die Pflege) an einem Griffbrett. Wenn man an einem Griffbrett herumschleift, sollte man das immer ohne Bünde tun. Nur in besonderen Ausnahmen, sollte man dabei Material zwischen den Bundstäben wegschleifen....

Auf geölten Holz hält leider gar nichts und auch kein Wachs.

Mich würde interessieren woher Du sowas hast, denn übliche Holzversiegelungen auf natürlicher Basis funktionieren genau mit dem Mix aus einer Öl und Wachskombination. Ja die meisten Hartwachse sind sogar in Öl gelöst und härten erst aus, wenn das Öl vom Holz aufgenommen wurde. Wer es ganz besonders natürlich will findet sogar reichlich "Rezepte", wie man Öl und Wachs so zusammenmischt, dass sich daraus ein natürlicher Holzschutz bildet.

Um das ganze noch ein wenig "wissenschaftlich" zu untermauern... Ich werde nie den Spruch meiner Chemie-Lehrerin der 8. Klasse vergessen: "molares löst sich in molarem, unmolares löst sich in unmolarem". Ich will das jetzt gar nicht weiter ausweiten, aber Öle und Wachse gehören aus chemischer Sicht zu einer verwandten Gruppe und viele Wachse werden nicht selten als "fette Öle" bezeichnet. Das heißt schlichtweg, dass viele Wachse chemisch betrachtet auch nur Öle sind und sich ineinander lösen bzw. miteinander reagieren.

Ein Problem ist Weißöl, weil das die Polymerisation von härtenden Ölen und Wachsen vermindert. Es gibt viele Griffbrettöle auf Weißölbasis, aber "vermindern" ist nicht "verhindern".

.... Basiswissen dazu bietet Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Wachs


aber ist für beanspruchte Flächen wie Fingerboards ebenso ungeeignet. ...aber alles andere macht keinen Sinn.

Naja, aber wozu gibt es denn dann die Hartwachsversiegelung für grobporiges Holz?! ;) ....die übrigens auch ziemlich gut auf Griffbrettern kommt und sogar Griffbretter von Instrumenten werden übrigens seit hunderten von Jahren mit Hartwachs versiegelt.



Kurzum... ich bin auf Deiner Seite und würde für mich persönlich auch lieber abschleifen, halte jedoch Bassasins Idee mit dem Aceton auch für super und würde im einfachsten Fall einfach zum Hartwachs raten.... aber was du da über Wachse erzählst stimmt so absolut nicht und fast in keinem erwähnten Punkt. Hartwachs kann auch ohne Hitze mit Hilfe von Ölen oder Alkoholen kurzzeitig verflüssigt/gelöst werden und manche Hartwachse werden hart wie Kunststoff. Es gibt sogar Wachskombinationen, durch die Holz überhaupt erst belastbar und abriebfest wird (Parkettwachs zum Beispiel ;) )
 
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Kurze Korrektur von einem Chemiker: Die Lehrerin von smartin hat sicherlich gesagt: polares löst sich in polaren Lösemitteln und unpolares in unpolaren Lösemitteln.

Die Molarität beschreibt eine konzentrationsangabe :)

Gruß

Ferdie

PS: Mir hätte das Herz geblutet, das einfach so stehen zu lassen :)
 
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:D ....das kann stimmen.... 20 jahre her :D .... ich werde es mir neu merken...
 
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Hi,
Ja sowas habe ich auch schon oft als "Lösungsansatz" als Arbeit von Kollegen ausbaden dürfen.
Ja so in Richtung "Scalloped" schleifen sollte man besser nur machen wenn mann's kann und auch gerne sein Griffbrett so spielen möchte. Wenn die Gitarre nicht viel Wert ist um so besser.

Diese Idee ist eine absolute Katastrophe für absolut alle nachträglichen Arbeiten (und sei es nur die Pflege) an einem Griffbrett. Wenn man an einem Griffbrett herumschleift, sollte man das immer ohne Bünde tun. Nur in besonderen Ausnahmen, sollte man dabei Material zwischen den Bundstäben wegschleifen....
Klingt vernünftig

Mich würde interessieren woher Du sowas hast,
Ich bin gelernter Tischler (Altgeselle) und arbeite immer mal wieder mit Massivholz. Meine Antwort bezog sich auf die von dir angesprochenen Wachstäbe zum Kitten aus dem Baumarkt (wir benutzen diese zum fuschen/ausbessern). Bei lackierten Holz oder Kunststoff klappt das prima, aber auf geölten Oberflächen hält's nicht.
Diesen Wachs gibt es als Hartwachs und Weichwachs. Wenn du versuchst diesen Wachs in die Kerben/Poren eines geölten Griffbretts zu kitten wird das nicht halten. Probier's aus wenn du mir nicht glaubst.

denn übliche Holzversiegelungen auf natürlicher Basis funktionieren genau mit dem Mix aus einer Öl und Wachskombination. Ja die meisten Hartwachse sind sogar in Öl gelöst und härten erst aus, wenn das Öl vom Holz aufgenommen wurde. Wer es ganz besonders natürlich will findet sogar reichlich "Rezepte", wie man Öl und Wachs so zusammenmischt, dass sich daraus ein natürlicher Holzschutz bildet.

Um das ganze noch ein wenig "wissenschaftlich" zu untermauern... Ich werde nie den Spruch meiner Chemie-Lehrerin der 8. Klasse vergessen: "molares löst sich in molarem, unmolares löst sich in unmolarem". Ich will das jetzt gar nicht weiter ausweiten, aber Öle und Wachse gehören aus chemischer Sicht zu einer verwandten Gruppe und viele Wachse werden nicht selten als "fette Öle" bezeichnet. Das heißt schlichtweg, dass viele Wachse chemisch betrachtet auch nur Öle sind und sich ineinander lösen bzw. miteinander reagieren.

Ein Problem ist Weißöl, weil das die Polymerisation von härtenden Ölen und Wachsen vermindert. Es gibt viele Griffbrettöle auf Weißölbasis, aber "vermindern" ist nicht "verhindern".

.... Basiswissen dazu bietet Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Wachs




Naja, aber wozu gibt es denn dann die Hartwachsversiegelung für grobporiges Holz?! ;) ....die übrigens auch ziemlich gut auf Griffbrettern kommt und sogar Griffbretter von Instrumenten werden übrigens seit hunderten von Jahren mit Hartwachs versiegelt.



Kurzum... ich bin auf Deiner Seite und würde für mich persönlich auch lieber abschleifen, halte jedoch Bassasins Idee mit dem Aceton auch für super und würde im einfachsten Fall einfach zum Hartwachs raten.... aber was du da über Wachse erzählst stimmt so absolut nicht und fast in keinem erwähnten Punkt. Hartwachs kann auch ohne Hitze mit Hilfe von Ölen oder Alkoholen kurzzeitig verflüssigt/gelöst werden und manche Hartwachse werden hart wie Kunststoff. Es gibt sogar Wachskombinationen, durch die Holz überhaupt erst belastbar und abriebfest wird (Parkettwachs zum Beispiel ;) )
:confused: Hey dickes Missverständnis wa! Haste meinen Beitrag nicht richtig gedeutet weil ich mich nicht gründlich ausgedrückt habe, oder weil dir meine Antwort nicht gepasst hat? Wie auch immer es ging mir echt nicht darum um eine Wachsversiegelung auf Öl anzuzweifeln, sondern nur um diesen Wachskitt. Danke trotzdem für die Mühe (Wikipedia usw.) , aber ich wusste schon vorher das man geöltes Holz wachsen kann (umgekehrt klappt nicht so prima). Manchmal verarbeiten wir auch Ölwachs (z.B. Bios Livos Ölwachs ) ;) Wie gesagt fettes Missverständis --- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und bleibt doch mal alle locker, das war nur'n Tipp vom Fusch-Profi für Wachsstäbe :)
 
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Also vielleicht verwendet ihr ja andere Öle, aber diese Wachsstangen funktionieren. Das hab ich schonmal bei einem älteren Einschlagschaden auf dem Griffbrett eines Kunden gemacht, der kein Geld für eine bessere Reparatur hatte. Schön ists nicht unbedingt, aber gehalten hats jetzt trotz geöltem Griffbrett seit 2 Jahren.

Ich bin auch nicht sauer bzw. passt mir dein Beitrag.... Ich sag ja selbst, dass ich sonst Deine Meinung teile. Nur beim Öl/Wachs haben wir eine andere Einstellung. Aber Erfahrungen können ja auch auseinandergehen. Damit habe ich kein Problem.

Wenn jetzt hier zwei so extrem unterschiedliche Erfahrungen existieren würd ich vorschlagen lieber eine andere Methode zu wählen :D
 
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Wenn die Bünde alle so aussehen wie auf den Bildern, bin ich bei Smartin. Bünde runter, Griffbrett sauber abschleifen und vernünftig polieren und dann neu Bundieren. Wäre die sauberste und vor allem nachhaltigste Möglichkeit.
 
Hallo @framus10
der Vorbesitzer spielte wohl gern C- und F-Dur mit viel Druck... wobei da fast die Bünde tiefere Kerben haben müßten.
Das Griffbrett ist natürlich sehr grobporig und hat zusätzlich die typischen Abspielkerben.
Man sieht vom Rest der Gitarre ja jetzt nicht soo viel... aber ich würde an Deiner Stelle im ersten Schritt vielleicht "nur" die Bünde abrichten, polieren und die Gitarre dann ne Weile spielen um zu schauen, ob dich die Poren und Vertiefungen tatsächlich stören.
Ich bin mir sicher, das manches Griffbrett von geliebten und viel gespielten Gitarren auch so aussieht... das gehört zum "vintage-look" ja schon bissl dazu.
Spüren und entscheiden musst Du das, aber oft sieht es ohne Saiten schlimmer aus, als mit Saiten.
Ansonsten könnte das Hartwachs, wenn Du es z.b. in kleinen Stücken auf's Griffbrett legst und es mit einem Heißluftfön zum Schmelzen und einziehen, bzw. Verfließen erhitzt in den groben Poren trotz Öl gut halten. Die Farbe müsste eben gut passen und es braucht ne Weile bis Du das überall auf dem Griffbrett gemacht hast... denn wenn, dann muss das überall - neben einer glatten, gewachsten und mit der Zieklinge abgezogenen Stelle, fällt jede Pore umso mehr auf. Deshalb würde ich mir gut überlegen, ob ich mit so einer "Fleißarbeit" anfange.
Ich habe diese Erfahrungen mit dem Hartwachs auch in meiner Zeit als Schreiner gemacht... und man sieht es selbst in einer glatten, lackierten Fläche im Bereich der (Kratzer-) Reparatur "glänzen"...
 
Wäre es meine, würde ich aus einem reststück palisander, feinen Staub sammeln, in die Poren reiben und mit Sekundenkleber füllen.

Das ganze dann mit einer Teppichmesser klinge glatt geschabt und gut ist.
Etwas dunkler als der Rest, wird es zwar, aber glatt wie ein Baby Ar##h.
Danach würde ich die Bünde renovieren (falls es mir optisch nicht gefallen sollte, regnet es n neues Griffbrett)
 
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Guten Morgen,

noch mal zum Thema "Risse in geölten Flächen mit Wachskitt-Stäben auffüllen"

Der Threadsteller schrieb:
Habe das Griffbrett schonmal geölt. Es hat das Öl innert Minuten aufgesogen - ich nehme an es wurde schon länger nicht mehr geölt und daher auch die Risse.
Das Griffbrett ist demnach relativ frisch geölt und nach meiner Erfahrung hält auf frisch geöltem Holz kein Wachskitt. Geölte Oberflächen mit Wachs auskitten funktioniert wenn das Ölen schon etwas her ist (das Öl durchgetrocknet ist).

Irgendwie haben wir wohl alle etwas Recht, auch wenn das schon fast an Haarspalterei grenzt ;) Mal davon abgesehen ist Wachskitt keine vernünftige Lösung für ein Griffbrett. Zu weich und wie GeiGit auch schrieb glänzt das Zeug (was ich bestätigen kann). Selbst wenn man Hartwachs matt geschliffen hat glänzt das schon nach 2-3 mal drüberwischen.
 
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Ich bleib dabei, Sekundenkleber und schleifstaub, der dann Plan gekratzt wird.
Danach kurz mit 1200 er nasspapier drüber und es bleibt matt
 
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Mit Wachs, selbst wenn es als hart angepriesen ist, wird das nix. Nehmt Epoxiharz, ist härter, färbt es mit Pigmentpulver (erhältlich in Farbfachgeschäften, nehmt alle 3 Primärfarben + weiß und schwarz) und füllt die sorgsam ausgekratzten (fettfrei!) Kerben/Vertiefungen aus. Nach dem Aushärten mit Feile und danach feinem Schleifpapier, am Schluss in Faserrichtung, den Überschuss abtragen und mit Öl oder Lack, je nach Griffbrett, ein mattes Finish und Farbvertiefung erzielen.
PS: Tüftler können außerdem mit unterschiedlichen Farbtönen die Maserung perfekt nachbilden. zB. Kerben in die einfärbige Fläche ritzen und andersfärbig auffüllen.
 
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