Tonabnehmerwechsel - Split Coil

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Hallo Leute,

hat jemand schon mal Tonabnehmer bei einem Bass gewechselt und damit Erfahrungen gesammelt? Also mir geht es jetzt nicht wirklich um das "wie", sondern ob sich dies wirklich so auf den Sound eines Basses auswirken kann. Ich spiele nämlich mit dem Gedanken, den Split Coil bei meinem Fender Squier Affinity PJ - Bass zu wechseln. Hab da bei Bewertungen auf der Thomann Seite schon so manches darüber gelesen, aber gehen da so die Meinungen über Sinn oder Unsinn etwas auseinander.

Gruß aus der Oberlausitz
 
Eigenschaft
 
Also mir geht es jetzt nicht wirklich um das "wie", sondern ob sich dies wirklich so auf den Sound eines Basses auswirken kann. Ich spiele nämlich mit dem Gedanken, den Split Coil bei meinem Fender Squier Affinity PJ - Bass zu wechseln.
dann gehört es in dieses sub: *verschoben*
der pickup macht schon eine menge am speziellen sound aus. und ich habe einige der marke fender mit erle korpus und ahornhals probegespielt.
 
Der wechsel eines pickups führt schon zu spürbaren veränderungen aber erwarte keine wunder, dient eher dazu den sound mehr in die gewünschte richtung zu trimmen. Wenn man nen bass hat der nicht klingt wird man wohl auch mit nem andern pickup kein wunder bewirken.

Wenn du deinen sound in ne bestimmt richtung bewegen willst = pu wechsel könnte sinn machen

Wenn du deinen sound verbessern willst = kauf dir eher einen guten bass
 
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Also im Grunde klingt der Squier von Fender ganz gut und gefällt mir auch vom Sound. Ich spiele ihn auch nur über den Split Coil mit den D'Addario ECB 81 Saiten. Der Jass-Tonabnehmer bleibt bei mir völlig runtergeregelt; klingt echt gut so der Squier. Letztens war aber von einer befreundeten Band der Bassist mal mit in unserem Proberaum und hat mit seinem Fender Precision Bass über meine Anlage gespielt. Vom Klang her war der Unterschied nicht so enorm, ausgewogener empfand ich. Natürlich schon etwas anders, da er stainless Steel Saiten drauf hat. Aber was wirklich anders war, die Lautstärke musste um eine gute Stufe zurückgenommen werden.
Würde gern mal diese hier in meinem Squier hören wollen:

https://www.thomann.de/de/fender_custom_shop_62_p_bass_pickup.htm
 
Hallo Leute,

hat jemand schon mal Tonabnehmer bei einem Bass gewechselt und damit Erfahrungen gesammelt? Also mir geht es jetzt nicht wirklich um das "wie", sondern ob sich dies wirklich so auf den Sound eines Basses auswirken kann. Ich spiele nämlich mit dem Gedanken, den Split Coil bei meinem Fender Squier Affinity PJ - Bass zu wechseln. Hab da bei Bewertungen auf der Thomann Seite schon so manches darüber gelesen, aber gehen da so die Meinungen über Sinn oder Unsinn etwas auseinander.

Gruß aus der Oberlausitz


In erster Linie macht ein Pickupwechsel Sinn, wenn man weiß was man eigengentlich braucht.
All meine Bässe haben neue Pickups bekommen, weil ich mehr Output, Punch und etwas mehr Mitten brauchte.;)
 
In erster Linie macht ein Pickupwechsel Sinn, wenn man weiß was man eigengentlich braucht.
All meine Bässe haben neue Pickups bekommen, weil ich mehr Output, Punch und etwas mehr Mitten brauchte.;)


Genau das war es bei mir auch. Mein Harley Benton Shorty hatte zu wenig Output. Außerdem hatte ich noch nie einen Pickupwechsel vorgenommen und wollte einfach nen bisschen ausprobieren. Für nen Billigbass klag er vorher schon ganz gut. Nach Perci halt. Jetzt klingt er auch noch danach, hat aber eben nur mehr Output und ist gleichzeitig etwas ausgewogener im Bass- und Mittenbereich. Wobei ich noch dazu sagen muss, dass ich nix Teures eingebaut hab, sondern einen gebrauchten SX Pickup, den ein User hier im Forum zufälligerweise übrig hatte. :D
IMAG0775.jpg
 
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In erster Linie macht ein Pickupwechsel Sinn, wenn man weiß was man eigengentlich braucht.
Finde ich auch - nach ein bißchen Lehrgeld ;).
In den an sich wunderschönen 1983er Squier JV Jazz:engel: , den ich ersteigert hatte, hatte leider ein Vorbesitzer (vermutlich in den 80ern, als man's nicht besser wußte :rolleyes:) aktive EMGs eingebaut, und die originalen PUs waren längst fott. Meine erste Amtshandlung war natürlich, ihn wieder auf passive PUs umrüsten zu lassen (so richtig gediegen vom Gitarrenbauer), allerdings waren mir die Fender Custom Shop-Teile, die ich dann drinhatte und von denen ich viel erwartet hatte, nicht knurrig genug (ich kannte von meinem JV-Fretless die alten Squier-Originale und wußte, wie saugut die klingen :D ). Richtig zufrieden war ich dann erst, als ich noch einen weiteren JV-Jazz geschossen hatte, der noch seine Original-PUs hat :great: - da kommen die Fenders nicht mit. (Deshalb hab ich den anderen auch wieder auf EMGs zurückgebaut, irgendwo hat der Klang auch seine Reize, auch wenn ihm der nötige wohltuende Dreck fehlt ;) ).

Auf meinem alllllerersten Baß wiederum, einer ganz guten Precision-Kopie von Pearl aus den frühen 80ern, saß ein Split-Coil, bei dem ich erst nach Jahren gemerkt habe, daß er schmalbrüstig klang. Der Baß war ansonsten von Hölzern und Spielgefühl her als Kopie super. Ich hoffe mal, daß einer meiner Nachbesitzer dem Ding einen guten PU verpaßt hat ;)...

Von daher lohnt es sich bestimmt, in einen sehr guten Gitarren-/Baßladen zu gehen (Ulis Musik in Köln kann ich sehr empfehlen :great: - leider ein bißchen weg von Muskau...) und sich dort in PU-Fragen beraten zu lassen.

Michael
 
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Ich hab bei meinem ersten Bass - auch ein Squier PJ - Beide Tonabnehmer gegen SD SPB3-Quarterpunder eingetauscht. Der Grund dafür war, dass mir die E-Saite immer etwas zu undefiniert war, auch wenn der Sound vom Bass sonst immer ganz ok war. Also hab ich PUs eingebaut, die vor allem in den Tiefen und Tiefmitten etwas mehr Druck haben. Zuerst den Splitcoil, und da die PUs zusammengeschaltet nicht ganz gepasst haben (Lautstärkeabfall) auch noch den Bridge-PU. Hinterher gefiel mir der Sound vor allem vom Splitcoil eindeutig besser.
 
Eine Frage:
Beim Pu Wechsel muss ich da darauf achten dass, die Kabel die direkt an den PU angelötet sind
nicht vertauscht werden?
An den einen Pu geht ein schwarzes und und ein weißes. Und an den anderen sind es zwei Weiße?

Danke
 
Dies sollte man schon beachten. Bei den Quarter Pounds lag eine Art Anleitung dabei, daran hatte ich mich dann auch gehalten. Alles bestens verlaufen...
 
Beim Pu Wechsel muss ich da darauf achten dass, die Kabel die direkt an den PU angelötet sind
nicht vertauscht werden?
An den einen Pu geht ein schwarzes und und ein weißes. Und an den anderen sind es zwei Weiße?
Ich vermute mal, es sind passive? Komisch, daß am einen zwei weiße Kabel hängen. Hat da schon ein Vorbesitzer dran rumgelötet ;) ? Oder waren es sehr preiswerte?

Wenn es jedenfalls passive sind, kannst Du im allgemeinen schnell rauskriegen, "wie rum" sie angeschlossen sein müssen: Entweder nach dem Einbau klingt alles fett. Dann stimmt die Polung. Oder es klingt dünn. Dann mußt Du die Polung einer PU-Hälfte vertauschen, denn die Dinger sind phasenverkehrt angeschlossen, sodaß sich die tiefen Frequenzen auslöschen. Bekannter Trick bei Gitarristen - aber bei uns ist das ein bißchen kontraproduktiv ;)...
 
Hier mal n Foto

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Na, billig waren die dem Hersteller nach jedenfalls nicht. Damit hat sich meine Frage danach direkt erledigt. :rofl:

Hat Seymour Duncan womöglich irgendwo im Netz einen Schaltplan oder technische Unterlagen zu den PUs? Sollte bei solch einem edlen Hersteller eigentlich normal sein... Oder frag doch mal beim deutschen Vertrieb nach. :gruebel:
 
Mir ist so, als ob Seymour Duncan Schaltpläne auf deren Homepage bereitstellt...
 
Nach dem ich von dem SPB 3 Sound meines Rodger Waters so begeistert bin sind habe ich
meinem Fender MIJ 1993 Reissue 62 eine Freude gemacht.

Ich habe ich die Pickups getauscht.

Da ich vor kurzen erst den Volume Podi gewechselt habe, wollte ich da nicht wieder alles ablöten. Ich habe dann die alten PU´s abgelötet und die Neuen angelötert Es sind Seymour Duncan SPB 2 die ich für 25€ gebraucht erworben habe. Die die Duncan Kappen passten nicht ins Pickguard, (ich mag diesen Basslines Aufdruck auch nicht) und ich konnte die von meinen alten PU´s nehmen.

Also auf den ersten Blick ist nichts passiert. Ok der Fachmann erkennt die größeren „silbernen Kreise“. Anders als bei den Alten gucken bei den SBP 2 unten die Magnete zwei/drei Millimeter raus, deshalb passten auch die alten Moosgummis nicht. Etwas Dünneres musste her.

Jetzt ist er Wolf im Schafpelz: Witzig der Bass klang immer recht zahm, und jetzt! Jetzt ist er Wolf im Schafpelz: Absolut toller Sound mit ordentlich Wums.

Aber wenn ich den Volume Podi nicht ganz aufdrehe und die Lautstärke am Amp regele ist der Sound auch für die seichtere Musik machbar.

 
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Aber wenn ich den Volume Podi nicht ganz aufdrehe und die Lautstärke am Amp regele ist der Sound auch für die seichtere Musik machbar.

Das finde ich ist allgemein ein Merkmal von den P-Bässen. Je nach Pickup Höhe klingen die voll aufgedreht gerne sehr bellig, schranzig... nimmt man die Lautstärke ein wenig zurück am Bass wird es gleich deutlich weicher und musikalischer.
 
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