Tonelab LE+TSL 100+Bypass programmieren

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Hi Leute,:great:

ich bin neu hier und habe ein paar dringende Fragen, die ich bisher nirgends beantwortet bekam. Mein Vorhaben ist vielleicht etwas kurios, doch wenn dies funzen sollte, dann wäre es die perfekte Kombi zwischen Röhrenamp, Modeling und Bodentretern und das auch noch frei anwählbar. Also folgendes:

Ich spiele einen M-Arschall TSL 100. Habe das Teil mit einer Nobels Midi-Box midifähig gemacht. Kann nun mit einer einfachen Midileiste alle Kanäle sowie FX-Loop und Hall ein oder ausschalten und das mit einem einzigen Tastendruck. Ok. Nichts Neues.

Grundsätzlich bin ich kein Freund von Trampelorgien. Deshalb die Umstellung auf Midi. Ich möchte eine komplette Soundänderung (sprich Kanalwechsel+Effektwechsel) über einen einzigen Tastendruck erreichen. Zudem spiele ich derzeit diverse Bodentreter(allesamt in den beiden FX-Loops des TSL), die ich ggf. immer noch weiterbenutzen möchte. Mich reizt das Tonelab, weil ich hier so viele Effekte vereint hätte und auch noch ne Midileiste integriert wäre. Somit könnte ich den Sauhaufen vor meinen Füßen endlich mal besser koordinieren bzw auch den einen oder anderen Bodentreter in Rente schicken.

Nun meine Idee:

Ich würde gerne ein Tonelab LE bzw. SE (wenn ich gebraucht günstig eines bekomme) vor den Amp hängen. Zum einen, um die Effekte zu nutzen, zum anderen um das Tonelab auch als Midileiste zum Umschalten der Kanäle am Amp zu verwenden (über Midibox).

Das Routing sähe im Groben dann so aus:

Gitarre - Tonelab LE - Clean Kanal-Amp - Box

Für den reinen Tonelabsound würde ich den Cleankanal meines Amps neutral einstellen, wie es auch in der Bedienungsanleitung des Tonelabs beschrieben ist. Das neue LE hat ja sogar noch die Möglichkeit, den Ausgangssound per EQ anzupassen.

Die Ampkanäle Crunch und Lead des TSL möchte ich wie bisher benutzen können, oder wahlweise mit dem Tonelab anfetten bzw. Vox-Effekte dazumischen.

Außerdem möchte ich erreichen, dass ich das Gitarrensignal wahlweise auch ganz trocken, ohne Beeinflussung durch das Tonelab, an den Amp schicken kann. Ich weiß, das Tonelab hat einen Bypassschalter, doch das hilft mir nicht weiter. Man muß laut Bedienungsanleitung mindestens ne halbe Sekunde draufbleiben, damit das Ding in den Bypassmodus geht. Alles Unsinn für meine Zwecke.

Was für mein Vorhaben wichtig wäre ist, dass man sich am Tonelab Presets anlegen kann, wo die Ampsimulation bzw. die Effekte bzw. alles auf Bypass ist. Das heißt, dass mein trockenes Gitarrensignal einfach durch das Tonelab durchgeht ohne beeinflußt zu werden. Genau über diese Presets würde ich dann Sounds aus dem TSL + Bodentreter (FX des TSL) fahren. Eben unbeeinflusst vom Tonelab.

WEISS HIER JEMAND, OB DAS GEHT ???? KANN MAN AM TONELAB EINEN ART BYPASS AUCH PROGRAMMIEREN ???

Dadurch könnte ich rein theoretisch erreichen:

1.Nutzung der Effekt- und Ampsimulationen wahlweise oder auch kombiniert mit dem Ampsound.

2.Umschalten mit einem Tastendruck von z. B. Leadkanal (TSL 100) auf meinetwegen einen Tweed mit Chorus (Tonelab)

3.Nutzung des puren Tonelabsounds über den Cleankanal des TSL

4.Zu- und Abschalten der Bodentreter im FX-Loop des TSL immer noch möglich.


Einziger Nachteil bei der Sache wäre:

Der Cleankanal des TSL wird als Einschleif-Durchschleifweg für das Tonelab vergewaltigt und muß so neutral wie mgl eingestellt werden.

Fazit:
Ich kann mir vorstellen, dass dies alles durchaus funzen könnte, sofern das Tonelab LE auf Bypass programmiert werden kann. Die Effekte kann man ja abschalten, aber die Ampsektion ? Wer kann mir das beantworten?

Notfalls muß ich mir halt so'n LE mal bei Thomann bestellen und selbst testen. Mich würden grundsätzlich auch eure Meinungen zu meiner etwas verrückten Idee interessieren. Hat jemand das evtl. schon getestet. Also ich habe bisher einige Foren durchforstet und nichts derartiges gefunden.

Für Tipps wäre ich dankbar.
Gruß Evilphil
 
Eigenschaft
 
Also, ich denke dass das durchaus möglich ist, aber warum verwendest du nicht ganz klassisch die sog. 4 Kabel Methode.

Gitarre -> Tonelab Input
Tonelab Send -> Input Amp
Amp Send -> Tonelab Return
Tonelab Output -> Return Amp

Dadurch schleifst du die Vorstufe des Amps durch das Tonelab durch. Diese kann dann entweder durch Zuschalten des Tonelab Effekt - Send/Return aktiviert werden oder durch schalten des Effekt - Weges des Amps. Über einen Midi - Switch (ich verwende auch den von Nobels) kann man dann über das Tonelab die Kanäle des Amps und alle weiteren Spielereien steuern.

Aber deine Methode sollte eigentlich auch irgendwie funktionieren, ein spontaner Bypass fällt mir zwar jetzt nicht ein, aber du kannst natürlich auch einen Effekt programmieren, der keine Amp- und Boxensimulation benutzt, da hast du aber einiges an Arbeit bis du die Lautstärken richtig angepasst hast.
Ich selber spiele die oben genannte Methode seit etwa einem Jahr mit viel Spaß und sehr guten Sounds.
Vielleicht hat dir das ja weitergeholfen...
 
Hi Navar,

das ging ja richtig flott. Also auf diese Art der Verkabelung bin ich noch nicht gekommen. Scheint auch ne gute Möglichkeit zu sein. Geht schon so in die Richtung. Du meinst also, dass ich das Tonelab so programmieren kann:

- Effekte aus
- Amp+ Boxensimulation aus (ganz wichtig für mich !)
- Effektloop an

Somit geht das Signal der Vorstufe des Amps einfach durch den Effektloop des Tonelab? Richtig?

Bei der Lautstärkenanpassung sehe ich auch so meine Probleme. Da sind dann so viele Lautstärkeregler am mitmischen, da kannst du ganz schön ins Schleudern kommen. Und sobald du alles etwas lauter haben willst, bist du wieder am Einstellen und Rumschrauben. Der TSL hat ja leider kein Mastervolume. Aber das ließe sich schon irgendwie in den Griff bekommen.
Als einzigen Nachteil an deinem Verkabelungsvorschlag sehe ich, dass ich meine Bodentreter nicht mehr seperat einschleifen kann, da nun alle FX-Wege besetzt wären. Sowohl am Tonelab wie auch am TSL. Der TSL hat zwar 2 FX-Loops, einen für den Cleankanal und einen für Lead- bzw. Crunchkanal zusammen. Es gibt auch die Möglichkeit, Effekte in den TSL einzuschleifen, die dann für alle Kanäle gleichermaßen verwendet werden. Genau diese Variante müsste ich wählen, wenn ich deinen Verkabelungsvorschlag anwende. Somit stünde mir nur noch ein FX-Loop zur Verfügung, der aber vom Tonelab besetzt wäre. Werde mir mal das Tonelab LE bestellen und beide Verkabelungsarten testen.
Hast du das Tonelab oder ein vergleichbares Teil vor deinem Amp hängen? Ging nicht ganz aus deiner Antwort hervor. Wäre für mich schon wichtig zu wissen, ob man die Ampsimulation am Tonelab auch abschalten und auch so als Preset ablegen kann.
Und noch was. Welchen Amp spielst du denn. Auch nen TSL?

Wie bekomm ich das Tonelab LE eigentlich am besten an den PC angeschlossen für Aufnahmen. Geht das mit dem optischen Ausgang? Hab damit keine Erfahrung. Bisher hatte ich für Aufnahmen immer den Guitarport benutzt. Der Sound hat mich jedoch nicht wirklich überzeugen können, deshalb hab ichs verkauft.
Ich kann an meiner Soundkarte die Einstellung "S/PDIF/ in/out Loopback" anwählen und es ist wohl auch ein Anschluss dafür irgendwo auf der Rückseite. Hab noch nie Verwendung dafür gehabt. Kann ich dort das Tonelab LE anschließen und direkt in die Soundkarte spielen oder brauch ich dazu noch irgendwelche Zusatzhardware?

Ich weiß, Fragen über Fragen aber dafür gibts ja so'n Forum.

Danke nochmals,
dein Tipp hat mir schon sehr weitergeholfen

Evilphil
 
Vergiss aber bitte nicht, dass er in dem Fall (da der Loop fest vor allen Effektblöcken liegt) Keine Effekte mehr VOR der Marshallvorstufe nutzen kann - ist halt die Frage ob er das braucht (z.B. Wah).
Zum Threadersteller: Das von dir beschriebene geht, aber: Falls du nur die effekte des Tonelabs und nicht seine Ampsimulationen nutzen möchstest, tut es das Korg AX3000G oder das Zoom G7.ut genauso. von daher würde ich an deiner Stelle noch mal überlegen was ich will. Das Tonelab LE nur für die Effekte zu kaufen lohnt sich IMO nicht, da kriegst du für weniger Geld woanders mehr.
Falls du die Sims aber wirklich öfters benutzen willst: Ja, dein Plan funktioniert vollauf.
 
Also, ich denke dass das durchaus möglich ist, aber warum verwendest du nicht ganz klassisch die sog. 4 Kabel Methode.

Gitarre -> Tonelab Input
Tonelab Send -> Input Amp
Amp Send -> Tonelab Return
Tonelab Output -> Return Amp

Ich häng mich mal jetz hier rein und frage:

Ginge diese Verkabelung auch mit dem V Amp pro und einem Engl Thunder?
Oder soll ich den V Amp einfach in den FX des Engl hängen.

Ich will nämlich clean und Crunch vom Engl und ein paar Sounds mit mehr Gain und Biss vom V Amp nutzen
 
Vergiss aber bitte nicht, dass er in dem Fall (da der Loop fest vor allen Effektblöcken liegt) Keine Effekte mehr VOR der Marshallvorstufe nutzen kann - ist halt die Frage ob er das braucht (z.B. Wah).
Zum Threadersteller: Das von dir beschriebene geht, aber: Falls du nur die effekte des Tonelabs und nicht seine Ampsimulationen nutzen möchstest, tut es das Korg AX3000G oder das Zoom G7.ut genauso. von daher würde ich an deiner Stelle noch mal überlegen was ich will. Das Tonelab LE nur für die Effekte zu kaufen lohnt sich IMO nicht, da kriegst du für weniger Geld woanders mehr.
Falls du die Sims aber wirklich öfters benutzen willst: Ja, dein Plan funktioniert vollauf.

Ja suppi, muß gleich mal zu Thomann schauen.
Ich möchte natürlich die Ampsimulationen nutzen. Eben wie gesagt über den neutral eingestellten Cleankanal des TSL. Wenn ich aber auf den Crunch oder Leadkanal des TSL wechsle möchte ich mir nen Mix aus Tonelabeffekten und Amp-Sound zaubern oder halt wahlweise auch nur über den Amp. Auf weitere Vorschalteffekte wie WahWha kann ich verzichten. Ist ja dann alles im Tonelab drin. Meine Bodentreter (Sib Mr. Vibromatic und Ibanez Chorus) kann ich ja dann immer noch über den FX-Loop des Tonelab oder den des TSL einschleifen. Sollte also gehen. Ich werd mir vielleicht das Tonelab bestellen und das mal testen. Bericht werde ich hier einstellen.

Wer hat denn schon mal ein Boss GT 8 auf diese Weise angeschlossen?
Wenns mit dem Tonelab geht muß es mit dem Boss doch auch gehen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich, dass das neue Gerät auch für Aufnahmen am PC ohne Probleme und Latenzen verwendet werden kann. Wer weiß, wie man diese Geräte ohne USB-Anschluss und Asio-Treiber (leider nur bei POD und Co. zu finden) sinnvoll an die Soundkarte anschließt?


:D
 
Behalt aber im Kopf: Für deinen Fall bringt dir die 4-Kabel-methode nix, dann lägen nämlich auch die Ampsims im loop (was nicht so klasse ist).
@Big daddy: Das was du vorhast funktioniert, hab grade recherchiert. Du musst das dann V-amp>Loop out>Amp>FX-loop send>Loop in> FX-loop return verkabeln.
 
Das Tonelab LE nur für die Effekte zu kaufen lohnt sich IMO nicht, da kriegst du für weniger Geld woanders mehr.

Ganz genau, der Schwerpunkt der Tonelab Geraete lag schon immer auf den Ampsims - fuer Effekte kriegste (besonders zu dem Preis!) viel bessere Sachen...
 
Hi bemymonkey,

ich seh grad, du spielst ein Boss GT 8. Meinst du ich kann mit dem GT 8 auch das gleiche Spielchen, wie schon in meinem ersten Post beschrieben, machen?
Wie bist du mit dem Sound des Boss-Treters zufrieden?
Vielleicht hast du ja auch Soundbeispiele. Auf der Roland-Seite sind nur ein paar kurze Beispiele zu hören, die mich bisher noch nicht so recht überzeugen konnten. Kennst du vielleicht ne Seite, wo es noch mehr Beispiele zum Download gibt?
 
Also, die Ampsimulation klingen meiner Meinung nach am Besten, wenn du sie direkt in die Enstufe spielst, ansonsten hat man ja Vorstufe-Vorstufe-Endstufe... kann auch gut klingen, muss aber nicht...
Ich hab ein Tonelab SE mit einem Peavey 5150 MK I zusammen mit der von mir beschriebenen Methode.
Ein tatsächlicher Nachteil ist natürlich wie schon angesprochen wurde, dass ich keinen weiteren Effektweg frei habe, aber ich habe alles was ich brauche. Soundmäßig lässt es für mich keine Wünsche offen, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Zu Deinen Fragen,
- stimmt, das Signal der Vorstufe geht durch den Effektloop des Tonelab und am Ende wieder in die Enstufe deines Amps
- ja, Amp und Boxensim kannst du beim Tonelab beide ausschalten und hast dann eine Art Bypass, wobei das immer noch von der globalen Lautstärkeregelung beeinflusst wird, sofern ich mich jetzt nicht irre.
- Die Lautstärkeanpassung ist bei mir auch gar nicht so wild gewesen, nachdem ich erstmal die beiden Kanäle des Peavey mit der Lautstärke des Tonelab abgeglichen habe kann ich nun das ganze Set mit der globalen Lautstärken - Steuerung vom Tonelab beeinflussen.
- Also zuhause spiele ich mein Tonelab direkt in den PC (Soundkarte ist eine ESI Juli@ direkt in Mono Line In), dabei habe ich dann natürlich die Boxensimulation eingeschaltet. Dabei sollte man bedenken, dass man am PC durchaus noch einiges am Tonelab einstellen muss und nicht unbedingt die Live - Sounds auch am Rechner gut klingen. Außerdem verwende ich grundsätzlich zwei unterschiedliche Sounds für eine Rythmusgitarre, die dann noch gedoppelt werden. Die Ergebnisse davon finde ich sehr gut. Anfangs habe ich noch viel nachträglich mit EQs gearbeitet, was ich mittlerweile kaum noch mache.

Zu meinen Erfahrungswerten mit dem Gerät:
- Live: absolut Top, für mich lässt es wie gesagt keine Wünsche offen. Ich kann sowohl meinen Peavey als auch das Tonelab brüllen lassen und das Tonelab als Vorstufe ist extrem durchsetzungsfähig. Außerdem habe ich eine Backuplösung. Wenn der Amp ausfällt kann ich das Tonelab theoretisch direkt in die PA spielen, wenn das Tonelab ausfällt spiele ich halt nur den Amp.
- Studio: Mittlerweile habe ich das Tonelab auch das eine oder andere Mal im Studio eingesetzt, wobei ich meist den Peavey pur spiele, das ist halt einfach mein Studio - Sound. Trotzdem macht das Tonelab dabei eine hervorragende Figur. Wir haben auch mal eine Kombination versucht über eine Splitbox und sowohl Tonelab als auch Amp aufgenommen. Also quasi Bi - Amping. Das Ergebnis war allerdings nicht so schön, das Tonelab klingt eine Spur direkter, was sich nur schwer mit nem "echten" Amp zusammenbringen lässt. (oder wir haben einfach nicht lange genug probiert)
- Homerecording: Also da habe ich mich jetzt in nem Zeitraum von etwa einem Jahr herangetastet. Ich fand die Sounds immer gut, nur wenn ich den direkten Vergleich höre zwischen den Sachen die ich vor einem Jahr aufgenommen habe und den aktuellen Aufnahmen ist der Unterschied schon recht groß. Also ne Einarbeitungszeit ist da auf jeden Fall mit einzurechnen. (wie bei jedem Gerät)
 
Hi bemymonkey,

ich seh grad, du spielst ein Boss GT 8. Meinst du ich kann mit dem GT 8 auch das gleiche Spielchen, wie schon in meinem ersten Post beschrieben, machen?
Wie bist du mit dem Sound des Boss-Treters zufrieden?
Vielleicht hast du ja auch Soundbeispiele. Auf der Roland-Seite sind nur ein paar kurze Beispiele zu hören, die mich bisher noch nicht so recht überzeugen konnten. Kennst du vielleicht ne Seite, wo es noch mehr Beispiele zum Download gibt?

Das GT-8 kann aufgrund der frei festlegbaren Effektreihenfolge (inklusive Loop) noch viel mehr als das Tonelab LE, zumindest in Kombination mit nem Verstaerker, von dem Du auch die Vorstufe nutzen moechtest.

Du koenntest mit dem GT-8 die schon oben von Navar erwaehnte 4-Kabel-Methode betreiben und koenntest so beliebig die Zerr- und Cleankanaele von Deinem Amp mit ALLEN Effekten vom GT-8 in der RICHTIGEN Reihenfolge kombinieren - das ist mit den Tonelab Geraeten aufgrund der festen Position des Loops in der Effektkette nicht moeglich.

Was die Soundbeispiele angeht, ich kann Dir gerne ein paar Sachen aufnehmen - schick' mir einfach mal ne mail an simonbroenner @ gmail.com und beschreib' mal, was Du gerne hoeren moechtest... und ich nehm' Dir mal was auf. Was Effekte angeht (Chorus, Flanger, Hall, Delay, Phaser, Compressor, Wahs... die Standardsachen halt) ist das GT-8 halt sehr flexibel, und eventuell findet man eigentlich immer einen Sound, der einem gefaellt - aber das dauert halt ne weile, grad weil's so flexibel ist und es so unglaublich viele Einstellungen gibt. Wenn man's dann mal raus hat lohnt sich's auf jeden Fall, heheh...

Hinzu kommt, dass das GT-8 zumindest in meinen Ohren was High-Gain Sounds angeht viel flexibler ist als das Tonelab (in der Crunch-Gegend hat das Tonelab aber klar gewonnen), und es als Backup, falls der Amp mal rumspackt, super ist...

Das Beste ist aber immer noch die oben erwaehnte frei konfigurierbare Effektkette - Du kannst damit die Effekte genau da platzieren, wo Du sie haben willst - willste vor dem Preamp Deines TSLs ein Compressor, nen Booster und ein Wah haben? Nach dem Preamp dann Flanger und Chorus und Hall und Delay? Ein paar Knoepfe druecken und voila... Damit kannste sogar ganz komische Sachen machen, z.B. Dein Preampsignal durch nen Fuzz jagen oder so - alles moeglich :)

In kurz - ja, alles was Du im ersten Post beschrieben hast ist mit dem GT-8 moeglich - mit dem Tonelab eher weniger...
 
Hab heute ein AX 1500 testweise direkt in meinen Amp gespielt. Wie schon in meinem ersten Post beschrieben hab ich es an den Cleankanal angeschlossen. Scheiße. Taugt nicht. Zu leise, kein Druck. Liegt wohl doch daran, dass ich hier eine Vorstufe vor der Vorstufe habe. Habe es dann in den Effektreturn gespielt und es funzte. Nur dass mir der Allgemeinsound von diesem Billigteil nicht besonders gefiel. Aber es hat zumindest ne ordentliche Lautstärke hergeschmissen. Also verwerfe ich hiermit die Option mit dem Direkteindosen am Ampinput und tendiere nun doch zur 4-Kabelmethode wie bereits von Navar vorgeschlagen wurde. Konnte dies aber mit dem AX 1500 nicht testen, da es keinen Effektloop hat. Muss aber gestehen, dass Bemymonkey recht hat. Das Tonelab hat den Nachteil, dass es einfach zu unflexibel beim FX-Routing ist. Da gefallen mir die Möglichkeiten des GT 8 schon besser. Die Frage ist nur der Sound. Kommt das GT 8 an das Tonelab ran bzw. trifft es meinen Geschmack. Ich konnte schon mal den einen oder anderen Vox-Modeler testen, ein GT 8 allerdings noch nie.
Also ich hab dir ne Mail geschickt Bemymonkey. Vielleicht kommst du die Tage mal dazu mir ein paas Sounds zu schicken.

Also angenommen ich würde mich für das GT 8 entscheiden, dann wäre ja die Sache mit dem Einschleifen der Ampvorstufe in den Effektloop des GT 8 eine geile Sache, da dieser Loop frei in der Effektkette anordenbar ist. Könnte, wie schon Bemymonkey beschrieben hat, alle Effekte des GT 8 in sinnvoller Reihenfolge anordnen, wie ich es eben will. Coole Sache. Klarer Pluspunkt für das GT 8.
Es bleibt jedoch noch immer die Frage:
Wie kann ich meine alten Bodentreter sinnvoll einbinden?
Wer hat hierfür noch ne Lösung? Ich möchte die Dinger nicht missen. Es geht eigentlich nur um das Sib Mr. Vibromatic und den Ibanez CS 9 die beide wirklich amtlich klingen. Wäre schade sie nicht mehr in dem Setup verwenden zu können.
 
Naja, das CS-9 kannste z.B. vor den Input des GT-8s packen, oder im Loop des GT-8 direkt vor den Preamp des TSL... Kannst ja so ziemlich frei waehlen, wo Du die Dinger hinpacken moechtest. Nur musste dann halt wieder den froehlichen Stepptanz betreiben, lol...
 
@Big daddy: Das was du vorhast funktioniert, hab grade recherchiert. Du musst das dann V-amp>Loop out>Amp>FX-loop send>Loop in> FX-loop return verkabeln.

Wo hast du denn recherchiert?
Ich finde nämlich nix.
Um de clean und Crunch vom Engl zu nutzen muß ich ja den Preamp des V Amp auf Bypass schalten. Wie mach ich das?
Aus der Bedienungsanleitung geht nix weiter hervor, außer das ich "Tuner" und "Tap" gleichzeitig drücken soll um Bypass zu bekommen. Ist aber nicht Sinn der Sache. Kann man das nicht per Midileiste?
 
Wo hast du denn recherchiert?
Ich finde nämlich nix.
Um de clean und Crunch vom Engl zu nutzen muß ich ja den Preamp des V Amp auf Bypass schalten. Wie mach ich das?
Aus der Bedienungsanleitung geht nix weiter hervor, außer das ich "Tuner" und "Tap" gleichzeitig drücken soll um Bypass zu bekommen. Ist aber nicht Sinn der Sache. Kann man das nicht per Midileiste?

Laut Behringerseite hat das Ding einen Loop, der genau zwischen Ampmodel und Modulation liegt. Zuerst das.
Und dann: Du musst natürlich auf die von dir beschriebene Weise die Amps auf Bypass stellen und das dann in einem Patch speichern. Über Midileiste läuft ja so gut wie alles über Patches...
 
@Big daddy: Das was du vorhast funktioniert, hab grade recherchiert. Du musst das dann V-amp>Loop out>Amp>FX-loop send>Loop in> FX-loop return verkabeln.

Kann es sein das da was fehlt? Denke mal so:
Gitarre>V-Amp
V-amp loop out>Input Engl
Engl FX send>V-Amp loop in
V-Amp output>Engl FX-return

Oder? :confused:
 

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