G auf der zweiten Saite verwandelt sich in Oberton. [Wolfston?]

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Hallo liebes Forum!

Ich habe ein kleines Problem mit meiner Gitarre, bei dem ihr hoffentlich mehr Ahnung habt als ich und mir vielleicht lieberweise weiterhelfen mögt.

Problem: Das gegriffene G auf der 2. Saite (8. Bund) geht beim Klingen in den ersten oberton über, bzw, der Grundton stirbt ab. Das Klingt dann wie das Flageolet im 20.
Dies Liegt übrigens nicht am 8. Bund, sondern gilt generell für den Ton G auf der Saite. Wenn ich die Saite herunterstimme, dann klingt der 8. Bund normal. Greife ich dann aber das G im entsprechenden Bund (z. B. im neunten dann), dann habe ich denselben Effekt. Wenn ich die h Saite so weit herunterstimme, dass sie ein G ist, dann habe ich den Effekt nicht mehr und alle Bünde klingen normal. Aber ihr stimmt sicher zu, dass in EADGGe-Stimmung zu spielen keine Option darstellt ;)

Behebungsversuche:
Stimmung Wechseln - Verschiebt das Problem.
Saiten Wechseln (Stärken 0.011, 0.012 0.013) - keine Veränderung.
Saitenlage u. Halskrümmung justieren - keine Veränderung, aber ich konnte die bespielbarkeit noch einmal ein winziges Bisschen optimieren. Hurrah.
Höhe der Tonabnehmer justieren - Keine Veränderung.

Die Gitarre: Hagstrom PASS mit zwei Humbuckern und Gibson Mensur.

Im Anhang habe ich eine kleine Aufnahme hinterlegt, um zu zeigen, was ich meine. Da spiele ich in je zwei sets jeweils dreimal G auf den ersten 3 Saiten. Das erste Trio ist mit Crunchsound, das zweite mit eher High gain. Jeweils der zweite Ton ist der auf der H-Saite. Ihr werdet schon hören, was ich meine :giggle:

Ich hoffe, dass irgendwer in diesem Forum so etwas schonmal gehört hat und vielleicht sogar weiß wie man das fixt. Ich meine, der Effekt ist eigentlich recht cool, aber ich will nicht dass er immer spielt :oops:

Vielen Dank schonmal für alles <3

 
Interessant. Hatte ich noch nie. Ich würde mal probieren, an verschiedenen Stellen an der Gitarre (z.B. Kopfplatte & nahe der Bridge) ein Gewicht zu befestigen (z.B. mit einer Klemme) und dann zu schauen, ob das Problem weiterhin auftritt oder ob es sich evt. zu einem anderen Ton hin verschiebt.

Oder du setzt mal einen Kapo im 8. Bund, schlägst du h-Saite an und schaust von der Seite auf die schwingende Saite und guckst, ob im Bereich des 20. Bunds nicht doch irgendetwas die Saite am Schwingen hindert.

Was passiert, wenn du das selbe G z.B. im 12. Bund auf der G-Saite oder im 17. Bund auf der D-Saite spielst?
 
Hey @Waljakov , danke für die Antwort. Auf der Aufnahme habe ich ja schon dreimal das G auf verschiedenen Saiten gespielt. Und auch auf der D saite sieht es ähnlich aus. Das mit den Gewichten oder dem Capo probiere ich mal aus, auch wenn ich da nicht nicht viel erwarte, da das Problem sich ja verschiebt, wenn ich die Saite runterstimme. Aber Versuch macht ja bekanntlich Kluch.
 
Ist das über einen Amp aufgenommen? Wie klingt das unverzerrt? Wenn Du ein Trem hast dämpfen die Federn oder drehe sie auf eine andere Spannung.... Stelle mal die Klangregelung anders ein, stelle dich anders vor dem Amp, in einem anderen Abstand. Dämpfe mal die Pickupcovers .... dämpfen mal die Saiten oberhalb des Sattels/ unterhalb der Bridge. Alles nur mal testweise, als Ausschlussverfahren....
 
ich tippe mal: Cappo wird nichts nützen. Das klingt für mich nach einer Resonanz, die eventuell zwischen Sattel und Mechanikbolzen ensteht, ich würde also als erstes versuchen, die Saiten oberhalb des Sattels zu dämpfen. Alternativ (aus meiner Sicht unwahrscheinlicher) das selbe Spiel zwischen Brücke und Saitenhalter.
Wenn Du ein Trem hast
Bildschirmfoto 2023-12-10 um 16.47.20.png
 
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Hey, danke für den Tip @boisdelac und @frankpaush. Ich habe jetzt versucht sowohl hinter dem Sattel, als auch hinter dem Steg die Saiten zu dämpfen. Provisorisch habe ich dazu Taschentücher zusammengefaltet. Aber beides hat leider nichts gebracht.

@boisdelac:
Ich habe das über VST aufgenommen. Ich lade aber auch nochmal mit unverzerrtem und DI-Signal hoch. Bei Verzerrung fällt es stärker auf.


Aber ich höre es auch akustisch. Das lässt mich denken, dass die Saite an den 20. Bund kommt. Aber das kann ja nicht sein, denn wenn ich sie auf B stimme, dann ist derselbe Effekt beim 9. Bund, statt des 8., also beim G.
Es ist sehr mysteriös... :cry:

Hier sind nochmal Aufnahmen:
erst DI dann mit nem Clean Amp.
 
Ich tippe auf Wolf Tone, hier wird es dargestellt (nur ein Beispiel), weshalb das Phänomen auftritt.

Das tritt auch bei rein akustischen Instrumenten auf, da eine E-Gitarre aber auch im Prinzip akustisch ist, kann es tatsächlich am Instrument selbst liegen, nicht an der Hardware oder der Elektrik.
 
Hey,@Person und alle anderen, danke für eure Bemühungen. Nach einiger Recherche wird es sich wohl um einen Wolfston handeln. Dass es auch Ausgerechnet das G sein Muss.... :rolleyes:

Nunja, die Idee, ein Gewicht an der Kopfplatte zu befestigen hat das Problem verbessert, aber nicht behoben. Ich habe allerdings auch eine andere Lösung online gefunden, die ich direkt ausprobiert habe und mit der ich jetzt erstmal recht zufrieden bin: Ein alternatives Tuning zu verwenden. Ich habe das Teil einfach auf D (standard) gestimmt. Dann nutze ich es als Bandinstrument (wir spielen in D bzw drop C) und nicht für Sachen im Standardtuning. Und das gesamte Umstellen des Instrumentes mus da wohl wirklich irgendetwas ausgelöst haben, denn jetzt ist die Ausprägung meines kleinen Problems wesentlich geringer. Das wird leuten mit einem ähnlichen Problem wahrscheinlich nicht helfen, wenn sie ihr Tuning nicht ändern wollen, aber für mich war das jetzt sehr günstig. Danke für die Hilfe, liebe Leute!
 
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[Wolfston?] stand das schon am Anfang so da (im Titel)?
 
Grund: Fontsize
Hab ich hinzugefügt, weil ich das noch nicht kannte und das u. U. doch auch für andere interessant sein könnte oder?
 
Also für mich klingt das wie wenn die Saite ganz fein mit dem nächsten Bund kollidieren würde. Versuch mal eine etwas höhere Saitenlage.
zum anderen Die Abdeckung von deinem Stop Tailpeace entfernen ( falls machbar ) die Dinger schwingen gerne mal ungebeten mit, wenn nicht Klebe mal ein Stück Gaffa auf diese Abdeckung evtl. ist hier die Ursache des ganzen. Es kann auch durchaus der Halsspannstab der Übeltäter sein, das hatte ich mal bei meiner Strat.
 

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