Tops gesucht, < 750€/Stck., DJ-Anwendung, "Plastikallergie"

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WhiteLucker
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Hallo,

vor einiger Zeit habe ich hier schonmal nach Boxen gesucht und mich damals für die dB technologies Opera 402D entschieden. Klang- und pegelmäßig war ich mit den Teilen durchaus zufrieden, auch wenn ich sie nicht als Fullrange-Boxen verwendet habe, sondern nur in Verbindung mit zugemieteten Subs. Ich habe die Boxen allerdings nicht behalten, da ich mit der Optik nicht klargekommen bin. Je nach Veranstaltung sehen diese Plastik-Boxen, wo das Horn direkt sichtbar ist, einfach nicht aus.

Leider haben die meisten Boxen, die hier empfohlen werden, eben ein solches Design. Die RCF ART Serie und die dB Opera Serie fallen also leider raus. Klar ist der Klang wichtiger als die Optik, aber ich möchte nicht leugnen, dass Boxen auch nach etwas aussehen müssen, wenn man sie auf Hochzeiten oder Geburtstagen (ausgenommen der typische 18. Geburtstag :D) einsetzt.

Subs werden zunächst zugemietet, bis ich Geld für eigene habe. Ich habe da einige Auswahl in der Gegend: RCF, Seeburg, HK, dB (aber da ist wieder das Problem mit der Optik) bishin zu Nexo. Daran soll es also nicht scheitern. Später sollen es ziemlich sicher 18" Subs werden, deshalb favorisiere ich 12" Tops. Aktiv / Passiv ist mir prinzipiell egal, wobei ich mittlerweile fast zu passiv tendiere, da ich da mehr Möglichkeiten habe, selbst am DSP "rumzuspielen". Ich fasse hier mal alle Daten zusammen:

Gesucht: 12" / 1" bzw. 1,4" Tops
Aktiv / Passiv: Egal, bei passiv versteht sich der Preis inkl. Amping
Qualitätsanspruch: kein Plastik, guter Sound (dem Preis angemessen), keine Hausmarken
Anwendungszweck: DJ-Anwendungen auf Geburtstagen, Hochzeiten & anderen Feiern. Schön wäre die Möglichkeit, sie als Monitor einsetzen zu können
Musikstil: einerseits Charts, House, Electro, Dubstep aber auch (Party-)Schlager, Rock usw.
PAX: < 200

Diese Kandidaten habe ich bis jetzt gefunden:

EV ELX 112 oder 112P
Der max. Schalldruck erscheint mir sehr unrealistisch und eine Angabe der Empfindlichkeit habe ich nicht gefunden. Deshalb fehlt mir da ein Vergleichswert zu den anderen Boxen. Evtl. kann jemand etwas zu den Lautstärkeunterschieden zu den anderen Boxen sagen?
Die aktive Variante ist doch massiv overamped oder nicht (250W RMS verträgt die passive Variante, das Amp-Modul der aktiven Variante bietet 1000W RMS)?
1,5" Hochtöner wäre ein Pluspunkt, außerdem ließt man allgemein nur gutes über die Live-X Serie.

HK Premium P:RO 12 bzw. P:RO 12A
Hier passt irgendwie der max. Schalldruckwert (128dB) nicht zur Empfindlichkeit (angeblich 104dB). Ich komme nämlich bereits bei 256W auf die 128dB. Warum sollte HK einen geringeren Wert angeben? Hängt das evtl. damit zusammen, das der verbaute Lautsprecher eigentlich nur 250W verträgt (gelesen im PA-Forum)? Warum hat die aktive Variante einen so viel geringeren Schalldruck als die passive trotz 600W ?
Allgemein kommen die Boxen hier nicht gut weg, aber sie sollen sehr laut können. Ich habe vor kurzem selber mit einem System aus 2 15" Tops und 2 18" Subs gearbeitet. Der Eindruck war extrem enttäuschend, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die Teile _so_ schlecht sind. Das muss zu großen Teilen am Raum gelegen haben. Trotzdem kein wirklicher Favorit.

dB technologies Arena 12
Hier habe ich sehr unterschiedliches Feedback gefunden. Manche bezeichnen die Box als sehr gut, andere bemängeln die schwachen Höhen. Der Preis ist für eine passive Box im Vergleich zu den anderen schon recht hoch, für das Geld bekommt man ja schon (laut der allgemeinen Meinung sehr gute) aktive Boxen aus dem gleichen Konzern.
Lohnt sich der Aufpreis im Vergleich zu den EV?

dB technologies Flexsys F12
Das wäre eine aktive Variante aus dem Hause dB. Darüber habe ich nirgendwo Feedback gefunden, lediglich über die Variante mit 2x12", die allerdings sehr gut wegkommt. Allerdings bekomme ich da keine Subs der gleichen Marke. Die Sub 18D haben ja den Ruf der "Single-Ton-Generatoren", sie spielen nicht weit runter (Bandpass), sehen nicht gut aus und dafür sind sie immernoch sehr teuer.

Was sagt ihr zu diesen Systemen? Habt ihr andere Vorschläge?

Viele Grüße
 
Eigenschaft
 

Viel kann ich dir zwar leider nicht weiterhelfen, diese Boxen habe ich aber schon mal im Direktvergleich gegen die Audio Zenit CD 12 gehört (also selbe Preisklasse).
Fazit: Die Arena 12 hat gegen die CD 12 einfach mal derbst abgestunken. Nicht nur die Höhen, sondern vor Allem die Hochmitten, waren völlig unterpräsentiert.

Zu den restlichen Boxen kann ich leider nichts sagen. :(
 
Hi,

nur als Beispiel:
Ich verwende die ELX112 Passiv an Dynacord SL1200 Endstufe mit 2* 18" PW18(Audio Zenit) im gleichen Anwendungsbereich und bin vollkommen zufrieden!
Ich habe ein "Downgrade" gemacht von CD212 mit 4* PW18 auf o.g. System und kann mich in keiner weise beschweren ;-)
 
Das bestätigt ja die allgemein eher negative Meinung zu den Arenas. Für den Preis müssten die ja eigentlich ok sein, wenn man bedenkt, dass man für 100€ mehr schon die entsprechende (aktive!) Opera bekommt. Aber wenn die tatsächlich im Hochtonbereich (bzw. auch die Hochmitten) so schlecht ist, bin ich nicht bereit dafür mehr auszugeben, als für die anderen Systeme.

edit: Da ist mir Clyde zuvorgekommen. :D Wie laut fährst du denn das System, wie viel Headroom hat es noch? Wie ist die Lautstärke im Vergleich zu dem vorherigen System?

Danke schonmal für die Antworten. :)
 
Hi,
die Lautstärke zum vorherigen System ist natürlich geringer!
Erklärt sich ja von selbst:D
Subjektiv würde ich sagen, "nur noch" halb so laut aber wir reden hier von Doppel12" zu normaler 12" ;)
Aber vollkommen ausreichend.
Headroom ist im extremfall weniger wie -3dB vor "Rot" im Mixer, wobei die Amps(die SL1200 so schnell auch nicht Rot leuchtet, da gehört schon bischen was zu und es ist die alte 3HE Version)
nie bis gaaaanz selten mal ne Rote LED zu Gesicht bekommen. Aber meistens ganz entspannt und vorallem wohlklingend(für meine Ohren).
Allerdings habe ich meist eher mit Charts zu tun als mit speziellen Richtungen(Dubstep/Electro).
 
Wobei Dubstep / Electro eher die Subs fordern wird als die Tops. :rock:

Was mich an den EV stört ist die Angabe des max. Schalldrucks. Ich habe in einem anderen Shop den Wirkungsgrad von 94dB gefunden. Bei 250W RMS komme ich auf 119dB max. was schon extrem wenig ist... :gruebel: Selbst wenn man von den 1000W Peak ausgeht ist man nur bei 125dB. Und da ist keine Power Compression eingerechnet. Wie kommen die bitte auf diese utopischen Werte > 130dB? Und ist der Wirkungsgrad wirklich so gering? Ein Wert ~ 125dB sollte doch bei einer 12" Box möglich bzw. in der Preisklasse normal sein, oder nicht?
 
Ein Wert ~ 125dB sollte doch bei einer 12" Box möglich bzw. in der Preisklasse normal sein, oder nicht?
Eigentlich nich so unbedingt. Gehen wir von einer guten Empfindlichkeit von 98dB/1W/1m aus sind wir bei 300Watt bei 123dB ohne PC. Wenn nen Hersteller dort erheblich mehr angibt, ist das einfach Schönfärberei des Datenblatts. Bei 600 Watt continous sinds dann auch grademal 126dB ohne PC
 
Moin,
wirklich überraschend ist es doch nicht(wenn man beim Hersteller in die Daten guckt und nicht bei Händlern;) ).
EV gibt max 132db calc.! an und das bei Half Space.
Also zum einen ist es errechnet und nicht gemessen und wegen Half Space kann man direkt nochmal 6dB abziehen.
Mit den 94dB sehe ich EV realistischer an als manche 98dB 12"/1", vor allem wenn man im Netz so liesst scheint sie ja ausreichend Laut zu gehen.
Einfach mal Probehören gehen ;)
 
Also zum einen ist es errechnet und nicht gemessen und wegen Half Space kann man direkt nochmal 6dB abziehen.

Abziehen? Im Vergleich zu Doppeltem Fullspace? :D
 
Eigentlich nich so unbedingt. Gehen wir von einer guten Empfindlichkeit von 98dB/1W/1m aus sind wir bei 300Watt bei 123dB ohne PC. Wenn nen Hersteller dort erheblich mehr angibt, ist das einfach Schönfärberei des Datenblatts. Bei 600 Watt continous sinds dann auch grademal 126dB ohne PC

123 dB sind aber immerhin nochmal 4dB mehr als 119db ;) Ich frage mich wie zum Teufel die bei dem geringsten Wirkungsgrad aller Boxen im Vergleich auf den mit Abstand höchsten Schallpegel kommen. Meint ihr, der Lautstärkeunterschied zwischen den Kandidaten ist wirklich so hoch? Besonders interessieren würde mich ein Vergleich zu den HK P:RO Teilen, die will ich mir zwar wahrscheinlich nicht holen, aber ich habe schon 3-4 mal damit gearbeitet und weiß also, wie laut die können.
 
Findet man öfter, aber ich kenne (und finde auch) andere Angaben:

Fullspace (Kugel)= xdB
Halfspace (Halbkugel ) = x+3dB
1/4-Space (Viertelkugel = Boden + Wand dahinter) = x+6dB
1/8-Space (Achtelkugel = Boden + Ecke) = x+9dB

Dann gibt's da noch Stahlungswiderstand :gruebel:
 
Klar,
und den Strahlungswiderstand findet man vor allem im Bassstack:D
Fakt ist, da muss was abgezogen werden. Aber andererseits, alle anderen schlagen auch was drauf und das macht unterm Strich doch wieder alle vergleichbar, ne;)
 
Aber andererseits, alle anderen schlagen auch was drauf und das macht unterm Strich doch wieder alle vergleichbar, ne;)
Nicht alle... ;)
Ich hab da nen Böxchen von Ohm Audio, was zum Aktionszeitraum nur minimal über 750€ lag, was alles genannte in die Knie zwingt. Ich Ärger mich immernoch dass ich so wenig Geld hatte und mir nur eine Leisten konnte :D Ist aber auch "nur" mit 300W AES und 124 dB Max angegeben. Aber glaubt mir, die 124dB reichen locker auch als Monitor auf Mittelgroßen Bühnen (darunter verstehe ich so 8x6 bis 10x8 in der Drehe).
Mein Sauhaufen hat das mal vorgesetzt bekommen auf ner ~5x3 Bühne, erster Kommentar beim Monitorcheck aus dem Leadvocalmikro "leiser, vieeel leiser!"
Da kommt erheblich (!) mehr und sauberer raus, als z.B. eine LDEB 122 produziert, die schon mehrmals als Vergleich herhalten musste, und mit 127dB max angegeben ist und LDEB 152, welche mit 130dB Max angegeben ist.
Selbst Bell 700M tun sich dagegen im Pegel schwer, in Sachen Koppelfestigkeit noch schwerer.

Datenblätter sind immer mit Vorsicht zu betrachten und ersetzen den eigenen Hör- und "Fühl-"Eindruck nicht.
 
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Moin,
natürlich gibt es auch ausnahmen. Und es ist absolut richtig, Datenblätter mit vorsicht zu genießen grade beim Vergleichen.
Es stellt sich ja häufig auch die Frage wie und womit gemessen wurde oder wurde nur gerechent usw.usf.
Daher schrieb ich ja auch weiter oben, er soll einfach mal wo Probe hören gehen ;)
 
Ich genieße das Ganze ja mit Vorsicht, sonst würde ich hier nicht nachfragen :D

Meine Favoriten sind immer mehr die EV Live-X Boxen. Allerdings habe ich da noch so meine Verständnisprobleme. Die passiven 12" Tops sind mit 250W RMS angegeben und die aktive Version hat eine 1000W Class-D Endstufe eingebaut. Die passiven 18" Subs haben ihrerseits 400W RMS und die entsprechenden aktiven Subs eine 700W Class-D Endstufe eingebaut. Wo ist da der Sinn? Sind die passiven & aktiven Varianten bis auf die Endstufenmodule wirklich identisch?
 
Ich hole den Thread nochmal hoch. Meine obige Frage hat immer noch Bestand, aber mittlerweile habe ich mich so gut wie auf die passiven ELX Boxen eingeschossen.

Bleibt die Frage nach dem Amping. In die engere Auswahl genommen habe ich zum einen die db technologies HPA Serie sowie die GX Serie von QSC. Preis- und leistungstechnisch sind die in einem ähnlichen Bereich.

Für die Tops kämen db HPA 1400 in Frage. Nachteil: hohes Gewicht. Alternative wären in diesem Fall die QSC GX 5. Vielfältigere Anschlussmöglichkeiten, etwas leistungsstärker, leicht & klein.

Später könnte ich die dann für die Subs durch eine HPA 3100L bzw. GX7 ergänzen.

Was ratet ihr mir? Soll ich mich evtl. sogar in eine ganz andere Richtung orientieren?

Noch eine Frage: Ich möchte das Endstufenrack mit einer Anschluss-Blende versehen. Ich möchte gerne 4-Polige Verkabelung, aber auch die Möglichkeit, 2polig zu verkabeln, falls die Bässe nicht bei den Tops stehen (Centercluster bspw.). Kann ich die Speakon-Buchsen dann einfach parallel verdraten?

Also
Endstufe 1: 1+/1- Buchsen 1&2
Endstufe 2: 2+/2- Buchsen 1&2 und von da aus zu 1+/1- Buchsen 3&4?

Könnte ich, falls ich die QSC nehme, die Schraubklemmen zusätzlich zum Speakon Ausgang verwenden?

Verzeiht mir meine Ahnungslosigkeit, bis jetzt habe ich überwiegend mit aktiven Systemen oder mit fertig verkabelten Endstufenracks gearbeitet. Ich betrete also gerade Neuland.
 
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Noch eine Frage: Ich möchte das Endstufenrack mit einer Anschluss-Blende versehen. Ich möchte gerne 4-Polige Verkabelung, aber auch die Möglichkeit, 2polig zu verkabeln, falls die Bässe nicht bei den Tops stehen (Centercluster bspw.). Kann ich die Speakon-Buchsen dann einfach parallel verdraten?
Die Speakon buchsen sind bei so einem System immer parallel verdratet.
Egal ob Du das vierpolige Kabel zuerst in die Tops und dann in die Subs oder umgekehrt ist dann Jacke wie Hose.
Bedenken sollte man aber das dann auch die Querschnitte gewährleistet sind um das Signal über die Top Buchse erst zum Sub zu schicken.
Auch ist es doch völlig egal ob die 4 poligen Kabel zuerst an die Center Subs gehen und dann von dort zu den Tops an der Seite.
Hier reicht ja auch ein 2poliges Kabel aus.
Üblicher weise beschaltet man die Tops in dieser Konfiguration dann mit 1+/1- und die Subs mit 2+/2-.
Vorteil bei Systemverkabelung weniger Strippen.
Nachteil solltest Du dir mal Material zu leihen liegen die Sub Anschlüsse meistens auf 1+/1-.
Es gibt da zwei Möglichkeiten (sicher auch noch ein paar mehr).
In die Blende im Rack kommen noch zwei zusätzliche Speaconbuchsen bei dehnen dann die Anschlüsse für die Subs auch auf 1+/1- liegen.
Oder Du bastelst Dir einen Adapter Kabel (aber absolut deutlich kennzeichnen,es kann sonst ein böses erwachen geben).
Bleibt die Frage nach dem Amping. In die engere Auswahl genommen habe ich zum einen die db technologies HPA Serie sowie die GX Serie von QSC. Preis- und leistungstechnisch sind die in einem ähnlichen Bereich.
Endstufen ist auch immer ein bisschen Glaubensfrage.
Mit der HPA serie und auch mit der günstigen QSC kannst Du nicht wirklich etwas falsch machen.
Meines Wissen nach werden die Amps für dB Technologies von Yorkville gebaut.
So oder so ähnlich sieht dann ein Verstärker Rack aus.
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So oder so ähnlich sieht es dann von hinten aus.

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Noch eine Möglichkeit der Adaptierung für Fremdsubs.

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Danke für deine Antwort, Rockopa.

Das grundsätzliche System der 4poligen Speakon Systemverkabelung ist mir schon klar, aber für den Fall dass die Bässe weiter weg von den Tops stehen ist es ja eigentlich sinnlos, erst in die Bässe und dann in die Tops zu gehen. Angenommen ich habe auf meinen eigentlichen 2 Speakonbuchsen im Rack auf 1+/1- die Subs liegen und auf 2+/2- die Tops, hätte ich also gerne noch 2 weitere Speakonbuchsen, auf denen auf 1+/1- die Tops liegen. Ist mir lieber als irgendwelche Adapter o.ä. ;)

Die Frage ist jetzt, wie ich das am besten mache. Einfach das Signal durchschleifen von den ersten beiden Buchsen, oder von den Schraubklemmen am Amp in die zweiten Buchsen gehen? Was würdet ihr empfehlen?

Die Anschlüsse in den Tops möchte ich gerne auf 1+/1- lassen, damit ich die auch an anderen Endstufen(-racks) problemlos betreiben kann. Für die Verbindung vom Sub (der am Ausgang dann das Signal für die Tops an 2+/2- ausgibt) zum Top würde ich mir dann einfach ein 2poliges Speakon Kabel so an die Adapter löten, dass es an der einen Seite bei 2+/2- angelötet ist und an der anderen bei 1+/1-. Sollte doch so funktionieren, oder nicht? :)
 
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Das grundsätzliche System der 4poligen Speakon Systemverkabelung ist mir schon klar, aber für den Fall dass die Bässe weiter weg von den Tops stehen ist es ja eigentlich sinnlos, erst in die Bässe und dann in die Tops zu gehen.
Na ja sinnlos ist es nicht.
Auch hast Du das System was da hinter steckt noch nicht wirklich verstanden.
Da es sich bei Dir ja wohl vorwiegend um DJ Jobs handelt steht das Endstufenrack ja auch an einer anderen Stelle als bei einem Bandjob.
Der Vorteil der 4poligen Speakon liegt darin das man vom Endstufenrack jeweils nur ein kabel zu jeder Seite ziehen braucht und die Tops dann mit kurzen Strippen von ca.2m an die Subs angeschlossen werden.
Wichtig bei dieser Methode ist das in allen Boxen die Speakon Anschlüsse alle 4polig sind und auch parallel auf beiden Buchsen liegen.
Standard mässig ist kaum eine Box so verschaltet,d.h das musst Du alles selber erst umbauen.
Das Signal für die Tops läuft dabei immer durch die Buchse der Subs.
Am Endstufen Rack liegt also das Signal für die Subs immer auf 2+/2- und das für die Tops auf 1+/1- d.h ein 4poliges kabel ist für jede Seite.
Ob die Subs nun als Center stehen oder nicht ist eigentlich unerheblich lediglich die Strippen zu den Tops müssen dann länger wie 2 m sein.
Bei dieser Methode ist das einzige was man spart ein paar buchsen und ein paar Speakon stecker.
Will man sich die Option offen halten Fremdsubs zu betreiben muss man sich dann Adapterkabel bauen (würde ich persönlich nicht machen,kommt schneller zu Verwechselungen als man denkt) oder ebend wie gesagt noch zwei Speakon Buchsen ins Rack bauen an dehnen dann das Signal für die Subs auf 1+/1- liegt.
Verkabelt man am besten im Rack dafür kann man dann auch die Binding Post
oder von den Schraubklemmen am Amp
nehmen oder jede andere Variante die genügend Querschnitt mitbringt.

Die Anschlüsse in den Tops möchte ich gerne auf 1+/1- lassen, damit ich die auch an anderen Endstufen(-racks) problemlos betreiben
Die Tops bleiben immer an 1+/1-.
Für die Verbindung vom Sub (der am Ausgang dann das Signal für die Tops an 2+/2- ausgibt)
Die Subs liegen und bleiben auf 2+/2- deshalb muss im Sub ja auch die Speakon Buchse 4pol.sein und voll beschaltet Eingang zum Ausgang parallel verdrahtet.
Das Signal für die Tops kommt mit dem 4pol.Kabel auf 1+/1- am Sub an und geht nur über die parallele Verdrahtung auf den Ausgang von wo Sie dann mit einem 2pol.Kabel das 1+/1- beschaltet ist auf die Tops.
D.h selbst wenn Du 2 Subs auf jeder Seite hat so geht das Signal über die Buchsen der zwei Subs einfach nur über die Anschlüsse undliegt dann am 2 Sub auch an.
Vorrausetzung ist natürlich das der zweite Sub auch auf 2+/2-liegt.
Speakon werden nicht gelötet sondern mit den passenden Quetschverbindern bestückt.
Auch gibt es die neuen Speakon Buchsen für Rackeinbau auch zum schrauben dort kommen dann auf die Kabel Aderendhülsen.

 
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