Trimpot für Tillman Preamp?

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MH1993
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hallo,


bin kurz davor mir das tillman preamp selbst zu bauen. schaltplan hab ich da, nur leider ist kein trimpot mit in der schaltung, hätte gerne so wie beim emg pa2, sodass ich zwischen aus und voll angeschlagen regeln kann. die schaltung für einen true bypass an/aus schalter habe ich schon, muss nur wissen wie ich das trimpot verlöten soll und welche stärke ich brauche, am besten so nebengeräauscharm wie möglich.

hier ist der schaltplan: http://www.tdpri.com/forum/attachme...discrete-fet-guitar-preamp-tillman-preamp-jpg

danke.


mh.
 
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Deine Großschreibtaste ist kaputt!

Du hast keinen Schaltplan, sondern nur ein Layout!

Für das Schaltbild ist Google Dein Freund. Suchbegriffe: tillmann preamp

In der Schaltung kann der Widerstand R4 durch einen Trimmer von 50kOhm ersetzt werden. Der Ausgang der Schaltung ist dann nicht mehr am Knoten C1/R4 sondern am Schleifer des Trimmers. Für diese Modifikation muß natürlich das Layout angepaßt werden!

Ob die Schaltung mit der angegebenen Dimensionierung wie gewünscht funktioniert, hängt stark von den elektrischen Daten des Feldeffekttransistors ab. Wenn man Pech hat, ist die Verstärkung kleiner als 1. Siehe dazu auch der Artikel "Die FET-Vergleichsliste"

Wenn man nicht die Möglichkeit hat, die elektrischen Daten zu bestimmen und die Dimensionierung geeignet anzupassen, wovon ich bei Dir ausgehe, dann bleibt nur eine Alternative: Mehrere Transistoren kaufen, ausprobieren und auf Glück hoffen. Schaltungen mit JFETs sind nicht unbedingt für Anfänger geeignet!

Ulf
 
Deine Großschreibtaste ist kaputt!

nein, nur verklebt. ;)


habe mich nochmal durchgelesen, und dieser preamp ist eher moderat, wie ich gelesen habe sind es etwa 3db. so viel ist das nicht. theoretisch könnte ich das trimmpoti weglassen und einfach nur den bypass schalter benutzen. hab noch einen pa2 von emg und der hat 20db, viel zu viel. ich möchte nur, das meine pafs etwas mehr druck bekommen und ein kleines bisschen komprimierter klingt. ich habe gehört, dass das guitar handbook von ralph deyner einen guten schaltplan mit layout unten drunter hat im buch. ich weiß aber nicht, ob es klingt. vielleicht wäre das buch eine sinnvolle anschaffung.
 
Aus technischer Sicht mit Sicherheit nicht!

Ich haben gehört, dass in dem Buch ein Bauplan für einen aggressiveren Preamp ist, nur das er mehr Nebengeräusche hat.
Es gibt noch einen Preamp, aber da kenn ich leider die Stärken nicht, der wurde auch nur mit zwei Kohlepresswiderständen, drei 2W oder 0,6W Widerständen, zwei Tantalkondensatoren, einem FET und einem Trimmpoti hergestellt. Den gab es mal in den 80er Jahren von R.A. Gresco, der hieß "The Force" oder so. Ich glaube, den habe ich sogar neulich überteuert auf eBay gesehen. 25,- €, schon knapp 30 Jahre alt. Für circa 8,- € kann ich mir den auch selbst bauen.
 
Ich haben gehört, dass in dem Buch ein Bauplan für einen aggressiveren Preamp ist, nur das er mehr Nebengeräusche hat.

Ah, das ist die Abteilung "Ich kenne einen, der kennt einen, dessen Bruder,..." Verlässliche Sicherheit gibt das leider gar nicht!

Das "Guitar Handbook" ist ein hübsches Sammelsurium von Kurzinfos über bekannte Gitarristen, Elektrogitarren, etwas Geschichte, Spieltechnik, Beschreibung von elektronischem Equipment und, und und... Ich habe mir das gestern einmal etwas genauer angesehen. Mein Fazit ist da sehr ernüchternd: Von jedem ein wenig, aber nichts richtig!

Der fragliche Vorverstärker ist eine typische Operationsverstärkerschaltung mit einstellbarer Verstärkung, wie man sie an jeder Ecke im Internet finden kann. Der angegebene TL071 ist auch in vielen Mischpulten und anderen Audiogeräten zu finden. Wenn die Schaltung richtig betrieben wird, gibt es keine Nebengeräusche. Zum Thema Betriebsspannung und Aussteuerbereiche hat der Autor, vermutlich mangels eigener Kenntnisse, nichts geschrieben. Daß einige Operationsverstärker mehr rauschen als andere hat er jedoch schon gehört und schwups macht der unbedarfte Leser oder Kennteinenderesgelesenhat daraus eine Schaltung, die mehr Nebengeräusche hat...

Worauf man beim Einsatz eines Verstärkers in der Elektrogitarre (und nicht nur da) alles achten sollte, kann unter anderem im Artikel "Der Einsatz eines Impedanzwandlers in der Elektrogitarre" nachgelesen werden. Das daraus zu ziehende Fazit lautet ganz einfach: Nicht jeder Vorverstärker/Preamp ist für den Einsatz in der Elektrogitarre geeignet!

Ich glaube, den habe ich sogar neulich überteuert auf eBay gesehen. 25,- €,... Für circa 8,- € kann ich mir den auch selbst bauen.

Dann tu es doch!

Du vergißt bei Deiner Preiskritik, daß so eine Schaltung auch entwickelt und aufgebaut werden muß! Die von mir angebotenen Impedanzwandler haben einen Materialwert zwischen 2,50 EUR und 3,50 EUR. Für Herstellung und Test geht locker eine Stunde ins Land. Jetzt kannst Du ja mal den Stundenlohn ausrechnen und Dich fragen, ob Du damit zufrieden wärest?

Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Du vergißt bei Deiner Preiskritik, daß so eine Schaltung auch entwickelt und aufgebaut werden muß! Die von mir angebotenen Impedanzwandler haben einen Materialwert zwischen 2,50 EUR und 3,50 EUR. Für Herstellung und Test geht locker eine Stunde ins Land. Jetzt kannst Du ja mal den Stundenlohn ausrechnen und Dich fragen, ob Du damit zufrieden wärest?

Das dingen ist schon gebraucht und 30 Jahre alt. Also wenn ich da noch für den Stundenlohn des Arbeiters zahlen muss, dann Prost! Wäre es neu oder mal grade 1-2 Jahre gebraucht wäre es verständlich, aber nicht nach 30(!) Jahren ;)
 
Ja, aber einem Anbieter wird das Alter deines Verstärkers ziemlich egal sein;-) - klar kannst du, wenn du das Ding selbst baust, deinen Stundenlohn vernachlässigen - aber wenn das jemand für dich herstellt, dann muss da halt auch die notwendige Zeit dafür eingerechnet und bezahlt werden.
 
Ja, aber einem Anbieter wird das Alter deines Verstärkers ziemlich egal sein;-) - klar kannst du, wenn du das Ding selbst baust, deinen Stundenlohn vernachlässigen - aber wenn das jemand für dich herstellt, dann muss da halt auch die notwendige Zeit dafür eingerechnet und bezahlt werden.

Du hast nicht richtig gelesen. Ein Privatanbieter auf eBay wollte für einen 30 Jahre alten, abgeranzten Preamp 25,- €. Also da ist nichts mehr mit Leistung und Stundenlohn. Materialwert neu liegt bei circa 8,- €. Wenn du dann immernoch empfindest, dass der Preis gerechtfertigt ist, kauf ihn doch ;) Ich nicht... und außerdem, wenn das dingen in den frühen 80ern gekauft worden ist, wurde der Arbeiter schon längst entlohnt.
 
Stimmt, der Post war etwas weiter oben - ich bezog mich aber jetzt eher auf die Aussage, dass du den für 8 Euro selbst bauen kannst und auf die Aussage des Onkels - wenn du halt was fertig kaufst - und damit meine ich nun neu oder gut erhalten - dann darf man halt nicht den Maßstab anlegen, für wieviel Geld man das selbst bauen könnte.

Rudi

PS: Nein, auch ich werde den Preamp nicht kaufen;-)
 
Stimmt, der Post war etwas weiter oben - ich bezog mich aber jetzt eher auf die Aussage, dass du den für 8 Euro selbst bauen kannst und auf die Aussage des Onkels - wenn du halt was fertig kaufst - und damit meine ich nun neu oder gut erhalten - dann darf man halt nicht den Maßstab anlegen, für wieviel Geld man das selbst bauen könnte.

Jo, das war ich mir glaube ich schon bewusst :)


Ich glaube, ich warte solange bis ich einen alten nicht SMD Preamp in die Finger bekomm, der Simpel aufgebaut ist und baue den auseinander. Habe ich mitmeinen Epiphone VariTone auch gemacht, nur statt Spule einen Trafo benutzt. In der zwischenzeit kann ich mir noch so einen Rockinger preamp kaufen. Ich glaube, der macht solange ich noch keinen ordentlichen Schaltplan für einen guten Preamp habe, relativ sinn.
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG126&product=07050&sid3=985a544c5f54d9537c582bf5424fd45e
15 dB, nicht schlecht. Hoffe der hat weniger nebengeräusche als die EMG Preamps.
 

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