Tunermode am G-Major

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Hallo zusammen!

Ich hab ein Problem mit der Stimmgerätfunktion des G-Major, da diese so wie sie bei mir funktioniert kein präzises Stimmen zulässt. Das G-Major nutze ich im Effektloop meines JVM und zum Schalten ein FCB1010, also fast schon klassisch. Nun habe ich das Gefühl, dass das G-Major mit dem Tracking, also dem Erkennen des Tons hat (ich bilde mir ein man nennt das so, korrigiert mich falls ich mich irre). Das äußert sich darin, dass die Anzeige immer wild hin und her springt und viel zu sensibel auf Input reagiert.
Die Sache ist nun die, dass ich mit meiner Band auf Dropped B spiele, was doch schon sehr tief ist, sodass ich beim Erfassungsbereich einen Siebensaiter angegeben habe. Außerdem ist das G-Major im Coarse-Modus.
Zum Stimmen schalte ich den Ausgang des G-Major stumm, wobei die Vorstufe unangetastet bleibt. Das heißt also, je nachdem in welchem Kanal ich war, bleibt dieser auch erhalten und meistens ist dies eben der Overdrive. Ich kann mir vorstellen, dass ein Tuner das wohl nicht so gerne mag und werde das demnächst wohl ändern(also Vorstufe clean).
Nun denkt ihr euch wahrscheinlich: Was will der Typ hier eigentlich?! Ganz einfach: Vorschläge wie ich das Stimmen mit meinem Setup optimieren kann, sodass dieses möglichst schnell und präzise vonstatten geht.
Also, ich bin dankbar über jeden Tipp!

Liebe Grüße
Georg
 
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Hi,

die wichtigsten Tips hast Du Dir ja praktisch schon selber gegeben:

- Eingangspegel des G-Major möglicht im optimalen Bereich halten
- Das Stimmgerät mit cleanem Signal füttern, darauf sind sie schließlich ausgelegt

Grüße,
Yalin
 
Ansonsten hab ich mein G-Major im "normalen" Stimmmodus, also nicht auf Siebensaiter (wusste gar nicht dass das geht) und wir spielen auch auf Drop-B.
Das Tracking vom G-Major Tuner ist übrigens (obwohl im Loop) nur etwas langsamer als das vom Korg DTR-1000 Racktuner den ich auch im Rack habe und dabei aber fast genauso genau wie der Korg!
Der Korg ist allerdings um EINIGES besser ablesbar und deshalb bleibt der auch weiterhin im Rack:great:.
 
Im verzerrten Kanal zu stimmen bringt deswegen nichts, weil die durch die Verzerrung erzeugten Obertöne (oder andersherum, die Obertöne, durch die Verzerrung entsteht, wenn man's so möchte) dem Stimmgerät plötzlich viel mehr Töne liefern, die auch noch mit unterschiedlichem Pegel dort eintreffen, so dass kaum noch eine vernünftige Tonhöhenerkennung möglich ist. Deswegen immer clean stimmen, alle Verzerrung rausnehmen und ein möglichst optimales Signal an das Stimmgerät weitergeben.

Ich persönlich habe den Tuner-Mode in meinem G-Major immer auf fein eingestellt, habe nämlich das subjektive Gefühl, dass das Stimmergebnis dadurch natürlich präziser, aber nicht langsamer ist. Das ist aber sicherlich auch eine Geschmacksfrage. Wer die Oktavreinheit seiner Gitarre nicht bei jedem Saitenwechsel sorgfältig einstellt, wird sich um solche Feinheiten wahrscheinlich auch nicht kümmern. ;)
 
Im verzerrten Kanal zu stimmen bringt deswegen nichts, weil die durch die Verzerrung erzeugten Obertöne (oder andersherum, die Obertöne, durch die Verzerrung entsteht, wenn man's so möchte) dem Stimmgerät plötzlich viel mehr Töne liefern, die auch noch mit unterschiedlichem Pegel dort eintreffen, so dass kaum noch eine vernünftige Tonhöhenerkennung möglich ist. Deswegen immer clean stimmen, alle Verzerrung rausnehmen und ein möglichst optimales Signal an das Stimmgerät weitergeben.

Absolut logisch und ich frage mich wieso ich erst jetzt darauf gekommen bin. Allerdings habe ich es letztes mal im Clean-Kanal ausprobiert und sehr viel verbessert hat es sich noch nicht. Also auf jeden Fall noch Raum nach oben, aber da werde ich wohl etwas rumprobieren müssen.

@explorer76: Aber der Tonumfang eines Siebensaiters in Standardstimmung entspricht eigentlich doch ziemlich genau einer Gitarre in Dropped B, oder irre ich mich da? Also müsste das doch optimal sein. Naja ich werde auch da nochmal rumprobieren.

Ich habe mir im übrigen auch schon überlegt ob mir das Stimmgerät an sich nicht passt und ich mir einfach noch ein externes kaufe. Allerdings habe ich zurzeit alles so schön kompakt in einem Case untergebracht, sodass ich da leider keinen Platz mehr dafür habe. Ein weiterer Tuner würde das Ganze leider zu sehr verkomplizieren.
 
Eine weitere Möglichkeit wäre auch noch, dass du eine irgendwie geartete Unstimmigkeit mit dem Input-Pegel hast, dass der evtl. zu hoch ist, so dass das G-Major intern übersteuert, bzw. clippt. Der Pegel-Anzeiger sollte für den Input nicht über -3db gehen.
 
Ich hab mein G-Major Stimmgerät im Bass-Modus.
Geht mit Dropped H o. C wunderbar.
 
So, ich hab das Rätsel jetzt gelöst: Ich habe offenbar immer mit angeschaltetem Noisegate gestimmt und nachdem dieses Wohl ganz am Anfang der Kette im G-Major steht, kam der Tuner damit wohl nicht zurecht. Jetzt ist es beim Stimmen deaktiviert und es funktioniert gleich viel besser.
Danke für die ganzen Tipps, die haben mich erst auf diese Fährte gebracht.
 

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