Maya Strat. Sunburst, billige Kopie oder brauchbares Teil?

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Tattoonation
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Mahlzeit,

Ersteinmal: Da ich ja weiß um welches Modell es sich handelt, habe ich nicht ins Identifizierungsforum geschrieben, sondern hier rein.......hoffe es passt

Vor ca. 8 Jahren habe ich von meinem damaligem Nachbarn eine Maya Strat. Kopie bekommen, welche er beim entrümpeln seines Kellers wegwerfen wollte. Seinen Angaben zufolge hatte sie sich sein Sohn in seiner Jungend gekauft und nach kurzer Zeit das Interesse daran verloren. Seitdem war sie im Keller untergebracht, ca. 15-20 Jahre lang. Die Gitarre müsste demnach ungefähr 25-30 Jahre alt sein.
Auch ich habe sie bisher nicht verwendet da zum einen der Sattel fehlt (worum ich mich nicht gekümmert habe) und zum anderen klimperte ich immer nur ein wenig auf meiner Akkustischen herum. Ausserdem habe ich bisher immer gedacht es handle sich um ein billiges . Imitat like Aldi, weil Fender Kopie........
In letzter Zeit beschäftige ich mich aber etwas mehr mit dem Gitarrespiel und googelte aus interesse nach Maya Gitarren. Ich habe nun festgestellt das es sich nicht wie vorher vermutet, um ein unspielbares Billigteil von Aldi handelt, sondern durchaus ein gutes Instrument sein könnte, welches im Klang nahe an das Original rankommt.
Da ich aber nichts genaueres gefunden habe frage ich nun hier wo sich Leute tummeln, die Ahnung von der Materie haben. Vielleicht findet sich der ein oder andere der diese Instrumente kennt.

Der Wert/Preis ist mir im Grunde egal, ich möchte nur wissen ob es sich lohnt das Teil zu behalten und darauf zu spielen bzw. zu üben. Da ich wie gesagt, kein Virtuose bin und nur so für mich ein wenig herumklimpere, bringt mir ein anspielen nichts. Ich würde wahrscheinlich keinen Unterschied zu einem Hochqualitativen Instrument merken

Im anschluss Noch Fotos von der Elektrik,Head, Gesamtbild ......

Elektrik.jpgHead.jpgPlatte.jpgGitarre.jpg
 
Eigenschaft
 
Ich kenne Gibson-Kopien von Maya aus den 70ern. Die Hardware sieht bei der Strat nicht wirklich hochwertig aus, aber wenn die Bespielbarkeit und der Klang stimmen, ist doch alles in Ordnung.
 
Die Les Paul Kopien waren geschrautem Hals schon sehr nett, die Strats waren eher low budget. Obwohl Dein Hals ja echt hübsch aussieht.
I. a. haben diese Strats einen Wert um 100- 170.-€
 
@ Coolaclark du kennst ja meinen Hals gar nicht............:D

Ich werde mich die Tage nach nem Sattel umsehen und Saiten kaufen. Könnte sie dann ja auch anspielen (soweit meine Fähigkeiten dies zulassen) und auf YT hochladen damit man etwas zum Klang sagen kann. Wie vorhin schon erwähnt würde ich selbst wahrscheinlich vom Klang her eine Ibanez Jem nicht von ner 80€ China Strat unterscheiden können..........
 
Also ich bin mit diesen Maya Teilen "groß" geworden und habe sie nicht in besonders guter Erinnerung. Das war zwar schon eine Liga über Hertiecaster, aber dennoch nicht zu vergleichen mit den anderen Japan Gitarren von Ibanez (Cimar), Yamaha oder gar den aufkommenden Squier Strats. Aber heute steht man z.B. etwas fülligeren Halsprofilen viel aufgeschossener gegenüber. Die fetten Barrenmagnete unter den Pickups, zeugen auf jeden Fall schon mal davon, dass selbige nicht viel mit den Fender Vorbildern zu tun haben. Eine Ferndiagnose ist aber hier nicht möglich, wenns gut tönt, tönts gut... wenn nicht, dann nicht...
 
Würde mich ja mal wirklich interessieren wie die Maya klingt. Manchmal gibt es in der Hinsicht Überraschungen. Wenn die PUs von der Konstruktion bzw. von der Wicklung her, an die Keramik-PUs angepasst sind, könnte es schon nach Fender klingen.
 
Danke erstmal für die Antworten, wenn ich nach Sattelmontage und Saitenaufziehen nen Klangtest auf YT hochgeladen habe, stell ich es hier rein damit man wirklich was darüber sagen kann.
 
Würde mich ja mal wirklich interessieren wie die Maya klingt. Manchmal gibt es in der Hinsicht Überraschungen. Wenn die PUs von der Konstruktion bzw. von der Wicklung her, an die Keramik-PUs angepasst sind, könnte es schon nach Fender klingen.
Nee, die PU klingen sehr bescheiden. Bei Maya waren auch die Bodys aus allem, was die verwerten konnten, allerdings gibt es richtig gute Ausnahmen. Wenn der Hals gut ist, ein paar andere, gebrauchte PUs für 50.-€ rein und das passt schon.
 
Jedenfalls wurde sie mal "auf links" getrimmt, wie man an dem Gurtpin auf dem kürzeren Horn sehen kann. Deswegen fehlt wahrscheinlich auch der Sattel :)
 
Nee, die PU klingen sehr bescheiden. Bei Maya waren auch die Bodys aus allem, was die verwerten konnten, allerdings gibt es richtig gute Ausnahmen. Wenn der Hals gut ist, ein paar andere, gebrauchte PUs für 50.-€ rein und das passt schon.

Kannst du "Gut" definieren? Wenns den Zustand betrifft, dann würde ich ihn schon als gut bezeichnen. Hat bis auf nen kleinen Kratzer oben wo der Head beginnt keine weiteren Macken. Zum Holz kann ich nichts Sagen, da kenne ich mich zu wenig aus. Beim Body konnte ich beim ausbau der Elektrick sehen das es Schichtholz ist.

Jedenfalls wurde sie mal "auf links" getrimmt, wie man an dem Gurtpin auf dem kürzeren Horn sehen kann. Deswegen fehlt wahrscheinlich auch der Sattel :)

Ja das stimmt, das ist mir damals auch als erstes aufgefallen und kam mir gelegen da auch ich Linkshänder bin
 
Gut ist, wenn er gerade ist oder sich einstellen lässt, die Stäbchen ncht überholt werden müssen, gut klingt und sich angenhmen spielen lässt.
Das Ahorn sieht schon mal schön aus. Mit dem Schichtholz habe ich gerechnet, das heisst aber nicht pauschal, dass es sich schlecht anhören muss.
 
Sind die Mayas artverwandt mit der Marke Luxor?
 
Die meisten Maya kamen, glaube ich aus Kobe, da kam zumindest meine LP her. Tahara hat auch für die produziert. Mit dem Untergang von Kobe ist da nicht viel gekommen. Cushin hat wohl hin wieder für Maya welche gebaut.
 
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Gibt hier irgendwo von Smartin eine sehr gute Erklärung, warum Schichtholz kein tolles Gitarrenholz ist, aber im günstigen Segment durchaus seine Vorteile hat. Es setzt halt keine Highlights, ist aber so konsistent, dass es auch keine echten Ausfälle/Totalgurken gibt ... mehr kann man in dieser Liga eigentlich nicht verlangen. Auf jeden Fall besser als Pressspan ... und selbst das kann gut klingen ;)

Denke auch, Sattel rein und dann mal schaun wies klingt. Vielleicht gefällt es ja, und iast mit etwas Geduld, Spucke, Schraubenzieher und Graphit sogar Stimmstabil zu kriegen.

Falls Ergebnis nicht so dolle: Upgrade-Potenzial gibts auf jeden Fall (Pickups, Tuner, Sustainblock ...), aber allzu viel würde ich da nicht investieren. Vielleicht ein paar gebrauchte Alnico-Pickups aus ner besseren Squier, oder aussortierte Mx. STandard Pickups (auch Keramik, aber nicht schlecht!), aber mehr würde ich nicht tun. Dann lieber auf jemanden hoffen, der bei "vintage" und "Japan" spendabel wird und mir vom Erlös was solides holen :)
 
Ich hatte mal eine Korea Squier Strat aus den 80ern. Die war auch aus Schichtholz. Die war eigentlich ganz okay vom Klang.
 

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