Unzufrieden mit SH-4, suche neuen Bridge-PickUp

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IchBringeLiebe
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Hallo!

Wie der Titel es schon sagt, suche ich einen neuen Bridge-Pickup fuer meine Ibanez SA-120.

Vor einigen Jahren habe ich mir den Stock-PickUp durch einen Seymour Duncan SH-4 JB mit Chrome-Kappe ersetzen lassen. Ich war prinzipiell eigentlich auch eine ganze Zeit damit zufrieden, mittlerweile haben sich meine Sound-Vorstellungen aber geaendert, was insbesondere damit zusammenhaengt, dass ich mein Tuning veraendert habe und mehr aufnehme als live spiele.

Ich spiele hauptsaechlich Metal, meine Ibanez SA120 Gitarre ist auf Drop A# gestimmt. Das Korpusholz ist Mahagoni, die Gitarre hat keine Decke.

Der SD SH-4 JB klingt bei diesem Tuning bisweilen ziemlich matschig und ich muss beim Mischen verhaeltnismaeßig stark mit dem EQ eingreifen, um ein halbwegs aufgeraeumtes, "dreckfreies" und definiertes Ergerbnis zu erzielen. So muss ich beispielsweise zwischen 340-400 hz sehr, sehr viel rausdrehen, der Bereich kommt sehr ueberzogen und undefiniert. Dazu kommt, dass der Pickup, vermutlich durch die Chrome-Kappe, stark mikrofoniert bzw. koppelt.

Was ich suche: Einen Pickup, der in einer in Drop A# bis A runtergestimmten Gitarre mit Mahagoni Korpus definiert klingt und gut fuer einen modernen "HiFi"-Metalsound geeignet ist. Ich suche nicht den lautesten und kratzigsten Tonabnehmer, sondern einen, der sich hauptsaechlich fuer's Recording gut macht (egal ob Amp- oder direkt in's Pult via Simulation).
 
Eigenschaft
 
Hey, wenn du einen tighteren Sound haben willst, würde ich den EMG 81 vorschlagen, da der 81er komprimierter und genauer als der SH4 ist. Jedoch spiele ich nur D-standart oder Drop C tunings. Also weiß ich nicht wie es bei drop A ist.

Aber anstatt für eine 300 euro Gitarre zum 2ten mal ca 100 euro für Pickups auszugeben, solltest du mal an eine neue Gitarre denken die direkt deine Wünsche ohne Umbau erfüllt. Evt liefert deine jetztige selbst mit neuen Pickups nicht das gewünchte Ergebnis.
 
Hey, wenn du einen tighteren Sound haben willst, würde ich den EMG 81 vorschlagen, da der 81er komprimierter und genauer als der SH4 ist. Jedoch spiele ich nur D-standart oder Drop C tunings. Also weiß ich nicht wie es bei drop A ist.

Aber anstatt für eine 300 euro Gitarre zum 2ten mal ca 100 euro für Pickups auszugeben, solltest du mal an eine neue Gitarre denken die direkt deine Wünsche ohne Umbau erfüllt. Evt liefert deine jetztige selbst mit neuen Pickups nicht das gewünchte Ergebnis.

Ich bin aber eigentlich absolut zufrieden mit meiner Gitarre. Gute Verarbeitung, gute Bespielbarkeit, gute Intonation, guter Trocken-Sound. Warum soll ich mir eine neue kaufen, nur weil ich vor Jahren mal einen PickUp eingebaut habe, der heute nicht mehr zu meinem Stil passt? Wenn ich die Gitarre hochstimme, ist ja quasi alles in Ordnung. Bis auf die Mikrofonierung natuerlich... ;) Ich habe eher den Eindruck, dass der SH-4 bei staerkeren Downtunings einfach nicht optimal ist.

Ueber EMGs habe ich auch schon nachgedacht. Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich wirklich aktive Pickups will. Ich glaube, die nehmen schon sehr viel Eigenklang aus der Gitarre raus.

http://www.lacemusic.com/dropngain.php Die hier kenne ich gar nicht. Hat denn wer Erfahrungen mit den Pickups?
 
Hi,

ich denke, Du wärst mit dem Duncan Custom SH-5 gut bedient. Die Mitten sind zwar da, aber wesentlich definierter und knackiger, und der Bassbereich ist schön tight. Die Höhen sind bissig, aber sauber, prima für abgestopptes "Chugga, Chugga".

Mir singt er bei Soli etwas zu wenig, aber man kann nicht alles haben... Der JB hat ja diesen Hochmitten-Peak, mit dem man so schön solieren kann, aber bei "scooped" Metalsounds wirds dann halt problematisch. Er hat auch eher Tiefmitten als Bässe, und wenn man den mit tiefen Tunings malträtiert, schwimmt er. Der Custom ist da wesentlich knackiger und lässt mMn auch den Grundsound der Gitarre mehr durchscheinen als der JB, weil er (nach meinem Gehör jedenfalls) einen ausgeglicheneren Frequenzgang hat.

Von Dimarzio gibts ja noch die D-Activators, die dem Sound aktiver PUs nachgebildet sein sollen. Sind auf jeden Fall auch Metal-tauglich, und Du könntest sie im Laden mal antesten, wenn Du eine Ibanez Xiphos findest.

Gruß, bagotrix
 
Also;...für alles was tiefergestimmt, matschfrei, passiv geschreddert sein soll - empfehle ich den Seymour Duncan SH-6:great: Der PU ist ne echte "Kreissäge" und klingt in Verbindung mit Mahagoni wirklich gut; da dadurch die Spitzen ein wenig gedämpft werden...-> siehe Beschreibung

Habe den SH-6/TB-6 selbst in zwei Klampfen; Mahagony-Mockingbird & Linde-Charvel Superstrat;)
 
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Empfehle Dir auch den SH-6, hab den auch in meinen 2 Hauptgitarren, der ist quasi für tiefe Tunings gebaut. ;)
Aber schau Dir mal den PU Vergleich an.
 
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Hab die Drop N Gain und die würden auf jeden Fall mal testen(Mastodon spielen die jetzt auch).
Ebenso die Lace Alumitones oder Deathbuckers. Alumitones sind die klarsten Hummis, die ich je gespielt hab.
Welche auch noch gut sind, sind die Tesla Plasma FH-01(den spiel ich in meiner Bassgitarre, also eine Oktave tiefer).
DropSonic von DiMarzio spiel ich auf einer 27" Bari auf A, das geht noch, tiefer wirkt er verloren. Kann aber auch am Instrument dann selbst liegen, da zu wenig Fundament und Masse am Start ist, da das Ding sehr leicht ist.
DActivators sind natürlich auch ne Adresse, kommen mir aber zu leblos rüber.
Edit:
SH-10 unbedingt mal versuchen, ist mein Lieblings-Duncan.

Was aber auch helfen kann und günstiger wäre, ist aktive Elektronik von Lemme, der State Variable Filter. Damit kann man den Pickup ganz schön aufklaren.
Aktiv klingts nicht, also anders als bei nem EMG beispielsweise, man hat wie bei jeder Elektronik ein leichtes Hintergrundbrummen, was man nicht wahrnimmt und nciht störend ist. Hab dazu mal einen leider nicht so gut angekommen Thread eröffnet bezüglich Aktiv/Passiv-Elektronik. -> https://www.musiker-board.de/versta...veraendernden-moeglichkeiten.html#post6006337
Vielleicht finde ich morgen Zeit und eröffne mal bezüglich des SVF einen Thread, was man damit alles anstellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde noch den Seymour Duncan SSH-88 Invader in den Raum werfen.

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssh8b.htm

Hab ihn in meiner Eigenbau Gitarre verbaut, die mal zwischenzeitlich auf b gestimmt war und ich war doch sehr zufrieden mit dem Sound. Schön definiert und ohne gematsche :)
Muss aber dazu sagen, dass ich keinen Mahagoni sondern einen Sumpfesche Body in Verbindung mit einem Mahagoni Hals habe. #
Ist aber bis jetzt der beste Humbucker der mir untergekommen ist und hat als schönen Nebeneffekt noch einen hammer Cleansound :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen, dass der Duncan Distortion SH-6 mir im Video am besten gefaellt. Der kommt meinen Soundvorstellungen schon sehr, sehr nahe.

Interessant ist auch, dass da der JB gezeigt wird. Ich erkenne den Sound, bzw. finde die Charakteristik auf jeden Fall sehr stark in meiner Gitarre wieder. Nur habe ich auch noch ekelhafte Mikrofonierung dabei :D

Ich werde wohl ziemlich sicher den SH-6 nehmen, obwohl ich eigentlich gedacht hatte, ich gehe von SD weg. Gemessen an dem Video ist die Wahrscheinlichkeit aber sehr hoch, dass der SH-6 gut in meine Gitarre passt.

Danke fuer die Tipps!
 
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Gute Wahl :great:

Wenn Du gebraucht kaufst bekommste den oft für 40-45 €.

;)
 
Hallo!

Wie der Titel es schon sagt, suche ich einen neuen Bridge-Pickup fuer meine Ibanez SA-120.

Vor einigen Jahren habe ich mir den Stock-PickUp durch einen Seymour Duncan SH-4 JB mit Chrome-Kappe ersetzen lassen. Ich war prinzipiell eigentlich auch eine ganze Zeit damit zufrieden, mittlerweile haben sich meine Sound-Vorstellungen aber geaendert, was insbesondere damit zusammenhaengt, dass ich mein Tuning veraendert habe und mehr aufnehme als live spiele.

Ich spiele hauptsaechlich Metal, meine Ibanez SA120 Gitarre ist auf Drop A# gestimmt. Das Korpusholz ist Mahagoni, die Gitarre hat keine Decke.

Der SD SH-4 JB klingt bei diesem Tuning bisweilen ziemlich matschig und ich muss beim Mischen verhaeltnismaeßig stark mit dem EQ eingreifen, um ein halbwegs aufgeraeumtes, "dreckfreies" und definiertes Ergerbnis zu erzielen. So muss ich beispielsweise zwischen 340-400 hz sehr, sehr viel rausdrehen, der Bereich kommt sehr ueberzogen und undefiniert. Dazu kommt, dass der Pickup, vermutlich durch die Chrome-Kappe, stark mikrofoniert bzw. koppelt.

Was ich suche: Einen Pickup, der in einer in Drop A# bis A runtergestimmten Gitarre mit Mahagoni Korpus definiert klingt und gut fuer einen modernen "HiFi"-Metalsound geeignet ist. Ich suche nicht den lautesten und kratzigsten Tonabnehmer, sondern einen, der sich hauptsaechlich fuer's Recording gut macht (egal ob Amp- oder direkt in's Pult via Simulation).

Hallo,
ich würde Dir zu einem Häussel Tozz B XL oder Tozz normal raten. Die sind zwar teurer im VK als die Duncan . Aber für Board Mitglieder könte ich sie günstiger besorgen!:great:
Oder ruf doch den Harry selbst einmal an. Die Nummer findest Du in seiner Hompage. Hillfsbereiter Typ - ggf. wickelt er einen extra anders für Deinen Zweck. Dann hast Du für den Preis eines Duncan einen Custom PU. Das wertet die Gitarre dann zusätzlich auf.
murle1
 
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Rainer....ich meld mich dann mal bei dir wenn's wieder soweit ist:D
 

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