Transistor-Amp 100-300€ **für Musikschule**

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Hey Leute,

Ich habe eine dringende Frage. Mit dringend meine ich wirklich dringend, d.h. bis morgen Mittag. Ich unterrichte seit kurzem an einer Musikschule im Raum Leipzig und soll zwei neue E-Gitarrenverstärker für den Unterrichtsbetrieb empfehlen. Selbstverständlich sind teure Röhrentops nicht im Budget; und dummerweise kenne ich mich im Einsteiger-Segment mittlerweile auch nicht mehr aus. Deswegen jetzt meine Frage an euch:

Ich brauche:
Transistor- oder Mini-Röhren-Amp
Genug Leistung für Einzelunterricht und eventuell kleinere Band-Ensembles (20-60 Watt?)
Clean und guter Overdrive-Sound, separate Klangregelung kein Muss
"Klassische" Einstellung via Parameter-Drehregler, d.h. bitte keine Preset-Schalter ala Line6
Budet: 100-300€, eventuell 2-3 Verstärker in verschiedenen Preisklassen vorschlagen

Bitte spart euch die Hinweise, dass man mit dem Budget keine Wunder erwarten soll, das ist mir klar. Aber das Budget ist nunmal seitens der Musikschule vorgegeben. Ich bin auf der Suche nach den Geheimtipps, d.h. den ordentlichen und guten Einsteiger-Amps. In anderen Musikschulen arbeite ich zB mit einem Blackstar 1W Röhrenverstärker, aber ich weiß nicht, ob der für den Bandbetrieb laut genug wäre. Und von früher kenne ich noch die Peavy Transtube-Dinger, die klangen auch immer recht schick ... aber bei Thomann gibts die nicht mehr oder sie sehen zumindest anders aus.

Vielen Dank schon einmal :),
- Sascha
 
Eigenschaft
 
Wir ham in der schule die roland cubes bzw auch den microcube, für bandspiel hat sogar der micro cube nen line ausgang, einfach in die pa damit. Hab damit nur positive erfahrungen gemacht. Ich find auch die alternativen von Vox toll. Ist schon auch wahnsinn was fürn sound man da fürs geld bekommt. Kein vergleich zu früher.


Lg
Max
 
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Hi Sascha,

Sicher zu leise für echte Bandproben aber zum üben m. M. prima: Yamaha THR10


Schönen Gruß
 
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Die Cubes sind wirklich super. In der Musikschule, in der ich früher war, hatten sie auch solche Amps und ich denke, dass sie für deine Zwecke sicher sehr gut geeignet sind.
 
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Von der Transtube Serie gibts noch genug Auswahl :D
Peavey Bandit 112 299€
Peavey Envoy 110 215€
Peavey Rage 258 105€
Da reichen dann 300€ für 2-3 Verstärker nicht aus.
Die Rolands sind auch solide Kistchen, z.B.
Roland Cube-20GX 189€
Der Fender Mustang 1 klingt prima aber er fällt wohl aufgrund der Presets weg.
Vox VT ist auch noch eine tolle Geschichte, da benötigt man aber im Gegensatz zum Mustang 1 nicht unbedingt einen PC um ihn komfortabel einzustellen.
Bei den günstigen Marshalls oder Harley Bentons muss ich aber passen, kenne die nicht, genausowenig Artec.
Der hier wird in der Bewertung von einem Lehrer für seine Schüler empfohlen: Laney LX35
 
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Von der Transtube Serie gibts noch genug Auswahl :D
Peavey Bandit 112 299€
Peavey Envoy 110 215€
Peavey Rage 258 105€
Da reichen dann 300€ für 2-3 Verstärker nicht aus.
Die Rolands sind auch solide Kistchen, z.B.
Roland Cube-20GX 189€
Der Fender Mustang 1 klingt prima aber er fällt wohl aufgrund der Presets weg.
Vox VT ist auch noch eine tolle Geschichte, da benötigt man aber im Gegensatz zum Mustang 1 nicht unbedingt einen PC um ihn komfortabel einzustellen.
Bei den günstigen Marshalls oder Harley Bentons muss ich aber passen, kenne die nicht, genausowenig Artec.

Wobei ich den rage im verhältniss zum cube sehr schwach finde, der preisunterschied sind ja gerade 20€, den Bandit find ich super cool vom sound (war mein erster richtiger amp). Aber der mangel an effekten ist schade, zumal es für die kids nicht schlecht ist auch damit erfahrung zusammeln.

Lg.
 
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Die Cubes sind wirklich super. In der Musikschule, in der ich früher war, hatten sie auch solche Amps und ich denke, dass sie für deine Zwecke sicher sehr gut geeignet sind.

Das kann ich bestätigen, ich habe selbst den Cube 20XL, und der ist leise gut und laut auch. Es wäre ja schade, wenn der Amp im Bandkontext super ist, aber beim Einzelunterricht kommt nichts Richtiges raus, wenn man ihn zwangsläufig nicht laut aufdreht. Das ist bei den Cubes kein Problem.

Auf einem kleineren Auftritt unserer Big Band hat zum Beispiel unser Gitarrist auch mal mit dem Streetcube gespielt, auch mal bei Proben. Das ging gut, klang gut und war laut genug.
Bei größeren Veranstaltungen und wenn wir in voller Besetzung waren, nimmt er allerdings größere Exemplare. Aber für den Ensemble- oder Probenbedarf funktioniert das.
 
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Hm, bin zwar noch ziemlicher Laie, aber der Hughes & Kettner DFX-15, der mich letztens regelrecht umgehauen hat (vor allem im cleanen und leicht angecrunchten Bereich) findet wohl, was man hier so liest, in vielen anderen Musikschulen Verwendung.
Kostenpunkt ca. 190€
 
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Oder bei 350Euro Budget

Sind die selben Vorstufen mit jeweils unterschiedlicher Endstufenleistung.
Ich selber habe den 1503 und bin begeistert.
Echter Federhall bei dem Preis ist eh eine Seltenheit, aber der Dicke kann wirklich von sterilem Clean bis heavycrunch im Cleankanal, die beiden Zerrkanäle können auch mit etwas gedrosseltem Gain clean, bis zum Bunkerknackerbrett

Den RG13 werde ich mir aber noch zulegen, wenn wieder eine Band ansteht, da hier ein Preamp mit kleiner Endstufe, ein Pedal und eine DI Box in einem Gehäuse gebaut wurde.

Was bei beiden Modellen aber praktisch ist, sind die ganzen Features.
Line In, Kopfhöhrerausgang (mit Speakersim), XLR Output mit Groundlift, FX Loop, Midscoop, Bassboost, Brightswitch und (beim 1503) einen Federhall oder(13) einen FX Boost
 
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Ich werfe mal den
[h=1]Hughes & Kettner Edition Blue 30-DFX Combo[/h]in den Raum, Preis dürfte zw. 250 und 300 Euro liegen.
 
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wollte den Fender FM 212 vorschlagen, aber den scheints gar nicht mehr zu geben?
Egal, der Champion 100 hier ist ungefähr dasselbe. Die 2 Speaker sind nicht nur laut, sondern haben auch nen schöneren Wirkungsgrad als ein Einzelner. Damit wär Band und Auftritt auf jeden Fall möglich.

wovon ich abrate: der ganz billige Harley Benton 40R, den hatten wir in der Musikschule und das Teil ist furchtbar. Wirklich furchtbar, in jeder Hinsicht.

Was man aber auch wieder machen kann: der ebenfalls ganz billige Bugera V22. Wär halt doch wieder ein Röhrenamp, aber liegt im Budget. Den kenn ich auch, der ist ok. Ist allerdings grad ausverkauft und erst später lieferbar, aber wahrscheinlich sollst du ja nur Vorschläge einreichen und nicht sofort bestellen.
 
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Der TE sollte mal sagen, ob er jetzt 100-300 pro Amp oder für alle zahlen will. Da kann man 1/2 der hier geposteten wieder löschen :D
 
Im Musikunterricht benutzen wir auch den Hughes&Kettner Edition Blue ich glaub mit 15 Watt. Für den Unterricht gut geeignet, sowohl der Clean- als auch der Zerrkanal haben einen sehr guten Klang.
 
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Peavey Bandit 112 wäre auch mein Tipp .. Kostet 299€ und ist ein solider Amp


Alternativ, allerdings etwas teurer und damit wohl über deinem Budget wäre ein Roland GA-112
Ein 100 Watt starker 1x12 Combo mit Modellingtechnologie, allerdings "modellt" er keine bestehenden Amps wie Fender, Vox, Mesa usw .. sondern man kann mit dem Drive Regler stufenlos zwischen verschiedenen Ampcharakteren morphen.
Ist ein Roland eigenes Ampmodell und nennt sich "Progressive Amp".

Du kannst damit von Ultraclean bis hin zum Soldano-esquen Higain Zerrsound die ganze Bandbreite abdecken und diese auf 4 "Kanäle" verteilen, ohne das du extra jedesmal ne Änderung speichern musst, er merkt sich jede Veränderung automatisch.
Zudem hat man 2 Eingänge, High und Low (Low zB für Gitarren mit Aktiv-Pickups oder sehr heißen Humbuckern)
Sehr einfach zu bedienender Amp, was gerade in einer Musikschule Gold wert ist imho.

Dazu hat der Amp 2 Effektloops (!) die man auch noch seriell oder parallel schalten kann ..
Als einzigen Effekt, gibts noch einen Hall, nix anderes was vll. verwirrt .. Plug n Play
Dazu ist der Amp erstaunlich rauscharm, auch im Higain Kanal

Der Amp hatte ursprünglich an die 900€ gekostet, ist aber nicht so auf Resonanz gestoßen leider .. ich hab ihn letztens mal ausführlich antesten können und für den jetzt aufgerufenen Preis ist das eine sehr gute Wahl ..
Den Amp gibts auch als 2x12 Version mit 200 Watt, aber das wäre dann Overkill, die Kisten sind als Bühnenamps konzipiert, klingen aber auch ganz leise sehr gut.

Hier als Retoure für 405€, ansonsten 449€

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Roland-GA-112-100-Watt-1x12-/art-GIT0023957-000V020549

Ich weiß, ist überm Budget, aber falls das noch drin ist wäre das meiner Ansicht nach eine gute weitere Option .. Zudem sind Roland Amps gewöhnlich gebaut wie Panzer, auf den GA trifft das definitiv zu
Ne weitere nette Kleinigkeit ist die "Auto Off" Funktion, wenn der Amp länger als 4 Stunden nicht gespielt wird, schaltet er sich automatisch ab ..

Frontpanel

ga-212_controls_front_gal.jpg


GA-212_5-big.jpg




 
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten, ich bin überwältigt!! :)
Das genaue Budget weiß ich auch noch nicht, es sind aber auf jeden Fall 100-300€ pro Amp. Basierend auf den vielen hilfreichen Hinweisen habe ich folgende Liste erstellt:

Blackstar HT-1 Combo (1 Watt Röhre) 199€
Roland Cube-20GX (20 Watt) 189€
Hughes&Kettner Edition Blue 30-R (30 Watt) 198€
Peavey Envoy 110 (40 Watt) 215€
Roland Cube-40GX (40 Watt) 239€
Peavey Bandit 112 (80 Watt) 299€
Hughes&Kettner Tubemeister 5 Combo (5 Watt Röhre) 369€
Roland GA-112 (100 Watt) 449€

Diese nehme ich morgen einmal mit und bringe mal die Möglichkeiten in Erfahrung. Die Cubes habe ich mir als besondere Tipps vorgemerkt, bei den Peaveys schrecken mich die teilweise negativen Aussagen über den OD-Sound ab. Kann das jemand bestätigen oder dementieren? Der eingebaute OD sollte schon schick sein!! :)
 
Naja du weißt ja selbst, daß der Zerrsound oftmals Geschmackssache ist .. aber bei den Bandits zB. fand ich die in Relation zum Preis völlig in Ordnung.
Die kleinen Peaveys kenn ich garnicht.

Hier das Video triffts ganz gut



Einen alten Banditen hat schon Jason Becker in seiner Schulzeit gespielt, der Amp ist also nachweislich kein "Talent-stopper" ;)

 
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Danke für's Verlinken der Videos ... der klingt doch recht ordentlich! :)
 
Naja in einer Schule finde ich Röhrenamps eher grenzwertig, vor allem wenn unerfahrene Schüler die Kiste missbrauchen. Da würde ich ebenso eher auf Bandit oder so gehen.
 
Ich steuere für die Liste noch den Blackstar ID 15 bei.
Sehr flexibel, einfach zu bedienen, robust, laut, leise, programmierbar, "Röhrenfeeling" mit Transistortechnik.
Die Sounds können mit dem dazu passenden Fußschalter (16 programmierte=4 Bänke mit je 4 Speicherplätzen)
oder mit einem einfachen Fußschalter (für 10€ aufwärts) 1 Bank= 4 Speicherplätze geschaltet werden.

Die kleine Kiste ist es wirklich wert ausprobiert zu werden.


 

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