Upgrade auf MacBook M1 und neues Interface zur Simulation von Gitarrenamps

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Hallo Forum,

in diesem Thread habe ich meine ersten Schritte in Richtung Ampsimulation für die E-Gitarre auf dem Mac beschrieben. Dafür benutze ich ein Macbook 12" von 2016 mit einer Presonus Audio Box von 2011. Mit einigen Programmen klappt das ganz gut, Guitar Rig 6 läuft nicht vernünftig, selbst bei der maximalen Pufferröße (2048) entstehen Artefakte.

Mit allen Programmen kann ich ohne allzu deutliche Latenz spielen, als Akustikgitarrist merke ich aber schon, dass das Spielgefühl weniger direkt ist. In der nächsten Zeit werde ich mir ohnehin ein neues Macbook holen und frage mich mich jetzt, ob ich die Latenz mit anderem Equipment verbessern kann.

Fragen:
  • Ist ein Unterschied zu erwarten beim Upgrade von einem Macbook 12" (Intel Core m3 mit 1,1 GHz; 8 GB RAM) auf ein MacBook Pro (Apple M1 mit 3,2 GHz; 8 GB RAM)
  • (Wie sehr) lohnt sich mit Blick auf Latenz und Sound der Umstieg vom Presonus auf ein aktuelles Interface mit USB-C?
  • Würde ein Thunderbolt-Interface noch mehr bringen?
  • edit: Kann ich die Latenz messen, die MacBook und Interface erzeugen? In einigen Ampsimulationen gab es dazu eine Anzeige, in anderen nicht. Mir war aber jeweils nicht klar, worauf genau sich der angezeigte Wert bezieht.
Vielen Dank
Pida
 
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Ist ein Unterschied zu erwarten beim Upgrade von einem Macbook 12" (Intel Core m3 mit 1,1 GHz; 8 GB RAM) auf ein MacBook Pro (Apple M1 mit 3,2 GHz; 8 GB RAM)

Ganz Sicher. Das ist ungefähr ein Unterschied wie Trabbi zu Porsche Turbo.

Zu Latenz, die wird zum grossen Teil von der Leistung des Computers bestimmt. Der muss den Puffer füllen und wieder leeren, also dafür sorgen, dass ein konstanter Datenstrom vom und zum Interfaces aufrecht erhalten wird. Ohne Unterbrechung.

Daher kann man nur schwer was sagen zu Latenzen irgendwelcher Interfaces an einem Computer, den Du noch gar nicht hast. Also zwei Schritte Aktualisierung. Erst Computer, dann sehen, wie die Latenz ist und dann erst gegebenenfalls ein anderes Interface.

Wobei Thunderbolt immer die geringsten Latenzen bringen wird. Thunderbolt ist die einzige Verbindung, die ohne Umwege direkt auf den PCI Bus schreiben. und lesen kann.

Und ja, mit Loopback Setups kann man die echte Latenz im System messen.

Mehr zu Mac mit M1 übrigens hier. Gegebenenfalls erhält Du da auch eher Antworten auf Deine Fragen. Da gibt es einige M1 Nutzer, die dann aus Erfahrung berichten können. Ich übrigens auch.
 
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Mit einigen Programmen klappt das ganz gut, Guitar Rig 6 läuft nicht vernünftig, selbst bei der maximalen Pufferröße (2048) entstehen Artefakte.

Hallo,
ich will ja nicht klugscheißen, aber das kann wirklich nur sein, wenn Du irgend etwas grundlegend falsch machst. Ich nutze ein 2014er MacBook mit einem noch älteren alten Apogee One plus S-Gear und GR5 und kann problemlos mit 64 oder 128 arbeiten. Keine nennenswerte Latenz und alles läuft sehr stabil. Über die Jahre mit Ableton, Studio One und seit fast 1 1/2 Jahren mit Logic Pro. Seitdem ich Logic Pro benutze, bin ich fast wunschlos glücklich.
Bevor Du viel Geld für einen neuen Rechner hinlegst, solltest Du evtl. mal nach möglichen Fehlerquellen schauen. Welche DAW benutzt Du? Logic Pro?
 
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Bevor Du viel Geld für einen neuen Rechner hinlegst, solltest Du evtl. mal nach möglichen Fehlerquellen schauen. Welche DAW benutzt Du? Logic Pro?
Den Rechner würde ich nicht speziell für diesen Zweck kaufen, ich kann ja auch Amplitube oder S-Gear nutzen.

Eine DAW benutze ich nicht. Mein Setup:
- Gitarre und Kondensator-Mikro an die Audio Box
- Audio Box per USB am Bildschirm, der als Hub fungiert
- MacBook über USB-C am Bildschirm
- Aktivlautsprecher an den Main Outs der Audio Box

Damit benutze ich S-Gear über Gig Performer 3, die anderen Programme als Standalone.
 
Ich nutze ein 2014er MacBook mit einem noch älteren alten Apogee One plus S-Gear und GR5 und kann problemlos mit 64 oder 128 arbeiten.
Das MacBook hat aber sicher keine mobile i-3 CPU von 1,1 GHZ ;)
Auf meinem Dell i-3 Tablet knacken sogar manche Demo Projekte der älteren Akai MPC Software, bei gerade mal 8 Spuren. (laut Akai sollte man i5 verwenden)

Apogee ist zudem (traditionell) deutlich näher an der Mac Entwicklung als Presonus.

Vom Preis/Leistungsverhältnis finde ich die M1 Modelle so gelungen, dass ich selbst einen auf der Wunschliste habe. Was bei Neuerscheinungen extrem selten vorkommt.
 
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Habe einen neuen MacBook Air M1 (mit kleiner Speicherausstattung) und einen neuen Audient ID14 MK2. In dieser Konstellation fast keine Latenz spürbar wenn ich z.B. Ampsimulationen aus Logic spiele. Der ältere Audient hatte wohl etwas mehr Latenzprobleme, der neue mit USB-C jedoch nicht. Mache jetzt aber auch keine Riesenprojekte.
 
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