Unterschied Mittelklasse und Oberklasse Boxen: Hört das jemand?

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Dany1966
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Hallo,
Da ich auf der suche nach Bass-Boxen bin und schon einiges probiert habe, hätte ich mal eine Frage:

Ich spielte mit einer David Eden Top WT 800 (denn ich noch immer besitze) und D410XLT. Die Box habe ich verkauft, da sie mir viel zu schwer und für Gigs in kleineren Stil einfach zu gros war. Auf der Suche nach etwas anderes habe ich mich auf einen Combo festgelegt. Ich besitze den H&K Basskick 300. Aber ich wollte entweder einen Combo von Ampeg oder Boxen von TC Electronics kaufen (Da ich noch den WT800 habe) oder etwas anders. Aber.............
Da die meisten Zuhörer bei einem Liveauftritt die kleinen Fehler gar nicht hören, hören den die den Unterschied zwischen einer hochwertigen und einer weniger hochwertigen Bassbox?????
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass es da so grosse Differenzen gibt, dass der 0815 Zuhörer den Unterschied raushören kann. Ich bin der Meihnung, dass ein "Genie" viel mehr aus einer "Billigen" Box rausholt, als ein mehr oder weniger guter Bassist aus einer Top-Anlage.

Wie seht ihr das?

Daniel
 
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Die Frage kann man nicht beantworten. PAuschal, selbst ohne die nötigen infos: Nein ^^

Jetzt ist aber die Frage: Beschallst du mit der Bassbox das Publikum, oder meinst du die Bassbox via
Mikro abnehmen? Wenn du mit der Bassbox das Publikum beschallst ist das ja eine kleine Lokcation ohne
entsprechende PA. Demnach wird der unterschied da höchstens aus "Bass an" und "Bass aus" bestehen.

Wenn du die Box via Mikro abnimmst, ist das Mikro und dessen Position ebenfalls ein großer Faktor.
Also das lohnt eigentlich wirklich eher bei einer großen Location.

Generell kann man nciht zwischen Mittel und Oberklasse Boxen utnerscheiden. Es gibt oberklasse Boxen die Live
einfach total ungeeignet sind, und mittelklasseboxen die Live ein optimum darstellen :D
Man sollte dann bedenken das die Box (bei DI abnahme) eigentlich nur als eigener Monitor fungiert, und daher
vom Publikum nicht mal gehört werden sollte (sonst matsche).

Wenn via Mikro abgenommene Box spielt die Box selber schon eine Große rolle, aber hier ist mittel/oberklasse nicht das maß der dinge, sondern eher der Sound selber. Die Box muss einfach passen :D

PS:
Ich hab Fr. z.B. über eine 6x10 HLF von Ampeg gespielt. anfürsich ne ziemlich geile Powerbox, aber live
nicht wirklich brauchbar, da die einfach sehr Bassig ist. Sprich bei normaler Bühnenlautstärke schon soviel
Bass liefert das die im ganzen Club zu hören ist... Und das ergibt matsche.
 
Danke Cervin für deine Antwort,

Ja, aber da sind wir schon bei grösseren Gigs. Ich meinte für Gigs im kleineren Rahmen, also Clubs, Kneipen u.s.w.
Ich weis nicht, aber kann man wirklich heraus hören, mit was einer spielt, ohne mit den Augen zu hören? Ich meine natürlich bei optimaler Einstellung. Ob jetzt da ein Ampeg oder ein H&K oder weiss ich was steht und dieser nicht gerade bei jedem Song ein Soli macht, das hören die wenigsten, oder?
Mir geht es eigentlich nur darum, bleibe ich bei meinem Hughes & Kettner und verkaufe ich meinen David Eden WT800, oder bleibe ich beim dem Topteil und kaufe mir Boxen?
Aber eigentlich habe ich die Frage schon beantwortet ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage kannst du dir eigentlich besser selber beantworten. Also die Box macht schon einen Großen Unterschied im Klang, das steht ausser Frage. Die Sache ist wie gesagt eher die Box an sich, als die "Qualität" oder der Preis. Also es ist genauso gut möglich das du mit einer günstigen Box unterm strich besser klingst.
Die Box muss einfach zum Sound passen, und das muss man lange testen.

Hier kommen nur zwei Abers:
- Einmal ist eine Box, die ansich bei Proben geil klingt aber auf einer Bühne mal kontraproduktiv, weil die einfach in dem Raum mal alles zumatscht. Also wäre für publikum-Beschallen eine Leicht zu handhabende Box ganz praktisch. Sprich wenn man Bässe am EQ runter dreht, soll die Box das auch so wiedergeben ;)
- Zweitens muss mal als Bassist einfach mal den Schwanz einziehen :p Im Gesamtsound erkennen Zuhörer selten den unterschied zwischen MM oder Jazz Bass, oder Verzerrter Ampeg und Cleaner Glockenklang...
Im Kontext ist der Bassound einfach der unwichtigste. Auch wenn es als Bassist weh tut das zu sagen :redface:
Also fürs Publikum wär der unterschied - wenn er nicht so groß ist, das er z.B. von nem kräften "dröhn" bass zu einem eher leichten attakbass wechselt - eher unwichtig.
Wenn es dir beim Spielen und Spaß hilft... Warum nciht :D
 
Da kann ich Cervin nur beipflichten. Eine gute Box hat man nur für sich selbst (und für sein Ego ;) ). Das Publikum hört davon gar nichts. Ob du mit nem 150€-eBay Bass mit 2 Jahre alten Saiten direkt ins Pult gehst oder über 5000€-Equipment gehst... det hören 99% vom Publikum nicht. Das hören auch vielleicht 10% der Mucker. Mit Glück hörts die eigene Band ;)
 
Ja dann ist es ja klar :D

Danke für eure Kommentare, Cervin und sKu.

Ich bleibe vorübergehend bei meinem Amp und verkaufe den Eden :great:


Daniel
 
Da die meisten Zuhörer bei einem Liveauftritt die kleinen Fehler gar nicht hören, hören den die den Unterschied zwischen einer hochwertigen und einer weniger hochwertigen Bassbox?????
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass es da so grosse Differenzen gibt, dass der 0815 Zuhörer den Unterschied raushören kann. Ich bin der Meihnung, dass ein "Genie" viel mehr aus einer "Billigen" Box rausholt, als ein mehr oder weniger guter Bassist aus einer Top-Anlage.
Als Musiker, die es gewohnt sind, analytisch zu hören und wissen, welches Instrument welches "Geräusch" macht, ist es schwer bis unmöglich, sich in den 0815 Zuhörer hineinzuversetzen.

Fakt ist: viele Zuhörer wissen nicht einmal, dass es sowas wie eine spezielle Bassgitarre gibt. Oder dass die Töne im Intro von "Satisfaction" von einer elektrischen Gitarre kommen. Sie hören einfach "nur" Musik, die ihnen entweder gefällt oder nicht. Sie können meist nicht einmal beschreiben, warum ihnen die Musik gefällt oder nicht gefällt. Für den Zuhörer ist es also föllig Wumpe, welches Equipment der Basser in der Band benutzt.

Wenn ich eine Baufirma beauftrage, mir ein Haus zu bauen, ist es mir ja auch total egal, welche Kelle der Maurer benutzt. Mir ist nur wichtig, dass er seine Arbeit gut macht. Ob er sie gut gemacht hat, sehe ich erst, wenn das Haus fertig ist. Ich sage nicht: "der mauert aber toll". Ich sage: "das Haus ist aber toll geworden".

Desgleichen bei mir als Bassist: mein Equipment brauche ich, um meine Arbeit zu machen. Der/die beste Box/Amp/Bass/etc. ist für mich das, was mir am besten hilft, meine Arbeit gut zu machen. Und wenn ich meine Arbeit gut mache, sagt der Zuhörer nach dem Konzert: "das war schön".

Es lohnt sich also immer, in gutes Werkzeug zu investieren. Egal ob als Maurer oder Bassist oder sonstwas.
 
Ich würde sagen: JA - man hört das! Letztlich hört man vor allem die Box ZUERST! Weil das so ist, und weil ich das auf der Bühne höre und danach meinen Sound einstelle biete ich unserem Mixer immer auch diesen Klang zusätzlich zum Direct-Output an - d.h. ich stelle immer (wenn möglich) zusätzlich ein Mikrofon vor die Box, und meist macht unser Mann am Mischpult auch davon Gebrauch!
 
Als Musiker, die es gewohnt sind, analytisch zu hören und wissen, welches Instrument welches "Geräusch" macht, ist es schwer bis unmöglich, sich in den 0815 Zuhörer hineinzuversetzen.

Hallo fourtwelve,

wenn Du "Musiker" durch "Bassist" ersetzt, stimme ich Dir zu.
Es gibt genug Gitarristen, die nicht mal hören, wenn Du mit dem Bass einen Halbton daneben liegst. :D
Die meisten Nicht-Bassisten dürften entweder nicht auf den Bass bewusst hören, oder höchstens vage Aussagen machen können. Etwas anders sieht es da schon mit den Leuten am Mischpult aus (wenn sie ihre Arbeit verstehen).

Anderes Problem (von Cervin bereits angesprochen) ist, dass Bassisten weder das hören, was ihre Mitmusiker hören, noch was das Publikum hört. Bässe entwickeln sich nun mal erst richtig nach einigen Metern. Hat man eine 10 m Bühne (entsprechendem Kabel), hört man seinen Amp stark verfälscht. Es hilft zwar bei einer einzigen Bassbox auf dem Boden, wenn man ein "Arschmit Ohren" ist - das trifft aber höchstens in übertragenem Sinne und nicht real zu. :gruebel:

Vorteil bei guten Boxen ist, dass sie nicht so schnell matschen und der Bassist trotz viel Bass das Publikum nicht total kirre vor lauter wummern macht. Wirklich beurteilen werden 95% der Publikums den Bass Sound nicht. Er kommt mit einer teuren Box "irgendwie besser" rüber. Da fehlen allerdings oft Vergleichsmöglichkeiten.

Gruß
Andreas
 
Also ist auch diese Frage wieder einmal eine Manifestation der musikerseelischen Weltanschauungsfähigkeiten. :D

Wenn nach dem Gig Leute auf mich zukommen und mich für mein Spiel loben, ist es völligst egal, ob das, was offenbar gefallen konnte, aus zwei Hartke VX410, meiner Wiedereinstiegsbassanlage, oder aus meinen zwei 2x12er Nemesis gekommen ist. Ich spiele in einer Rock-Coverband und beschalle bei Kneipengigs u. Ä. die Location oft genug nur mit der Bassanlage. Wenn es dröhnt, weil der Raumsound eben so ist, dröhnt es mit jeder Anlage. Und das Dröhnen muss ich mit dem EQ angehen, nicht mit anderen Boxen.

Meine G.A.S.-Attacken pflege ich nur für mich. Dem Publikum ist es doch wirklich völlig wurscht, mit welchem Equipment ich spiele. Mir aber nicht. Aber eben nur mir nicht.

Ich bin mit meinen 54 Lenzen alt genug, um mir anmaßen zu können, dass ich auch mit einem sog. Billigheimer genauso überzeuge wie etwa mit einem extra für mich gebauten Alembic-Signature mit tiefer gelegter Batterieanzeige und Turbomechaniken mit Platineinlage.

Wolfgang
 
Wenn es dröhnt, weil der Raumsound eben so ist, dröhnt es mit jeder Anlage. Und das Dröhnen muss ich mit dem EQ angehen, nicht mit anderen Boxen.

Jain, das meinte ich ja vorher. Ich weiß aber genau was du meinst, und natürlich hast du recht ;)

Aber: Die Box muss eben auf sowas auch reagieren können. Ich hatte echt 2 mal hintereinander eine entspreched schlechte Erfahrung ^
8x10er Behringer Box (billigbox): Das ding konnte nix anderes als dröhnen und matschen. Die hat zwar power und konnte auch laut, aber mehr auch nciht.
Ein vernünftiger Sound war damit nahezu unmöglich. Ampeg 610 HLF (ist das schon oberklasse oder noch mittelklasse? egal): Durch das LF schiebt die Box ordentlich in den Bässen und dröhnt so auch entsprechend schnell im Raum. Ich hab einen 15Band Eq nur für die Bühnenbox... Also auf die schnelle konnte ich den Sound auch nicht so einstellen das er nicht mehr dröhnt, trotz entsprechender problemfreqenzen auf -6db. Die Box möchte einfach Bass wiedergeben, egal was man ihr liefert.

Ergo muss auch die Box entsprechend sein, damit ich die auch so einstellen kann wie ich will :)

Aber da wir ja hier generell von nicht abgenommenen Boxen reden, wurde ja schon genug gutes dazu gesagt :D
 
Ich glaube auch, dass man und ebenso das Publikum einen Unterschied merkt. Wie schon gesagt, ist es mit einer guten Box einfacher einen guten, fetten, aber nicht dröhnenden Sound einzustellen.
Ich finde auch nicht, dass der Basssound in der Band das unwichtigste ist, auch wenn uns die Gitarristen das glauben machen wollen ;). Grade der Bass kann mit einem schlechten Sound viel kaputt machen (Dröhnen) oder der Musik viel von ihrer Power nehmen (zu dünn). Jedenfalls sehe ich als analytischer Musiker das so... :D

Edit: Aber natürlich liegt gut im Ohr des Betrachters, das gut eines Metallers ist nicht das gut eines Blues-Musikers. Und man kann auch alles übertreiben, ein 3000€ Stack als Bühnenmonitor ist vlt auch etwas... übertrieben :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch, dass man und ebenso das Publikum einen Unterschied merkt. Wie schon gesagt, ist es mit einer guten Box einfacher einen guten, fetten, aber nicht dröhnenden Sound einzustellen.
Natürlich merkt das Publikum den Unterschied, das wollte ich gar nicht bestreiten. Sie werden größtenteils nur nicht wissen, warum es gut oder schlecht klingt. Das war mein Punkt.

Ich finde auch nicht, dass der Basssound in der Band das unwichtigste ist, auch wenn uns die Gitarristen das glauben machen wollen ;). Grade der Bass kann mit einem schlechten Sound viel kaputt machen (Dröhnen) oder der Musik viel von ihrer Power nehmen (zu dünn). Jedenfalls sehe ich als analytischer Musiker das so... :D
Der Basssound ist genauso wichtig wie der Sound der anderen Instrumente. Es geht um einen guten Bandsound, und da ist Alles wichtig. Wenn das Drumset so ne Presspappe von Stagg in Kombination mit rund geschnittenen Ofenblechen ist, dann können Bass und Gitarre auffahren, was sie wollen, das Endergebnis - der Bandsound - wird suboptimal sein.
 
Was ist denn eine hochwertige Bassbox?
Eine besonders teure Box?
Eine Box, die auch bei hohen Pegeln wenig verzerrt und sauber wiedergibt?
Eine Box, die mir genau den Klang liefert, den ich will?

Auch beim Bass sehe ich die Box als klangformendes Element, daher finde ich den Ausdruck "hochwertige Bassbox" schwierig. Wie schon bemerkt, geht es doch immer um einen möglichst guten Bandsound. Wenn in diesen eine günstige Box, die vielleicht eher schwammig klingt, besser passt, als die ultrapräzise Highendbox, dann ist das doch ebenso legitim, wie wenn jemand auf der Box mit den aktuell besten Chassis (im Sinne einer neutralen Wiedergabe) besteht.

Grundsätzlich sehe ich das so, wie fourtwelve:
Das Publikum wird seltenst den Basssound direkt bewerten, aber im Bandgefüge spielt er eine sehr wichtige Rolle und damit auch für das Empfinden des Publikums. Der Kenner wird nach dem Konzert sagen: "Geiler Bassist mit geilem Sound heute", der normale Gast eher: "geiles Konzert, da konnte man nicht still stehen".
Und daür ist es aus meiner Sicht durchaus nicht unsinnvoll, auch für die Box mehr zu investieren, wenn die Mehrinvestition einen näher an den gewünschten Klang bringt.

Um auf die Frage von Dany1966 einzugehen: Ich würde eher das Top behalten und nach einer neuen, leichteren Box suchen. Denn so bist du einfach flexibler, auch wenn sich der Soundgeschmack mal ändern sollte, denn mit der Box kann man da ordentlich dran drehen.
 
Ich würde eher das Top behalten und nach einer neuen, leichteren Box suchen.

Ich auch. Das Eden WT 800 ist ein top Top...;)

Ein oder zwei leichte Neo-Boxen ( FMC z.B. ) dazu und man ist sehr flexibel und geht klanglich keine Kompromisse ein.
Ich hatte ähnliche Einträge im Lastenheft und bin bei einem Markbass-Top und zwei 12" Neo gelandet.
Die komplette Anlage wiegt keine 30 KG und klingt mördermässig gut.
 
ich bin auch ein befürworter guter Boxen!
wenn ich auf der Bassanlage oder auch nur den Boxen der anderen Band spielen sollte, war es sehr oft so, dass an billigen Boxen ich mich nicht gut höre und mir der Sound nicht gefällt. im schlimmsten Fall ist das dann so, dass ich selbst unsicher spiele oder von meiner Band nicht gut gehört werde... und wenn da mal z.b. so ein Ampeg Monster steht, dann klingt es zwar anders (ich vergleich zu meiner Glockenklang), aber trotzdem gut und man kann damit gemütlich das Konzert spielen. (es gab immer entweder ganz billig oder Ampeg, mit mittelklasse Boxen habe ich wenig erfahrung)
daher spiele ich gutes Equipment hauptsächlich für mich, weil es damit einfach irgendwie mehr Spaß macht und schöner klingt.

Das normale Publikum hat natürlich keinen Schimmer davon, ob da jetzt ein billiger oder hochwertiger Bassamp gespielt wird. Für den Zuhörer entscheidend ist der Klang der ganzen Band, und der kann auf durchaus auch mit einem günstigen Amp passen oder mit einem teuren schlecht sein.
 
Jain, das meinte ich ja vorher. Ich weiß aber genau was du meinst, und natürlich hast du recht ;)

Aber: Die Box muss eben auf sowas auch reagieren können. Ich hatte echt 2 mal hintereinander eine entspreched schlechte Erfahrung ^
...

Ergo muss auch die Box entsprechend sein, damit ich die auch so einstellen kann wie ich will :)

Aber da wir ja hier generell von nicht abgenommenen Boxen reden, wurde ja schon genug gutes dazu gesagt :D

Cervin, natürlich sind wir da generell ja gar nicht auseinander.:) Und natürlich ist der Sound der Nemesis nicht mit den VX zu vergleichen. Aber es ging im Thema ja darum, ob das Publikum den Unterschied hört. Bei der Besetzung, in der ich spiele (2 Gitarreros, Bass und tote Tierfelle), sicher nicht. Ich denke, Jazzer und andere Leiserspieler werden das sehr wahrscheinlich ganz anders erleben.

Wolfgang
 
... wobei natürlich auch die Frage ist, was "gut klingen" ist ...

Unser Drummer berichtete Heute von einem Auftritt mit "Hi-Fi" Sound.
Für mich bedeutet das erstmal "allgemein übliche 08/15 Hochglanz Mische". Und das ist nicht mein Sound ... :gruebel:
Ich spiele ja nicht umsonst einen Bass mit Flatwound Saiten.
Und unsere Keyboarderin geht nicht direkt ins Pult, sondern erstmal in (m)einen Fender Vollröhrenverstärker. Das kann dann mit Mikro abgenommen werden - klingt dann aber anders als ein direkt ins Pult gespieltes modernes Keyboard. Die ganzen "Fledermaustöne" sind nicht mehr da, weil der 112er sie gar nicht überträgt. Alles klingt runder und wärmer. Eben nicht nach HiFi, sondern wie in den 60s/70s ...

Gruß
Andreas
 
Man muss auch bedenken, dass "teuer" nicht das gleiche wie "hochwertig" ist... zB FMC oder diese schweren Peaveyboxen liefern wirklich gute Sounds.

Natürlich ist auch der eigene Geschmack entscheidend, aber ich denke für jeden Geschmack gibt es gute und weniger gute Boxen. Steht man auf zB Rocksounds klingt die Ampeg Box beispielsweise meistens überzeugender als die Ashdown MAG Box.
 
Hmm, billige Boxen sind eine andere Geschichte. Wobei billige Boxen nicht unbedingt schlecht sein müssen, aber auch schlecht sein können. Subjektiv finde ich z.B. die Harte VX Boxen absolut beschissen, dass waren die einzigsten Boxen wo ich mal richtig unglücklich war beim Backline-Sharing, da kam nix raus, nicht mal durch einen 4x10+1x15er Turm.

ABER: Die Frage war eigentlich nach dem Unterschied zwischen Boxen der Mittelklasse und der Oberklasse, wobei hier auch irgendwie schwer ist eine Trennung zu finden. Was macht die Klasse aus?? Der Preis??

Fakt ist aber, dass für mich meine Box aus der (vielleicht unteren) Mittelklasse völlig ausreicht (alte Fender MIM Bassman 4x10), da der Soundunterschied zu meiner Box aus der "oberenen Mittelklasse" (Fender Pro 2x10) von der Soundqualität doch nicht so groß ist, dass es für mich in Livesituationen einen Unterschied machen würden (Bauform/Speakeranzahl jetzt mal vernachlässigt).
Dazu kann ich noch sagen, dass im Regelfall nicht mal in 50% der Fälle meine eigene Bassbox verwende, weil es sonst das Backline-Sharing anderst will (und ich versuche oft schon, dass wir die Bassbox stellen und die andere(n) Band(s) dafür anderes Zeug). Dazu schäme ich auch nicht jemand die Box als Backline zur Verfügung zu stellen, sie ist solide und klingt vernünftig (könnte auch gut sagen, aber gut ist immer relativ ;)).
Und dann ist auch die Geschichte, dass ich letztes Jahr bei genau 2 Shows ohne DI-Abnahme gespielt habe (und auch ohne Mikroabnahme) und dann waren es immer Locations wo's "eh schon egal" war. Ich habe schon das Gefühl, dass ein gutes Topteil schon auch eine schlechtere Box kompensieren kann, aber wahrscheinlich auch anderstherum. :rolleyes:
Naja, aber es geht hier auch um Mittelklasse/Oberklasse, deshalb hier meine subjektive Meinung: Mir reicht eine Mittelklasse Box und wahrscheinlich reicht die auch jedem anderen Basser der viele Shows mit Backline-Sharing und fremden Mischern spielt. :)

Ansonsten was ist Mittelklasse, was ist Oberklasse??
Ist eine Aguilar unbedingt besser als eine normale Ampeg, nur weil sie mehr kostet?? Ist die Warwick Neodym Mittelklasse oder Oberklasse?? Ist eine Ampeg Heritage Oberklasse nur weil sie viel kostet?? :D
 

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