Tipps zum Realisieren eines "Selbstbaumonitoring-Konzepts"

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HI, ich habe mal wieder absurdes vor und brauche ggf. n bisschen hilfe:


Zunächst mal zur geschichte:

Wir hatten jetzt in letzter zeit mehrere gigs mit 0815 mischer der einzelnen verleiher. Wir spielen für verhältnismäßig geringe gagen (wie wahrscheinlich jede amateur nihct-coverband...) und daher ist kein eigener bandtech drin.
Alles was wir die letzten male an monitorsound bekommen haben war gelinde gesagt: fürn arsch...

daher muss ein eigenes monitorsystem her, dabei will ich dann aber gerne folgendes berücksichtigen:

1. Monitormix weitestgehend unabhängig vom FOH:
1x Akustikgitarre
1x E-gitarre
1x Bass
2x Keys
2x Vox
1x Bassdrum
Drummix vom FOH

müssen auf der bühne EQ-bar sein (also kleines pult!)

2. Jeder Musiker braucht folgende regelmöglichkeiten:
a) Pegel eigenes Instrument
b) Pegel sonstiger monitormix
c) EQ fürs eigene instrument (simpel 2-bandig, bässe höhen als shelv bei 100hz und 6-10khz...)

Anmerkung: dabei sollten die einzelnen instrumentenkanäle hinter dem "monitorpult" abgegriffen werden, also dessen EQing beinhalten. Gewünscht ist also ein dezentrales System mit 5 kleinen kisten wo jeder musikant dann mal beherzt dran greifen kann wenn er sich nicht hört.

3. 1x Ist in Ear dabei, optimal wäre also eine variante als stereo umsetzbar zu machen

4. Das system muss irgendwie mit konventionellem monitoring möglichst einfach kombinierbar sein, ohne dass die armen techs großartig umbauen müssen nur um unser monitoring als laufen zu bekommen

5. auf der anderen seite wollen wir nicht permanent unsere eigenen Boxen mitschleppen müssen


Ich hoffe es ist ungefähr klar was ich vorhabe.

Das ganze will ich selbst zusammenschustern, weil ich ohnehin mal etwas praxis brauche was sowas angeht wenn ich im winter mit E-technik anfangen will....



Also folgende gedankengänge:


Wie realisiere ich einen Monitormix und habe gleichzeitig noch sperat das instrumentensignal:

Variante A: An den kleinen dezentralen kisten befinden sich entsprechende vorstufen/eingänge wo die einzelnen instrumentensignal direkt vom instrument rienkommen (eben XLR ins ggf. mit phantomspeisung)

Vorteil: das Monitorpult ist etwas unkomplizierter, da "lediglich" 4 aux sends pre fader benötigt werden der in ear weg wäre über summe mischbar....
Da unsere ansprüche an wirklichen "klang" eher gering sind tuts n billig pult mit enifach parametrischen mitten, gibts im billigsektor irgendwas 12-kanaliges (8 mic ins) mit 4 pre fader sends?

Nachteil: Die Splits fürs FOH finden dezentral an den einzelnen kisten statt, ergebniss: erstmal absurde kabelwege von amp zur "kontrollkiste" (bspw. gitarrenmic) und nochmal absurder kabelweg von kontrollkiste zu stagebox....
(bzw. würde man dann die einzelnen instrumentensignal von den kontrollkisten zum monipult schicken und da splitten

weiterer nachteil: kein Monipult EQing bei den instrumentensignalen...


Variante B:
alle ötigen signale gehen erst zum monitorpult. Mit hilfe von Direct outs die da pult dann braucht (pre fader post EQ nach möglichkeit) werden die einzelsignale nochmal seperat an die kontrollkisten geschickt. Nötig wird hier vor dem monitorpult eine zentrale splitbox, die ich der einfachheit halber aktiv ausführen würde.
Worauf müsste ich da bezüglich phantomspeisung achten?

Vorteil: Alles "sammelt" sich auf der bühne zwischen Monitorpult und kontrollkisten kann man dann ne art "minimulticore als Sub D oder sogar nur 7-pol XLR ausgeführt verlegen, das heißt: weniger kabel

Nachteil: ich bnötige direct outs UND 4 Aux sends bei einem 12 kanal billig pult wohl kaum zu finden oder?


hat sonts wer ideen?

Oder würde es evtl sogar lohnen so ein "pult" abgespeckt (ohne soloschiene etc etc) selbst zu bauen? möglich wären maximal double layer platinen....
 
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