Töne wiederherstellen - Akai K4

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cmoke
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Hallo.

Bin neuerdings stolzer Besitzer eines Audio Interface' (Swissonic Audio 1). Habe das Ding zusammen mit einem Mikro gekauft, nur um ein paar Töne von meinen Kindern zu verewigen.
Jetzt liegt da so ein uralter Synthesizer von Kawai rum (K4). Bei diesem hatte ich die interne Batterie gewechselt (da leer). Sei dem hat er nur noch einen Ton drauf. :(
Kann ich mithilfe des o.g. Interface' die alten Sounds wieder drauf spielen? (Die soll man ja herunterladen können.)
Wenn ja, wie? Und: was brauche ich noch dafür?

Grüße
 
Die Sounds sind ja tatsächlich noch direkt bei Kawai zu bekommen: https://www.kawai.de/support/downloadcenter/k4/
Und die schreiben dazu, dass man sie mit einem Sequencer aufspielen könne.
Das bedeutet aber, dass du eine MIDI-Verbindung brauchst; dein Audio-Interface hat meinem Eindruck nach aber kein (DIN-)MIDI. Das fehlt dann also, damit es klappen würde.
 
...
Das bedeutet aber, dass du eine MIDI-Verbindung brauchst;
Da ich ein absoluter Analphabet bin, was das angeht: was ist das und wie kann ich das am elegantesten lösen (möglichst ohne weitere Kosten zu haben).
 
Es handelt sich zwar um 'Sounds', die aufzuspielen sind, die liegen aber nicht als Audio vor, sondern in Datenform. Übertragen werden sie über den Digitalstandard MIDI. Den gibt es seit den 1980er Jahren und jedes Handy kann heute damit umgehen. Nützt dir nur nichts, da weder Computer noch Smartphones einen DIN-MIDI-Anschluss haben.

Du brauchst also mindestens einen USB-MIDI-Adapter/-Konverter wie den von ESI (https://www.thomann.de/de/esi_midimate_ex.htm), günstiger, aber mir nicht bekannt, ist der von Swissonic (https://www.thomann.de/de/swissonic_midiconnect_2.htm) zum Anschluss an den PC bzw. Mac.

Und dann eben irgend ein Programm auf dem Rechner, der die Daten in Richtung MIDI-Konverter abfeuert. Da habe ich z.B. diesen Foreneintrag gesehen: https://www.kawai.de/forum/showthread.php?tid=189. Da hat es anscheinend mit der Freeware MIDIOX geklappt.
 
....

Und dann eben irgend ein Programm auf dem Rechner, der die Daten in Richtung MIDI-Konverter abfeuert. ..
Würde es auch mir Cubase LE gehen? Oder ist das Programm dafür ungeeignet?
 
Das Programm kann MIDI ausspielen. Du müsstest also die Datei hineinbekommen und ohne Binärfilter auch wieder heraus - aber wenn MIDI-OX bekanntlich funktioniert, würde ich das nehmen. Eine DAW (CNC-gesteuerter Frästisch statt Schweizer Taschenmesser) wäre mir zu unübersichtlich dazu: Bis man da alle Fallstricke entdeckt hat, die lauern...
 
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Hi!

Ohne mich jetzt genau über den Akai K4 schlau gemacht zu haben, @FZiegler gehts hier um MIDI-Dumping?

Ich kann mich erinnern dass ich in den 90er Jahren mal mein D-Drum versucht hab zu dumpen. Das war eine ziemliche Geburt, hat letztendlich aber funktioniert.
Auf was ich raus will: Wenn du @cmoke noch kein Midi Interface am Rechner hast, müsstest du ja eins kaufen. Die Dinger sind zwar nicht sehr teuer, aber dann brauchst dich ja auch noch einzustudieren.... Mein Vorschlag: Setz dich mal mit einem Musikgeschäft in Verbindung. Ich denk die können dir gegen Bezahlung die Sounds wieder drauf spielen.

Apropo interne Pufferbatterie: Da das Wort "CNC" oben gefallen ist, und ich CNC-Mech bin: An diesen Maschinen wird die Pufferbatterie im Normalfall getauscht bevor sie leer ist (so alle zwei Jahre ungefähr), und dabei muss die Maschine in eingeschaltetem Zustand sein, damit sie ihren Speicher nicht verliehrt. Hierbei aber unbedingt die Betriebsanleitung beiziehen! Mit Strom ist nicht zu Spassen, bei geöffneten Geräten erst recht nicht!!
 
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Ja, es geht um einen MIDI-Dump. Also gerätespezifische Binärdaten über MIDI. Und ja, ich bin froh, dass ich mit so etwas noch kaum zu tun hatte.

Keine schlechte Idee, ein Musikgeschäft zu fragen - falls es eins in der Nähe gibt, das nicht nur Gitarren verkauft. Ansonsten: wie gesagt...
 
Midi-OX ist auf jedem Fall sehr gut geeignet — ich habe das früher verwendet, um Sysex-Dumps vom DrumKat zu sichern und wieder einzuspielen.
Man kann einfach in Midi-OX auswählen, dass man eine Datei übertragen will, das MIDI-Gerät auswählen, und los geht‘s…
Wenn man sich nicht so auskennt, kann man das Geld für das MIDI-Interface stattdessen für den Service investieren — man wird das so bald nicht wieder machen müssen…
Falls man allerdings das, was man spielt, als Noten und nicht als Audio aufnehmen will, wäre natürlich ein MIDI-Interface hilfreich.
 
Danke euch allen! War auf jeden Fall hifreich. Ich denke, ich werde mir in der Tat jemanden suchen, der mir die Originaltöne wieder draufspielt.Auf das Gefummel als Musik-Dummy kann ich verzichten. :) K
 

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