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Wastrel
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Hallo allerseits,
ich habe einen Bass mit nur einem Tonabnehmer in der Halsposition und beschäftige mich nun schon eine Weile mit alternativen Schaltungsmöglichkeiten. Aktuell sind ein Volume- und ein Tone-Poti verbaut.
Das Volume-Poti möchte ich mir gerne erhalten und habe dort bereits einen "Treble-Bleed" nach Kinman installiert:
Verwendet hatte ich dafür einen 1 nF Kondensator und 150 kOhm Widerstand, was auch soweit ganz gut funktioniert.
Nun habe ich überlegt, noch den Tone-Poti ebenfalls umzulöten, da ich für den normalen "High Cut", also das Dumpfer werden beim Abdrehen, keine wirkliche Verwendung habe.
Auf Basis des Treble-Bleed kam mir die Idee, den Bass und vielleicht einen kleineren Anteil der Höhen zu reduzieren, um quasi den fehlenden Brücken-Tonabnehmer zu "simulieren" und einen eher mittigen, aber dennoch klaren Sound zu erhalten.
Nun habe ich die letzten Tage über versucht, mich in das Thema einzulesen, aber finde nicht wirklich viele gute Informationen, wie das Ganze umsetzbar wäre. Selbst Cadfael's umfassendes Werk handelt das Thema relativ knapp ab mit:
Konkret sind mir folgende Details noch unklar:
1. Grundsätzlich, könnte ich einfach einen meiner 1 nF Kondensatoren mit an den Tone-Poti löten, um beim Abdrehen einen Teil der niedrigen Frequenzen an die Masse abzuleiten? Oder gibt es eine bessere Möglichkeit der Installation? Macht es einen Unterschied, ob der Kontensator selbst das Signal "aufsaugt" oder die Masse des Potis?
2. Wie genau wirkt sich der Wert des Kondensators auf die reduzierten Frequenz aus? Ich habe gelesen, dass z.B. ein 2 nF Kondensator weniger hohe Frequenzen abschneiden soll, als mein 1 nF Kondensator. Das ergibt jedoch aus meiner Sicht wenig Sinn, da ein normaler High Cut Kondensator mit 40 nF wesentlich größer ist, aber die Höhen und gar keine Bässe beschneidet. Kehrt sich der Effekt irgendwann um oder sind eventuell meine Informationen falsch?
3. Oftmals finden sich für die Low Cut Schaltungen 1 MOhm Potis in den Plänen. Sollte ich den Tone-Poti dann gegen einen solchen tauschen? Oder tut es auch ein 500K, bzw. 250K Poti? Macht das später irgendeinen Unterschied im Klang?
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand mit etwas Elektronik-Erfahrung dazu äußern könnte, da ich gerade mit den ganzen Infos auf dem Schlauch stehe und nicht wirklich weiter komme. Jeder Wink hilft.
Ich weiß, dass die Werte der Komponenten vom Instrument und dem Verstärker selbst abhängen, aber zuletzt noch die Frage:
Welche Kondensatoren würdet ihr grob verwenden, um die Höhen etwas weniger zu reduzieren, als aktuell der Fall (43 nF) und gleichzeitig um den Bass vor allem auf der 5. Saite (B) etwas zu reduzieren, ohne zu viel auf die Mitten einzuwirken? Passt der 1 nF da ganz gut rein oder könnte man auch noch etwas anderes ausprobieren?
Ich hoffe das war nicht allzu lang, aber danke schonmal für das Interesse und im Voraus für alle Hinweise.
Besten Gruß!
ich habe einen Bass mit nur einem Tonabnehmer in der Halsposition und beschäftige mich nun schon eine Weile mit alternativen Schaltungsmöglichkeiten. Aktuell sind ein Volume- und ein Tone-Poti verbaut.
Das Volume-Poti möchte ich mir gerne erhalten und habe dort bereits einen "Treble-Bleed" nach Kinman installiert:
Verwendet hatte ich dafür einen 1 nF Kondensator und 150 kOhm Widerstand, was auch soweit ganz gut funktioniert.
Nun habe ich überlegt, noch den Tone-Poti ebenfalls umzulöten, da ich für den normalen "High Cut", also das Dumpfer werden beim Abdrehen, keine wirkliche Verwendung habe.
Auf Basis des Treble-Bleed kam mir die Idee, den Bass und vielleicht einen kleineren Anteil der Höhen zu reduzieren, um quasi den fehlenden Brücken-Tonabnehmer zu "simulieren" und einen eher mittigen, aber dennoch klaren Sound zu erhalten.
Nun habe ich die letzten Tage über versucht, mich in das Thema einzulesen, aber finde nicht wirklich viele gute Informationen, wie das Ganze umsetzbar wäre. Selbst Cadfael's umfassendes Werk handelt das Thema relativ knapp ab mit:
(Ich habe mich aber noch nicht durch alle 500 Schaltungen geklickt, also vielleicht habe ich auch dort Optionen übersehen.)Es besteht zwar ebenfalls die Möglichkeit die Bässe zu beschneiden, dieses Prinzip wird aber sehr selten angewandt.
Konkret sind mir folgende Details noch unklar:
1. Grundsätzlich, könnte ich einfach einen meiner 1 nF Kondensatoren mit an den Tone-Poti löten, um beim Abdrehen einen Teil der niedrigen Frequenzen an die Masse abzuleiten? Oder gibt es eine bessere Möglichkeit der Installation? Macht es einen Unterschied, ob der Kontensator selbst das Signal "aufsaugt" oder die Masse des Potis?
2. Wie genau wirkt sich der Wert des Kondensators auf die reduzierten Frequenz aus? Ich habe gelesen, dass z.B. ein 2 nF Kondensator weniger hohe Frequenzen abschneiden soll, als mein 1 nF Kondensator. Das ergibt jedoch aus meiner Sicht wenig Sinn, da ein normaler High Cut Kondensator mit 40 nF wesentlich größer ist, aber die Höhen und gar keine Bässe beschneidet. Kehrt sich der Effekt irgendwann um oder sind eventuell meine Informationen falsch?
3. Oftmals finden sich für die Low Cut Schaltungen 1 MOhm Potis in den Plänen. Sollte ich den Tone-Poti dann gegen einen solchen tauschen? Oder tut es auch ein 500K, bzw. 250K Poti? Macht das später irgendeinen Unterschied im Klang?
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand mit etwas Elektronik-Erfahrung dazu äußern könnte, da ich gerade mit den ganzen Infos auf dem Schlauch stehe und nicht wirklich weiter komme. Jeder Wink hilft.
Ich weiß, dass die Werte der Komponenten vom Instrument und dem Verstärker selbst abhängen, aber zuletzt noch die Frage:
Welche Kondensatoren würdet ihr grob verwenden, um die Höhen etwas weniger zu reduzieren, als aktuell der Fall (43 nF) und gleichzeitig um den Bass vor allem auf der 5. Saite (B) etwas zu reduzieren, ohne zu viel auf die Mitten einzuwirken? Passt der 1 nF da ganz gut rein oder könnte man auch noch etwas anderes ausprobieren?
Ich hoffe das war nicht allzu lang, aber danke schonmal für das Interesse und im Voraus für alle Hinweise.
Besten Gruß!
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