Unendlicher Sustain

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pirks
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Hallo,
mich interessiert, wie kriegt man solchen Sustain hin ?(ab 2:35)
MfG
Pirks
 
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Der spielt eben ne Saumässig geile Les Paul mit Hammer Sustain .. das ist der Grund ;) :D
 
Dazu ist erstmal eines nötig: Lautstärke, und zwar viel ;).
Durch den hohen Schalldruck eines aufgerissenen Verstärkers wird die gegriffene Saite weiter zum schwingen angeregt (die restlichen sollten abgedämpft bleiben) und der Ton bleibt beliebig lange stehen. Mit der Gitarre an sich hat das eigentlich wenig zu tun, wenn die Rahmenbedingungen stimmen kann man das auch mit einer Single-Coil Strat schaffen.
 
Der spielt eben ne Saumässig geile Les Paul mit Hammer Sustain .. das ist der Grund ;) :D
Dazu ist erstmal eines nötig: Lautstärke, und zwar viel ;).
Sorry, aber dafür brauche ich weder eine Les Paul, noch hohe Lautstärke.
Das funktioniert auch bei Zimmerlautstärke, mit genügend Gain, entsprechender Soundeinstellung am Amp und jeder anderen vernünftigen Gitarre, in bestimmten Winkel und Nähe zum Lautsprecher.
 
Klar, in nem gewissen Rahmen kann man Lautstärke durch Gain ersetzen. Ist aber nicht mein Ding, ab nem gewissen Gainlevel gefällt mir der Sound einfach nicht mehr. Ich könnte natürlich nen Leadsound mit mehr Gain verwenden, das ständige umschalten fänd ich aber auch ziemlich nervig. (Da in unseren Songs eben auch häufig Leads während Rhythmusparts gefragt sind, nicht nur beim Solo.)
 
Sorry, aber dafür brauche ich weder eine Les Paul, noch hohe Lautstärke.
Das funktioniert auch bei Zimmerlautstärke, mit genügend Gain, entsprechender Soundeinstellung am Amp und jeder anderen vernünftigen Gitarre, in bestimmten Winkel und Nähe zum Lautsprecher.

Hab ich nicht bestritten. Dass es zuhause auch geht mag sein, aber da sind deine Argumente hinfällig. Denn wer stellt seinen Amp danach ein, ob die Saite an einem Punkt den Ton hält?
Und so wie es auf dem Video zu sehen ist, ist es nunmal pauschal gesagt die Lautstärke, die für den Effekt sorgt.
 
Jungs, ihr vergesst das wichtigste in Gary Moores Soundkette:
Kompressoren!

Eine kurze Erklärung: Verzerrung ist eingangspegelabhängig. Je mehr reinkommt, desto stärker ists verzerrt. Darum kann man sie übrigens auch mit dem Volumepoti der Gitarre regeln.

Wenn jetzt eine Note ausklingt, sinkt der Pegel, und damit die Verzerrung. Damit das trotzdem noch schön fett verzerrt ist, drehen viele einfach mehr Gain rein. Jetzt ist zwar der Anfang zu stark verzerrt, aber dafür kann man dann so toll Töne stehen lassen.

Ich glaube nicht, dass Gary Moore da gerade unglaublich laut spielt. Da würde sein Orchester und der FOH-Mann kündigen. Was viel wichtiger ist (neben dem Fakt, dass er eine Les Paul, die von Natur aus viel Sustain hat, spielt): VOR (und meines Wissens auch zusätzlich hinter, aber dazu hab ich grad keine Quellen, und tut auch hier eher wenig zur Sache) der verzerrenden Stufe (auf gut Deutsch dem Pedal oder Amp) hat er einen Kompressor. So ein Kompressor arbeitet folgendermaßen:

Wird ein bestimmter Eingangspegel überschritten, wird er leiser gemacht. Halt, leiser? Der Eingangspegel soll doch lauter sein, für mehr Zerre!
Aber es kommt auf die Verhältnisse an: Leise Signale wirken dadurch lauter, und so klingt die Note ewig aus (übrigens auch bei der einen übertrieben lang gehaltenen nicht ewig: Man merkt, an einem Punkt sackt sie ab, allerdings reagiert er ziemlich schnell und rettet sie mit einem Vibrato (das gibt der Saite durch die Rauheit der Bünde wieder etwas Schwingungsenergie), bevor es jemand merkt.

MfG Fabian

PS: pssst, Geheimtipp für diesen singenden Sound: Halspickup, Tonepoti ziemlich weit zudrehn ;). Dann gehts auch ohne Comp ganz gut.
 
Genügend Lautstärke, genügend Gain, viele Mitten, ein wenig Spieltechnik, die richtige Position der Gitarre zum Amp. Ein Kompressor mag helfen, ist aber nicht notwendig. Eine verzerrende Vorstufenröhre erzeugt schon von sich aus genügend Kompression.

Gary Moore war mit Sicherheit nicht leise bei der Aufnahme. Dass der live ein Mordsbrett fährt, ist verbürgt. Die Geiger sitzen auch hinter Plexiglas.....trotzdem ist es nicht einfach, den Ton ohne Vibrato auf Anhieb so sauber - also ohne dass er in den Oberton kippt zum Stehen zu bekommen. Da muss man sich beim Soundcheck die Bühne schon sehr genau zurechtlegen, damit das kein Zufallstreffer ist. Carlos Santana lässt sich die besten Positionen vor den Konzerten mit Gaffa Tape markieren.

Bis man soweit ist: Üben, üben, üben, wie immer. :)
 
Lautstaerke war schon ein guter tipp wie man das anscheinend hinbekommt.
bei glen kuykendalls video kann man das sehr gut sehen.
nut gitarre und amp und keine treter.

lg
redy
 

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