Unsauberer, kratziger Sound auf G-Saite, argggg!

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Hi,
ich steh mal wieder vor einem nervigen Problem:
Bei meiner Squier Deluxe Strat hatte ich schon früher das Problem, dass gespielte Töne, hauptsächlich auf der g-Saite, drucklos, kratzig, schepprig klangen, aber damals hab ich das wohl irgendwie auf meinen MicroCube geschoben.

Doch jetzt hab ich mir einen Laney VC15 zugelegt, mit dem ich auch sehr zufrieden bin, aber jetzt fällt mir das Problem so stark wie noch nie auf, am Amp liegts also nicht.

Also folgendes: Die beiden hohen Saiten klingen genau so, wie es sein sollte: spritzig, rund, klar und wunderschön.
Die g-Saite leider überhaupt nicht, gerade im höheren Bereich klingen die gegriffenen Töne kratzig, schepprig und stark im Druck und in den Höhen beschnitten, keine Ahnung, wie ich das anders beschreiben soll...
Seltsam ist, dass dieses Problem nur auf der g-Saite auftritt und da nicht nur auf ein, zwei Bünden, sondern überall,
aber hauptsächlich ist es eben auf den höheren Bünden wahrzunehmen.
Also kann es wohl eher nicht an heruntergespielten oder unsauberen Bundstäbchen liegen, oder?

Ich bin so langsam am Verzweifeln und überlege mir, evt. den gesamten Hals auszuwechseln, würde das Sinn machen? Auf der g-Saite ist praktisch kaum dynamisches Spielen möglich, und gerade das kann mein neuer Amp doch so gut...

Bin dringend auf eure Hilfe angewiesen, ich habe wirklich keine Lust und vor Allem kein Geld, zum Gitarrenbauer zu gehen, der mir hann 100€ aus der Tasche zieht...

Help!
 
Eigenschaft
 
Also ich würde es auf eine niedrige Saitenlage schieben, eventuell mal hochschrauben.
 
Hab ich schon probiert, das hat kein Einfluss darauf, und mit dem Auge kann ich auch nicht erkennen, dass die Saite den nächsthöheren Bund berührt...
und bei den anderen Saiten passt ja alles, bei gleicher Saitenlage..
 
Mh, ich würde das mal auf die Aufhängung der Saiten schieben, also hast du drei Möglichkeiten: Die Mechanik ist kacke, die Saite liegt nicht richtig im Sattel (zuviel Spiel) oder es liegt an der Brücke.
Klingt die G-Saite in deinen Ohren in allen PU-Stellungen so knarzig? Wenn nicht, könnte es auch an der Elektronik liegen.
 
naja, die mechaniken sind nicht die besten, die wollte ich sowieso mal tauschen, aber das hat doch keinen Einfluss auf den Sound, oder?
Die Saitenreiter sind auch alle in Ordnung, der Sattel eigentlich auch...
Am auffälligsten ist es beim Hals-PU, beim Bridge-PU hört man es fast nicht, aber beim Hals-PU klingt es wie beschrieben auf allen anderen Saiten ganz normal, also liegt es wohl nicht an der Elektronik

Mann, ich könnte soo viel Spaß mit dem Amp haben, weitere Ratschläge sind sehr willkommen!
 
Oder? Eigentlich... sovieles im Ungewissen.;)
Alles woran die Saite hängt und das Schwingungsverhalten beeinflusst, hat selbstverständlich Einfluss auf den Sound. Bring das Ding in den Shop oder zum Gitarrenbauer und hör dir an, was die Experten sagen. Ohne die Gitarre zu sehen und zu hören, wird das hier eh ein Blindflug.
 
sag' mal, ne ganz blöde Frage, und ich will nicht unhöflich damit sein: hast Du mal die Saiten (insbesondere die g-Saite) ausgetauscht???

... ich musste mal 'ner Frau das Auto anschieben, weil es partout nicht anspringen wollte, dann habe ich auch die Frage gestellt, die ich fast unhöflich fand: hat das Auto überhaupt Sprit??? Siehe da: der Tank war leer, sonst nichts!
 
Keine Sorge, die Saiten sind vor ca. 1-2 Wochen neu draufgemachtworden:D

Ich hab jetzt mal die Saitenreiter der g- und h-Seite vertauscht, ohne Erfolg, daran liegts also nicht...

Kann es an einer zu starken Krümmung des Halses liegen, wenn ich die Saiten im ersten und letzen Bund runterdrücke, sind am 7. Bund mindestens 1mm Spielraum, ist das zuviel?
 
Ach ja, ich hab vergessen zu erwähnen, dass das Problem hauptsächlich bei verzerrten Soundsbesteht, aber auch Clean meine ich einen minimalen dynamikverlust zu spüren.
 
das Problem was du hast, ist das die G-Saite einfach ein Ar****och ist :D
Hatte dasselbe Problem bei meinen ersten 2 Gitarren - Kumpels von mir auch... - das sich die G-Saite viel schneller verstimmt und auch vom Sound her hinter den anderen herhinkt. Woran das liegt? Ich hab immer vermutet das die Saite einfach eine ungünstige Dicke/Spannung drauf hat, aber genau kann ich das nicht sagen. es ist ja die dickste Saite die normal "einfach nur aus einem Draht" besteht...
Ich würd mich ja nicht zu so einer allgemeinen Aussage hinreissen lassen. Aber ich kenne das von mindestens 6 Gitarren allein aus meinem engeren Freundeskreis, das ist ja wohl nicht mehr normal :eek:

edit: ne lösung kann ich dir leider auch nicht anbieten, ich hab jetzt halt ne andere Gitarre die das Problem nicht wirklich hat (es fühlt sich nur in den hohen Bünden manchmal komisch zu spielen an, aber keine sounddifferenz)
 
... Töne, hauptsächlich auf der g-Saite, drucklos, kratzig, schepprig klangen, aber damals hab ich das wohl irgendwie auf meinen MicroCube geschoben ...
Das Problem habe ich auch und habe bisher gehofft, daß es am Microcube liegt (ich schiele übrigens auch schon auf den VC15 :))
Wirklich schlimm ist es nur beim Brit-Stack-Modell, und da am Hals-PU deutlich schlimmer als am Steg-PU (bei einer 91er Les Paul). Da klingt das so übel, daß ich auf der G-Saite gar keine längeren Töne spielen will.

Hatte dann vor etwa einem Jahr beschlossen, zum Gitarrenbauer zu gehen. Und um nicht ein paar Tage oder länger ohne E-Gitarre zu sein, habe ich mir noch eine günstige strat-ähnliche Gitarre gekauft (Hagstrom F300). Und weil es die im Ausverkauf für nur 249 EUR gab, habe ich sie im Laden gar nicht am Amp getestet, sondern einfach so mitgenommen. Da ich ja ohnehin keine Erfahrung hatte, schien mir ein Vergleich auch nicht sinnvoll.

Naja, jedenfalls zu Hause am Microcube angeschlossen und clean wirklich nicht schlecht. Ok, es fehlt natürlich schon etwas Substanz (wie ich mittlerweile beurteilen kann), aber gefällt mir zumindest am Microcube besser als die Les Paul.

Aber verzerrt :mad::(: Die G-Saite noch übler als auf der Les Paul!!

Daher dachte ich, daß das ein typisches G-Saitenproblem ist und habe mir den Weg zum Gitarrenbauer auch gespart.

Hab dann beim Brit-Stack immer wenig Gain benutzt, um es erträgluch zu halten, oder das R-Fier-Modell (oder so ähnlich) gewählt.

Ich kann dir also leider auch nicht weiterhelfen. Ich weiß nur, daß es nicht an der Saitenlage liegt, weil höher stellen nichts gebracht hat. Außerdem klingt es nicht wie Saitenschnarren.
Sattel schließe ich auch aus, weil das Problem auch bei gegriffenen Tönen besteht.
Bünde und Halskrümmung scheiden ebenfalls aus, weil es auch im letzten Bund noch scheiße klingt.
Bleiben für mich nur noch der Steg und die G-Saite selbst.

Vielleicht liest das noch jemand, der sich wirklich auskennt. Es klingt jedenfalls so, als ob die Saite nicht rund schwingt, und das fällt wohl bei einer eher "kratzigen" Mid-Gain-Zerre viel deutlicher auf als bei Cleansounds oder Highgain.

edit: ne lösung kann ich dir leider auch nicht anbieten, ich hab jetzt halt ne andere Gitarre die das Problem nicht wirklich hat (es fühlt sich nur in den hohen Bünden manchmal komisch zu spielen an, aber keine sounddifferenz)
Und was für eine Gitarre ist das und was fühlt sich in den hohen Bünden komisch an? Kannst du das bitte genauer erklären?
 
hast es mal mit einer anderen Saitenstärke oder Saitenmarke versucht?
Ernie Ball, D'Addario und GHS, allerdings immer 10er.

Hoffe, ich kann mich nächste Woche wenn ich frei habe aufraffen, zum Gitarrenbauer zu gehen.

Zunächst hatte ich vor, für die Les Paul eine Austauschbrücke zu kaufen, weil der Saitenreiter der A-Saite auch mitschwingt und unschöne Geräusche produziert. Habe aber bislang keine passende tune-o-matic gefunden, die man nicht noch selber kerben müßte :mad::bad:
 
Andere Saiten bringen auch recht herzlich weniger, aber zumindest bin ich froh, nicht der einzige mit diesem Problem zu sein!

onceagain, bitte unbedingt berichten, was der Gitarrenbauer sagt, mal sehen ob der das in den Griff bekommt...

mfg
 
Tja, alles fest, nix wackelt und trotzdem klingt die G-Saite kacke. Die ist halt schwieriger einzustellen als die anderen. Ich würde mal den Saitenreiter der G-Saite ein bißchen vor- bzw. zurück schieben und gucken wie es besser ist. Ist ja prima wenn alle Saiten am 12. Bund eine saubere Oktave hergeben aber bei der G-Saite funktioniert das häufig nicht so. Da muß die Oktave manchmal ein bißchen daneben sein damit die Saite im ganzen stimmig klingt.
 
... Ich würde mal den Saitenreiter der G-Saite ein bißchen vor- bzw. zurück schieben und gucken wie es besser ist.
hab ich auch schon versucht, hat nix gebracht :mad:

... zumindest bin ich froh, nicht der einzige mit diesem Problem zu sein!
das tröstet mich auch ein wenig. aber ich glaube inzwischen, daß die g-saite grundsätzlich nicht so dolle klingt, was aber je nach gain-level unterschiedlich stark auffällt. wie gesagt, clean und highgain sind kein problem, aber so ein medium-gain-sound à la Marshall:
kotz_011.gif


hab' übrigens gestern die saitenlage niedriger(!) gestellt und bilde mir ein, daß es besser geworden ist. muß das aber nochmal in ruhe checken.

onceagain, bitte unbedingt berichten, was der Gitarrenbauer sagt, mal sehen ob der das in den Griff bekommt...
mach' ich. hoffe nur, daß ich nächste woche wirklich meinen arsch hoch kriege, der gitarrenbauer (munich repair shop) ist auf der anderen seite der stadt ... btw, kennt die jemand und sind die zu empfehlen?
 
Danke für die Tipps, aber nichts hat bisher etwas gebracht. Mite der Saitenlage hat es ganz offensichtlich nichts zu tun, Saiternreiter verstellen bringt nichts, der Sattel kanns eigentlich auch nicht sein,
die Seite ist ebenfalls unschuldig...........riesiges Arrrrrgh!
 
hab ich auch schon versucht, hat nix gebracht :mad:
mach' ich. hoffe nur, daß ich nächste woche wirklich meinen arsch hoch kriege, der gitarrenbauer (munich repair shop) ist auf der anderen seite der stadt ... btw, kennt die jemand und sind die zu empfehlen?

Wenn du willst, mach ich dir ein wenig Feuer unterm Hintern, dann kriegste den schon hoch:)
Ich warte sehnsüchtig auf deinen Bericht, was es in München so alles an Gitarrenbauer gibt, hab ich keine Ahnung, aber schau mal hier:
http://www.subdays.de/forum/comments.php?DiscussionID=4627
 
Ich werde von Tag zu Tag frustrierter und bin nahe dran, mir ne andere Gitarre zu kaufen!
Jetzt hab ich das Tremolo so eingestellt, dass es auf dem Korpus aufliegt und damit funktionsuntüchtig ist (insges. 4 Federn), Ergebnis: NULL!
Den Sattel hab ich mit einem Bleistift "behandelt", auch kein Ergebnis,
arg viel mehr gibts doch nicht zu überprüfen, oder?
 

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