Vox Tonelab SE + Marshall TSL 602 Combo

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Very Cherry
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hi an alle! poste dieses thema im auftrag eines befreundeten gitarristen!


Ich stehe vor einer sehr schwierigen Entscheidung! Ich besitze einen Marshall TSL 602 Combo, der als Vollröhrenverstärker einen sehr warmen und gleichzeitig fetten Sound liefert. Leider ist die Soundflexibilität sehr eingeschränkt (3 Kanäle)und ich überlege auf ein Vox System zu wechseln! Ich habe mich mal umgeschaut und interessiere mich sehr stark für den Vox AD120 VTX in Kombination mit dem VC12 Foot Controller. Habe diesen Verstärker live gehört und war positiv überrascht welche authentische Soundvielfalt dieses System liefert! Nun meine Frage: Würde ich einen ähnlichen Sound oder vielleicht sogar einen besseren und noch authentischeren Röhrensound hinbekommen wenn ich das Tonlab SE Modell von Vox mit meinem Marshall TSL 602 kombiniere und mir damit den Kauf eines neuen Verstärkers sparen kann?

Hab im Internet durchweg positive Testberichte des Tonelab SE gefunden, leider wurde dort das Gerät immer nur direkt über die PA gespielt und nicht über einen separaten (Röhren)Verstärker! Oder ist der Tonelab SE ausschließlich für die direkt Nutzung über die PA da und es macht gar keinen Sinn das Gerät über nen zusätzlichen AMP zu spielen?
Ich wäre super dankbar wenn ihr mir weiterhelfen könntet!
 
Eigenschaft
 
Man kann es natürlich auch mit einem Amp spielen. Dann müsste er einfach den Output des ToneLab in den Input des Amps und den dann am besten auf Clean stellen. Das ToneLab klingt dann wahrscheinlich etwas anders als über PA oderso weil ja der Charakter des Amps dazu kommt. Am besten testet er das mit seinem Verstärker mal aus, aber prinzipiell funktioniert es.
 
(...)
leider wurde dort das Gerät immer nur direkt über die PA gespielt und nicht über einen separaten (Röhren)Verstärker! Oder ist der Tonelab SE ausschließlich für die direkt Nutzung über die PA da und es macht gar keinen Sinn das Gerät über nen zusätzlichen AMP zu spielen?
Ich wäre super dankbar wenn ihr mir weiterhelfen könntet!

Das Problem ist, daß Gitarrenlautsprecher bestimmte Frequenzen kappen bzw. ab bestimmten Frequenzen nicht mehr übertragen. Wenn das Tonelab über ein Fullrangesystem (PA) geil klingt, könnte es sein, daß es über eine Gitarrenanlage (Endstufe+Box) sehr belegt klingt, da eben Teile des Fullrangesignals fehlen. Dieses Problem kennen einige Transen ja auch, Abhilfe schaffen kann man indem man künstlich Obertöne anreichert. Aber ob das im Fall des Tonelab dann immer noch gut klingt? Man müßte es einfach mal probieren.
 
Das SE hat einen Menüpunkt in dem man einstellen kann, ob man in die PA (Line) oder
es vor einen Amp ( Amp ) hängt.
 
Am besten klingt das TLSE nun mal an einer linearen Verstärkung. Wenn du aber deinen Amp nutzen willst, kannst du auch durchaus das Speakermodeling abschalten. Günstigerweise stöpselst du den Ausgang vom TLSE in den effekt-return von deinem Amp, so er einen hat. Dann nutzt du nur die Endstufe, und die färbt den Klang nicht so gewaltig, wie die preamp-Sektion.
 
So wie es Pfeife beschrieben hat empfiehlt es sich sehr gut oder du benutzt folgende Variante:

<Tonelab-Output> an <Effekt - Return vom Amp>
<Tonelab Send> an <Input vom Amp>
<Amp - Send> an <Tonelab Return>
<Gitarre> an <Tonelab Input>

Das bewirkt folgendes:
Die Vorstufe deines Verstärkers wird in das Tonelab eingeschleift und kann dann entsprechend zu- oder weggeschaltet werden. Du hast dann also die Möglichkeit entweder das Tonelab als Vorstufe zu benutzen und direkt in die Endstufe des Amps zu spielen. (also direkt in den Effekt Return)
Oder du spielst die Vorstufe des Amps wie gewohnt und kannst gleichzeitig noch die Effekte des Tonelabs benutzen.
Hierbei ist zu beachten, wenn du die Vorstufe deines Verstärkers benutzt solltest du in den meisten Fällen die Amp und Cabinet Sektion ausschalten. Außerdem sitzt der Einschleifweg des Tonelabs vor der Pedal - Effekt - Sektion. Das heißt, Effekte wie Verzerrer, Compressor oder auch Wah liegen dann hinter der Vorstufe deines Amps, was klanglich sehr ungünstig (sprich kaum verwenbar) ist. Meiner Meinung nach kann man aber damit leben, bzw. ich lebe seit anderthalb Jahren sehr gut damit.
Wenn Du dir dann auch noch einen entsprechenden Midi - Switch kaufst (kostet etwa 50€) kannst du sogar die Kanäle deines Amps mit dem Tonelab umschalten.
Diese Methode gewährleistet dir wahrscheinlich die größtmögliche Flexibilität mit dem Gerät.

Ich verwende selber das Tonelab mit der oben beschriebenen Methode an einem Peavey 5150 und bin damit mehr als zufrieden.

Vielleicht hats ja was geholfen :)
 
ich bedanke mich schon mal für die antworten!
damit wird er bestimmt was anfangen können.
 
Hey, ich hab mich auch mal mit der Frage beschäftigt, weil ich das Tonelab gekauft habe, "um genau wie der und der Verstärker zu klingen".
Am besten nur mit einem Lautstärkeregler, damit die "Originalität" nicht verfälscht wird, da man ja so viel falsch machen kann :)

Vox Homepage meint, dass Vox-Verstärker gut dafür ausgelegt sind, welche Modelling amps sind, weil sie dafür konzipiert wurden, mit ner Röhrenendstufe kannst aber nicht viel falsch machen, es klingt auf jeden fall geil !

Ob nu vorne oder hinten im Amp is Geschmackssache, das Se klingt jedenfalls schon an ner 100 watt Monitorbox besser, als viele 400 € Amps, von daher kann man nicht viel falsch machen !

MfG
 
Ich verwende im Proberaum teilweise nur 'nen guten Gesangsmonitor. Das klingt besser als der Effektreturn von meinem Valvestate......
 

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