unvertig aber ...

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acidrain
acidrain
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es soll natürlich unfertig heisen (sry aber um 23 uhr tippst sich ent mehr so fehler frei)
also ich hab hier n text den ich geschreiben hab weil ich verdammt sauer auf nen "freund" war un jetzt hat sich des gelegt un ich kann nich mehr weiter schreiben .
ich denk aber der song hat potentzial.
deswegen: wie gehts weiter

hier is das gute stück:
hass färbt deine seele schwarz
hass kontrlliert dein dunkles herz
hass zwingt dich zum töten
hass lässt dich vor wut toben
hass hält dich am leben
hass ist eine lebensaufgabe
immer wenn ich dich sehe
spricht der hass zu mir
soll dich foltern
soll dich töten
deine schmerzensschreie hörn
das würd ich gern
hass lässt dich dinge tun
die in deinem innern ruhen
hass frist dich von innen auf
du bist nur ein wirt für ihn
er verbreitet sich über die ganze welt
hass!
er vernebelt dir die sinne
raubt dir den verstand
hass!
er kontrlliert deine gefühle
hass!

jetzt erst ma: wie findet ihr den?
2.wenn gut wie wärs mit ner brigde
3 is :
er verbreitet sich über die ganze welt
hass!
er vernebelt dir die sinne
raubt dir den verstand
hass!
er kontrlliert deine gefühle
hass!
ein guter refrain?
 
Eigenschaft
 
Alter Schwede - da bin ich aber froh, dass Du nicht sauer auf mich bist:)

Mein Urteil dazu hängt ein bißchen von der Umsetzung ab. Die Worte sind ganz gut gewählt. Wenn es mit ein bißchen Übertreibung oder Ironie vorgetragen würde, ähnlich wie bei Rammstein, könnte mir das gefallen. Es darf nur nicht zu ernst sein - dann kriegt man es mit der Angst
 
jaa so wollt ich das auch machen ...
rammstein hat mich sehr beeinflusst
bin auch fan von den jungs
 
"Alter Schwede - da bin ich aber froh, dass Du nicht sauer auf mich bist"

ich war nich normal sauer wie man eben sauer is.
ich hab gekocht vor wut , weil wir waren beste freunde un nun hat er sich total verändert un is eben weg .
dann muss ich mir von ihm noch dumme sprüche gefallen lassen weil er mir mit seinen eltern droht ,(der junge kann nix alleine ztztzt).
das lyrische ich im song bin ich nich 1:1 .
ich habs nur ein wenig "ausgeschmückt"
un eben dramatisiert
 
Zu der Frage wie es weiter gehen könnte:

Erst mal kurzes Fazit:
Strophe 1: Du beschreibst die Haßgefühle eines lyrischen Ich auf eine dritte Person
Refrain: Du beschreibst, was Hass mit allen Menschen tut (nicht nur dem lyrischen Ich)

Das finde ich schon mal klasse. Daraus entstehen zwei Perspektiven - eine, aus dem raus man den Hass aus der Perspektive des Hassenden spürt und mit eigenen Erlebnissen/Haßgefühlen verbindet und eine Perspektive, aus der raus man beurteilen kann, wie Hass generell die Sinne, Gefühle und das Denken vernebeln und einseitig ausrichten.

Ich mache mal ein paar Entwürfe für den weiteren Gang:
Strophe 2 (A) : Du kannst die konkrete Situation, das was das Hassobjekt dem lyrischen Ich antat, beschreiben. Dann wird für den Zuhörer deutlich, woher der Hass kommt und die Identifikation mit dem Hassenden (lyrischen Ich) steigt, woraus mehr Dynamik erzeugt wird.
Strophe 2 (B): Du kannst mit der Beschreibung der Haßtirade weitermachen, sie ins Unendliche ausdehnen, Dir einzelne Folterpraktiken ausdenken. Damit kannst Du einerseits die unglaubliche Triebkraft des Hasses deutlich machen und andererseits dessen innere Neigung zur Unersättlichkeit und Absurdität. Im Bezug zum Refrain kommt das einem "Beweis" der Wahrheit des Refrains gleich. Möglicher Nachteil: erstens kann´s leicht ekelhaft werden, zweitens muß Dir schon richtig was einfallen - und wenn Dein Hass verraucht ist, fällt Dir das vielleicht besonders schwer.
Strophe 3: Du kannst beschreiben, wie Du Dich jetzt fühlst. Wodurch ist Dein Hass erloschen oder gestillt oder verrraucht oder hat anderen Gefühlen Platz gemacht? Verstehst Du ihn jetzt besser oder ist es Dir egal geworden oder ist der Hass der Trauer gewichen, dass Du einen guten Freund unwiderbringlich verloren hast oder denkst Du, es könnte noch was werden? Alles das, was sozusagen erklärt oder beschreibt, was nach Deinem unmittelbaren und ursprünglichen Hass-Gefühl passiert ist. Damit zeigst Du, dass Hass - obwohl er im Moment des Hassens als einziges, ewiges und wahres Gefühl erscheint - auch nur eines unter mehreren Gefühlen ist, dass nach und nach die anderen Gefühle, das Denken oder auch nur das Leben jenseits des Hasses weitergehen und ihren Platz beanspruchen.

Der Refrain kann von seiner Aussage so bleiben, vielleicht fällt Dir oder anderen noch ein bißchen was dazu ein, aber so ist es auch okay.

Herzliche Grüße,
mach weiter,

x-Riff
 
ich bedanke mich wieder mal für die ganzen ideen un hoffe es werden auch noch andere posten was sie von meinem text halten-ob negativ oder positive is mir egal-hauptsache es schreiben auch ma andere leute
 
kommst schon ich seh doch das sich des täglich noch leute angucken...
 
so ich hab jetzt fertig geschreiben:
hass färbt deine seele schwarz
hass kontrlliert dein dunkles herz
hass zwingt dich zum töten
hass lässt dich vor wut toben
hass hält dich am leben
hass ist eine lebensaufgabe

immer wenn ich dich sehe
spricht der hass zu mir
soll dich foltern
soll dich töten
deine schmerzensschreie hörn
das würd ich gern

hass lässt dich dinge tun
die in deinem innern ruhen
hass frist dich von innen auf
du bist nur ein wirt für ihn

er verbreitet sich über die ganze welt
hass!

er vernebelt dir die sinne
raubt dir den verstand
hass!

er kontrlliert deine gefühle
hass!

er ging weg
er ging fort
hat sich verändert
willst ihn nie wieder sehen
soll für immer gehen
früher wares anders
wie pech und schwefel
unzertrennlich
heute kreuzen eure wege sich kaum
keiner schaut den anderen an
verfeindet wie die liebe und der hass
hass macht was er will
hass hinterlässt blutige spuren
wechselt von mensch zu mensch
keiner ist sicher vor ihm
verlässt er deinen körper
bleibt ein teil zurück
fängst du wieder an zu hassen
wächst er in dir
der hass

fertig...
hoffe es ist gut geworden .
 
Vielleicht noch ein paar Anmerkungen, die alle in eine Richtung gehen; nämlich sprachlich etwas ausdrucksstärkere Formulierungen zu finden, die so einem intensiven und aggressiven Gefühl wie Hass stärker entsprechen könnten:

acidrain schrieb:
hass färbt deine seele schwarz
hass kontrolliert dein dunkles herz
hass zwingt dich zum töten
hass lässt dich vor wut toben
hass hält dich am leben
hass ist eine lebensaufgabe hass ist der Inhalt Deines Lebens

immer wenn ich dich sehe
spricht der hass zu mir brüllt der Hass in mir:
soll dich foltern
soll dich töten
deine schmerzensschreie hörn
das würd ich gern das ist mein Begehr oder bis mein Herz kocht oder bis meine Seele brennt

hass lässt dich die dinge tun
die in deinem innern ruhen
hass frist dich von innen auf
du bist nur ein wirt für ihn du bist der Wirt des Hasses oder der Hass ernährt sich von dir

er verbreitet sich über die ganze welt
hass!

er vernebelt dir die sinne
raubt dir den verstand
hass!

er kontrolliert deine gefühle
hass!
Vorsicht hier: dieses er könnte man auch auf Hass beziehen. In der Strophe, in der Du über die Person, die den Hass auslöst, sprichts, redest Du ihn mit "Du" an. Wenn es metrisch paßt, mach das auch hier, dann wird es deutlicher:
du gingst weg
du gingst fort etc.
er ging weg
er ging fort
hat sich verändert
willst ihn nie wieder sehen
soll für immer gehen
früher war es anders
wie pech und schwefel
unzertrennlich
heute kreuzen eure wege sich kaum auch hier: unsere wege
keiner schaut den anderen an
verfeindet wie die liebe und der hass
hass macht was er will
hass hinterlässt blutige spuren
wechselt von mensch zu mensch
keiner ist sicher vor ihm
verlässt er deinen körper
bleibt ein teil zurück
fängst du wieder an zu hassen
wächst er in dir
der hass

fertig...
hoffe es ist gut geworden .

Herzliche Grüße,

x-Riff
 
x-Riff hat schon alles verbessert was ich verbessern wollte (und noch mehr ;) ).

Aber an sonsten schon ein ganz kuhler Text.
Nur der neue abschnitt kommt finde ich nich an den alten heran.
 

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