Umfrage zur Nutzung von Keyboard Workstations

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johannesruss
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Hallo liebe Keyboard Workstation-Nutzer,

im Rahmen meiner Diplomarbeit im Fach Medientechnik (HTWK Leipzig) untersuche ich die aktuelle Nutzung von Keyboard Workstations (wie z.B. Korg M 3, Roland Fantom, Yamaha Motif – keine Entertainer Workstations wie z.b. Yamaha Tyros).

Mich interessiert im Besonderen, in welchen typischen musikalischen Bereichen die Workstations zum Einsatz kommen (Bühne/Studio), wie damit Musik gemacht wird, welches die wichtigsten Funktionen sind und wie die Zukunft der Workstation aussehen könnte. Es spielt also keine Rolle, ob Ihr Live-Keyboards in einer Band spielt oder als Produzent im Studio arbeitet.

Zu diesem Zweck habe ich eine Umfrage erstellt, für die man sich nur ca. 5 min Zeit nehmen muss. Als kleinen Anreiz für eine rege Teilnahme verlose ich einen 100€ Gutschein für amazon.de. Ihr könnt dazu am Ende der Umfrage eure Email-Adresse hinterlassen. Diese wird einzig für den Zweck der Verlosung verwendet. Alle Daten werden natürlich anonym und vertraulich behandelt.

Wenn ihr also eine Keyboard Workstation verwendet oder verwendet habt, dann gelangt ihr hier zur Umfrage:

http://www.kwiksurveys.com/online-survey.php?surveyID=BNLKH_8dd0f8f2

Die Umfrage wird für ca. 3 Wochen online sein. Ich würde mich auch freuen, wenn ihr diesen Link an weitere Workstation User sendet.

Vielen Dank für Eure Teilnahme!

Johannes
 
Eigenschaft
 
Habe grad die Umfrage gemacht!
Kann man wirklich schnell in 5 Minuten machen!
 
Ja, geht fix.
Sag uns bescheid, wenn deine Arbeit fertig geschrieben ist. Würde ich ja dann gerne mal lesen.
 
Ja es hat kein bisschen weh getan.
Hoffe, dass Du bald die Superworkstation auf den Markt bringst von der wir alle träumen.

- Geniale gut spielbare Sounds, mit sinnvoll zugeordneten Controllereinstellungen (Sampling, virtuell Analoge und Orgelemulation)
- Im Multimode klingen alle Sounds exakt wie im Single-Modus. (Und dies erkaufen wir uns nicht durch drastische Beschränkungen im Single-Modus).
- Der Standard lautet im Multimode: Ich suche mir meine Wunschklänge einfach aus und verteile Sie auf der Tastatur.
- Wenn ich das aber will, kann ich im Multimode auf jeden Parameter schnell zugreifen um einzelne Klänge anzupassen. Das Ganze wird zum Schluss als ein Multiklang als Container gespeichert, ohne dass man jedes Element einzeln speichern muss.
- Dies sorgt auch dafür, das Splits gekauf oder getauscht werden können. Und zwar mit allem was in so einem Multi drin sein kann (z.B. Samples)
- Und wenn wir schon dabei sein: 4GB-Sample-Rom dürfte in der heutigen Zeit nicht die Welt kosten.
-Flash-Ram für eigene Samples wäre auch schön.....

..... man wird doch noch träumen können :)
 
Hey,

vielen Dank schonmal fürs schnelle Antworten und Ausfüllen!

Ich fang dann schonmal mit dem Workstation bauen an :)

Also ich seh das große Zukunftspotential tatsächlich in der engen Verbindung mit Software.
So kann man sich auf dem Gerät auf das Wesentliche konzentrieren, also spielen, schnell Splits zusammenstellen, Inspirieren lassen, Ideen festhalten und alle tieferen Funktionen laufen auf dem Rechner.

Und dann hast du das alles nochmal als Plugin in deinem Rechner, so dass sich das ganze nahtlos in deine Produktionen integriert, der Sound wird über Firewire o.ä direkt in den Rechner geschickt. Denn es arbeitet inzwischen doch fast jeder mit einen Software-Sequenzer. Ist nunmal komfortabler. Obwohl auch hier zu überlegen ist, ob dies der beste und natürlichste Weg ist, Musik zu arrangieren. Aber anderes Thema... :)
 
Die Workstation der Zukunft? Das kann ich euch ganz genau sagen, wie die aussieht. Das Ding wird 24-Bit-Samples (96 kHz oder besser) beherrschen, das war's dann aber auch. Der Traum von der Workstation mit einem ganzen bunten Strauß an Klangsyntheseverfahren ist ausgeträumt. VA braucht man nur noch im Studio (Software) oder im Club (Software, vielleicht noch kleine separate Synths à la MicroKorg, Miniak oder Blofeld). FM ist inzwischen eine Modeerscheinung, und wenn FM mal wieder out ist, läßt sich der durchschnittliche Workstationspieler mit Samples vom DX7 abspeisen. Physical Modeling gibt's nur noch in Stagekeyboards (E-Piano, Tonewheels) und ein paar Edel-Digitalklavieren (A-Piano), aber der Traum vom emulierten, hochexpressiven Bläser ist im Wesentlichen ein Schaum - außerdem kann kaum ein Workstation-User FM-Klänge programmieren, wie sollen sie dann an PM frickeln? Wavetables - das glauben eh 40% der Romplerbenutzer, daß sie so was benutzen, weil sie von PPG oder Waldorf allenfalls am Rande gehört haben (obwohl der Gedanke einer Waldorf-Goldfinger*-Workstation einen gewissen Reiz hat). Der Rest ist Exotik (additiv, Phase Distortion, Vektor etc.). Eierlegende Wollmilchsäue wie die Alesis Fusion mit ihren 4 werksseitigen Syntheseverfahren und anderthalb Dutzend Filtertypen haben in dieser Welt keinen Platz.

Wohl das einzige, was überhaupt noch weiter ausgebaut wird, ist die Rechnerintegration. Man wird in Zukunft - USB 3.0 sei Dank - nicht einfach die Workstation an den Rechner antüten. Man schließt sie an, und sie öffnet sich vor einem wie eine gigantische Reason-Session. Außer MIDI überträgt USB 3 dann Audio-Verbindungen dutzendweise. Jeder Part der Klangerzeugung, jeder einzelne Effekt (derer es hoffentlich in spätestens 10 Jahren so viele gleichzeitig geben wird wie vor 10 Jahren in der Supernova), alles ist jeweils ein einzelnes VST und kann frei und lustig miteinander verbunden und ferngesteuert werden. Kurz mal einen Sound aus HALion zusammen mit einem aus einer Motif durch die Leslie-Simu einer Fantom und einen Soft-Faltungshall schicken? Kein Ding! Der interne Sequencer taucht ruckzuck als Spuren im Softsequencer auf. Welcher Hersteller die Komponenten seiner Workstation als erster ReWire-fähig macht, darf gemutmaßt werden. Allerdings wird man lange darauf warten, daß Kurzweil (die den Quark wahrscheinlich als letzte mitmachen, wenn überhaupt) V.A.S.T. in Reaktor integriert.

Die Workstation-User dürfen sich außerdem auf eine Zukunft mit Multitouchscreens aus dem Mobilrechnerregal freuen (natürlich 16:9 oder 16:10 und nicht unter 800×480). In den Topworkstations werden definitiv Schirme aus den bis dahin zum neuen Trend erhobenen Tablet-PCs verwurstet. Wem das nicht reicht, für den gibt's eine App fürs iPad und eine für iPod Touch und iPhone (Android? Maemo? Symbian? Windows Mobile? Pech gehabt, ihr seid nicht hip genug und zahlenmäßig insignifikant). Aufrufe an die Hersteller, endlich den polyphonen Aftertouch zurückkehren zu lassen (oder gar Horizontal-Touch; ja, ihr seid gemeint, Yamaha), verpuffen wirkungslos, ebenso wie Versuche, endlich einen Nachfolger für MIDI zu finden, denn wer braucht schon noch MIDI, geht ja heute alles übern Rechner usw. Klar, wireless kommunizieren können die Workstations der drei großen Japaner in Zukunft alle. WiFi und UMTS (WTF hat UMTS in einem Musikinstrument verloren?) werden so Standard sein wie heute in eBook-Readern. Aber kein Wireless MIDI.

Und was macht Kurzweil? In 4-6 Jahren kommt die neue Killerworkstation raus. K3000. An sich der feuchte Traum eines Synth-Geek. Verhält sich zur dann aktuellen Fantom wie damals die K2000 zu den JV-Modellen und kann alles, was die alten Ks auch konnten, und viel mehr. Jordan Rudess kommt im Galopp zu Kurzweil zurück, weil Korg seine schöne OASYS nicht mehr supportet. Der durchschnittliche Workstation-Benutzer wird schreien, daß das doch kein Mensch braucht, und überhaupt, das Teil kostet mehr als 3000 €uro (das Teil kostet übrigens mehr als 4000 €uro, ist aber jeden Cent wert), in Wirklichkeit aber rollt eine GAS-Welle um die Welt, die dem, was über die Schweinegrippe prophezeit wurde, in nichts nachsteht.

Wenn Akai plietsch wär, würden sie in naher Zukunft (Summer NAMM 2010) ihre erste Workstation vorstellen, in der die endlich weitgehend bugbefreite und noch weiter aufgebohrte (endlich 2 Filter pro Stimme) Fusion steckt. Wird aber nie passieren.

*Ja, Goldfinger. Der einzige Synth, der Scaramanga heißen darf, wäre eine Reinkarnation des Wave auf Basis eines proportional aufgepumpten Blofeld und zum Preis von drei Strombergs. Aber das ist OT.


Martman
 
Mir ist gestern ein Stift auf den Boden gefallen...
 
Also, ich wäre eher wieder für Keyboard-(Work)-Burgen, wenn man den Aufwand betreiben kann. Man müsste dann auch nicht immer die Steinway-Attrappe mitnehmen, um für ein "wertiges" Bühnenbild zu sorgen.

ukm
 
Mir ist gestern ein Stift auf den Boden gefallen...
Ich hoffe, euer Lehrling hat sich nicht verletzt.

Also, ich wäre eher wieder für Keyboard-(Work)-Burgen, wenn man den Aufwand betreiben kann. Man müsste dann auch nicht immer die Steinway-Attrappe mitnehmen, um für ein "wertiges" Bühnenbild zu sorgen.
Und genau rechtzeitig verabschiedete sich dann auch das Waldorf Zarenbourg aus der Vaporware-Abteilung.

Aber du hast recht, das spricht doch eigentlich gegen Synthesen im halben Dutzend in der Workstation. Man hat keinen Grund mehr, weitere Klangerzeuger zu kaufen. (Obwohl mangelnde Polyphonie des VA oder die Monotimbralität der PM-Klangerzeugung ein Grund wär, dieselbe Workstation zweimal zu kaufen...)


Martman
 
@Martman

Du hast etwas vergessen was die Workstation der Zukunft noch bieten wird nämlich:

Auf Knopfdruck wir die Dir `ne fertige Pizza incl `ner Cola ausgespuckt damit der User der dahinter sitzt (und mit den unendlich vielen Möglichkeiten und Features die das Key hat "kämpft" ) nicht irgendwann tot umfällt weil er verhungert und verdurstet is. :D:D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir anguck, wie tief die Topworkstations heute geworden sind (*hust* Fantom *hust*), könnte da tatsächlich eine Pizza reinpassen. Und das mit dem Warmmachen kriegen wir auch noch hin. Nur mit der Cola, das wird schwierig. Wobei, ausfahrbare Getränkehalter gab's ja schon mal. ;)


Martman
 
Grenzenloses Wachstum. Immer geilere Musik dank bunterer Touchscreens.
Stolze Synthesizerbesitzer mit 8 Syntheseverfahren unter der Haube, die sich im Musikerboard darüber austauschen, ob der Motif XXL oder Fantom gSPOT für ihre musikalischen Ambiionen überhaupt fett genug ist. Oder sie doch besser auf die Kurzweilkillerworkstation warten sollten wegen der vollmodularen V.A.S.T.-Engine, die nun endlich die Einbindung von Tiefkühlpizza und externen Großrechenzentren ermöglicht.

Keyboardburgherren herrschen über ihre 4 x 2048 Presets der Saison, aber ohne Kenntniss des Edit-Buttons.

Juhu!
 
Was ist ein Edit-Button? *amKopfkratzt*

Jetzt aber mal im Ernst: es gibt einfach ein paar Dinge, die sich lohnen würden, zumindest aus Sicht des Livespielers. Z.B. finde ich bei vielen Workstations die globale Vergabe von Pedalroutings und die Anzahl der Pedaleingänge nicht gerade prickelnd, auch die pro Combi/Performance/Liveset pro Zone frei programmierbaren Fader, Potis und Pedale, so wie Kurzweil das macht, fände ich durchaus wünschenswert.

DAW-Einbindung ist für mich persönlich nicht so der grosse Faktor. Workstations werden immer mehr live eingesetzt, zumindest nach meinem Gefühl, und wie oft liest man hier den Satz "die Kiste steht gerade im Proberaum (ohne Rechner und Internetzugang), ich sag dann Bescheid, wenn ich's ausprobiert habe". Und wenn ich mittlere Anpassungen an den Sounds machen will, mag ich nicht noch eben mal schnell den Editor am Laptop laden, der über die Probe eh aus ist ... wenn ich ihn überhaupt dabei habe, vom Gig mal ganz zu schweigen.

Ich würde gerne eine Workstation sehen, die die Bedienbarkeit und Übersicht des Nord Stage (genau so wie die verschiedenen Synthesearten) mit dem Multimode einer jetztigen Workstations (16 Zonen, unterbrechungsfreies Umschalten), dem Potential eines Samplers und den Eigenschaften eines Masterkeyboards vereint. Damit hätte sich eine Burg, zumindest für mich, erledigt. Momentan arbeite ich eben nur mit Speziallisten, teils wegen der Bedienung (Wave und Stage) und teils wegen der Tastatur (C1 und Rhodes), vom Sound mal ganz abgesehen. Dazu muss ich aber auch sagen: ich muss keine Sounds bedienen, weil ich nur noch Soulcoverjobs spiele, wenn überhaupt.

Grüsse vom HammondToby
 
Wenn ich mir so ansehe, was ich alles über meine derzeitigen Workstations noch NICHT weiß, ist die Zukunft eigentlich heute. Ich brauche auf absehbare Zeit keine neuen Funktionen, sondern die Zeit und den Grips die derzeitigen zu begreifen ;-)

Dennoch... die Sache mit der Cola käme mir sehr entgegen...
 
Ich kann die Umfrage leider nicht komplett wahrheitsgemäß beantworten, denn bei der zweiten Frage kann man nicht nur "sonstige" eingeben, sondern muss anscheinend auch mindestens eins der vorgegebenen Modelle wählen...?
 
Ich kann die Umfrage leider nicht komplett wahrheitsgemäß beantworten, denn bei der zweiten Frage kann man nicht nur "sonstige" eingeben, sondern muss anscheinend auch mindestens eins der vorgegebenen Modelle wählen...?

Und wieder ein Vorteil, wenn man nur noch eine Workstation benutzen muss :D
 
Irgendwie komisch, dass die Alesis Fusion nicht in der Auswahlliste steht, dafür aber reinrassige Sampler wie der ASR-10 aufgelistet sind. Andererseits sind auch Keyboards aufgeführt, die aufgrund fehlender Sequencer keine Workstations sein können, etwa der Juno-D.
 
Ich würde ja mal Johannes empfehlen seinen Fragebogen entsprechend zu korregieren :)
 
Ich finde, der Fragebogen lässt an einigen Stellen auf eine mangelnde Recherche schließen. So werden z. B. die Musikrichtungen Rock und Country in einen Topf geworfen :nix: und unter Software werden keine Editoren (zu fast jeder Workstation werden Editoren mitgeliefert oder bereitgestellt) aufgeführt.
 

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