Übe-Problem...

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Hi Leute!

Bei mir ergibt sich ab Oktober ein Übe-Problem; das will heißen, dass ich micht nicht mehr uneingeschränkt im Haus der Eltern im Keller mit kompletter Ampausrüstung für die Bandproben vorbereiten kann, da ich von zu Hause unter der Woche in eine kleine Studentenbuden wegziehen muss wo ein Instrument üben die anderen Mieter natürlich stört. Das alles erfordert mein Studium.

Ich kann und möchte aber unter der Woche nicht auf mein geliebtes Hobby verzichten, weshalb ich nun nach Möglichkeiten suche, dass ich doch üben kann. Wisst ihr, wie ich das bewerkstelligen kann?

Ich könnte mir z.B. vorstellen, einen Kopfhörer aufzusetzen über den mein Bass und das übende Lied (wir sind eine Rock- und Popcoverband) zu hören ist. Das Lied sollte am besten vom Notebook aus einzuspeisen sein...

danke für eure Antworten, bandchef
 
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Ich kann und möchte aber unter der Woche nicht auf mein geliebtes Hobby verzichten, weshalb ich nun nach Möglichkeiten suche, dass ich doch üben kann. Wisst ihr, wie ich das bewerkstelligen kann?

Ich könnte mir z.B. vorstellen, einen Kopfhörer aufzusetzen über den mein Bass und das übende Lied (wir sind eine Rock- und Popcoverband) zu hören ist. Das Lied sollte am besten vom Notebook aus einzuspeisen sein...

Es gibt natürlich mehrere Möglichkeiten.

Variante 1: Du nimmst ein USB Audio Interface für deinen Bass als "DI Box" und gehst damit in den Notebook. Mit Programmen wie ardour (freie Software) kannst du dich dann natürlich auch aufnehmen.

Zum Beispiel so eins für 39 EUR:
Behringer UCG102

Wichtig ist, dass das Gerät einen Instrumenteneingang hat (Hi-Z, hochohmige Impedanz), und ich finde auch einen Kopfhörerausgang praktisch (sonst abhören über Notebook Kopfhörer, da gäb es dann noch günster gen Alesis Guitar Link für 29 EUR).

Vorteil: Klein, preiswert, du kannst dich aufnehmen.

Nachteil: Ohne Direct Monitoring am Audio Interface (teurere Geräte haben das) ist latenzfreies mithören unmöglich. Dann hast du das Problem, den Notebook so einzustellen, dass du möglichst Latenzfrei die Ausgabe bekommst, sonst hängt der Ton deinem Spiel hinterher. Eigentlich sollte das heute ganz gut gehen, aber es ist immer noch eine recht haarige Angelegenheit.

Wenn du mehr Geld hast, das Edirol UA 25 EX zum Beispiel ist eine Komplettlösung mit Monitoring, Mikrofonvorverstärkern und allem Extra. 200 EUR.

Variante 2: Übungsverstärker wie zum Beispiel den Roland Micro Cube Bass RX mit Kopfhörer. Der Micro Cube hat AUX Eingänge mit denen du zum Beispiel aus dem Laptop Songs dazumischen kannst (Lautstärke dann am Laptop regelbar, du brauchst nur ein 3.5mm Klinke Stereo Kabel).

Vorteil: Amtlicher Sound ohne komplizierte Computereinstellungen. Ein Knopfdruck und du bist am Start.

Nachteil hier: Ich hab in so einer Konfiguration schon Brummschleifen gehabt (beim zuspielen von songs). Und aufnehmen kannst du so auch nicht. Ausserdem braucht der Amp mehr Platz und wiegt mehr. Der Cube kostet auch 200 EUR (aber es gibt billigere, zB von Behringer fuer 79 EUR).

Einen guten Kopfhörer brauchst du dann auch noch. Für laengeres Üben empfehl ich ja eher offene mit Velourpolster, ohrumschliessend. Mein Favorit ist der AKG 601 (159 EUR) aber viele sind auch mit anderen Kopfhörern glücklich.
 
Hi!

Erstmal danke für deine Antwort.

Hat dieses Behringer Teil dieses Direct Monitoring? Latenzfrei sollte der Sound schon sein weil sonst ja üben schlicht weg unmöglich wird. Und da mein Laptop nicht der Beste ist...

Ich hab auch schon Bass auf den Line-In (vom notebook) angesteckt und den kopfhörer in line out und dann mit audacity augenommen. und da gabs unheimliche latenzen... gibts möglichkeiten die latenzen zu verringern?

danke, bandchef
 
Ich würde ja eigentlich den Bass Mini-Übeamp vorschlagen. Günstig, relativ schnell zu machen und qualitativ ziemlich gut. Ich würde Dir empfehlen den Vorwiderstand für den Kopfhörer etwas höher zu wählen oder noch einen Poti mit dran zu hängen.
 
Ich hab jetzt mal ausprobiert: den bass am notebook angesteckt und den kopfhörer am notebook angesteckt; nur leider hab ich latenzen. hab nun diese asio4all treiber installiert. kann aber diese treiber nirgendes aufrufen, bzw. dieses tray icon über das in der anleitung gesprochen wird kommt bei mir nicht... was mach ich falsch?

danke, bandchef
 
Ich würde dir empfehlen, einen Kleinstmixer zu kaufen, so wie diese hier:
Behringer Xenyx 502
Behringer UB 502 Eurorack

Den Xenyx 502 verwende ich selbst - bin sehr zufrieden. Einfach den Bass beim Line-Eingang anschließen, CD/Laptop kannst du beim Tape - Eingang ganz einfach dazuspielen. Ich finde es klingt deutlich besser als z.B. mit meinem Edirol UA-25 - vor allem kann man den Bass lauter stellen!
Nur aufnehmen geht damit halt nicht...
 
Latenzen bei Audio-Bearbeitung am Computer kriegt man nicht mal eben so runtergeschraubt, sondern dass kann ganz schoen kniffelig sein. Das hab ich ja bereits als Nachteil angefuehrt. Wenn du den Ton am Computer bearbeitest (Effekte, Amp-Modelling etc) brauchst du auf jeden Fall gute (nicht unbedingt perfekte) Latenzen, da du ja die Ausgabe hoeren moechtest. Direct Monitoring hilft dann auch nicht, allerdings haben die guten Geräte einen Regler, mit denen man beides mischen kann. Der Behringer UGC102 hat jedenfalls gar kein Hardware-seitiges Monitoring. Angst muss man vor den Latenzen nicht unbedingt haben, sofern man bereit ist, ein paar Stunden zu investieren in seine Rechnerpflege.

Ein Kleinmischpult ist sicherlich auch nicht zu verachten, insbesondere welche mit USB Anschluss, die sind allerdings meines Wissens nach nicht BUS-Powered, brauchen also ein separates Netzteil, wohingegen USB Audio-Interfaces im Einsteigerbereich fast alle BUS-Powered sind (aber nicht alle, also aufpassen).

Dass die Behringer-Vorverstärker besser sind als die im Edirol UA25-EX (die durchaus gegen meine Mackie Onyx anstinken können) wage ich mal zu bezweifeln, für Instrumente (insbesondere aktive) dürfte das jedoch keine Rolle spielen, und du hast dann auch gleich einen kleinen Equalizer dabei, was doch auch nicht schlecht ist (kann man aber natürlich am Computer alles auch digital machen).

Es kommt halt drauf an, was du am meisten machen willst.

EDIT: Die Latenzen hängen auch sehr von den Audio Treibern ab und der Hardware. Es kann gut sein, dass du mit der Onboard-Soundkarte keine guten Latenzen hinbekommst, mit dem USB Audio Interface aber schon.
 
Ich hab mir genau dafür dieses Ding geholt : https://www.thomann.de/de/line6_pod_studio_gx.htm (bzw. den Vorgänger "Toneport GX") und bin damit immer noch sehr zufrieden. Ich find es sehr praktisch, dass da auch Stimmgerät, Metronom und Abspielprogramm (mit Loopfunktion und Halbes-Tempo-funktion) dabei sind. Aufnehmen klappt damit auch super. Auch andere Instrumente lassen sich damit gut aufnehmen. Kann ich nur empfehlen
 
Sorry, wenn ich den alten Thread nochmal hoch hole!

Ich hab mich jetzt entschieden, dieses Line6 Pod Studio GX zu bestellen. Ich hab ein MacBook Pro mit Snow Leopard. Liegt bei dem kleinen Kästchen alle erforderliche Software dabei, damit ich auf den ansteckbaren Kopfhörer meine Songs sowie mein eigen gespieltes Bassignal verzögerungsfrei hören kann? Und: Wird das teil vom USB-Port mit Strom gespeist? Ist auch das passende USB-Kabel mitdabei? Ich hab keine Lust auf ein zusätzliches Netzgerät... Vielleicht kann mir ja jemand einfach mal schreiben, welche Erfahrungen ihr damit so gemacht habt!

danke, bandchef
 
... Liegt bei dem kleinen Kästchen alle erforderliche Software dabei, damit ich auf den ansteckbaren Kopfhörer meine Songs sowie mein eigen gespieltes Bassignal verzögerungsfrei hören kann? Und: Wird das teil vom USB-Port mit Strom gespeist? ...
das steht doch praktisch alles da ...:rolleyes: :
Line-6 POD Studio-GX
 
ok da ich fast das selbe problem habe und ich absolut gar nix schnall nochmal bitte für ne Frau :D

ich kauf mir dieses ding, steck mein Bass ein und stöpsel das an den PC. Schmeis Audacity an und kann aufnehmen ohne das es mir was zerhackstückelt wie z.b. die Soundkarte?
 
Der Studio GX ist dann die Soundkarte und kommuniziert per USB mit deinem Rechner :)

Und ja das geht :D
 
Aber nicht mit Audacity - das unterstützt keine latenzfreien ASIO-Soundkarten.

EDIT: Ableton Live Lite ist ja dabei, damit funzt das prima.
 
Wtf? Damit kann man über Audacity dann nichtmal aufnehmen? Audacity ist doch Open Source, wenn ich mich nicht irre oder? Da wirds doch irgendwen geben, der mal was dafür gecodet hat, damit das läuft! Einfach mal googlen... :)
 
Nö, Audacity kann nur mit den normalen DirecX-Soundkarten umgehen, und dadurch gibt's dann immer ne Latenz von ca. ner halben Sekunde. Ist zwar Open Source, aber irgendwie... hat keiner Lust, was dafür zu schreiben oder so, keine Ahnung :redface:
 
na dann... warum hab ich das noch nicht

oder anders gefragt welches gerätchen tut denn mit audacity
 
Keins. Wie gesagt, nimm das POD und die beilige Software, passt scho.
 
ok dann kommt nächstne monat was ins haus geflattert
 

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