Unschlüssig bei der Saitenauswahl..

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Takeda
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Tag liebe Leute.

Eine kleine Vorgeschichte: ich spiele jetzt einen 5-Saitigen Bass mit einem Häussel MM-PU, einer EMG-Elektronik und einer Schaller-Bridge. Der Bass selbst is ein OLP MM-Nachbau.

Bisher habe ich mit einem billigen 4-saiter GIO-Ibanez-Bass gespielt (preci-Anordnung mit nem sc steg-tonabnehmer), weil das erst aus jucks und dollerei kam. Spielte davor Gitarre.
Der Gio hatte nen klasse sound für den Preis, nur war mir der roundwound sound auf dem Bass wesentlich zu metallisch also hab ich mir auf den die Fender flats aufgezogen und ich war eigentlich ehrlich gesagt ganz gut überrascht, weil der sound noch etwas knorrig war, aber das metallische war weg und er klang natürlich viel runder.
Das einzige problem war - einmal stärker reingehaun: "baaaaaaauuu".

Als es ernster wurde kam dann der 5-Saiter, in sich hat's mehrere Monate gebraucht, bis der mal richtig fertig war, aber dann lief er rund. Ich dachte ok, die Fender flats waren geil. probierst wieder.
die tiefe saite war eine Fehlproduktion und auch der restliche sound hat mich nicht mehr überzeugt mit dem Häussel PU. Bin ich auf die Chromes von D'addario gewechselt. Klangen schön anfangs, aber inzwischen klingen sie nur noch stumpf (Vor allem die tiefste Saite!) ich kann sie zwar etwas präziser klingen lassen, wenn ich mit der elektronik die Hoch-Mitten extrem weit aufreisse, aber das soll nicht Sinn der Sache sein. Und alle zwei wochen neue Saiten aufziehen ebenso nicht. Auch scheinen die beiden tiefen Saiten in sich zu schnarren. Also in ihrem Inneren ^^. Merkt man vor allem, wenn man um den 12. Bund und weiter richtung brücke greift. das ist kein Schnarren an den Bundstäbchen, sondern es kommt irgendwie aus der Saite, und nach einer Weile erzeugt die Saite auch zwei Töne (in sich! also nicht dieses Phänomen des Saitenabgreifens oberer Teil/unterer Teil, sondern sie klang einfach so). Zwar nicht hörbar über den amp, aber unplugged schon, und das machte das Ganze nicht zu einer runden Sache. Vllt. lag das auch an meiner etwas rabiaten Spielweise, für die solche Saiten nicht gemacht sind. Bei meinem alten Bass is mir die E-saite nach 7 Monaten dann auch mal gerissen.

Jetz kam ich doch ernsthaft wieder auf den Gedanken roundwounds aufzuziehen, aber ich verzweifle etwas. ihr kennt das ja: die Qual der Wahl. Und dann kostet so ein päckchen auch gleich 30 aufwärts, sonst würde ich gerne welche durchtesten ;)

Um's vom Sound her etwas zu beschreiben: wir machen hauptsächlich post-rock, teils mit viel Atmosphäre, aber teils auch tiefen drückenden Parts und vor allem auch mal deftigen BAM-Parts :D

Was daher meine Ansprüche an die Saiten wären: sie sollen Zug haben und mal nen festeren schlag ohne großes Verzerren (Also Abwandern in den nächsthöheren Ton) des Sounds aushalten können, ebenso sollten sie präzise aber starke Tiefen haben. Die Höhen und Mitten sind mir im Grunde nicht ganz so wichtig, allerdings sollen sie keinen Bauch erzeugen und auch nicht derbe ins Ohr sirren. Kann ich zwar mit der Elektronik ziemlich gut regeln, aber dennoch, geh hier ja immer von der neutral-Stellung aus. Sie dürfen auch ruhig ihre Einspielzeit haben. Weiss ja wie das oftmals is. Außerdem spiel ich ca 60% mit Plek (5 mm Dunlop :D), aber in den Finger-parts dürfen sie ruhig 'weich' klingen.

Da ich früher auf meiner Gitarre immer Dean Markley drauf hatte (nachdem ich mit ca 20 anderen marken nie gute Erfahrungen hatte), habe ich mich vorerst mal da umgeschaut. Die Blue steel dürften viel zu brilliant sein für meine Zwecke, aber wie sieht es mit den Blue Steel Nickel Plated Steels aus? Die sollen ja laut deren Beschreibung etwas mehr vintage klingen.

Gibt's vllt. auch einige flatwound exemplare, die ich einfach, völlig zu unrecht, noch nicht in erwägung gezogen hab?

Ich danke schonmal, allein für's durchlesen :)
 
Eigenschaft
 
A) drückender Sound mit Atmo : alles was Nickel hat, ob die den Druck deiner "Folterplatte" ( 5mm) aushalten:weep:. Da kannst Du die WW Darklord (175- irgendwas) aufziehen und die sind nach einer Woche mit einer 10 Jahre alten Wäscheleine gleichzusetzen!

Nur weil der Draht "etwas" dicker ist kann man ihn nicht nur quälen.
 
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also ganz so schlimm kann's nicht sein. die fender haben schliesslich auf dem alten ibanez auch ziemlich lange super geklungen und einige auftritte durchgemacht. Die d'addario waren jetz nur im proberaum im gebrauch und da hau ich nie wirklich in die Saiten rein und da waren sie schon nach zwei wochen unbrauchbar, also der aspekt is jetz nicht unbedingt der entscheidende beim Saitenkauf für mich :)
 
Wenn du weniger Schnarren willst, dann würde ich dir ganz simpel ne 135er H-Saite empfehlen und der Rest dann ein Satz mit den Stärken 105-45/50..... Wenn du mit nem Pick und auch etwas schneller spielst, dann würde ich eigentlich nicht unbedingt dicker, als 130 wählen, wenn du nicht so schnell spielst, dann der Spannung zuliebe 135.
Wenn die Spannung dir trotzdem noch zu niedrig ist, dann würde ich mir einen Bass mit längerer Mensur zulegen, oder auf die doch sehr hell und ziemlich lange brilliant klingenden GHS Boomers wechseln, die haben nämlich ziemlich viel Spannung im Vergleich und schnarren entsprechend wenig, aber der Klang ist dann wahrscheinlich für dich zu hell, dann müsstest du die Höhen an Amp plus Bass etwas runterdrehen und wenn die Saiten dann mal was älter sind, dann kannst du ja die Höhen immer weiter aufdrehen.
Aber an Saiten, die heller klingen sollte es ja eigentlich nicht scheitern, wenn man am Amp plus am Bass nen EQ hat....
 

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