Unterschied Les Paul Custom - Standard Les Pauls

Mr96
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Hallo zusammen! :)

Zwar hatte ich schon eine Gibson Les Paul Custom in der Hand, hab aber leider versäumt, sie anzuschließen. Meine Frage an euch ist daher insbesondere: Was ist der klangliche Unterschied zwischen der LP Custom und (im weitesten Sinne) Standard LPs? Gibts da überhaupt einen signifikanten Unterschied? Und gibt es Musikstile, für die die Custom sich besonders eignet und welche, für die sie eher ungeeignet ist? Hier mal zwei Soundbeispiele, die mir jedoch beide deutlich zu heiß sind. Ist dies der Grundcharakter der Custom oder ist das ganz einfach nur eine Sache der Einstellungen?

http://www.gibsoncustom.com/flash/products/lespauls/lpcustom/LPCustom.html

http://de.youtube.com/watch?v=lMRyCpPFQxg

Grüße & Dank
 
Eigenschaft
 
also ich halt's für generell blödsinnig, zu behaupten, man könne mit einer bestimmten Gitarre auch nur bestimmte Musikstile spielen

klar, eine Halbresonanzgitarre wird sich nicht so sehr für fette Higain-Midscoop-Metalsounds eignen wie ne Les Paul - aber die Unterschiede zwischen verschiedenen LP-Modellen sind definitiv nicht so groß, dass man damit komplett andere Musikstile spielen müsste

klangliche Unterschiede sind da schon vorhanden, so ist das nicht, aber das ist dann eher ne persönliche Geschmacksfrage als eine grundsätzliche Einschränkung

kann dir zur eigentlichen Frage nicht wirklich was sagen, aber musste das jetzt kurz einwerfen, da ich deine Fragestellung in der Hinsicht etwas arg engstirnig finde
 
Die Les Paul Custom hatte ursprünglich keine Ahorndecke und klingt dadurch etwas wärmer. Die neueren, welche nicht "V.O.S. sind" haben jedoch soweit ich weiß mittlerweile auch eine Ahorndecke. Desweiteren hat die Custom das 3 ply-Binding vorne und hinten am Body, sowie am Headstock. Sie hat noch Blockinlays, auch am ersten Bund.
Die Std. hat die vorhin erwähnte Ahorndecke und klingt deswegen etwas spritziger. Optisch besticht die Standard durch ein "normales" Binding am Body und am Hals.
Ich habe selbst den Test zwischen meiner Custom und einer Std. gemacht und man konnte den Unterschied zwar deutlich hören, aber es war nicht wie Tag und Nacht.
Kurz: 75% der Unteschiede sind rein optisch.
 
Ich habe selbst den Test zwischen meiner Custom und einer Std. gemacht und man konnte den Unterschied zwar deutlich hören, aber es war nicht wie Tag und Nacht.

Wäre schön, wenn du das noch ausführen würdest, denn darauf bezieht sich meine Frage ja. Bei der Custom kommt mir in erster Linie die härtere Gangart in den Sinn (was obige Soundbeispiele ja auch bestätigen) und ich frage mich, ob sie genauso gut für z. B. Blues und Jazz geeignet ist.
 
Kurz: Ja!

Mindestens genauso gut wie eine Standard. Da eine Les Paul allgemein eine sehr flexible Gitarre ist, lässt sich damit sogut wie alles spielen. Es sind meiner Meinung nach nur Nuancen in denen sich die beiden Instrumente unterscheiden. Klar hörbar, aber nicht ausschlaggebend. Mir persönlich hat die Custom im Jazzigen Bereich sogar etwas besser gefallen.
Ich spiele z.B.: mit meiner Custom über meinen Rectifier eher härtere, rockige Sounds. Ich hab die Gitarre dann einmal auf einem Vox AC30 (extrem geiler Amp übrigens) ausprobiert und schon war der Sound allgemein bluesiger... sorry für die etwas blöde Beschreibung.
Ich hoffe ich habe meine Meinung dazu einigermaßen verständlich rübergebracht.
 
und ich frage mich, ob sie genauso gut für z. B. Blues und Jazz geeignet ist.

Es ist im Prinzip doch ganz einfach:

Man kauft sich eine E-Gitarre, die man toll findet und einem zusagt und spielt damit seine Musik, egal was es ist....

.... Schluß, Ende, Aus...!

So einfach ist das....!

Gruß, Matthias
 

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