Üben: Viel halb, wenig ganz?!

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H
Heavy Soul
Guest
Hi Leute : ),
kennt ihr das? Man spielt mal dies an und mal das, lädt sich hier was runter und da, fängt was an und lässt es wieder sein.

Habe festgestellt, dass ich jetzt nach zwei Jahren viel halbwegs anspielen kann, aber wenig richtig gut. Denke, so macht man keine guten Fortschritte und möchte das jetzt ändern.

Möchte mich mehr auf EINZELE Sachen konzentrieren.

Wie ist das bei euch. Kennt ihr das?

Danke für Eure Meinung!

Gruß

HEAVY
 
Eigenschaft
 
JA, das kenne ich zu gut. Machs mal so: Kauf dir n Songbook, dss dir gefällt. Erstmal sind da richtig viele Sachen drin(ich habe mir z:B. AC/DC Back in Black gekauft) und ausserde hat man mehr ehrgeiz, wenn etwas selber bezahlt hat(finde ich).
Ansonsten kannst du dass ja anstatt nem Lehrer, wenn du dafür keine Zeit hast, von Freunden oder so "überwachen" lassen, dass du mal daran erinnert wirst, etwas zu lernen
 
Ich spiele zwar erst seit kurzem, aber ziehe alles durch, bis ich es kann. Vielleicht lässt mit der Zeit die Motivation nach.
 
geht mir genauso. Spiele auch seit knapp 2 Jahren und ich kann von vielen Liedern Teile spielen, z.B. Intro oder nur Chorus, bei manche geht alles bis auf die Bridge oder so.

Und es stimmt: Wenn man sich die Tabs kostenlos aus dem Internet holen kann, dann hängt man sich nicht mehr so in ein einzelnes Lied. Spiele zur Zeit auch eine handvoll und kann aber keines bis jetzt gscheid.
 
Ich reihe mich ebenfalls ein; hab Unmengen an Powertabs, kann etwa 20 Lieder. Aber eben nur bruchstückhaft. Mich halten meist Sachen auf die ich einfach nicht kann. Sei es besonders schnelles Umgreifen oder einfach ein Akkord (zb. "Zu spät": Intro klingt wirkich goil, aber glaubt ihr ich könnte F spielen? NEIN! Jeden anderen, aber kein F..) Bis auf Smoke on the water, das geht komplett.. :D
 
Stuecke vollstaendig auswendig zu lernen ist ein totaler Zeitverlust, es sei denn man spielt sie mit seiner Cover-Band. Einfach aus jedem nur das Interessante rausklauen und in seinem eigenen Spiel verarbeiten. Gilt auch fuer Solos. Wem bringt es was ein Solo vom Anfang zu Ende nachzuspielen? In der Zeit die man dafuer investiert hat haette man 5 weiter anwendbare Licks richtig gut in sein Spiel integrieren lernen koennen. Und beim Covern ist es auch viel interessanter im Solo nach den ertsen original gespielten Noten seine eigene Interpretation des Stueckes zu bringen. Also Heavy, bis jetzt hast du nichts falsch gemacht, nur wenn du einpaar Riffs gelernt hast, lass 'ne Drum-Mashine laufen und spiel mit diesen Riffs rum, versetz sie in andere Tonarten, kombiniere sie mit deinen eigenen Ideen oder Riffs aus anderen Songs. Das trainiert dann nicht nur die Finger, sondern auch die Phantasie. Und ploetzlich spielst du nicht nur noch Gitarre, sondern musizierst...und das wird nie langweilig und bringt dich in grossen Schritten weiter.
 
Ich fahr voll auf soli ab deswegen kann ich mit Ausnahmen meistens nur die Intros und Soli von den Liedern spielen was mehr oder weniger auf auf den Chords passiert, kann ich eigentlich abgesehn von Stairway to Heaven kein Lied so wie man es im Radio hören könnte....*grübel*
tja sollt ich vielleicht mal ändern....


Edit: Moo, an manchen Soli kommt man im Originalen einfach net vorbei, bei mir isses bis heute noch das Knockin on Heavens door Solo von Slash das mich fasziniert, obwohl ichs jeden Tag spiele, klingts net so wie bei ihm, was net nur am Amp und der Gitarre liegen dürfte...egal ich hab jeden Tag das gefühl ein kleiner Slash zu sein (*gg* net ernst nehmen), ich schweiff ab, aber ich hör jedentag das Solo, und obwohls net selber improvisiert ist, hat es meine Handschrift.

Ebenso bin ich vernarrt in das eigentlich recht einfache Heaven and Hell Solo von Tommy Iommi, jo hier und da en paar veränderungen aber das Original klingt einfach hammergoil...
 
Ich benutze immer Teile von soli um bestimmt techniken (sweeping alternate picking, legato) zu verfeinern, weil die besipiel licks für besagte techniken sind oft etwas mau.
Macht halt mehr spass wenn man was spielt, was man gut findet.
 
jo is bei mir auch so, mache zwischenstücke lohnen sich auch einfach nich, wenn das nur zwei powerchords sind
 
Softwarekiller schrieb:
Edit: Moo, an manchen Soli kommt man im Originalen einfach net vorbei

Klar, sollte auch keine Regel sondern nur 'ne Anleitung zu effizienterem Arbeiten sein...spiel selber Dinge in meiner Band beim Covern Note fuer Note nach da wo es noetig ist weil das Solo zum Song gehoert; faellt mir jetzt z.B. das erste Solo und die erste Haelfte des zweiten aus Aerosmith's "Walk This Way" ein...das musst du einfach so spielen sonst kommst du aus dem Swing raus....
 
ich lern meistens nur die parts, die mir am besten gefallen...und für die band muss ich dann wieder n paar lieder ganz können...is ganz ok so denke ich :)
 
hi,
also, ich lern hin und wieder schon mal ein komplettes solo auswendig, ganz einfach deshalb, weil ich den interpreten dann naeher kennen lerne und um schwaechen im eigenen spiel auszubuegeln, denn man spielt in der regel nur das, was einem auch gut liegt und auf einmal faengt man n solo an zu spielen, bei dem man denkt, es sei einfach und dann merkt man, dass man dieses und jenes nicht gut beherrscht, das letzte solo, welches mir unheimlich viele probleme bereitete, war bohemian rahpsody von queen, ich habe versucht die ganzen bendings in dem solo ungefaehr so rueber zu bringen, wie brian may es tat, woran ich fast verzweifelt bin, seitdem denke ich einen grossen fortschritt in sachen feeling gemacht zu haben,
nur mal so als beispiel, also, ich wuerde halt auch mal wirklich was von vorne bis hinten zu lernen,
lw.
 
Hehe joaa das kenn ich zu gut, meistens hör ich n geiles riff das mir gefällt und dann lern ich das, aber den rest des songs kann ich net. Nunja :)




STRAT
 
Hab mir n System ausgedacht, obs funktioniert weiss ich noch nicht, da es bei dem aktuellen Lied, was ich lerne zum ersten Mal Anwendung findet:
Bei AC/DC sind die Sachen zum Teil ja sehr schnell zu erlernen bzw schnell zu beherrschen. So habe ich bei "You shook me all night long"(ist so der eifnachste Song vom Album) erst das Intro gespielt, als ich es einigermassen(! nicht 100%, das ist wichtig) konnte habe ich mich n die Strophe gewagt, als die ganz gut saß habe ich dem Chorus probiert(das Solo lass ich ma weg, dass ist mir noch zu hoch, so lange spiel ich noch nicht). So die Vorraussetzungen sind also da für den ganzen Song. Der Rest ergibt sich zwangsläufig und ganz von alleine:
Einfach immer wieder wenn man mal lustig ist, oder nix zu tun hat(oder evtl wirklich mal spielt, um was zu lernen :shock: )durch spielen, ode anspielen, und wenn man das oft genug gemacht hat(versucht nicht, es zu erzwingen, alsst es sich entwickeln)geht der Song ganz von alleine. Aber nicht nur DAS Lied lernen, sondern mehr als ein teil des gesamten Spiels mit der Gitarre ansehen.
Denn wer nicht total dumm ist, lernt ein Lied bei genügend Wiederholungen ganz von alleine. Dann merkt man, hey das geht ja schon ganz gut, später jo ich kanns fast und so weiter.
Ist zwar keien Zeitsparende Art des lernens, aber eine die jeder, auch wenn er nicht viel zeit hat, anwenden kann.
jo das wort zum sonntag is vollbracht. :shock: :p
 
ich versuch wenn möglich immer das ganze lied zu können. denn im hinterkopf hab ich immer den gedanken es irgendwann mal mit paar leuten zusammen spielen zu können und das ich da nicht zurückstecken will. wenn ein solo aus nem song mir zu hart is improvisier ich. das heisst jetzt net das ich das super könnte und das es sich grandios anhört. aber wenn das timing so einigermaßen hinhaut isses ok und es heisst ja so schön learning by doing...
 
Willst Du Erfolg, dann tue nie etwas halb, sonst verlierst Du mehr als Du je wieder einholen kannst. ;)
 
Wenn das mal nicht pseudo-philosophisch war..

Bin grade übrigens bei meinem zweiten Stück das ich mit hoher Wahrscheinlichkeit recht bald auswendig können werde.. Troogs, Wild thing :D
 
Ich versuch als erstes alles zu spielen und dann geh ich systematisch vor, eine hackelige Stelle nach der anderen, bis ichs kann. :)
 
Naja das hängt davon ab was man selbst als Verlust ansieht...
Für mich ist es kein Verlust mittelmässige Noten inner Schule zu bekommen, nur weil ich nicht gelernt habe. Ich weiss dass ich ebsser sein könnte, haba ber halt keine Lust. Lass ma so sagen, ich lerne für schule nicht halb soviel, wie Gitarre, und das ist schon nicht viel, trotzdem liegt die Priorität halt bei meiner Musik. wenn ich da sage, ich will was können, dann habe ich ja unbegrenzt zeit. also teil ichs mir ein wie ich lustig bin. bei schule geht das nicht. also wird halt nxi eingeteilt, sondern alles bis auf 2 tage vor der klausur geschoben. :twisted:
sachen gibts...
wo wir dabei sind, hab das solo von shook me all night long jetzt schon halb raus juhu. nicht dass ich es richtig könnte, aber ich weiss, wie ich es spielen MUSS, also genug vorraussetzung, es jeden tag anzuspielen und in 2 wochen oder später zu können.
ich red wieder ein zeugs hier... :rolleyes:
 
Lenny schrieb:
bei schule geht das nicht. also wird halt nxi eingeteilt, sondern alles bis auf 2 tage vor der klausur geschoben.

An meine Brust, Bruder! :D
 

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