Tipps für akustik Gitarren Anfänger

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ParadiseCity76
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Hallo ich habe ein paar Fragen zur Akustik Gitarre:

Ich bin blutiger Anfänger und habe vor mir eine "Yamaha C40" aktustik Gitarre zu kaufen, da sie gerade für Anfänger besonders geeinget sein soll. Mehr als die 120 Euro kann ich als Schüler auch nicht bezahlen.

1) Was haltet ihr von der Yamaha C40 als einsteigermodell?

2) Was ist von Eigenmarken wie z.B Thomann Gitarren zu halten? Gute Alternative oder Plunder? (Bsp: https://www.thomann.de/de/thomann_classica.htm )

3) Zudem wollte ich mir eine Gitarrenschule kaufen (Buch) und dachte an Peter Bursch "Gitarrenbuch 1" hat da jemand gute Erfahrungen? (Es ist für den groben Einstieg gedacht, Unterricht kommt noch dazu)

4) Eine weitere wichtige Frage die mich noch verunsichert: Welches Equiopment benötige ich unbedingt? Also Giterrenständer/ Plektren/ Saiten etc.

5) Zudem frage ich mich zum Beispiel welche Saiten (welche Marke/Produkt) ich benötige wenn mir auf der Yamaha C40 eine reisst?

6) Benötige ich ein Stimmgerät?

Ich hoffe ihr habt einieg gute Tipps für mich.
PS: Tipps in Richtung "investier mehr etc dann bekommst was besseres" sind zwar nett gemeint aber bei meiner finaziellen Situation völlig sinnlos. Also mehr als die genannten 120 Euro sind leider einfach nicht drin.

Danke schonmal für alle Antworten!!!
 
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Vielleicht solltest Du die Fragen im A-Gitarren Forum stellen. :)
 
Die Gitarre taugt sicher nicht viel, aber in Deiner Situation......
Aber versuch sie und andere in der Preisklasse auf jedenfall anzuspielen (auch wenn Du noch nicht spielen kannst, versuch ihr Töne zu entlocken und schau, ob das mehr oder weniger schwer ist)
Oder nehm einen Kumpel mit.
Peter Bursch Buch kenn ich selber nicht, ist aber hier im Forum schon gelobt worden.
Gitarrenständer ist nett, aber man braucht ihn zunächst nicht notwendig.
Plektren braucht Du nur, wenn Du kein Fingerpicking machen willst.
Aber die kosten auch nicht die Welt.
Stimmgerät würde ich sagen ja (das da: https://www.thomann.de/de/korg_ga30_guitar_tuner.htm reicht für den Anfang.
Und Saiten, da lässt nimmst Du für die Konzertgitarre auch erstmal einen Konzertsaitensatz mittlerer Preislage (ca 7-8 Euro) schau mal bei Thomann. Oder in jedem Gitarrenladen.
 
Ich sehe das so ähnlich wie Axel S. Wenn es irgend geht, nimm jemanden mit, der ein bisschen Gitarre spielen kann und geh mit ihm/ihr in ein Geschäft zum Gucken, Fühlen und Hören. Aber wenn das gar nicht möglich ist und du auf einen blinden Griff angewiesen bist, dann würde ich auch auf eine Yamaha zielen.

Vielleicht kannst du aber auch mal in deinem (älteren) Bekanntenkreis herumfragen. Da stehen nämlich noch in mehr Kellern und Kammern als man denkt alte unbenutzte, längst vergessene Konzertgitarren, die man dann für den Gegenwert einer Kiste Bier oder noch weniger kriegen kann. Viele dieser alten Schätzchen sind gar nicht so schlecht, wie sie aussehen :)

Vom Zubehör würde ich zu einem Stimmgerät raten. Alles andere kann warten, bis du es wirklich brauchst und auch Geld dafür hast.

Viel Spass beim neuen Hobby
Gruss, Ben
 
Hallo!

Warum soll es denn eine Konzertgitarre sein? Dir ist schon klar, dass die Konzertgitarre Nylonsaiten und die Westerngitarre Stahlsaiten hat? Obwohl beides Akustikgitarren sind, haben sie unterschiedliche Klangbilder.

Ein leidiges Thema (bei den Akustikgitarren der unteren Preisklasse) ist nicht unbedingt der Klang, sondern die Verarbeitung und Bespielbarkeit. Bei meiner Westerngitarre für fast 200,- Euro war Steg und Sattel zu hoch. Die Saitenlage war sehr ungünstig, ein Anfänger würde hier schon an den einfachsten Akkorden versagen. Mit etwas Bastelarbeit (Steg vorsichtig abgehobelt/die Kerben am Sattel vertieft) habe ich die Saitenlage positiv verändert - aber das erfordert schon etwas Mut oder Erfahrung. :rolleyes:

Peter Bursch vermittelt schnelle Erfolge. Leider bleibt die Musiktheorie komplett auf der Strecke. Zwei Jahre habe ich mit den Büchern von Bursch Songs gelernt. Erst durch Bernd Brümmers "garantiert E-Gitarre" habe ich gemerkt, dass es deutlich mehr gibt, als die kleine Welt von Bursch. :D Auch das Forum ist sehr gut geeignet, um links zu finden oder tiefer in die Welt der Gitarre eintauchen zu können. :great:

Nun aber zu deiner eigentlichen Frage: Mein Tipp ist, in ein Musikgeschäft zu gehen und auf eine Onlinebestellung zu verzichten. Die Erfahrungen hier im Forum zeigen, dass die billigen Akustikgitarren eine breite Streuung in der Qualität besitzen. Person A bekommt ein brauchbares Instrument und Person B (das gleiche Gitarrenmodel) erhält nur Konsumschrott. In einem Geschäft deiner Wahl kannst du dir das Instrument selbst ansehen. Wie schon gesagt wurde, ist eine Begleitperson, die sich schon etwas auskennt, sehr empfehlenswert (da die Händler leider gerne ihre Ladenhüter an Neulinge verkaufen).

Mit einem Stimmgerät und vielleicht einer Schutzhülle für dein neues Instrument kommst du am Anfang gut aus. Saiten kannst du allerdings online deutlich günstiger bestellen (in manchen Fällen bis zu 50%).

Hoffe, das konnte dir etwas helfen.

Gruß

Andreas
 
Check doch mal gebrauchte Gitarren....Flohmarkt hier im Forum etc etc...Denn - wir hatten das Thema hier schon etliche Male - 140 Euro sind fuer ein Instrument einfach zu wenig. Wenn Du dabei bleiben solltest, wirst Du in kurzer Zeit so gut sein dass Du merkst dass das Ding nicht viel taugt, und dann ärgerst Du Dich entweder jeden tag oder kaufst nochmal. Ich hatte es an anderer Stelle schon geschrieben , und seinerzeit waren andere aehnlicher Meinung - die Ibanez AEB Reihe und vergleichbare sind brauchbar und genügen eine Weile den Ansprüchen. Und da sind dann 299 Euro fällig. Was nebenbei gesagt, unter A-Gitarren kein Geld ist. Wie gesagt- ich rate klar zu ner gebrauchten.
 
Peter Bursch vermittelt schnelle Erfolge. Leider bleibt die Musiktheorie komplett auf der Strecke. Zwei Jahre habe ich mit den Büchern von Bursch Songs gelernt. Erst durch Bernd Brümmers "garantiert E-Gitarre" habe ich gemerkt, dass es deutlich mehr gibt, als die kleine Welt von Bursch. :D
Aber geschadet hat es Dir nicht, oder? Ich denke "schnelle Erfolge" Motivieren auch. Ich hab auch damit angefangen, und Gitarre ist auch der Grund, warum ich mich mittlerweile für die Theorie dahinter interessiere!

@ParadiseCity76:
Ja, so eine Gitarre reicht für den Anfang aus. Hab für meine erste damals 50DM (gebraucht) bezahlt, und spiel heute noch hin und wieder damit!
 
Ich habe als relativer Anfänger, der seit einem Jahr parallel A- und E-Gitarre lernt, mit dem Peter Bursch - Buch schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich finde die pseudo-coole Art bescheurt, die Illustrationen potthässlich, und didaktisch ist das Buch eine Katastrophe. Nicht mal als Songbook ist es meiner Meinung nach geeignet, nach ein paar Minuten findet man auf einschlägigen Tab-Seiten bessere Versionen der Songs.
Mags mir jemand abkaufen?

Ich kann dir für den Anfang besten Gewissens Bernd Brümmers Akustik-Buch empfehlen: http://www.gitarrespielen.net/buecher/ggl/index.php

Und/oder diese Software hier, mit der habe ich meine ersten Schritte gemacht:
http://www.gitarrero-beginner.de/gitarrenschule/gitarrenschule_anfaenger.htm

Es sollte dir aber bewußt sein, daß du bei beiden erstmal "nur" Liedbegleitung mit offenen Akkorden lernst. Ist aber meiner Erfahrung nach von der Motivation her ein prima Einstieg.
 
@soloGuitar: Draszmar hat mir die Antwort schon abgenommen. Besser hätte ich es nicht formulieren können. Im Zeitalter von "Internet & co." braucht man sich kein Bursch-Buch zu kaufen. Außerdem ist unverständlich, weshalb dieser Mann unzählige Bücher herausgegeben hat, in denen der Inhalt immer gleich ist, nur die Musikrichtung und die Songs variieren.

Gruß

Andreas
 
Hi ParadiseCity76,
schön das du in den Kreis der Akustiker willst!
Da ich auch mal {wie wohl alle hier} Einsteiger war versuche mal subjektive und chronologisch deine Fragen abzuarbeiten

  1. Mit der C-40 kannst du zum Einstieg nichts falsch machen!
  2. Plunder, die wenigen positiven Ausreisser in dieser Preisklasse wirst du nicht finden können, wenn du keinen "erfahrenen" Helfer hast - Finger weg
  3. Sicherlich gibt es - wie meine Vorredner beschreiben - im I-net jede Menge Anleitungen, ich persöhnlich halte davon aber nicht so viel. Meistens werden aus rechtlichen Gründen die Tabs nicht mitgeliefert. Dann sucht man irgendwelchen Unsinn der besonders für den Anfänger unbrauchbar ist, hapelt mit nem Laptop rum....nix für mich.
    Mit Bursch´s Gitarrenbuch 1 haben gefühlte 1 Millionen das Spielen ohne Noten gelernt - worum soll das für dich nix sein ?
  4. Zubehör, 6 Saiten hast du ja bei einer neuen Gitarre erst mal drauf. Damit kan der Anfänger schon mal 1 Jahr gut auskommen. Du brauchst maximal eine D-Saite zur Reserve. Plektren - muss nicht sein. Eine Konzertgitarre spielt man meißt mit den Fingern. Wenn du lieber mit Plektrum spielen willst - Stückpreis 50 Cent
    Einen Gitarrenständer/Wandhalter sollte man haben, muß aber nicht. Es reicht wenn man eine Gitarrentasche hat.
  5. Wie schon gesagt - bei dir sollte höchstens die D-Saite reissen, ich persöhnlich nimm Saiten von Hannabach, aber als Anfänger kann man da nicht viel falsch machen wenn man irgendwelche aus dem Laden nimmt
  6. Ja, unbedingt. Gerade der Anfänger scheitert schnell an dem Stimmen der Gitarre und verliert so die Lust. Hol dir das "billigste" Stimmgerät und du kannst sofort beginnen.

So, dies ist zwar alles Minimalismus Pur, aber so war die Fragestellung
 
Im Zeitalter von "Internet & co." braucht man sich kein Bursch-Buch zu kaufen. Außerdem ist unverständlich, weshalb dieser Mann unzählige Bücher herausgegeben hat, in denen der Inhalt immer gleich ist, nur die Musikrichtung und die Songs variieren.

weil Peter Bursch zu einer Zeit, als es noch kein Internet büchermässig gab sehr aktiv war, und weil er mit zu den, korrigiert mich bitte, ersten zählt, die überhaupt solche Bücher massenpublikumstauglich geschrieben haben. Daher der "Erfolg".

Und, für den einstieg ist das besser, als jede lose und schlechte Chordsammlungen im Internet. Schlecht, weil die Taktangabe fehlt, weil die Chords mal drüber mal drunter, mal zwischen dem Text stehen, und dann auch noch an der falschen Stelle.

Ausserdem finde ich Bücher angenehmer als den Bildschirm!
 
@soloGuitar: Nur hat der Herr Bernd Brümmer das Urgestein Bursch mittlerweile um Längen überholt! Da kann man sehen, was Didaktik bedeutet! :great:

Persönlich mußte ich mir nie ein Buch vom Bursch kaufen, da meine Schwägerin alle besaß. Demnach kenne ich so ziemlich alle "Bursch-Verbrechen": :D

- vereinfachte Anschlagmuster, die den Originalsongs nicht entsprechen
- Tonlagen, die den Originalsongs nicht entsprechen
- plötzliche Ausflüge in die Musiktheorie, an deren Ende steht "braucht ihr aber nicht zu wissen." :D:D:D
- kein logischer bzw. systematischer Aufbau erkennbar
- nur Akkorde und Anschlagtechniken
- Hippie-Flowerpower-Sprüche bis zum Erbrechen :eek:

Nein danke, nichts für mich. Aber wenn jemand bei der Lektüre nostalgische Gefühle entwickeln möchte - bitte, bitte, jedem das seine. ;)

Gruß

Andreas
 
@Saitenstechen:
den Brümmer kenn ich nicht, den Bursch schon, und mittlerweile gebe ich Dir absolut recht. Ich kann damit auch nichts mehr anfangen und würde es auch nicht mehr verwenden wollen.
Aber die Grundidee ist ok, und wenn man bendenkt, dass das ganze schon viele Jahre auf den Buckel hat, dann sind die Bücher auch in Ordnung.
Das die Lieder vereinfachte Anschlagsmuster und andere Tonarten haben, ja mei, das ist doch total egal, es geht in seinen Büchern darum einen schnellen einstieg zu bekommen und dadurch motiviert zu bleiben. Ich habs damals gut gefunden :)
Und Musiktheorie hat mich damals auch nicht interessiert.

Didaktik: jede Art von Schule ist heute (hoffentlich) besser als früher!
 

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